13.05.2021, 16:28
Hört sich irgendwie nach einer Depression an. Versuche was zu machen, was dir wieder Lebensfreude gibt. Deine Arbeit scheint ein Energievampir zu sein
13.05.2021, 17:27
Ich danke euch für die Antworten! :)
Also depressiv fühle ich mich nicht, ich unternehme echt viel und habe viele Freunde (ok, während Corona macht man natürlich nicht so viel).
Fühle mich eher weit weg vom eigentlichen Leben. Früher habe ich zB auch gerne gelesen, jetzt geht’s nicht mehr.
Null Konzentration.
Oft denke ich: Zeitverschwendung, man könnte was richtiges machen (zB denke ich an Arbeit).
Ich weiß, dass das nicht richtig ist.
Die Idee mit dem langen Urlaub finde ich gut.
Ein-Zwei Tage reichen einfach nicht, das merke ich.
Da kommt man gar nicht an.
Und auch Handyauszeit etc.
Werde ich direkt morgen starten!
Ich danke euch!
Also depressiv fühle ich mich nicht, ich unternehme echt viel und habe viele Freunde (ok, während Corona macht man natürlich nicht so viel).
Fühle mich eher weit weg vom eigentlichen Leben. Früher habe ich zB auch gerne gelesen, jetzt geht’s nicht mehr.
Null Konzentration.
Oft denke ich: Zeitverschwendung, man könnte was richtiges machen (zB denke ich an Arbeit).
Ich weiß, dass das nicht richtig ist.
Die Idee mit dem langen Urlaub finde ich gut.
Ein-Zwei Tage reichen einfach nicht, das merke ich.
Da kommt man gar nicht an.
Und auch Handyauszeit etc.
Werde ich direkt morgen starten!
Ich danke euch!
13.05.2021, 17:39
(13.05.2021, 17:27)Gast schrieb: Ich danke euch für die Antworten! :)
Also depressiv fühle ich mich nicht, ich unternehme echt viel und habe viele Freunde (ok, während Corona macht man natürlich nicht so viel).
Fühle mich eher weit weg vom eigentlichen Leben. Früher habe ich zB auch gerne gelesen, jetzt geht’s nicht mehr.
Null Konzentration.
Oft denke ich: Zeitverschwendung, man könnte was richtiges machen (zB denke ich an Arbeit).
Ich weiß, dass das nicht richtig ist.
Die Idee mit dem langen Urlaub finde ich gut.
Ein-Zwei Tage reichen einfach nicht, das merke ich.
Da kommt man gar nicht an.
Und auch Handyauszeit etc.
Werde ich direkt morgen starten!
Ich danke euch!
Das mit dem Lesen geht mir 1:1 genauso. Früher hab ich pro Woche locker 1-2 Bücher gelesen. Jetzt ist das letzte Buch, das ich gelesen habe, auch schon wieder ein Jahr her.
Habe einfach überhaupt keine Lust mehr abends/am WE noch irgendetwas zu lesen, wenn ich den ganzen Tag/Woche über Akten, Kommentaren und Urteilen gehangen bin.
13.05.2021, 19:01
(13.05.2021, 17:39)Gast schrieb:(13.05.2021, 17:27)Gast schrieb: Ich danke euch für die Antworten! :)
Also depressiv fühle ich mich nicht, ich unternehme echt viel und habe viele Freunde (ok, während Corona macht man natürlich nicht so viel).
Fühle mich eher weit weg vom eigentlichen Leben. Früher habe ich zB auch gerne gelesen, jetzt geht’s nicht mehr.
Null Konzentration.
Oft denke ich: Zeitverschwendung, man könnte was richtiges machen (zB denke ich an Arbeit).
Ich weiß, dass das nicht richtig ist.
Die Idee mit dem langen Urlaub finde ich gut.
Ein-Zwei Tage reichen einfach nicht, das merke ich.
Da kommt man gar nicht an.
Und auch Handyauszeit etc.
Werde ich direkt morgen starten!
Ich danke euch!
Das mit dem Lesen geht mir 1:1 genauso. Früher hab ich pro Woche locker 1-2 Bücher gelesen. Jetzt ist das letzte Buch, das ich gelesen habe, auch schon wieder ein Jahr her.
