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  5. Rücktritt vom Examen im Juni (GPA)
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Rücktritt vom Examen im Juni (GPA)
GastHH
Unregistered
 
#11
23.04.2020, 19:15
(23.04.2020, 19:08)Gast schrieb:  
(23.04.2020, 18:54)Veteran schrieb:  Das Prüfungsamt sollte wie üblich bestimmen, dass die Klausuren am Tag x am Ort y stattfinden, Punkt, Ende, aus. Mit Wahlrechten kommt die Generation Z nicht zurecht. Die kann Sojalatte schlürfen, Fleischesser mit Blut bewerfen und mit Greta für das Klima hüpfen. Aber eigenverantwortliche Entscheidungen? Nee...

Am Thema vorbei! (Wo wir dabei sind: Soja-Latte ist super, Vegan sein ist super und Greta ist übrigens auch super!) 

An den Rest: es heißt jetzt noch einmal Ruhe zu bewahren. Diese Situation ist mit keiner Situation zuvor vergleichbar. Wartet ab, was das GPA schreibt, konzentriert euch bis dahin auf Eure individuellen Lernpläne (und euer Leben) und lasst Euch bitte bitte nicht von den Blendern und Blenderinnen, die hier rumwüten, ablenken. Sie können einfach nicht anders. Das hat nichts mit Euch zu tun, sondern mit der jeweiligen individuellen Unzufriedenheit!

Ich habe heute ein Schreiben vom GPA bekommen, dass ich zum Examen zugelassen wurde und im Juni meine Klausuren anfertigen werde. Allerdings war dem Schreiben auch noch der normale Hinweis zum amtsärztlichen Zeugnis beigefügt. Kein Wort zu Corona oder, dass der Termin unter Vorbehalt ist. Ich nehme an, da hat beim GPA nur jemand auf den Knopf gedrückt.
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Gast
Unregistered
 
#12
23.04.2020, 19:20
(23.04.2020, 19:15)GastHH schrieb:  
(23.04.2020, 19:08)Gast schrieb:  
(23.04.2020, 18:54)Veteran schrieb:  Das Prüfungsamt sollte wie üblich bestimmen, dass die Klausuren am Tag x am Ort y stattfinden, Punkt, Ende, aus. Mit Wahlrechten kommt die Generation Z nicht zurecht. Die kann Sojalatte schlürfen, Fleischesser mit Blut bewerfen und mit Greta für das Klima hüpfen. Aber eigenverantwortliche Entscheidungen? Nee...

Am Thema vorbei! (Wo wir dabei sind: Soja-Latte ist super, Vegan sein ist super und Greta ist übrigens auch super!) 

An den Rest: es heißt jetzt noch einmal Ruhe zu bewahren. Diese Situation ist mit keiner Situation zuvor vergleichbar. Wartet ab, was das GPA schreibt, konzentriert euch bis dahin auf Eure individuellen Lernpläne (und euer Leben) und lasst Euch bitte bitte nicht von den Blendern und Blenderinnen, die hier rumwüten, ablenken. Sie können einfach nicht anders. Das hat nichts mit Euch zu tun, sondern mit der jeweiligen individuellen Unzufriedenheit!

Ich habe heute ein Schreiben vom GPA bekommen, dass ich zum Examen zugelassen wurde und im Juni meine Klausuren anfertigen werde. Allerdings war dem Schreiben auch noch der normale Hinweis zum amtsärztlichen Zeugnis beigefügt. Kein Wort zu Corona oder, dass der Termin unter Vorbehalt ist. Ich nehme an, da hat beim GPA nur jemand auf den Knopf gedrückt.

Habt ihr auch sowas wie einen "Referendarrat"? 
Vielleicht ist es wichtig, dass man beim GPA noch besser versteht, dass die Fragen nicht die Fragen "Einzelner" sind, sondern jeden Prüfling beschäftigen!
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GastHH
Unregistered
 
#13
23.04.2020, 19:30
Ja haben wir. Der hat auch diesbezüglich Kontakt mit dem GPA. Bisher hat das GPA allerdings noch nichts entschieden bzw. es gibt hierzu noch keine offizielle Info.

