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Als Volljurist arbeitslos oder nicht-juristisch tätig und schlecht bezahlt?
Gast
Unregistered
 
#321
10.10.2022, 16:47
(10.10.2022, 16:38)ZW333 schrieb:  Das ist schön für dich, dass du auf jede Bewerbung ein VG erhältst, aber bedauerlicherweise sind nicht alle so gesegnet. 

Da eine Opfermentalität zu unterstellen finde ich etwas befremdlich. 

Ich finde schon, dass ich durchaus enttäuscht sei darf, nach zwei verdammt anstrengenden StEx (und passablen, keine 4 P oä) und zusätzlich über zwei Jahren Berufserfahrung noch so kämpfen zu müssen. 

Passende Stellenanzeigen (geeignet für „Anfänger“) sehe ich auch nicht ständig, da suchen oft welche schon sehr spezialisierte Leute. Und ich bewerbe mich schon breit gefächert, auch bei kleineren Unternehmen. Dass die Konzerne sich ihr Personal frei aussuchen können ist mir klar. Was man für Startups mitbringen muss (außer Auslandsreisen) hingegen nicht.


Fasse ich es richtig zusammen: Du bist Berufseinsteiger (als Volljurist), suchst nur Inhouse, und hast zwei b im Angebot? 

Ja, damit wirst du etwas suchen müssen. Viele Inhouse Stellen gehen an Young Professionals, die aus Kanzleien wechseln. Daneben sind deine Noten durchschnittlich und der Markt ist gerade schwierig. Du hast im Endeffekt die gleichen Schwierigkeiten wie zig tausend andere Berufseinsteiger auch. Du bekommst keinen Bonus für ein schweres Staatsexamen, das redet man sich immer nur selbst ein aber draußen interessiert das keinen.
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Gast
Unregistered
 
#322
10.10.2022, 16:47
(10.10.2022, 16:44)Gast schrieb:  Man bekommt sogar mit 2 x a überall eine Einladung, wenn man es darauf anlegt. Einladen tun sie irgendwie jeden, aber einstellen nicht. Wie wäre es mit den Noten denn im ÖD? Ist besser als ein Start up, das irgendwann pleite ist. Gerade Kommunalverwaltungen stellen nicht so hohe Ansprüche. Muss ja nicht gleich das Bundesarbeitsministerium sein.

So ein Quatsch. Man bekommt nicht überall mit zwei mal a eine Einladung. Warum sollte man einen/eine mit zwei a's einladen wenn man sie nicht einstellen wird? Weil man sonst nichts zu tun hat und lieber ein VG macht statt zu arbeiten?
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Gast
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#323
10.10.2022, 16:48
(10.10.2022, 16:38)ZW333 schrieb:  Das ist schön für dich, dass du auf jede Bewerbung ein VG erhältst, aber bedauerlicherweise sind nicht alle so gesegnet. 

Da eine Opfermentalität zu unterstellen finde ich etwas befremdlich. 

Ich finde schon, dass ich durchaus enttäuscht sei darf, nach zwei verdammt anstrengenden StEx (und passablen, keine 4 P oä) und zusätzlich über zwei Jahren Berufserfahrung noch so kämpfen zu müssen. 

Passende Stellenanzeigen (geeignet für „Anfänger“) sehe ich auch nicht ständig, da suchen oft welche schon sehr spezialisierte Leute. Und ich bewerbe mich schon breit gefächert, auch bei kleineren Unternehmen. Dass die Konzerne sich ihr Personal frei aussuchen können ist mir klar. Was man für Startups mitbringen muss (außer Auslandsreisen) hingegen nicht.

Gerade ernstzunehmende oder größere Start-Ups suchen nach RA's mit mehrjähriger Berufserfahrung, weil (1) nicht genug Budget für mehrere (insb. externe) RAs existiert und es entsprechend nur einen einzigen Juristen gibt, (2) dieser eine Jurist natürlich ALLES (von der Gründung über Arbeitsrecht, Datenschutz (hallo Webseite des Startups) selbst wuppen muss (sonst können sie ja auch extern fragen) und (3) deswegen ein RA mit ein paar Jahren auf dem Buckel besser geeignet ist. Bei kleineres Startups reicht meistens einfach die Kohle nicht, deswegen "nehmen" die auch mal einen Berufseinsteiger.
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Gast
Unregistered
 
#324
10.10.2022, 16:53
(10.10.2022, 16:38)ZW333 schrieb:  Das ist schön für dich, dass du auf jede Bewerbung ein VG erhältst, aber bedauerlicherweise sind nicht alle so gesegnet. 