Habe einfach überhaupt keine Lust mehr abends/am WE noch irgendetwas zu lesen, wenn ich den ganzen Tag/Woche über Akten, Kommentaren und Urteilen gehangen bin.
Wie kommen wir aus dem Loch wieder raus? :D
Ich habe jetzt meine Sachen gepackt und mache „kalten Entzug“ vom Stress zwei Wochen in der Heimat.
Werde mich zwingen, zu lesen und mir draußen alles anzuschauen. Vielleicht kehrt der Geist zurück...
13.05.2021, 19:35
14.05.2021, 11:47
14.05.2021, 11:49
(13.05.2021, 19:01)Gast schrieb:(13.05.2021, 17:39)Gast schrieb:(13.05.2021, 17:27)Gast schrieb: Ich danke euch für die Antworten! :)
Also depressiv fühle ich mich nicht, ich unternehme echt viel und habe viele Freunde (ok, während Corona macht man natürlich nicht so viel).
Fühle mich eher weit weg vom eigentlichen Leben. Früher habe ich zB auch gerne gelesen, jetzt geht’s nicht mehr.
Null Konzentration.
Oft denke ich: Zeitverschwendung, man könnte was richtiges machen (zB denke ich an Arbeit).
Ich weiß, dass das nicht richtig ist.
Die Idee mit dem langen Urlaub finde ich gut.
Ein-Zwei Tage reichen einfach nicht, das merke ich.
Da kommt man gar nicht an.
Und auch Handyauszeit etc.
Werde ich direkt morgen starten!
Ich danke euch!
Das mit dem Lesen geht mir 1:1 genauso. Früher hab ich pro Woche locker 1-2 Bücher gelesen. Jetzt ist das letzte Buch, das ich gelesen habe, auch schon wieder ein Jahr her.
Habe einfach überhaupt keine Lust mehr abends/am WE noch irgendetwas zu lesen, wenn ich den ganzen Tag/Woche über Akten, Kommentaren und Urteilen gehangen bin.
Wie kommen wir aus dem Loch wieder raus? :D
Ich habe jetzt meine Sachen gepackt und mache „kalten Entzug“ vom Stress zwei Wochen in der Heimat.
Werde mich zwingen, zu lesen und mir draußen alles anzuschauen. Vielleicht kehrt der Geist zurück...
Berichte mal wie es lief :)
Viel Erfolg!
14.05.2021, 12:00
(13.05.2021, 15:25)Gast schrieb: Hallo zusammen!
Ich weiß, das Wort „achtsam“ nervt. Aber es passt nun sehr.
Jura hat mir den letzten Rest Fantasie und Spaß geraubt.
Ich bin nun mitten im Berufsleben und kann meine Freizeit gar nicht so richtig genießen.
Beispiel: ich komme gerade von einer Fahrradtour. Ja, die Natur roch super, der Bach plätscherte angenehm, ich sah Schmetterlinge etc.
Und ich dachte nur: Jipp. Cool.
Vor einigen Jahren, sagen wir mal zum Ende des Studiums hin, war es noch anders.
Ich konnte am Bach stehen, lange zuhören, die Schmetterlinge beobachten.
Nun lebe ich in einem ständigen „alles klar, cool, weiter geht’s!“
Ich möchte das nicht mehr. Die Welt ist wundervoll und man kann so viel sehen.
Wie kriege ich die Verbundenheit zurück, die mir die Logik geraubt hat?
Einfach sich zwingen, mal eine Woche draußen „hinzusehen und hinzuhören“?
Kennt ihr das Problem und was tut ihr dagegen?
Das hat rein gar nichts mit Jura zu tun, sondern mit Erwachsenwerden. Was du beschreibst ist das normale Gefühl, nicht mehr diese kindliche Begeisterung und das vollkommene kindliche Glück erleben zu können, was man als Kind und teilweise noch weiter bis Mitte Ende 20 vielleicht manchmal noch hat.
