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Konservative Kanzleien
Gasto
Unregistered
 
#21
19.07.2021, 10:48
(19.07.2021, 10:36)Gast schrieb:  Hier in unserer Kanzlei werden alle (!) versendeten E-Mails doppelt ausgedruckt. Zunächst um sie den Rechtsanwälten zur Unterschrift vorzulegen (immer zwei Anwälte - vier Augen Prinzip), erst dann sendet die Sekretärin die Mail ab, um dann die versendete E-Mail erneut auszudrucken und abzuheften. Hierbei wird nicht etwa immer nur die neueste E-Mail separat ausgedruckt, sondern jeweils der ganze "Rattenschwanz". Wenn das nicht mal schön konservativ ist.

Waaaaaas?! Ich werde mich nie wieder darüber beschweren, dass bei uns Eingaben via beA teils noch von Hand unterschrieben werden statt diese digital zu signieren.
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Gast
Unregistered
 
#22
19.07.2021, 11:58
(16.07.2021, 15:03)Guest schrieb:  Wenn ich konservative Kanzlei höre, zeigt mein Kopfkino folgendes:

- patriarchalische Hierarchie
- Anzugzwang auch ohne Mandantenkontakt
- Ablehnung von Home Office
- starre Arbeitszeiten
- Überstunden sind Pflicht und brav ohne Murren zu machen
- Präsens zeigen, wer zuletzt geht „gewinnt“
- veraltete IT Strukturen 
- „das haben wir schon immer so gemacht“ Mentalität 
- Bewerber bitte nur und ausschließlich mit Prädikat 
- Berufsanfänger von oben herab behandeln 
- PC Ausstattung von 1995 bzw. nie up to date
- Partner nie greifbar und sollte nie nie nie mit Kleinigkeiten behelligt werden 
- Studis und Refs in Ausbildung werden bei Fehlern zur Schnecke gemacht oder vorgeführt, denn man ging selbst durch die harte Schule 
- „RAs sind Dienstleister und 9-5 gibts aus Prinzip nicht“
- Refas müssen siezen um das Standing sichtbar zu machen 

Vermutlich nie alles, aber such dir einige Dinge aus. 

Andersrum würde ich auch sagen, dass halt alles was progressiv ist oder sein könnte, abgelehnt wird.

Wenn ich konservative Kanzlei höre, zeigt mein Kopfkino mir die Logos von Hengeler Mueller und Gleiss Lutz.
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Gast
Unregistered
 
#23
07.09.2021, 23:02
(16.07.2021, 16:25)Gast schrieb:  Wie wäre es eigentlich sich in so einer Kanzlei als schwul zu outen?

Das ist eigentlich kein Problem in den Großkanzleien, die ich bislang kennengelernt habe. Da gab es einen Kulturwandel in den letzten Jahren und Jahrzehnten. 

Wer offen Ressentiments äußert, kann gleich einpacken. Übrigens auch in konservativen Kanzleien.
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Gast
Unregistered
 
#24
07.09.2021, 23:36
konservativ sind "Sozietäten", in denen man "forensisch" tätig sein kann. Die Fälle können noch so interessant sein, wenn dann die Typen mit den Siegelringen und die Frauen mit den Perlenohringen auftauchen und dir den Beruf erklären wollen (weil sie das auch schon so gelernt haben und Lehrjahre sind schließlich keine Herrenjahre), dann kann man nur hoffen, dass das nicht zu sehr abfärbt, Ahnung haben sie ja meistens...
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Gast
Unregistered
 
#25
08.09.2021, 12:17
Bei konservativen Kanzleien denke ich auch in allererster Linie an 
  • strikte Notenanforderungen (unter 9 Pkt. wird die Nase zumindest stark gerümpft und man gerät in "Erklärungsnot", wieso man denn nicht besser abgeschnitten hat)
  • überaus strenge Hierarchien (Siezen der gleichaltrigen (!) ReNos selbst durch Referendare und Praktikanten erwünscht, teaminterne Weihnachts- oder Geburtstagsfeiern nur zwischen Anwälten und ohne ReNos und WiMis/Referendare...um Gottes willen, bloß keine gemeinsamen Mittagessen zwischen Anwälten und Referendaren, schon gar nicht verschiedenen Geschlechts  Happywide
  • Fokus einzig und allein auf die Arbeit (zum Geburtstag wird nicht gratuliert, mal locker auch über private Dinge gesprochen sowieso nicht)
  • Arzt- und Behördentermine werden selbstverständlich außerhalb der Arbeitszeit wahrgenommen und jede hierdurch verlorene Minute nachgearbeitet, auch wenn die billables stimmen. Zuhause geblieben bei Krankheit wird nur, wenn man mit 40 Grad Fieber und Schüttelfrost im Bett liegt, die "bloße" Erkältung darf gern man über Wochen verschleppt werden.
  • keinerlei Feedbackkultur (Verbesserungsvorschläge zur eigenen Arbeit gibt es so gut wie nicht, Lob schon gar nicht nicht. Kritik gibt es nur, wenn es wirklich richtig sch**** war...dafür dann aber umso unfreundlicher und niederschmetternder. War die Arbeit nur "ein bisschen sch****", bekommt man gar keine Rückmeldung mehr und Rückfragen zu den abgeleisteten Aufgaben werden schlicht ignoriert)
  • absolut keine Erfahrung im Bereich Employer Branding (man setzt auf Online-Karrieremessen, Hochglanzmagazine und lädt hochnotpeinliche Posts auf LinkedIn und Instagram hoch, ohne das Medium verstanden zu haben...und wundert sich dann, warum nicht täglich 200 neue Bewerbungen auf Associate-Stellen einflattern)
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Gast
Unregistered
 