Da eine Opfermentalität zu unterstellen finde ich etwas befremdlich. 

Ich finde schon, dass ich durchaus enttäuscht sei darf, nach zwei verdammt anstrengenden StEx (und passablen, keine 4 P oä) und zusätzlich über zwei Jahren Berufserfahrung noch so kämpfen zu müssen. 

Passende Stellenanzeigen (geeignet für „Anfänger“) sehe ich auch nicht ständig, da suchen oft welche schon sehr spezialisierte Leute. Und ich bewerbe mich schon breit gefächert, auch bei kleineren Unternehmen. Dass die Konzerne sich ihr Personal frei aussuchen können ist mir klar. Was man für Startups mitbringen muss (außer Auslandsreisen) hingegen nicht.

Nochmal Gast. Natürlich darfst du enttäuscht sein, aber auch realistisch. Ich wäre auch traurig, wenn ich von FBD, HM oder bla eine Absage kriegen würde, aber ich muss mir auch eingestehen, dass ich hierfür einfach nicht die Richtige für einen Job in der GK bin. Man muss einsehen, dass der Weg, den du einschlagen willst anscheinend nicht klappt. Da muss man Kompromisse machen wie zB 1-2 Jahre in die Kanzlei. Arbeitslosigkeit und warten bis die Stelle im Traumunternehmen kommt bringt einfach nichts. Ich bin gerade auch im Spezialgebiet auf Jobsuche und es ist nicht einfach. Entweder passt es von AG oder von mir nicht. Ich werde mich auch wahrscheinlich nach einem neuem Rechtsgebiet umsehen müssen um meine Chancen zu erhöhen.
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Gast
Unregistered
 
#325
10.10.2022, 17:22
Bewirb dich doch bei der Stadt Berlin oder Landesministerien. Mit 2 x 7 kommst du auch beim Bamf rein (mit Zuschlag für obere Behörde).
Das mit der Rechtsabteilung zum Berufseinstieg zu 60 k kannst du vergessen ohne Berufserfahrung und auf so Kram wie Datenschutz, IT Recht etc. bei so einem Kleinunternehmen kurz vor der Pleite hätte ich auch keinen Bock. Das bringt auch nicht viel für den Lebenslauf.
Und Unternehmen, die 48 - 58 k zahlen, nehmen auch einen mit 2 x a, der sich über so viel Kohle freut. 
Mit A13 bei der Stadt wärst du schon gut bedient.
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Gast
Unregistered
 
#326
10.10.2022, 17:23
Spricht denn arg etwas dagegen, mal ein oder zwei Jahre in ner Kanzlei zu arbeiten und dann erst inhouse zu wechseln? Mit diesen Noten ist ne third tier GK oder ne ordentliche mittelständische Kanzlei ja durchaus im Bereich des Möglichen, wenn auch (wie Du schon bei den inhouse-Stellen mitbekommen hast) kein Selbstläufer. Hängt natürlich von der regionalen Situation ab...
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Gast
Unregistered
 
#327
10.10.2022, 17:31
(10.10.2022, 17:23)Gast schrieb:  Spricht denn arg etwas dagegen, mal ein oder zwei Jahre in ner Kanzlei zu arbeiten und dann erst inhouse zu wechseln? Mit diesen Noten ist ne third tier GK oder ne ordentliche mittelständische Kanzlei ja durchaus im Bereich des Möglichen, wenn auch (wie Du schon bei den inhouse-Stellen mitbekommen hast) kein Selbstläufer. Hängt natürlich von der regionalen Situation ab...

MK sollte man auch wirklich nur machen, wenn man Lust hat lange zu arbeiten und wenig Geld zu bekommen. Deswegen wollen ja viele lieber ins Unternehmen. Da arbeitet man dann für 50 k 50 Std. die Woche und mehr. Aber im Vorstellungsgespräch erzählen sie was von 40 Stunden Woche.
Aber für den Lebenslauf mal 2 Jahre ok.
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Gast
Unregistered
 
#328
10.10.2022, 17:35
(10.10.2022, 17:31)Gast schrieb:  
(10.10.2022, 17:23)Gast schrieb:  Spricht denn arg etwas dagegen, mal ein oder zwei Jahre in ner Kanzlei zu arbeiten und dann erst inhouse zu wechseln? Mit diesen Noten ist ne third tier GK oder ne ordentliche mittelständische Kanzlei ja durchaus im Bereich des Möglichen, wenn auch (wie Du schon bei den inhouse-Stellen mitbekommen hast) kein Selbstläufer. Hängt natürlich von der regionalen Situation ab...

