30.11.2021, 11:22
(30.11.2021, 11:19)guga schrieb: Was seid ihr für Schwurbler? Trotz Lockdown und Impfungen sind bereits 100 000 Menschen an Corona gestorben in Deutschland.
Nur zur Einordnung: Bei 9.11 starben 2700 Menschen.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Ich finde auch, dass die Maßnahmen, zumindest solange es noch keine flächendeckenden Impfangebote gab, nötig waren. Die Zahl 100.000 sagt m.E. aber nicht viel aus.. wieviele von denen wären denn eine Woche, ein Monat oder ein Jahr später gestorben? In meinem Bekanntenkreis sind mehrere Leute "an Corona" gestorben, die sind fürs Sterben ins Krankenhaus, haben sich dort infiziert und sind dann gestorben.
30.11.2021, 11:25
Abseits jeder schwurblerei (meines Erachtens) finde ich die Annahme, dass man Maßnahmen wie Ausgangssperren verhängen darf auf Basis der bloßen Annahme(!) dass das helfen könnte wegen der schwierigen Durchsetzbarkeit anderer Maßnahmen (sei mal unterstellt) obgleich es in der Wissenschaft nach meinen Kenntnisstand nun wirklich nicht eindeutig ist, dass Ausgangssperren was bringen, echt etwas merkwürdig, um es mal nett auszudrücken.
Wenn sie zumindest gesagt hätten „nach damaliger Erkenntnislage ex AnTe unter Abwägung der Risiken ok“ - das hätte ich verstanden. Aber dass sie es allgemein billigen, dass so krasse Eingriffe wegen vermuteter Kausalzusammenhänge getätigt werden, hätte ich nicht gedacht. Ich bin wirklich ein wenig baff.
Aber vielleicht bin auch einfach schlecht im Verfassungsrecht ?♀️
Wenn sie zumindest gesagt hätten „nach damaliger Erkenntnislage ex AnTe unter Abwägung der Risiken ok“ - das hätte ich verstanden. Aber dass sie es allgemein billigen, dass so krasse Eingriffe wegen vermuteter Kausalzusammenhänge getätigt werden, hätte ich nicht gedacht. Ich bin wirklich ein wenig baff.
Aber vielleicht bin auch einfach schlecht im Verfassungsrecht ?♀️
30.11.2021, 11:30
(30.11.2021, 11:21)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:19)guga schrieb: Was seid ihr für Schwurbler? Trotz Lockdown und Impfungen sind bereits 100 000 Menschen an Corona gestorben in Deutschland.
Nur zur Einordnung: Bei 9.11 starben 2700 Menschen.
Was ist das für eine dämliche Einordnung?
Was ist das für eine dämliche Begründung?
30.11.2021, 12:32
(30.11.2021, 11:30)guga schrieb:(30.11.2021, 11:21)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:19)guga schrieb: Was seid ihr für Schwurbler? Trotz Lockdown und Impfungen sind bereits 100 000 Menschen an Corona gestorben in Deutschland.
Nur zur Einordnung: Bei 9.11 starben 2700 Menschen.
Es sind 100.000 Menschen "an oder mit" Corona gestorben, wie es so schön heißt. Viele waren sehr alt und krank und wären sowieso gestorben. Ausschlaggebend ist alleine die "Übersterblichkeit", also der Vergleich der Todesfälle mit denjenigen der Vorjahre und da ist nicht klar, dass überhaupt signifikant mehr Menschen gestorben sind als vor bzw. ohne Corona. So ehrlich muss man sein.

30.11.2021, 12:38
(30.11.2021, 12:32)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:30)guga schrieb:(30.11.2021, 11:21)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:19)guga schrieb: Was seid ihr für Schwurbler? Trotz Lockdown und Impfungen sind bereits 100 000 Menschen an Corona gestorben in Deutschland.
Nur zur Einordnung: Bei 9.11 starben 2700 Menschen.