#26
08.09.2021, 12:28
(08.09.2021, 12:17)Gast schrieb:  Bei konservativen Kanzleien denke ich auch in allererster Linie an 
  • strikte Notenanforderungen (unter 9 Pkt. wird die Nase zumindest stark gerümpft und man gerät in "Erklärungsnot", wieso man denn nicht besser abgeschnitten hat)
  • überaus strenge Hierarchien (Siezen der gleichaltrigen (!) ReNos selbst durch Referendare und Praktikanten erwünscht, teaminterne Weihnachts- oder Geburtstagsfeiern nur zwischen Anwälten und ohne ReNos und WiMis/Referendare...um Gottes willen, bloß keine gemeinsamen Mittagessen zwischen Anwälten und Referendaren, schon gar nicht verschiedenen Geschlechts  Happywide
  • Fokus einzig und allein auf die Arbeit (zum Geburtstag wird nicht gratuliert, mal locker auch über private Dinge gesprochen sowieso nicht)
  • Arzt- und Behördentermine werden selbstverständlich außerhalb der Arbeitszeit wahrgenommen und jede hierdurch verlorene Minute nachgearbeitet, auch wenn die billables stimmen. Zuhause geblieben bei Krankheit wird nur, wenn man mit 40 Grad Fieber und Schüttelfrost im Bett liegt, die "bloße" Erkältung darf gern man über Wochen verschleppt werden.
  • keinerlei Feedbackkultur (Verbesserungsvorschläge zur eigenen Arbeit gibt es so gut wie nicht, Lob schon gar nicht nicht. Kritik gibt es nur, wenn es wirklich richtig sch**** war...dafür dann aber umso unfreundlicher und niederschmetternder. War die Arbeit nur "ein bisschen sch****", bekommt man gar keine Rückmeldung mehr und Rückfragen zu den abgeleisteten Aufgaben werden schlicht ignoriert)
  • absolut keine Erfahrung im Bereich Employer Branding (man setzt auf Online-Karrieremessen, Hochglanzmagazine und lädt hochnotpeinliche Posts auf LinkedIn und Instagram hoch, ohne das Medium verstanden zu haben...und wundert sich dann, warum nicht täglich 200 neue Bewerbungen auf Associate-Stellen einflattern)

Und? Wie lange warst du in der Kanzlei?  Lesen
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Gast
Unregistered
 
#27
08.09.2021, 14:20
(08.09.2021, 12:28)Gast schrieb:  
(08.09.2021, 12:17)Gast schrieb:  Bei konservativen Kanzleien denke ich auch in allererster Linie an 
  • strikte Notenanforderungen (unter 9 Pkt. wird die Nase zumindest stark gerümpft und man gerät in "Erklärungsnot", wieso man denn nicht besser abgeschnitten hat)
  • überaus strenge Hierarchien (Siezen der gleichaltrigen (!) ReNos selbst durch Referendare und Praktikanten erwünscht, teaminterne Weihnachts- oder Geburtstagsfeiern nur zwischen Anwälten und ohne ReNos und WiMis/Referendare...um Gottes willen, bloß keine gemeinsamen Mittagessen zwischen Anwälten und Referendaren, schon gar nicht verschiedenen Geschlechts  Happywide
  • Fokus einzig und allein auf die Arbeit (zum Geburtstag wird nicht gratuliert, mal locker auch über private Dinge gesprochen sowieso nicht)
  • Arzt- und Behördentermine werden selbstverständlich außerhalb der Arbeitszeit wahrgenommen und jede hierdurch verlorene Minute nachgearbeitet, auch wenn die billables stimmen. Zuhause geblieben bei Krankheit wird nur, wenn man mit 40 Grad Fieber und Schüttelfrost im Bett liegt, die "bloße" Erkältung darf gern man über Wochen verschleppt werden.
  • keinerlei Feedbackkultur (Verbesserungsvorschläge zur eigenen Arbeit gibt es so gut wie nicht, Lob schon gar nicht nicht. Kritik gibt es nur, wenn es wirklich richtig sch**** war...dafür dann aber umso unfreundlicher und niederschmetternder. War die Arbeit nur "ein bisschen sch****", bekommt man gar keine Rückmeldung mehr und Rückfragen zu den abgeleisteten Aufgaben werden schlicht ignoriert)
  • absolut keine Erfahrung im Bereich Employer Branding (man setzt auf Online-Karrieremessen, Hochglanzmagazine und lädt hochnotpeinliche Posts auf LinkedIn und Instagram hoch, ohne das Medium verstanden zu haben...und wundert sich dann, warum nicht täglich 200 neue Bewerbungen auf Associate-Stellen einflattern)

