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Lernmethode
MrJudgeBW
Member
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Beiträge: 203
Themen: 1
Registriert seit: Jul 2022
#26
19.07.2022, 09:51
(18.07.2022, 11:25)Gast schrieb:  
(18.07.2022, 08:22)Gast schrieb:  
(17.07.2022, 10:43)MrJudgeBW schrieb:  Guten Morgen,

dazu kann ich Dir zwei Sachen sagen, mit denen ich bei beiden Examen gut gefahren bin:

1) Am allerwichtigsten ist es, dass Du Dir einen Lernplan erarbeitest, der darauf basiert, dass Du den materiellen Stoff regelmäßig wiederholst und dabei die Lernintervalle immer größer werden. Dafür eigenen sich vor allem Karteikarten. Ich hatte mir seinerzeit die Karteikarten in allen Rechtsgebieten selbst erarbeitet und zusammengestellt, denn so konnte ich die jeweiligen materiellrechtlichen Problemen (z.B. Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Anfechtung im ZivilR) rasch wiederholten. Gerade im Ref würde ich Dir empfehlen, Dir von Anfang an eine gewisse Struktur zu überlegen, wie Du das materielle Recht, das ja im Ref mehr oder weniger vorausgesetzt wird, wiederholst. Karteikarten erlauben m.E. eine besonders schnelle und effiziente Wiederholung des Stoffs. Ein Skript oder Lehrbuch zu Wiederholungszwecken durchzuarbeiten dauert viel länger und hinzu kommt, dass es nicht immer einfach ist, die "Spreu von Weizen" zu trennen. Das schließt allerdings nicht aus, zu Vertiefungszwecken das ein oder andere Lehrbuch heranzuziehen.

2) Sehr wichtig ist m.E. das Klausurentraining. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Arten, wie man dabei vorgeht. Ich bin immer sehr gut damit gefahren, mir eine Vielzahl von Musterklausuren zu besorgen (Klausurenkurz im Rep, Altklausuren von AG-Kollegen, etc.), die ich dann immer für mich selbst durchstrukturiert habe. Ich habe quasi den Sachverhalt genommen und mir eine kurze Lösungsskizze (Prüfungsschema, Schwerpunkte der Klausur) selbst gefertigt, wie ich es auch im Examen tun würde. Alles in allem habe ich mir etwa 1 bis 1,5 Stunden Zeit dafür genommen. Danach habe ich meine Skizze mit den Lösungshinweisen verglichen und geschaut, ob ich die wesentlichen Probleme angesprochen habe. Dabei muss man natürlich absolut ehrlich zu sich selbst sein. Ich hatte insgesamt etwa 200 Klausuren und Fälle, die ich immer wieder wiederholt habe. Ausformuliert habe ich tatsächlich nur sehr wenige Klausuren (Pflicht-Klausuren in der AG und teilweise Klausuren im Klausurenkurs), weil ich in Sachen Formulierung wenig Probleme hatte.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter Smile

Klausuren nur durchzustrukturieren, statt sie „unter Examensbedingungen“ echt zu schreiben, ist der sichere Weg in den Untergang. Man kann, wenn man Golfspielen lernen will, ja auch nicht nur ein Golf – Buch lesen. Man muss auf dem Platz, um dort zu üben.

Sehe ich ähnlich, insbesondere bzgl. der "Flüssigkeit" der Formulierungen. Es geht ja nicht nur darum theoretisch die Argumente etc. in der Lösung zu haben, sondern diese auch leserfreundlich (im sauberen Urteilsstil) darzustellen. Gibt sicher Ausnahmen, aber idR geht man ohne Klausur-Übung unter. Wer von Hause aus immer perfekt Urteile schreiben kann braucht das nicht, aber sicherlich stimmt das für 95% der Leute nicht. Die B-Note ist viel mehr wert als man denkt.

Naja. untergegangen bin ich nicht. Das hätte ich gemerkt Cool . Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich mit dem Formulieren niemals Probleme hatte. Daher habe ich mich auf die Dinge fokussiert, von denen ich den meisten Mehrwert hatte und das war das Erkennen und Durchdenken von examenstypischen Problemen. Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass man Klausuren unter echten Examensbedingungen schreiben sollte, wenn man dort noch Nachholbedarf sieht. Lerntipps kann man sicher nicht verallgemeinern. Wichtig ist m.E., dass man sattelfest in den Grundlagen ist (da sehe ich tatsächlich bei sehr vielen Kandidaten große Probleme, sowohl im 1. als auch im 2. StE) und das juristische Handwerkszeug beherrscht. Und da führt kein Weg dran vorbei, dass man regelmäßig und sinnvoll den Stoff wiederholt und möglichst viele examenstypische Problemstellungen gesehen hat. Ich denke, dass man im Laufe des Studiums - sofern man ehrlich zu sich selbst ist - merkt, wo die jeweiligen Stärken und Schwächen liegen und welche Art Lerntyp man ist. Und daran sollte man sinnvollerweise seine Examensvorbereitung ausrichten.
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Nachrichten in diesem Thema
Lernmethode - von Refref - 21.06.2022, 12:23
RE: Lernmethode - von Refi - 21.06.2022, 12:32
RE: Lernmethode - von Refref - 22.06.2022, 08:41
RE: Lernmethode - von Refi - 23.06.2022, 08:43
RE: Lernmethode - von Berichterstatterin - 23.06.2022, 17:53
RE: Lernmethode - von Gast - 23.06.2022, 21:51
RE: Lernmethode - von Gast1Nds - 25.06.2022, 09:28
RE: Lernmethode - von Gast - 25.06.2022, 12:43
RE: Lernmethode - von Hesse - 15.07.2022, 15:14
RE: Lernmethode - von Gast - 15.07.2022, 15:38
RE: Lernmethode - von Gast aus N - 23.06.2022, 22:05
RE: Lernmethode - von Gast - 23.06.2022, 22:18
RE: Lernmethode - von Gast - 24.06.2022, 09:08
RE: Lernmethode - von Gast - 24.06.2022, 09:56
RE: Lernmethode - von Gast aus N - 24.06.2022, 09:21
RE: Lernmethode - von Jaix7 - 24.06.2022, 10:23
RE: Lernmethode - von Gast - 25.06.2022, 15:23
RE: Lernmethode - von Refref - 27.06.2022, 09:11
RE: Lernmethode - von Gast - 27.06.2022, 20:57
RE: Lernmethode - von gastling - 15.07.2022, 15:55
RE: Lernmethode - von Die Spitze der Sozialkompetenz - 15.07.2022, 16:02
RE: Lernmethode - von foersterderx - 16.07.2022, 00:33
RE: Lernmethode - von MrJudgeBW - 17.07.2022, 10:43
RE: Lernmethode - von Gast - 18.07.2022, 08:22
RE: Lernmethode - von Gast - 18.07.2022, 11:25
RE: Lernmethode - von MrJudgeBW - 19.07.2022, 09:51


 

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