20.07.2020, 08:36
20.07.2020, 09:30
(20.07.2020, 08:31)Gast schrieb: Wo findet man die Notenanforderungen für NDS?
Ich konnte auf der Seite partout nichts finden.
Die Notenanforderungen aller Länder findest Du hier: https://www.juristenkoffer.de/richter/
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
23.07.2020, 21:57
(18.07.2020, 13:00)Bewerber schrieb: Hallo allerseits.
Ich bin seit halbem Jahr Anwalt. Es ist aber anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe 9,0 in Ersten und 7,2 im Zweiten. Habe ich damit eine Chance in der ordentlichen Gerichtsbarkeit? Gibt es Erfahrungsberichte mit vergleichbaren Noten?
Ich weiß, dass das nicht super Noten sind im Vergleich zu dem, was in der Richterschaft sonst so existiert.
Mit diesen Noten hat man überhaupt keine Chance, vielleicht minimal im Osten. Aber im Westen kann man sicher sein, dass nur Absagen kommen. Hättest du im zweiten Ex. mind. 8 P., wäre vielleicht was drin, dann aber mit Glück.
23.07.2020, 23:29
(23.07.2020, 21:57)Herforder schrieb:(18.07.2020, 13:00)Bewerber schrieb: Hallo allerseits.
Ich bin seit halbem Jahr Anwalt. Es ist aber anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe 9,0 in Ersten und 7,2 im Zweiten. Habe ich damit eine Chance in der ordentlichen Gerichtsbarkeit? Gibt es Erfahrungsberichte mit vergleichbaren Noten?
Ich weiß, dass das nicht super Noten sind im Vergleich zu dem, was in der Richterschaft sonst so existiert.
Mit diesen Noten hat man überhaupt keine Chance, vielleicht minimal im Osten. Aber im Westen kann man sicher sein, dass nur Absagen kommen. Hättest du im zweiten Ex. mind. 8 P., wäre vielleicht was drin, dann aber mit Glück.
Ich habe mich deshalb nicht beworben. Ich werde mich demnächst selbständig machen und dann mal sehen wie es läuft.
24.07.2020, 07:14
(23.07.2020, 23:29)Bewerber schrieb:Lass Dich nicht runtermachen. Versuchen kann man es durchaus schon mit Deinen Noten. Nur Hamburg und Berlin wird sehr schwierig. Grundsätzlich: einfach bewerben und auf Kommentare in diesem Forum pfeifen!(23.07.2020, 21:57)Herforder schrieb:(18.07.2020, 13:00)Bewerber schrieb: Hallo allerseits.
Ich bin seit halbem Jahr Anwalt. Es ist aber anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe 9,0 in Ersten und 7,2 im Zweiten. Habe ich damit eine Chance in der ordentlichen Gerichtsbarkeit? Gibt es Erfahrungsberichte mit vergleichbaren Noten?
Ich weiß, dass das nicht super Noten sind im Vergleich zu dem, was in der Richterschaft sonst so existiert.
Mit diesen Noten hat man überhaupt keine Chance, vielleicht minimal im Osten. Aber im Westen kann man sicher sein, dass nur Absagen kommen. Hättest du im zweiten Ex. mind. 8 P., wäre vielleicht was drin, dann aber mit Glück.
Ich habe mich deshalb nicht beworben. Ich werde mich demnächst selbständig machen und dann mal sehen wie es läuft.
24.07.2020, 08:21
(23.07.2020, 21:57)Herforder schrieb:(18.07.2020, 13:00)Bewerber schrieb: Hallo allerseits.
Ich bin seit halbem Jahr Anwalt. Es ist aber anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe 9,0 in Ersten und 7,2 im Zweiten. Habe ich damit eine Chance in der ordentlichen Gerichtsbarkeit? Gibt es Erfahrungsberichte mit vergleichbaren Noten?
Ich weiß, dass das nicht super Noten sind im Vergleich zu dem, was in der Richterschaft sonst so existiert.
Mit diesen Noten hat man überhaupt keine Chance, vielleicht minimal im Osten. Aber im Westen kann man sicher sein, dass nur Absagen kommen. Hättest du im zweiten Ex. mind. 8 P., wäre vielleicht was drin, dann aber mit Glück.
So ein Quatsch! Das stimmt einfach nicht. Versuch es!
24.07.2020, 08:43
Mit 7,2 wird es im Westen aber halt wirklich nichts. Tut mir leid.
24.07.2020, 08:59
(24.07.2020, 07:14)Gast schrieb:(23.07.2020, 23:29)Bewerber schrieb:Lass Dich nicht runtermachen. Versuchen kann man es durchaus schon mit Deinen Noten. Nur Hamburg und Berlin wird sehr schwierig. Grundsätzlich: einfach bewerben und auf Kommentare in diesem Forum pfeifen!(23.07.2020, 21:57)Herforder schrieb:(18.07.2020, 13:00)Bewerber schrieb: Hallo allerseits.
Ich bin seit halbem Jahr Anwalt. Es ist aber anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe 9,0 in Ersten und 7,2 im Zweiten. Habe ich damit eine Chance in der ordentlichen Gerichtsbarkeit? Gibt es Erfahrungsberichte mit vergleichbaren Noten?