Und? Wie lange warst du in der Kanzlei?  Lesen

Ungefähr 3 Jahre, promotionsbegleitend als WiMi. Also mE lang genug, um das "Betriebsklima" als konservativ einschätzen zu können. Oder worauf zielte deine Frage jetzt genau ab...?  Upside_down
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Gast
Unregistered
 
#28
08.09.2021, 14:39
(08.09.2021, 14:20)Gast schrieb:  
(08.09.2021, 12:28)Gast schrieb:  
(08.09.2021, 12:17)Gast schrieb:  Bei konservativen Kanzleien denke ich auch in allererster Linie an 
  • strikte Notenanforderungen (unter 9 Pkt. wird die Nase zumindest stark gerümpft und man gerät in "Erklärungsnot", wieso man denn nicht besser abgeschnitten hat)
  • überaus strenge Hierarchien (Siezen der gleichaltrigen (!) ReNos selbst durch Referendare und Praktikanten erwünscht, teaminterne Weihnachts- oder Geburtstagsfeiern nur zwischen Anwälten und ohne ReNos und WiMis/Referendare...um Gottes willen, bloß keine gemeinsamen Mittagessen zwischen Anwälten und Referendaren, schon gar nicht verschiedenen Geschlechts  Happywide
  • Fokus einzig und allein auf die Arbeit (zum Geburtstag wird nicht gratuliert, mal locker auch über private Dinge gesprochen sowieso nicht)
  • Arzt- und Behördentermine werden selbstverständlich außerhalb der Arbeitszeit wahrgenommen und jede hierdurch verlorene Minute nachgearbeitet, auch wenn die billables stimmen. Zuhause geblieben bei Krankheit wird nur, wenn man mit 40 Grad Fieber und Schüttelfrost im Bett liegt, die "bloße" Erkältung darf gern man über Wochen verschleppt werden.
  • keinerlei Feedbackkultur (Verbesserungsvorschläge zur eigenen Arbeit gibt es so gut wie nicht, Lob schon gar nicht nicht. Kritik gibt es nur, wenn es wirklich richtig sch**** war...dafür dann aber umso unfreundlicher und niederschmetternder. War die Arbeit nur "ein bisschen sch****", bekommt man gar keine Rückmeldung mehr und Rückfragen zu den abgeleisteten Aufgaben werden schlicht ignoriert)
  • absolut keine Erfahrung im Bereich Employer Branding (man setzt auf Online-Karrieremessen, Hochglanzmagazine und lädt hochnotpeinliche Posts auf LinkedIn und Instagram hoch, ohne das Medium verstanden zu haben...und wundert sich dann, warum nicht täglich 200 neue Bewerbungen auf Associate-Stellen einflattern)

Und? Wie lange warst du in der Kanzlei?  Lesen

Ungefähr 3 Jahre, promotionsbegleitend als WiMi. Also mE lang genug, um das "Betriebsklima" als konservativ einschätzen zu können. Oder worauf zielte deine Frage jetzt genau ab...?  Upside_down

War nicht bösartig gemeint. Ich hatte mich nur gefragt,  wie lange man ein solch frostkaltes Klima aushalten kann/will.
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Gast
Unregistered
 
#29
08.09.2021, 15:13
Dieser Thread ist so eine absurde Sammlung von Vorurteilen. Ich fasse es nicht..
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Gast
Unregistered
 
#30
08.09.2021, 15:45
(08.09.2021, 15:13)Gast schrieb:  Dieser Thread ist so eine absurde Sammlung von Vorurteilen. Ich fasse es nicht..

Wieso Vorurteile? Hier wird doch von Erfahrungen berichtet.
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