Ende März wurde noch kommuniziert, dass die Entscheidung über ein Wahlrecht von den weiteren Entwicklung der Pandemie und den Maßnahmen der Politik ab dem 20.04. abhängen würde. Nun ist Muttis letzte Ansprache acht Tage her und das GPA schweigt immer noch.
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Gast
Unregistered
 
#14
23.04.2020, 20:33
(23.04.2020, 19:30)GastHH schrieb:  Ja haben wir. Der hat auch diesbezüglich Kontakt mit dem GPA. Bisher hat das GPA allerdings noch nichts entschieden bzw. es gibt hierzu noch keine offizielle Info.

Ende März wurde noch kommuniziert, dass die Entscheidung über ein Wahlrecht von den weiteren Entwicklung der Pandemie und den Maßnahmen der Politik ab dem 20.04. abhängen würde. Nun ist Muttis letzte Ansprache acht Tage her und das GPA schweigt immer noch.


Ich kann gut nachvollziehen, dass die aktuelle Situation die sowieso schon angespannten Nerven extrem strapaziert. 

Dass die Prüfungsämter (mit dem Problem seid ihr nicht alleine) in dieser Situation so schlecht kommunizieren, ist mir auch unverständlich. Fakt ist aber leider auch, dass wir (selbst bei besserer Kommunikation der Prüfungsämter) wegen der nicht absehbaren Entwicklungen der Pandemie keine Sicherheit über das „ob“ und „wie“ der Prüfungen erlangen können. Ich hab mir deshalb vorgenommen davon auszugehen, dass im Juni geschrieben wird und einfach stur weiter zu lernen. Eine andere Möglichkeit bleibt leider im Moment scheinbar nicht!
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HGE
Unregistered
 
#15
24.04.2020, 09:53
(23.04.2020, 19:30)GastHH schrieb:  Ja haben wir. Der hat auch diesbezüglich Kontakt mit dem GPA. Bisher hat das GPA allerdings noch nichts entschieden bzw. es gibt hierzu noch keine offizielle Info.

Ende März wurde noch kommuniziert, dass die Entscheidung über ein Wahlrecht von den weiteren Entwicklung der Pandemie und den Maßnahmen der Politik ab dem 20.04. abhängen würde. Nun ist Muttis letzte Ansprache acht Tage her und das GPA schweigt immer noch.

Ich habe mit dem Personalrat Schleswig Holstein gesprochen. Dort meinte man, man wüsste nichts davon, dass mal überhaupt von einer Rücktrittsmöglichkeit gesprochen wurde und so etwas könne es ja auch gar nicht geben. Das verwundert mich doch sehr. In dem Gespräch mit Dr. Labe klang das anders.
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HGE
Unregistered
 
#16
24.04.2020, 09:55
(23.04.2020, 20:33)Gast schrieb:  
(23.04.2020, 19:30)GastHH schrieb:  Ja haben wir. Der hat auch diesbezüglich Kontakt mit dem GPA. Bisher hat das GPA allerdings noch nichts entschieden bzw. es gibt hierzu noch keine offizielle Info.

Ende März wurde noch kommuniziert, dass die Entscheidung über ein Wahlrecht von den weiteren Entwicklung der Pandemie und den Maßnahmen der Politik ab dem 20.04. abhängen würde. Nun ist Muttis letzte Ansprache acht Tage her und das GPA schweigt immer noch.


Ich kann gut nachvollziehen, dass die aktuelle Situation die sowieso schon angespannten Nerven extrem strapaziert. 

