08.09.2022, 15:37
Was einige hier schreiben ist lächerlich.
Es kann viele Gründe haben, weshalb das erste Examen nicht so gut gelaufen ist.
Zudem erfordert das Schreiben einer Doktorarbeit doch andere Skills als das Schreiben der Examensklausuren. Es gibt auch einige Unis, die nur ein befriedigend fordern. Wenn du wirklich Lust drauf hast und es dir zutraust, mach es :)
Es kann viele Gründe haben, weshalb das erste Examen nicht so gut gelaufen ist.
Zudem erfordert das Schreiben einer Doktorarbeit doch andere Skills als das Schreiben der Examensklausuren. Es gibt auch einige Unis, die nur ein befriedigend fordern. Wenn du wirklich Lust drauf hast und es dir zutraust, mach es :)
08.09.2022, 19:01
(08.09.2022, 15:37)Gast schrieb: Was einige hier schreiben ist lächerlich.
Es kann viele Gründe haben, weshalb das erste Examen nicht so gut gelaufen ist.
Zudem erfordert das Schreiben einer Doktorarbeit doch andere Skills als das Schreiben der Examensklausuren. Es gibt auch einige Unis, die nur ein befriedigend fordern. Wenn du wirklich Lust drauf hast und es dir zutraust, mach es :)
Beide Examina sind nicht gut gelaufen. Das hat dann schon etwas mehr Aussagekraft, vor allem, wenn noch Zweitversuche geschrieben worden sein sollten.
08.09.2022, 19:38
(08.09.2022, 19:01)GKast schrieb:(08.09.2022, 15:37)Gast schrieb: Was einige hier schreiben ist lächerlich.
Es kann viele Gründe haben, weshalb das erste Examen nicht so gut gelaufen ist.
Zudem erfordert das Schreiben einer Doktorarbeit doch andere Skills als das Schreiben der Examensklausuren. Es gibt auch einige Unis, die nur ein befriedigend fordern. Wenn du wirklich Lust drauf hast und es dir zutraust, mach es :)
Beide Examina sind nicht gut gelaufen. Das hat dann schon etwas mehr Aussagekraft, vor allem, wenn noch Zweitversuche geschrieben worden sein sollten.
Nicht gut

Selbstverständlich wirst du mit zwei "befriedigend" promovieren können. Nur Mut. Die Aussagekraft der (staatlichen) Examensnoten spielt in dieser Hinsicht keine große Rolle.
08.09.2022, 23:43
Btw wurde bei mir ausdrücklich Wert auf eine gute Schwerpunktnote gelegt. O-Ton Prof: Der SP hat für die Diss eine höhere Aussagekraft als der Staasteil, da eben näher am wissenschaftlichen Arbeiten.
09.09.2022, 13:45
Liebe Frieda. Das bezweifelt sicher keiner. Die Aussagekraft ist aber aufgrund der geringeren Zahl von Leistungen und der mangelnden Vergleichbarkeit nicht gegeben.
Deshalb wird meist auch auf den Staatsteil abgestellt:
https://zrsweb.zrs.rub.de/lehrstuhl/fehr...promotion/
Deshalb wird meist auch auf den Staatsteil abgestellt:
https://zrsweb.zrs.rub.de/lehrstuhl/fehr...promotion/
09.09.2022, 14:36
An unserem Lehrstuhl sind ebenfalls zwei "okayem" B (7,x Punkte im 1., inkl. SP).
Der eine hat gerade sein "magna" abgesahnt, die andere hat mehrere Vorträge gehalten und hätte wohl Chancen auf eine wirklich gute Diss gehabt, wenn sie nicht zwei Kinder bekommen hätte und dann irgendwann doch ins Ref gestartet ist.
Es ist also machbar - und gut machbar - wenn du Lust drauf hast! Die Arbeit an der Diss ist ganz anders als die Vorbereitung auf die Examina und erfordert auch eine ganz andere Art des Denkens. Die Note der Examina sagt m.E. nichts darüber aus, SP vielleicht schon eher.
Der eine hat gerade sein "magna" abgesahnt, die andere hat mehrere Vorträge gehalten und hätte wohl Chancen auf eine wirklich gute Diss gehabt, wenn sie nicht zwei Kinder bekommen hätte und dann irgendwann doch ins Ref gestartet ist.
Es ist also machbar - und gut machbar - wenn du Lust drauf hast! Die Arbeit an der Diss ist ganz anders als die Vorbereitung auf die Examina und erfordert auch eine ganz andere Art des Denkens. Die Note der Examina sagt m.E. nichts darüber aus, SP vielleicht schon eher.
09.09.2022, 14:48
(09.09.2022, 14:36)Gast schrieb: An unserem Lehrstuhl sind ebenfalls zwei "okayem" B (7,x Punkte im 1., inkl. SP).
Der eine hat gerade sein "magna" abgesahnt, die andere hat mehrere Vorträge gehalten und hätte wohl Chancen auf eine wirklich gute Diss gehabt, wenn sie nicht zwei Kinder bekommen hätte und dann irgendwann doch ins Ref gestartet ist.
Es ist also machbar - und gut machbar - wenn du Lust drauf hast! Die Arbeit an der Diss ist ganz anders als die Vorbereitung auf die Examina und erfordert auch eine ganz andere Art des Denkens. Die Note der Examina sagt m.E. nichts darüber aus, SP vielleicht schon eher.
Super, danke fürs teilen! Hilft denjenigen, die diesbezüglich auf der Suche sind.
