09.07.2021, 23:07
(09.07.2021, 20:07)BavarianLawyer schrieb:1. Ob eine Aufgabe "cool" ist oder nicht, ist Geschmackssache. Ich persönlich mag die juristische Beratung. Das würde mir beim Investmentbanking fehlen.(09.07.2021, 19:14)Gast schrieb:(09.07.2021, 19:02)BavarianLawyer schrieb: Es ist brutal langweilig. Und in das Stadium, in dem die "coolen" Sachen losegehen kommen 3/4 der Associates nie.
Mach eine Station dort (idealerweise Anwaltsstation mit Tauchdeal) und mach dir dein eigenes Bild.
Ich kann mich der überwiegenden Meinung auch nur anschließen und würde das für kein absurd hohes Einstiegsgehalt der Welt machen wollen
Hier der TE,
Ist denn M&A bei den Investmentbankern spannender? Habe letztens mit einem Freund, der in einer Tier 1 Investmentbank angefangen hat, gesprochen und er hat mir voller Euphorie erzählt, wie spannend seine Tätigkeit im M&A - zumindest in einer Investmentbank - sei. Dachte daher, dass M&A in einer Großkanzlei eventuell genauso spannend sein könnte.
Ich hab selbst keine praktischen Erfahrungen aus dem Investmentbanking.
Erzählungen nach ist es aber so, dass der "Coole" Part des M&A wohl dort und in den Fonds passiert. Die analysieren Zielunternehmen, bewerten, entwickeln Strategien etc.
Der anwaltliche Part bei dem Ganzen erstreckt sich auf die DD, das Draften des Vertrags und das "Verhandeln". Da hat mir nur letzteres Spaß gemacht (als passiver Zuhörer). Der Rest ist einfach öde und hat auch mit Jura (zu Anfang) herzlich wenig zu tun.
Dass Interessen unterschiedlich sind ist klar. Aber wirklich "Interesse" für M&A haben ganz sicher die wenigsten. Viele machen es aus Karrieregründen und weil sie die Dollarzeichen vor Augen haben. "Spaß" macht das den wenigsten.
Da gibt es spannedere Rechtsgebiete, wobei die Arbeit in der GK klar meistens ähnlich ist und als Zuarbeit beginnt. Aber das weiß man ja, wenn man dort anfängt
2. Einerseits spricht gegen M&A in Kanzleien, dass das "coole" Aufgabengebiet bei den Nichtjuristen angesiedelt ist. Anderseits soll ein Nachteil sein, dass M&A in Kanzleien wenig mit Jura zu tun habe? Das ist widersprüchlich. Darüber hinaus hat M&A etwas mit Jura zu tun. Doc Review ist nun wirklich nicht nur im M&A an der Tagesordnung. Wer sich für M&A in GKs zu schade ist, wird als Jungbanker übrigens nicht lange durchhalten. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass der Analyst im ersten Jahr strategische Überlegungen anstellen darf?
3. Ich halte es für unangebracht, einem ganzen Beratungszweig das intrinsische Interesse abzusprechen.
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M&A langweilig? - von Gast - 09.07.2021, 14:21
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RE: M&A langweilig? - von M_S_B - 10.07.2021, 14:42
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