Dass die Prüfungsämter (mit dem Problem seid ihr nicht alleine) in dieser Situation so schlecht kommunizieren, ist mir auch unverständlich. Fakt ist aber leider auch, dass wir (selbst bei besserer Kommunikation der Prüfungsämter) wegen der nicht absehbaren Entwicklungen der Pandemie keine Sicherheit über das „ob“ und „wie“ der Prüfungen erlangen können. Ich hab mir deshalb vorgenommen davon auszugehen, dass im Juni geschrieben wird und einfach stur weiter zu lernen. Eine andere Möglichkeit bleibt leider im Moment scheinbar nicht!


Also ich kann leider momentan gar nicht lernen. Ich konnte nie richtig zuhause lernen, brauche die Bib. Und die übrigen Umstände und dass das GPA sich nicht äußert, tun den Rest.
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Gast
Unregistered
 
#17
24.04.2020, 10:52
(24.04.2020, 09:55)HGE schrieb:  
(23.04.2020, 20:33)Gast schrieb:  
(23.04.2020, 19:30)GastHH schrieb:  Ja haben wir. Der hat auch diesbezüglich Kontakt mit dem GPA. Bisher hat das GPA allerdings noch nichts entschieden bzw. es gibt hierzu noch keine offizielle Info.

Ende März wurde noch kommuniziert, dass die Entscheidung über ein Wahlrecht von den weiteren Entwicklung der Pandemie und den Maßnahmen der Politik ab dem 20.04. abhängen würde. Nun ist Muttis letzte Ansprache acht Tage her und das GPA schweigt immer noch.


Ich kann gut nachvollziehen, dass die aktuelle Situation die sowieso schon angespannten Nerven extrem strapaziert. 

Dass die Prüfungsämter (mit dem Problem seid ihr nicht alleine) in dieser Situation so schlecht kommunizieren, ist mir auch unverständlich. Fakt ist aber leider auch, dass wir (selbst bei besserer Kommunikation der Prüfungsämter) wegen der nicht absehbaren Entwicklungen der Pandemie keine Sicherheit über das „ob“ und „wie“ der Prüfungen erlangen können. Ich hab mir deshalb vorgenommen davon auszugehen, dass im Juni geschrieben wird und einfach stur weiter zu lernen. Eine andere Möglichkeit bleibt leider im Moment scheinbar nicht!


Also ich kann leider momentan gar nicht lernen. Ich konnte nie richtig zuhause lernen, brauche die Bib. Und die übrigen Umstände und dass das GPA sich nicht äußert, tun den Rest.

Ich bin zwar kein Psychologe, aber vielleicht ist es auch gut zu versuchen, sich nicht immer wieder selber zu sagen, dass das Lernen zuhause ja garnicht "funktionieren kann". Ich möchte mir garnicht anmaßen zu behaupten, dass es nicht auch äußere Faktoren bei vielen gibt (Lautstärke durch Kinder/Mitbewohner, Baustelle nebenan), die die Konzentration leiden lassen. 
Wenn es aber mal einen ruhigen Moment gibt, kann man ja einfach mal dazu ansetzen, sich aus dem negativen "Gedankenkarussel" zu befreien und erstmal nur 20 Minuten (so hab ich wieder begonnen) zu lernen/zu lesen und ist dann möglicherweise positiv überrascht, dass doch kleine Schritte funktionieren, die dann Tag für Tag zu größeren Schritten werden. Wenn ein Tag dann mal nicht so super läuft, setzt man am nächsten Tag eben nochmal wieder neu dazu an. 

Ich wünsche Euch dabei viel Durchhaltevermögen. Irgendwann ist der Juni auch vorbei :-)
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Gast_GPA
Unregistered
 
#18
24.04.2020, 11:54
(24.04.2020, 10:52)Gast schrieb:  
(24.04.2020, 09:55)HGE schrieb:  
(23.04.2020, 20:33)Gast schrieb:  
(23.04.2020, 19:30)GastHH schrieb:  Ja haben wir. Der hat auch diesbezüglich Kontakt mit dem GPA. Bisher hat das GPA allerdings noch nichts entschieden bzw. es gibt hierzu noch keine offizielle Info.