Könntest du evtl die Uni nennen? Also nur, falls du magst:)
Danke und liebe Grüße
09.09.2022, 15:50
(09.09.2022, 13:45)Gast schrieb: Liebe Frieda. Das bezweifelt sicher keiner. Die Aussagekraft ist aber aufgrund der geringeren Zahl von Leistungen und der mangelnden Vergleichbarkeit nicht gegeben.
Deshalb wird meist auch auf den Staatsteil abgestellt:
https://zrsweb.zrs.rub.de/lehrstuhl/fehr...promotion/
Viele Professoren stellen für eine Promotionsbetreuung zwar gesondert auf den Staatsteil ab, um sich ein vollständiges Bild vom Bewerber zu machen, nach den Promotionsordnungen ist für das förmliche Promotionsverfahren aber häufig die Gesamtnote maßgeblich. Übrigens auch an der RUB, deshalb ist dein Beispiel sehr humorvoll ausgewählt. Mit einem befriedigend im Staatsteil sind die Chancen auf eine Promotion nicht so schlecht, wie es hier teilweise dargestellt wird. Es erfordert nur mehr Engagement bei der Suche nach einem Doktorvater, das ist aber sehr human, wenn sich zum Vergleich mal den Aufwand der eigentlichen Promotion deutlich macht.
09.09.2022, 15:55
Die Anforderungen an eine gute Promotion und jene an gute Examina sind verschieden.
Nur weil jemand gut Klausuren schreiben kann, heißt das nicht, dass man auch eine gute wissenschaftliche Arbeit abliefert. Das sind 2 paar Schuhe. Ich selbst habe 2 ziemlich gute Examina und keineswegs ist es so, dass ich mit meiner Diss besser vorankomme als die Promovenden mit schlechteren Noten.
Von den Klausurnoten auf die Eignung für eine Diss zu schließen ist nur begrenzt möglich. Die Leute hier verwechseln mal wieder Korrelation mit Kausalität. Zwischen nem 7,X Kandidaten und einem mit 9,X liegt unter Umständen nur ne schlechte/gute mündliche Prüfung in nem 40% Bundesland. Dass die meisten Promotionsordnungen trotzdem auf die Noten schauen liegt einfach daran, dass man irgend ein Auswahlkriterium braucht und da sind die Examina halt im Vergleich noch das Objektivste. Klar: Wahrscheinlich fällt einem doppel sehr gut Absolventen ne Promotion leichter als jemandem mit 2x Befriedigend, das dürfte aber maßgeblich daran liegen, dass der halt schon dem Grunde nach intelligenter ist. Aber bitte schließt nicht per se aufgrund von Noten auf die Fähigkeit, wissenschaftlich zu arbeiten.
Ich würde deshalb nicht von vornherein das Promotionsvorhaben verwerfen, nur weil die Noten schlechter sind.
Dennoch: dir muss bewusst sein, dass es schwierig werden könnte, überhaupt irgendwo als Promovend zugelassen zu werden. Die Promotionsordnungen sehen zwar einen Dispens vor. Bei einem unteren Befriedigend ist es jedoch schwer, überhaupt einen Betreuer zu finden. Außerdem muss deine motivation auch klar sein. Wenn es dir nur darum geht, möglicherweise bessere Karrierechancen zu haben, dann lass es. ein Doktortitel kann schlechtere Noten nur äußerst marginal ausgleichen. Mit nem unteren Befriedigend wirst du auch mit Doktor wenig chancen auf ne tätigkeit in der GK etc. haben.
Nur weil jemand gut Klausuren schreiben kann, heißt das nicht, dass man auch eine gute wissenschaftliche Arbeit abliefert. Das sind 2 paar Schuhe. Ich selbst habe 2 ziemlich gute Examina und keineswegs ist es so, dass ich mit meiner Diss besser vorankomme als die Promovenden mit schlechteren Noten.
Von den Klausurnoten auf die Eignung für eine Diss zu schließen ist nur begrenzt möglich. Die Leute hier verwechseln mal wieder Korrelation mit Kausalität. Zwischen nem 7,X Kandidaten und einem mit 9,X liegt unter Umständen nur ne schlechte/gute mündliche Prüfung in nem 40% Bundesland. Dass die meisten Promotionsordnungen trotzdem auf die Noten schauen liegt einfach daran, dass man irgend ein Auswahlkriterium braucht und da sind die Examina halt im Vergleich noch das Objektivste. Klar: Wahrscheinlich fällt einem doppel sehr gut Absolventen ne Promotion leichter als jemandem mit 2x Befriedigend, das dürfte aber maßgeblich daran liegen, dass der halt schon dem Grunde nach intelligenter ist. Aber bitte schließt nicht per se aufgrund von Noten auf die Fähigkeit, wissenschaftlich zu arbeiten.
Ich würde deshalb nicht von vornherein das Promotionsvorhaben verwerfen, nur weil die Noten schlechter sind.
Dennoch: dir muss bewusst sein, dass es schwierig werden könnte, überhaupt irgendwo als Promovend zugelassen zu werden. Die Promotionsordnungen sehen zwar einen Dispens vor. Bei einem unteren Befriedigend ist es jedoch schwer, überhaupt einen Betreuer zu finden. Außerdem muss deine motivation auch klar sein. Wenn es dir nur darum geht, möglicherweise bessere Karrierechancen zu haben, dann lass es. ein Doktortitel kann schlechtere Noten nur äußerst marginal ausgleichen. Mit nem unteren Befriedigend wirst du auch mit Doktor wenig chancen auf ne tätigkeit in der GK etc. haben.
10.09.2022, 00:31
Die Uni Rostock verlangt formal nur ein befriedigend
https://www.juf.uni-rostock.de/promotion...ilitation/
https://www.juf.uni-rostock.de/promotion...ilitation/