Es sind 100.000 Menschen "an oder mit" Corona gestorben, wie es so schön heißt. Viele waren sehr alt und krank und wären sowieso gestorben. Ausschlaggebend ist alleine die "Übersterblichkeit", also der Vergleich der Todesfälle mit denjenigen der Vorjahre und da ist nicht klar, dass überhaupt signifikant mehr Menschen gestorben sind als vor bzw. ohne Corona. So ehrlich muss man sein.
Fake News. Die Zahlen sind eindeutig:
https://de.statista.com/infografik/21523...utschland/
30.11.2021, 12:49
(30.11.2021, 12:38)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:32)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:30)guga schrieb:(30.11.2021, 11:21)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:19)guga schrieb: Was seid ihr für Schwurbler? Trotz Lockdown und Impfungen sind bereits 100 000 Menschen an Corona gestorben in Deutschland.
Nur zur Einordnung: Bei 9.11 starben 2700 Menschen.
Es sind 100.000 Menschen "an oder mit" Corona gestorben, wie es so schön heißt. Viele waren sehr alt und krank und wären sowieso gestorben. Ausschlaggebend ist alleine die "Übersterblichkeit", also der Vergleich der Todesfälle mit denjenigen der Vorjahre und da ist nicht klar, dass überhaupt signifikant mehr Menschen gestorben sind als vor bzw. ohne Corona. So ehrlich muss man sein.
Fake News. Die Zahlen sind eindeutig:
https://de.statista.com/infografik/21523...utschland/
Ist bestimmt Richter in dieser Anticoronazelle :)
Lt Lto gibt's da ja einige.
30.11.2021, 12:57
(30.11.2021, 12:38)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:32)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:30)guga schrieb:(30.11.2021, 11:21)Gast schrieb:(30.11.2021, 11:19)guga schrieb: Was seid ihr für Schwurbler? Trotz Lockdown und Impfungen sind bereits 100 000 Menschen an Corona gestorben in Deutschland.
Nur zur Einordnung: Bei 9.11 starben 2700 Menschen.
Es sind 100.000 Menschen "an oder mit" Corona gestorben, wie es so schön heißt. Viele waren sehr alt und krank und wären sowieso gestorben. Ausschlaggebend ist alleine die "Übersterblichkeit", also der Vergleich der Todesfälle mit denjenigen der Vorjahre und da ist nicht klar, dass überhaupt signifikant mehr Menschen gestorben sind als vor bzw. ohne Corona. So ehrlich muss man sein.
Fake News. Die Zahlen sind eindeutig:
https://de.statista.com/infografik/21523...utschland/
Diese Zahlen sind nicht demographisch bereinigt, insofern verbietet sich auf Basis dieser Rohdaten jede Aussage über etwaige Übersterblichkeiten.
30.11.2021, 13:11
Was die Politik, insbesondere die FDP und Kubicki, in dieser Angelegenheit bietet, ist unglaublich.
Zu vorausschauendem Handeln ist die Politik nicht in der Lage. Die Impfzentren wurden
teilweise geschlossen, obwohl jeder wusste, was im Herbst kommt.
Warum Ausgangssperren gegen das Übermaßverbot verstoßen sollten, wird nicht gesagt.
Es wird lediglich gesagt, es gäbe mildere und gleich wirksame Mittel. Was das für Mittel sein
sollen, sagt niemand. Außerdem ist es doch überhaupt kein gravierender Eingriff, wenn untersagt
wird, zwischen 23 Uhr und 3 Uhr, zu einer Zeit, wo ein ordentlicher Bürger sowieso nicht auf
die Straße geht, die Wohnung zu verlassen. Eigentlich müsste man eine Ausgangsperre zwischen
19 Uhr und 7 Uhr verhängen, um die Lage in den Griff zu bekommen.
Der Staat hat doch die Pflicht, die Bevölkerung zu schützen. Das ergibt sich aus Art. 2 I GG.
1973 gab es in der Ölkrise autofreie Tage. Da hatte sich auch keiner aufgeregt. Von wegen
Grundrechtseingriff usw. Die Leute sollen aufhören, herum zu heulen. Besser wäre es, wenn man
die Pandemie so schnell wie möglich hinter sich bringen könnte.