Ende März wurde noch kommuniziert, dass die Entscheidung über ein Wahlrecht von den weiteren Entwicklung der Pandemie und den Maßnahmen der Politik ab dem 20.04. abhängen würde. Nun ist Muttis letzte Ansprache acht Tage her und das GPA schweigt immer noch.


Ich kann gut nachvollziehen, dass die aktuelle Situation die sowieso schon angespannten Nerven extrem strapaziert. 

Dass die Prüfungsämter (mit dem Problem seid ihr nicht alleine) in dieser Situation so schlecht kommunizieren, ist mir auch unverständlich. Fakt ist aber leider auch, dass wir (selbst bei besserer Kommunikation der Prüfungsämter) wegen der nicht absehbaren Entwicklungen der Pandemie keine Sicherheit über das „ob“ und „wie“ der Prüfungen erlangen können. Ich hab mir deshalb vorgenommen davon auszugehen, dass im Juni geschrieben wird und einfach stur weiter zu lernen. Eine andere Möglichkeit bleibt leider im Moment scheinbar nicht!


Also ich kann leider momentan gar nicht lernen. Ich konnte nie richtig zuhause lernen, brauche die Bib. Und die übrigen Umstände und dass das GPA sich nicht äußert, tun den Rest.

Ich bin zwar kein Psychologe, aber vielleicht ist es auch gut zu versuchen, sich nicht immer wieder selber zu sagen, dass das Lernen zuhause ja garnicht "funktionieren kann". Ich möchte mir garnicht anmaßen zu behaupten, dass es nicht auch äußere Faktoren bei vielen gibt (Lautstärke durch Kinder/Mitbewohner, Baustelle nebenan), die die Konzentration leiden lassen. 
Wenn es aber mal einen ruhigen Moment gibt, kann man ja einfach mal dazu ansetzen, sich aus dem negativen "Gedankenkarussel" zu befreien und erstmal nur 20 Minuten (so hab ich wieder begonnen) zu lernen/zu lesen und ist dann möglicherweise positiv überrascht, dass doch kleine Schritte funktionieren, die dann Tag für Tag zu größeren Schritten werden. Wenn ein Tag dann mal nicht so super läuft, setzt man am nächsten Tag eben nochmal wieder neu dazu an. 

Ich wünsche Euch dabei viel Durchhaltevermögen. Irgendwann ist der Juni auch vorbei :-)

Das ist eine gute Idee, sich in kleinen Schritten wieder an das Lernen zuhause zu gewöhnen. Auch ich versuche derzeit, mich mit kurzen Einheiten an die "neue" Lernumgebung zu gewöhnen. 

Man darf aber nicht vergessen, dass es viele von uns seit Jahren gewohnt sind, wenigstens zeitweise in einer Bibliothek lernen zu können. Mir persönlich ging es dabei nie um eine Geräuschkulisse oder die Ablenkung zuhause, sondern eher darum, dass mich die in der Bibliothek herrschende Arbeitsatmosphäre zusätzlich angespornt hat und einem gerade die juristischen Bibliotheken immer vor Augen geführt haben, dass man nicht alleine ist.

Jetzt ist es plötzlich über Nacht so gewesen, dass man gar nicht mehr in die Bibliothek gehen kann, und das für die Juni-Schreiber mutmaßlich in der intensivsten Lernphase ihres Referendariats. Natürlich kann man sich langsam wieder an das Lernen zuhause gewöhnen. Mit dieser Umgewöhnung, die nun in sehr kurzer Zeit erfolgen muss, haben wir aber wohl alle nicht gerechnet. Deshalb fände ich es nur fair, wenn die außergewöhnliche Situation, die wir derzeit haben, auch vom GPA erkannt und ihr durch ein Wahlrecht Rechnung getragen werden würde. Sicherlich gibt es auch viele, die das alles ausblenden und zuhause gut lernen können, weshalb sie gerne an ihrem Termin im Juni festhalten wollen. Das ist auch total verständlich. Deshalb fände ich ein Wahlrecht am fairsten für alle.
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Armin Temserien
Unregistered
 