Ich weiß, dass das nicht super Noten sind im Vergleich zu dem, was in der Richterschaft sonst so existiert.
Mit diesen Noten hat man überhaupt keine Chance, vielleicht minimal im Osten. Aber im Westen kann man sicher sein, dass nur Absagen kommen. Hättest du im zweiten Ex. mind. 8 P., wäre vielleicht was drin, dann aber mit Glück.
Ich habe mich deshalb nicht beworben. Ich werde mich demnächst selbständig machen und dann mal sehen wie es läuft.
Bewerben kann er sich in allen Bundesländern. Nur hat das mit nahezu 100iger Wahrscheinlichkeit keine Aussicht auf Erfolg. Der Großteil der Länder fällt wegen konkreter Punkteanforderungen raus. Die, die ausnahmsweise Abweichungen von 8 Punkten zulassen, gehen nicht so weit runter. Jedenfalls nicht, wenn das 1. Examen nicht überragend (also besser als "normales VB") ist und wirklich großer Bedarf besteht. Letzteres ist momentan aber nicht der Fall. Speziell nicht in der derzeitigen Situation, in der offensichtlich der Staatsdienst wieder sehr gefragt ist. Wenn, wie aus anderen threads ersichtlich, Leute mit deutlich über 8 Punkten seit Wochen/Monaten auf Rückmeldung warten, dann wird jemand mit knapp über 7 Punkten erst recht nicht eingeladen.
Thüringen verlangt zwar offiziell nur 15 mit mind. 2 befriedigend, aber da ich jemanden kenne, der sich mit fast identischer (minimal besserer) Zahl inkl. Dr. kürzlich beworben hat und nicht weiter berücksichtigt wurde, sehe ich da auch Null Chancen.
Wenn hier jemand nach einer Einschätzung fragt, sollte man schon eine realistische Antwort geben. Bewerbungen mit zu schlechten Noten sind nicht strafbar, man hat also außer eigener Zeit- und Geldverschwendung keine Nachteile zu befürchten. Außer, dass man sich lächerlich macht bzw. Verärgerung hervorruft, wenn man sich bewirbt, obwohl ein Land explizite Mindestgrenzen vorgibt, die (deutlich) verfehlt wurden. Aber wenn jemand Bewerbungen nicht als ABM - ich gehe beim TE nicht davon aus, dass er dies tut - sieht, sondern auch Chancen haben will, sollte man eine vernünftige Lageeinschätzung abgeben.
24.07.2020, 09:54
(24.07.2020, 08:59)Gast schrieb:(24.07.2020, 07:14)Gast schrieb:(23.07.2020, 23:29)Bewerber schrieb:Lass Dich nicht runtermachen. Versuchen kann man es durchaus schon mit Deinen Noten. Nur Hamburg und Berlin wird sehr schwierig. Grundsätzlich: einfach bewerben und auf Kommentare in diesem Forum pfeifen!(23.07.2020, 21:57)Herforder schrieb:(18.07.2020, 13:00)Bewerber schrieb: Hallo allerseits.
Ich bin seit halbem Jahr Anwalt. Es ist aber anders als ich mir vorgestellt habe. Ich habe 9,0 in Ersten und 7,2 im Zweiten. Habe ich damit eine Chance in der ordentlichen Gerichtsbarkeit? Gibt es Erfahrungsberichte mit vergleichbaren Noten?
Ich weiß, dass das nicht super Noten sind im Vergleich zu dem, was in der Richterschaft sonst so existiert.
Mit diesen Noten hat man überhaupt keine Chance, vielleicht minimal im Osten. Aber im Westen kann man sicher sein, dass nur Absagen kommen. Hättest du im zweiten Ex. mind. 8 P., wäre vielleicht was drin, dann aber mit Glück.
Ich habe mich deshalb nicht beworben. Ich werde mich demnächst selbständig machen und dann mal sehen wie es läuft.
Bewerben kann er sich in allen Bundesländern. Nur hat das mit nahezu 100iger Wahrscheinlichkeit keine Aussicht auf Erfolg. Der Großteil der Länder fällt wegen konkreter Punkteanforderungen raus. Die, die ausnahmsweise Abweichungen von 8 Punkten zulassen, gehen nicht so weit runter. Jedenfalls nicht, wenn das 1. Examen nicht überragend (also besser als "normales VB") ist und wirklich großer Bedarf besteht. Letzteres ist momentan aber nicht der Fall. Speziell nicht in der derzeitigen Situation, in der offensichtlich der Staatsdienst wieder sehr gefragt ist. Wenn, wie aus anderen threads ersichtlich, Leute mit deutlich über 8 Punkten seit Wochen/Monaten auf Rückmeldung warten, dann wird jemand mit knapp über 7 Punkten erst recht nicht eingeladen.
Thüringen verlangt zwar offiziell nur 15 mit mind. 2 befriedigend, aber da ich jemanden kenne, der sich mit fast identischer (minimal besserer) Zahl inkl. Dr. kürzlich beworben hat und nicht weiter berücksichtigt wurde, sehe ich da auch Null Chancen.