Aber jetzt bist du halt erwachsen, dein Gehirn ist einigermaßen eingependelt und hat keine so krassen emotionalen Ausschläge wegen Belanglosigkeiten mehr. Das ist doch super, ich weiß nicht warum alle dieses kindlich infantile Gefühlsleben konservieren wollen.
14.05.2021, 13:27
(14.05.2021, 12:00)Uh Gast schrieb:(13.05.2021, 15:25)Gast schrieb: Hallo zusammen!
Ich weiß, das Wort „achtsam“ nervt. Aber es passt nun sehr.
Jura hat mir den letzten Rest Fantasie und Spaß geraubt.
Ich bin nun mitten im Berufsleben und kann meine Freizeit gar nicht so richtig genießen.
Beispiel: ich komme gerade von einer Fahrradtour. Ja, die Natur roch super, der Bach plätscherte angenehm, ich sah Schmetterlinge etc.
Und ich dachte nur: Jipp. Cool.
Vor einigen Jahren, sagen wir mal zum Ende des Studiums hin, war es noch anders.
Ich konnte am Bach stehen, lange zuhören, die Schmetterlinge beobachten.
Nun lebe ich in einem ständigen „alles klar, cool, weiter geht’s!“
Ich möchte das nicht mehr. Die Welt ist wundervoll und man kann so viel sehen.
Wie kriege ich die Verbundenheit zurück, die mir die Logik geraubt hat?
Einfach sich zwingen, mal eine Woche draußen „hinzusehen und hinzuhören“?
Kennt ihr das Problem und was tut ihr dagegen?
Das hat rein gar nichts mit Jura zu tun, sondern mit Erwachsenwerden. Was du beschreibst ist das normale Gefühl, nicht mehr diese kindliche Begeisterung und das vollkommene kindliche Glück erleben zu können, was man als Kind und teilweise noch weiter bis Mitte Ende 20 vielleicht manchmal noch hat.
Aber jetzt bist du halt erwachsen, dein Gehirn ist einigermaßen eingependelt und hat keine so krassen emotionalen Ausschläge wegen Belanglosigkeiten mehr. Das ist doch super, ich weiß nicht warum alle dieses kindlich infantile Gefühlsleben konservieren wollen.
Es tut mir wirklich leid für dich, dass du so denkst. Eventuell bräuchtest du auch dringend mal eine Auszeit.
Es geht nicht darum, vor einem plätschernden Bach zu stehen und einen Orgasmus zu bekommen, sondern darum, die paar Stunden in der Natur das Gedankenkarrussell auszuschalten und sich voll und ganz auf den Moment einzulassen und einfach nur zu “sein”. Kinder machen nichts anderes.
Das haben wir Menschen in dieser schnelllebigen Phase einfach verlernt. Mit einem Klick bekommst du alles, was du willst, am nächsten Tag geliefert. Du kannst sofort jeden Film anschauen, auf den du gerade Bock hast. Es wird sich keine Zeit mehr dafür genommen, Alben von vorne bis hinten durchzuhören. Musst du ja auch nicht, weil du sofort etwas anderes hören kannst. Dazu Social Media mit dem ganzen Fake shit und Oberflächlichkeiten.
Die Menschheit hetzt nur noch von Ziel zu Ziel. Aber ankommen wird man nicht. Wie das Pferd, das von der Karotte gelockt wird.
Alle Studien zeigen, dass sich das Wohlbefinden in der westlichen Gesellschaften in den letzten 60 Jahren nicht verbessert, sondern verschlechtert hat. Trotz Wohlstand und allen Annehmlichkeiten, die wir heute so haben. Die Selbstmordraten steigen.
Deshalb an den TE: Eine Woche Auszeit wird nicht reichen. Du wirst dich mit deinem Unterbewusstsein auseinandersetzen müssen. Es gibt hierzu massig Literatur. Ein erster Schritt wäre Meditation. Darauf kannst du aufbauen :)
14.05.2021, 13:54
Kann nur empfehlen - wenn möglich - nur in Teilzeit zu arbeiten und die Freiheit, die Freizeit und das Leben wieder zu genießen, in dem du dich nur um dich selbst kümmerst und Mal aus deiner Komfortzone heraus kommst. Mach was Verrücktes... ;)