#19
24.04.2020, 11:58
(24.04.2020, 11:54)Gast_GPA schrieb:  
(24.04.2020, 10:52)Gast schrieb:  
(24.04.2020, 09:55)HGE schrieb:  
(23.04.2020, 20:33)Gast schrieb:  
(23.04.2020, 19:30)GastHH schrieb:  Ja haben wir. Der hat auch diesbezüglich Kontakt mit dem GPA. Bisher hat das GPA allerdings noch nichts entschieden bzw. es gibt hierzu noch keine offizielle Info.

Ende März wurde noch kommuniziert, dass die Entscheidung über ein Wahlrecht von den weiteren Entwicklung der Pandemie und den Maßnahmen der Politik ab dem 20.04. abhängen würde. Nun ist Muttis letzte Ansprache acht Tage her und das GPA schweigt immer noch.


Ich kann gut nachvollziehen, dass die aktuelle Situation die sowieso schon angespannten Nerven extrem strapaziert. 

Dass die Prüfungsämter (mit dem Problem seid ihr nicht alleine) in dieser Situation so schlecht kommunizieren, ist mir auch unverständlich. Fakt ist aber leider auch, dass wir (selbst bei besserer Kommunikation der Prüfungsämter) wegen der nicht absehbaren Entwicklungen der Pandemie keine Sicherheit über das „ob“ und „wie“ der Prüfungen erlangen können. Ich hab mir deshalb vorgenommen davon auszugehen, dass im Juni geschrieben wird und einfach stur weiter zu lernen. Eine andere Möglichkeit bleibt leider im Moment scheinbar nicht!


Also ich kann leider momentan gar nicht lernen. Ich konnte nie richtig zuhause lernen, brauche die Bib. Und die übrigen Umstände und dass das GPA sich nicht äußert, tun den Rest.

Ich bin zwar kein Psychologe, aber vielleicht ist es auch gut zu versuchen, sich nicht immer wieder selber zu sagen, dass das Lernen zuhause ja garnicht "funktionieren kann". Ich möchte mir garnicht anmaßen zu behaupten, dass es nicht auch äußere Faktoren bei vielen gibt (Lautstärke durch Kinder/Mitbewohner, Baustelle nebenan), die die Konzentration leiden lassen. 
Wenn es aber mal einen ruhigen Moment gibt, kann man ja einfach mal dazu ansetzen, sich aus dem negativen "Gedankenkarussel" zu befreien und erstmal nur 20 Minuten (so hab ich wieder begonnen) zu lernen/zu lesen und ist dann möglicherweise positiv überrascht, dass doch kleine Schritte funktionieren, die dann Tag für Tag zu größeren Schritten werden. Wenn ein Tag dann mal nicht so super läuft, setzt man am nächsten Tag eben nochmal wieder neu dazu an. 

Ich wünsche Euch dabei viel Durchhaltevermögen. Irgendwann ist der Juni auch vorbei :-)

Das ist eine gute Idee, sich in kleinen Schritten wieder an das Lernen zuhause zu gewöhnen. Auch ich versuche derzeit, mich mit kurzen Einheiten an die "neue" Lernumgebung zu gewöhnen. 

Man darf aber nicht vergessen, dass es viele von uns seit Jahren gewohnt sind, wenigstens zeitweise in einer Bibliothek lernen zu können. Mir persönlich ging es dabei nie um eine Geräuschkulisse oder die Ablenkung zuhause, sondern eher darum, dass mich die in der Bibliothek herrschende Arbeitsatmosphäre zusätzlich angespornt hat und einem gerade die juristischen Bibliotheken immer vor Augen geführt haben, dass man nicht alleine ist.