Australien und Neuseeland handeln vorbildlich.
Zu vorausschauendem Handeln ist die Politik nicht in der Lage. Die Impfzentren wurden
teilweise geschlossen, obwohl jeder wusste, was im Herbst kommt.
Warum Ausgangssperren gegen das Übermaßverbot verstoßen sollten, wird nicht gesagt.
Es wird lediglich gesagt, es gäbe mildere und gleich wirksame Mittel. Was das für Mittel sein
sollen, sagt niemand. Außerdem ist es doch überhaupt kein gravierender Eingriff, wenn untersagt
wird, zwischen 23 Uhr und 3 Uhr, zu einer Zeit, wo ein ordentlicher Bürger sowieso nicht auf
die Straße geht, die Wohnung zu verlassen. Eigentlich müsste man eine Ausgangsperre zwischen
19 Uhr und 7 Uhr verhängen, um die Lage in den Griff zu bekommen.
Der Staat hat doch die Pflicht, die Bevölkerung zu schützen. Das ergibt sich aus Art. 2 I GG.
1973 gab es in der Ölkrise autofreie Tage. Da hatte sich auch keiner aufgeregt. Von wegen
Grundrechtseingriff usw. Die Leute sollen aufhören, herum zu heulen. Besser wäre es, wenn man
die Pandemie so schnell wie möglich hinter sich bringen könnte.
Australien und Neuseeland handeln vorbildlich.
30.11.2021, 13:13
(30.11.2021, 12:57)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:38)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:32)Gast schrieb: Es sind 100.000 Menschen "an oder mit" Corona gestorben, wie es so schön heißt. Viele waren sehr alt und krank und wären sowieso gestorben. Ausschlaggebend ist alleine die "Übersterblichkeit", also der Vergleich der Todesfälle mit denjenigen der Vorjahre und da ist nicht klar, dass überhaupt signifikant mehr Menschen gestorben sind als vor bzw. ohne Corona. So ehrlich muss man sein.
Fake News. Die Zahlen sind eindeutig:
https://de.statista.com/infografik/21523...utschland/
Diese Zahlen sind nicht demographisch bereinigt, insofern verbietet sich auf Basis dieser Rohdaten jede Aussage über etwaige Übersterblichkeiten.
Selbst dort heißt es: "821.837 Menschen sind laut Statistischem Bundesamt (Destatis) von Januar bis Oktober in Deutschland gestorben - das sind rund vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum."
-> 4% von 821.837 sind schon mal "nur" 32.873 und nicht "über 100.000"

30.11.2021, 13:14
(30.11.2021, 13:13)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:57)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:38)Gast schrieb:(30.11.2021, 12:32)Gast schrieb: Es sind 100.000 Menschen "an oder mit" Corona gestorben, wie es so schön heißt. Viele waren sehr alt und krank und wären sowieso gestorben. Ausschlaggebend ist alleine die "Übersterblichkeit", also der Vergleich der Todesfälle mit denjenigen der Vorjahre und da ist nicht klar, dass überhaupt signifikant mehr Menschen gestorben sind als vor bzw. ohne Corona. So ehrlich muss man sein.
Fake News. Die Zahlen sind eindeutig:
https://de.statista.com/infografik/21523...utschland/
Diese Zahlen sind nicht demographisch bereinigt, insofern verbietet sich auf Basis dieser Rohdaten jede Aussage über etwaige Übersterblichkeiten.
Selbst dort heißt es: "821.837 Menschen sind laut Statistischem Bundesamt (Destatis) von Januar bis Oktober in Deutschland gestorben - das sind rund vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum."
-> 4% von 821.837 sind schon mal "nur" 32.873 und nicht "über 100.000"![]()
Und es heißt dort ausdrücklich: "Da die Zahl der Corona-Toten im Jahresverlauf zurückgegangen ist, dürften für die erhöhte Sterblichkeit der letzten Monate aber andere Faktoren ausschlaggebend sein."