03.08.2021, 13:15
(03.08.2021, 11:33)Tryhard schrieb: Ein Bekannter hat staatlich knapp unter 9, mit Schwerpunkt 10+ und wurde am Kings College genommen.
Hat jemand Erfahrungen mit den US-Unis? Ich habe 11.2 mit Schwerpunkt, hoffentlich bald einen Dr. und Tätigkeiten als WissMit und HiWi an unterschiedlichen Lehrstühlen vorzuweisen. Am liebsten würde ich nach Yale, wird aber wahrscheinlich sehr eng...
Außer Yale und (wohl) Harvard wirst du damit aber überall einen Platz bekommen.
03.08.2021, 13:29
Hat jemand weitere Infos zu den Notenanforderungen bei den Unis mit etwas realistischeren Anforderungen (also Region knackige 8-9 Punkte staatlich)?
Bspw. Warwick, Durham, Glasgow, Dublin, Georgetown etc. - was geht dort so mit 9 Punkten?
(Eigener Nahbereich: 1 x Oxford abgelehnt mit über 10 staatlich, 2 x Oxford akzeptiert mit deutlich zweistellig, aber noch unter 11,5,
1 x Edinburgh akzeptiert mit unter 9, 1 x Dublin akzeptiert mit über 9, 1 x akzeptiert Berkeley/Stanford mit zweistellig, aber unter 11,5. Die Angaben beziehen sich großteils auf den Staatsteil.)
Zudem: Was geht mit rund 9 Punkten in Sachen Stipendien? Da scheinen die Anforderungen noch viel höher zu sein als bei der Admission selbst.
Die Studiengebühren in Höhe von 20.000 Euro aufwärts, selbst bei maximal mittelprächtigen Unis in England und den USA, kann man ja als Investment in Verbindung mit weiteren ca. 15.000 Euro Lebenshaltungskosten im LLM-Jahr kaum noch vertreten. Gerade die an sich interessanten Londoner Colleges sind doch kaum noch attraktiv, wenn ich zwar den Namen im Lebenslauf habe und ein tolles Jahr hatte, aber dafür ein Netto-GK-Jahresgehalt hinblättern musste, noch bevor ich es verdient habe.
Bspw. Warwick, Durham, Glasgow, Dublin, Georgetown etc. - was geht dort so mit 9 Punkten?
(Eigener Nahbereich: 1 x Oxford abgelehnt mit über 10 staatlich, 2 x Oxford akzeptiert mit deutlich zweistellig, aber noch unter 11,5,
1 x Edinburgh akzeptiert mit unter 9, 1 x Dublin akzeptiert mit über 9, 1 x akzeptiert Berkeley/Stanford mit zweistellig, aber unter 11,5. Die Angaben beziehen sich großteils auf den Staatsteil.)
Zudem: Was geht mit rund 9 Punkten in Sachen Stipendien? Da scheinen die Anforderungen noch viel höher zu sein als bei der Admission selbst.
Die Studiengebühren in Höhe von 20.000 Euro aufwärts, selbst bei maximal mittelprächtigen Unis in England und den USA, kann man ja als Investment in Verbindung mit weiteren ca. 15.000 Euro Lebenshaltungskosten im LLM-Jahr kaum noch vertreten. Gerade die an sich interessanten Londoner Colleges sind doch kaum noch attraktiv, wenn ich zwar den Namen im Lebenslauf habe und ein tolles Jahr hatte, aber dafür ein Netto-GK-Jahresgehalt hinblättern musste, noch bevor ich es verdient habe.
03.08.2021, 14:38
(03.08.2021, 13:29)Gast_ schrieb: Hat jemand weitere Infos zu den Notenanforderungen bei den Unis mit etwas realistischeren Anforderungen (also Region knackige 8-9 Punkte staatlich)?
Bspw. Warwick, Durham, Glasgow, Dublin, Georgetown etc. - was geht dort so mit 9 Punkten?
(Eigener Nahbereich: 1 x Oxford abgelehnt mit über 10 staatlich, 2 x Oxford akzeptiert mit deutlich zweistellig, aber noch unter 11,5,
1 x Edinburgh akzeptiert mit unter 9, 1 x Dublin akzeptiert mit über 9, 1 x akzeptiert Berkeley/Stanford mit zweistellig, aber unter 11,5. Die Angaben beziehen sich großteils auf den Staatsteil.)
Zudem: Was geht mit rund 9 Punkten in Sachen Stipendien? Da scheinen die Anforderungen noch viel höher zu sein als bei der Admission selbst.
Die Studiengebühren in Höhe von 20.000 Euro aufwärts, selbst bei maximal mittelprächtigen Unis in England und den USA, kann man ja als Investment in Verbindung mit weiteren ca. 15.000 Euro Lebenshaltungskosten im LLM-Jahr kaum noch vertreten. Gerade die an sich interessanten Londoner Colleges sind doch kaum noch attraktiv, wenn ich zwar den Namen im Lebenslauf habe und ein tolles Jahr hatte, aber dafür ein Netto-GK-Jahresgehalt hinblättern musste, noch bevor ich es verdient habe.
Habe mit 9,9x gesamt (9,5x staatlich) Zusagen aus Glasgow, Edinburgh, Dublin Trinity College und Dublin University College bekommen. Woanders hatte ich mich nicht beworben.
03.08.2021, 14:45
(03.08.2021, 13:29)Gast_ schrieb: Hat jemand weitere Infos zu den Notenanforderungen bei den Unis mit etwas realistischeren Anforderungen (also Region knackige 8-9 Punkte staatlich)?