Jetzt ist es plötzlich über Nacht so gewesen, dass man gar nicht mehr in die Bibliothek gehen kann, und das für die Juni-Schreiber mutmaßlich in der intensivsten Lernphase ihres Referendariats. Natürlich kann man sich langsam wieder an das Lernen zuhause gewöhnen. Mit dieser Umgewöhnung, die nun in sehr kurzer Zeit erfolgen muss, haben wir aber wohl alle nicht gerechnet. Deshalb fände ich es nur fair, wenn die außergewöhnliche Situation, die wir derzeit haben, auch vom GPA erkannt und ihr durch ein Wahlrecht Rechnung getragen werden würde. Sicherlich gibt es auch viele, die das alles ausblenden und zuhause gut lernen können, weshalb sie gerne an ihrem Termin im Juni festhalten wollen. Das ist auch total verständlich. Deshalb fände ich ein Wahlrecht am fairsten für alle.

Sehe ich auch so. Hast du denn mal beim GPA angerufen? Vielleicht können sie einem da den Stand der Dinge mitteilen.
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GastHH
Unregistered
 
#20
24.04.2020, 12:27
(24.04.2020, 11:58)Armin Temserien schrieb:  
(24.04.2020, 11:54)Gast_GPA schrieb:  
(24.04.2020, 10:52)Gast schrieb:  
(24.04.2020, 09:55)HGE schrieb:  
(23.04.2020, 20:33)Gast schrieb:  Ich kann gut nachvollziehen, dass die aktuelle Situation die sowieso schon angespannten Nerven extrem strapaziert. 

Dass die Prüfungsämter (mit dem Problem seid ihr nicht alleine) in dieser Situation so schlecht kommunizieren, ist mir auch unverständlich. Fakt ist aber leider auch, dass wir (selbst bei besserer Kommunikation der Prüfungsämter) wegen der nicht absehbaren Entwicklungen der Pandemie keine Sicherheit über das „ob“ und „wie“ der Prüfungen erlangen können. Ich hab mir deshalb vorgenommen davon auszugehen, dass im Juni geschrieben wird und einfach stur weiter zu lernen. Eine andere Möglichkeit bleibt leider im Moment scheinbar nicht!


Also ich kann leider momentan gar nicht lernen. Ich konnte nie richtig zuhause lernen, brauche die Bib. Und die übrigen Umstände und dass das GPA sich nicht äußert, tun den Rest.

Ich bin zwar kein Psychologe, aber vielleicht ist es auch gut zu versuchen, sich nicht immer wieder selber zu sagen, dass das Lernen zuhause ja garnicht "funktionieren kann". Ich möchte mir garnicht anmaßen zu behaupten, dass es nicht auch äußere Faktoren bei vielen gibt (Lautstärke durch Kinder/Mitbewohner, Baustelle nebenan), die die Konzentration leiden lassen. 
Wenn es aber mal einen ruhigen Moment gibt, kann man ja einfach mal dazu ansetzen, sich aus dem negativen "Gedankenkarussel" zu befreien und erstmal nur 20 Minuten (so hab ich wieder begonnen) zu lernen/zu lesen und ist dann möglicherweise positiv überrascht, dass doch kleine Schritte funktionieren, die dann Tag für Tag zu größeren Schritten werden. Wenn ein Tag dann mal nicht so super läuft, setzt man am nächsten Tag eben nochmal wieder neu dazu an. 

Ich wünsche Euch dabei viel Durchhaltevermögen. Irgendwann ist der Juni auch vorbei :-)

Das ist eine gute Idee, sich in kleinen Schritten wieder an das Lernen zuhause zu gewöhnen. Auch ich versuche derzeit, mich mit kurzen Einheiten an die "neue" Lernumgebung zu gewöhnen. 