MK sollte man auch wirklich nur machen, wenn man Lust hat lange zu arbeiten und wenig Geld zu bekommen. Deswegen wollen ja viele lieber ins Unternehmen. Da arbeitet man dann für 50 k 50 Std. die Woche und mehr. Aber im Vorstellungsgespräch erzählen sie was von 40 Stunden Woche.
Aber für den Lebenslauf mal 2 Jahre ok.

Bei MKs ist die Bandbreite noch größer als bei GKs, so weit gehe ich mit. Das kann deshalb natürlich so ausgehen, wie Du beschreibst - muss aber nicht. Und besser 50k und was Nettes im Lebenslauf haben als Hartz IV.

Das war primär als Vorschlag gedacht, um die Auswahl ein wenig zu vergrößern und einen Wechsel nach gewisser Zeit zu ermöglichen. Wenn sich in der Zwischenzeit etwas Geileres inhouse ergibt, dann war das wohl ein Wink des Schicksals.
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ZW333
Unregistered
 
#329
10.10.2022, 17:40
(10.10.2022, 16:47)Im Gast schrieb:  
(10.10.2022, 16:38)ZW333 schrieb:  Das ist schön für dich, dass du auf jede Bewerbung ein VG erhältst, aber bedauerlicherweise sind nicht alle so gesegnet. 

Da eine Opfermentalität zu unterstellen finde ich etwas befremdlich. 

Ich finde schon, dass ich durchaus enttäuscht sei darf, nach zwei verdammt anstrengenden StEx (und passablen, keine 4 P oä) und zusätzlich über zwei Jahren Berufserfahrung noch so kämpfen zu müssen. 

Passende Stellenanzeigen (geeignet für „Anfänger“) sehe ich auch nicht ständig, da suchen oft welche schon sehr spezialisierte Leute. Und ich bewerbe mich schon breit gefächert, auch bei kleineren Unternehmen. Dass die Konzerne sich ihr Personal frei aussuchen können ist mir klar. Was man für Startups mitbringen muss (außer Auslandsreisen) hingegen nicht.


Fasse ich es richtig zusammen: Du bist Berufseinsteiger (als Volljurist), suchst nur Inhouse, und hast zwei b im Angebot? 

Ja, damit wirst du etwas suchen müssen. Viele Inhouse Stellen gehen an Young Professionals, die aus Kanzleien wechseln. Daneben sind deine Noten durchschnittlich und der Markt ist gerade schwierig. Du hast im Endeffekt die gleichen Schwierigkeiten wie zig tausend andere Berufseinsteiger auch. Du bekommst keinen Bonus für ein schweres Staatsexamen, das redet man sich immer nur selbst ein aber draußen interessiert das keinen.

Ja. Das fasst du korrekt zusammen. Ich finde es sehr seltsam, dass ich als Jurist (denn als solcher habe ich ja gearbeitet!) als Einsteiger gelte, nur, weil ich jetzt zusätzlich prozessual unterfüttert bin. Aber wenn der Markt das so sieht … 

Danke für die andere Perspektive.
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ZW333
Unregistered
 
#330
10.10.2022, 17:43
(10.10.2022, 17:23)Gast schrieb:  Spricht denn arg etwas dagegen, mal ein oder zwei Jahre in ner Kanzlei zu arbeiten und dann erst inhouse zu wechseln? Mit diesen Noten ist ne third tier GK oder ne ordentliche mittelständische Kanzlei ja durchaus im Bereich des Möglichen, wenn auch (wie Du schon bei den inhouse-Stellen mitbekommen hast) kein Selbstläufer. Hängt natürlich von der regionalen Situation ab...

Ja, es wäre wirklich nur der letzte Anker vor Hartz vier. Arbeit mit nervigen und fordernden Mandanten und Partnern, ständige Verfügbarkeit, keine klaren Arbeitszeiten … ein Albtraum.
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