Bspw. Warwick, Durham, Glasgow, Dublin, Georgetown etc. - was geht dort so mit 9 Punkten?
(Eigener Nahbereich: 1 x Oxford abgelehnt mit über 10 staatlich, 2 x Oxford akzeptiert mit deutlich zweistellig, aber noch unter 11,5,
1 x Edinburgh akzeptiert mit unter 9, 1 x Dublin akzeptiert mit über 9, 1 x akzeptiert Berkeley/Stanford mit zweistellig, aber unter 11,5. Die Angaben beziehen sich großteils auf den Staatsteil.)
Zudem: Was geht mit rund 9 Punkten in Sachen Stipendien? Da scheinen die Anforderungen noch viel höher zu sein als bei der Admission selbst.
Die Studiengebühren in Höhe von 20.000 Euro aufwärts, selbst bei maximal mittelprächtigen Unis in England und den USA, kann man ja als Investment in Verbindung mit weiteren ca. 15.000 Euro Lebenshaltungskosten im LLM-Jahr kaum noch vertreten. Gerade die an sich interessanten Londoner Colleges sind doch kaum noch attraktiv, wenn ich zwar den Namen im Lebenslauf habe und ein tolles Jahr hatte, aber dafür ein Netto-GK-Jahresgehalt hinblättern musste, noch bevor ich es verdient habe.
Aus meiner eigenen Erfahrung zu den Stipendien: Die "lukrativsten" Stipendien sind vom DAAD und der Fulbright Commission (letztere für LLM-Studiengänge in den USA). Die Konkurrenz für die beiden Stipendien ist enorm hoch und "nur" gute Examina (im deutlich zweistelligen Bereich) garantieren dir in der Regel keine Zusage.
Meine Bewerbung beim DAAD für die Förderung meines LLM in UK nach dem ersten Examen war beispielsweise leider ohne Erfolg, trotz einem "Gut" im Staatsteil - die Konkurrenten waren dann doch nochmal stärker und hatten mehr als nur gute Noten und Großkanzleierfahrung vorzuweisen

Abgesehen von DAAD und Fulbright gibt es noch die üblichen Kanzlei-Stipendien und Stipendien der Uni selbst, bei denen die Chancen besser stehen. Ich hatte von meiner Uni in England 25% der Studiengebühren erlassen bekommen und noch ein Kanzleistipendium erhalten (für den Rest musste dann leider ein Bankdarlehen herhalten).
03.08.2021, 15:32
Danke schonmal für die Antworten, bei mir hat es leider nur für ein 7,X gereicht, sodass die Top Unis auf jeden Fall raus sind. Auch Edinburgh, Kings, UCL und Durham dürften ziemlich sicher scheitern. Interessant wären daher gerade die Unis die nicht explizit 8 + fordern. Dort sind die Erfahrungswerte vermutlich aber auch am geringsten. Hat jemand zufällig an der Queen Mary oder SOAS einen LLM gemacht oder eine Zusage mit vergleichbaren Noten bekommen? Formal fordern die ein 2:1 oder upper 2:1 was auf der Oxford-Seite als 6,5 Pkt. + ausgewiesen ist. Fraglich ist nur, ob sich diese Werte so übertragen lassen.
03.08.2021, 17:34
UK ist wegen des Brexits finanziell deutlich unattraktiver geworden. Das könnte Bewerber abschrecken und doe Notenschwelle sinken lassen.
03.08.2021, 21:52
Da wir eh schon beim Thema US-Unis waren:
Hat jemand Erfahrungswissen, wie hart die Auslese in Stanford ist bzw. welche Chancen man mit 12,x im ersten + 10,x im zweiten + Diss hat?
Neben der Diss kaum wirklich akademisch tätig gewesen, daher sind Yale und Harvard eh raus. Lohnt sich der Versuch in Kalifornien?
Hat jemand Erfahrungswissen, wie hart die Auslese in Stanford ist bzw. welche Chancen man mit 12,x im ersten + 10,x im zweiten + Diss hat?
Neben der Diss kaum wirklich akademisch tätig gewesen, daher sind Yale und Harvard eh raus. Lohnt sich der Versuch in Kalifornien?
03.08.2021, 22:23
We Hoch sind die Fees derzeit für ausländische Studenten Oxbridge?
04.08.2021, 09:54
Kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich in Glasgow eine Zusage ohne 1. Examen hatte (LL.M. nach dem 6. Semester), und die großen Scheine waren so im Berreich 7-8 P. Aberdeen conditional offer 6,5 (1. Examen) damals.
Ergo: Dort gute Chancen auch südlich der 9P.
Ein gutes Jahr war es übrigens allemal :)
Ergo: Dort gute Chancen auch südlich der 9P.
Ein gutes Jahr war es übrigens allemal :)
04.08.2021, 13:03
(03.08.2021, 21:52)Fischkopp schrieb: Da wir eh schon beim Thema US-Unis waren:
Hat jemand Erfahrungswissen, wie hart die Auslese in Stanford ist bzw. welche Chancen man mit 12,x im ersten + 10,x im zweiten + Diss hat?
Neben der Diss kaum wirklich akademisch tätig gewesen, daher sind Yale und Harvard eh raus. Lohnt sich der Versuch in Kalifornien?
Waren die 12 im Staatsteil? Sollte aber auch mit 11,x im gute Chancen haben.
Das zweite Examen ist keine Voraussetzung und wird nach meiner Erfahrung auch nicht berücksichtigt.