Man darf aber nicht vergessen, dass es viele von uns seit Jahren gewohnt sind, wenigstens zeitweise in einer Bibliothek lernen zu können. Mir persönlich ging es dabei nie um eine Geräuschkulisse oder die Ablenkung zuhause, sondern eher darum, dass mich die in der Bibliothek herrschende Arbeitsatmosphäre zusätzlich angespornt hat und einem gerade die juristischen Bibliotheken immer vor Augen geführt haben, dass man nicht alleine ist.

Jetzt ist es plötzlich über Nacht so gewesen, dass man gar nicht mehr in die Bibliothek gehen kann, und das für die Juni-Schreiber mutmaßlich in der intensivsten Lernphase ihres Referendariats. Natürlich kann man sich langsam wieder an das Lernen zuhause gewöhnen. Mit dieser Umgewöhnung, die nun in sehr kurzer Zeit erfolgen muss, haben wir aber wohl alle nicht gerechnet. Deshalb fände ich es nur fair, wenn die außergewöhnliche Situation, die wir derzeit haben, auch vom GPA erkannt und ihr durch ein Wahlrecht Rechnung getragen werden würde. Sicherlich gibt es auch viele, die das alles ausblenden und zuhause gut lernen können, weshalb sie gerne an ihrem Termin im Juni festhalten wollen. Das ist auch total verständlich. Deshalb fände ich ein Wahlrecht am fairsten für alle.

Sehe ich auch so. Hast du denn mal beim GPA angerufen? Vielleicht können sie einem da den Stand der Dinge mitteilen.

Ich habe mich diesbezüglich nur an den Personalrat in HH gewandt und war davon ausgegangen, dass das GPA eine Entscheidung über den Personalrat kommunizieren wird, so wie seitens Herrn Labe Ende März kommuniziert wurde, dass über eine Wahlrecht diskutiert werde. 

Jetzt ist beinahe ein Monat vergangen und es ist wohl mehr oder weniger klar, dass vor den Klausuren im Juni die Besprechungen aus dem B-Kurs nicht mehr nachgeholt werden und auch die Bibliotheken weiterhin geschlossen sind. Dennoch scheint das GPA - auch unter Berücksichtigung der Beeinträchtigungen der vergangenen Wochen - keine Entscheidung treffen zu können. Für mich persönlich ist das unverständlich, insbesondere, da es ja ggf. Auswirkungen auf die Planung der Klausuren im Juni haben dürfte, wenn ein Teil der Kandidaten nicht antreten würde (Stichwort: passende Räumlichkeiten).

Wenn ein Wahlrecht kommen sollte, wäre die nächste Frage, ob die Wahlstation ab 1. Juli bleibt. Ich hatte ursprünglich eine Auslandsstation geplant, die ich nun leider absagen musste. Bevor ich mir allerdings in DE eine neue Station suche, würde ich gerne wissen, ob es bei der zeitlichen Abfolge bleibt. Nicht, dass ich mich jetzt zum 1. Juli bewerbe und dann drei Tage später entschieden wird, dass sich die Stationen - entgegen den bisherigen Äußerungen - wegen des Wahlrechts doch verschieben.

Ich finde es ganz bitter, dass seitens des GPA keinerlei Kommunikation mit den Referendaren erfolgt. Das einzige, wofür man offenbar Zeit hatte, war den April-Kandidaten sein Beileid auszusprechen. Dass aber auch die folgenden Durchgänge erheblich beeinträchtigt sind, scheint kein Anlass dafür zu sein, sich mal insgesamt an seine Referendare zu wenden und für irgendeine Form von Planungssicherheit zu sorgen. Klar, niemand kann mit absoluter Gewissheit sagen, dass die Juni-Klausuren auf jeden Fall stattfinden werden oder wie sich das Jahr insgesamt weiterentwickeln wird. Aber wenn man sich wenigstens zu dem Wahlrecht durchringen könnte, würde das sicherlich erstmal für Entspannung auf allen Seiten sorgen.
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