Wenn hier jemand nach einer Einschätzung fragt, sollte man schon eine realistische Antwort geben. Bewerbungen mit zu schlechten Noten sind nicht strafbar, man hat also außer eigener Zeit- und Geldverschwendung keine Nachteile zu befürchten. Außer, dass man sich lächerlich macht bzw. Verärgerung hervorruft, wenn man sich bewirbt, obwohl ein Land explizite Mindestgrenzen vorgibt, die (deutlich) verfehlt wurden. Aber wenn jemand Bewerbungen nicht als ABM - ich gehe beim TE nicht davon aus, dass er dies tut - sieht, sondern auch Chancen haben will, sollte man eine vernünftige Lageeinschätzung abgeben.
Das längere Warten muss doch gar nichts mit den Noten zu tun haben. Ich habe in einem Bundesland auch länger auf etwas konkretes gewartet, dann aber eine Zusage wo anders bekommen. Der Grund das Wartens war schlicht, dass gerade ein Einstellungsdurchgang lief.
Und lächerlich macht man sich schonmal gar nicht mit solchen Noten. Was soll so eine Aussage? Die meisten „Vorgaben“ sind schlicht nicht in Stein gemeißelt. Außer vielleicht in Hamburg, okay.
Und der Bedarf ist dennoch groß in der Justiz und es haben einfach nicht viele Menschen 2x 9 Punkte Examen. Das verstehen auch immer mehr Bundesländer.
24.07.2020, 10:12
(24.07.2020, 09:54)Gast schrieb:(24.07.2020, 08:59)Gast schrieb:(24.07.2020, 07:14)Gast schrieb:(23.07.2020, 23:29)Bewerber schrieb:Lass Dich nicht runtermachen. Versuchen kann man es durchaus schon mit Deinen Noten. Nur Hamburg und Berlin wird sehr schwierig. Grundsätzlich: einfach bewerben und auf Kommentare in diesem Forum pfeifen!(23.07.2020, 21:57)Herforder schrieb: Mit diesen Noten hat man überhaupt keine Chance, vielleicht minimal im Osten. Aber im Westen kann man sicher sein, dass nur Absagen kommen. Hättest du im zweiten Ex. mind. 8 P., wäre vielleicht was drin, dann aber mit Glück.
Ich habe mich deshalb nicht beworben. Ich werde mich demnächst selbständig machen und dann mal sehen wie es läuft.
Bewerben kann er sich in allen Bundesländern. Nur hat das mit nahezu 100iger Wahrscheinlichkeit keine Aussicht auf Erfolg. Der Großteil der Länder fällt wegen konkreter Punkteanforderungen raus. Die, die ausnahmsweise Abweichungen von 8 Punkten zulassen, gehen nicht so weit runter. Jedenfalls nicht, wenn das 1. Examen nicht überragend (also besser als "normales VB") ist und wirklich großer Bedarf besteht. Letzteres ist momentan aber nicht der Fall. Speziell nicht in der derzeitigen Situation, in der offensichtlich der Staatsdienst wieder sehr gefragt ist. Wenn, wie aus anderen threads ersichtlich, Leute mit deutlich über 8 Punkten seit Wochen/Monaten auf Rückmeldung warten, dann wird jemand mit knapp über 7 Punkten erst recht nicht eingeladen.
Thüringen verlangt zwar offiziell nur 15 mit mind. 2 befriedigend, aber da ich jemanden kenne, der sich mit fast identischer (minimal besserer) Zahl inkl. Dr. kürzlich beworben hat und nicht weiter berücksichtigt wurde, sehe ich da auch Null Chancen.
Wenn hier jemand nach einer Einschätzung fragt, sollte man schon eine realistische Antwort geben. Bewerbungen mit zu schlechten Noten sind nicht strafbar, man hat also außer eigener Zeit- und Geldverschwendung keine Nachteile zu befürchten. Außer, dass man sich lächerlich macht bzw. Verärgerung hervorruft, wenn man sich bewirbt, obwohl ein Land explizite Mindestgrenzen vorgibt, die (deutlich) verfehlt wurden. Aber wenn jemand Bewerbungen nicht als ABM - ich gehe beim TE nicht davon aus, dass er dies tut - sieht, sondern auch Chancen haben will, sollte man eine vernünftige Lageeinschätzung abgeben.
Das längere Warten muss doch gar nichts mit den Noten zu tun haben. Ich habe in einem Bundesland auch länger auf etwas konkretes gewartet, dann aber eine Zusage wo anders bekommen. Der Grund das Wartens war schlicht, dass gerade ein Einstellungsdurchgang lief.
Und lächerlich macht man sich schonmal gar nicht mit solchen Noten. Was soll so eine Aussage? Die meisten „Vorgaben“ sind schlicht nicht in Stein gemeißelt. Außer vielleicht in Hamburg, okay.
Und der Bedarf ist dennoch groß in der Justiz und es haben einfach nicht viele Menschen 2x 9 Punkte Examen. Das verstehen auch immer mehr Bundesländer.
In NRW ist es auch in Stein gemeißelt, dass 7,2 nicht reichen.