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Richter mit unter 8,2 Punkten im 2. Examen hier?
Gast
Unregistered
 
#151
04.01.2021, 14:49
(03.01.2021, 23:14)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 23:02)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 22:39)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 22:11)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 21:56)Gast schrieb:  Wie kommst du denn darauf? Quelle?

Examensauswertung im Auftrag der Landesregierung in NRW. Diese zeigt (grafisch veranschaulicht), dass Noten wie 6,49 oder 8,99 nur vergleichsweise selten vergeben werden, während sich bei den "Notensprüngen" wie 6,5 oder 9,0 lokale Maxima ergeben.

Das ist derartig auffallend, dass es nicht mit Zufall erklärt werden kann. Anderes Erklärungsansätze als das "Prüfen auf den Punkt" existieren nicht.

In BW müssen die Prüfer bis zu dem gewünschten Punkt dann ebenhalt über eine leiche mehr gehen. Warum nicht, wo die Mündliche bzw. deren Bewertung notwendigerweise doch sowieso immer von einer gewissen subjektiven Unwägbarkeit begleitet ist.

Sag mal? Ich weiß ja Judex non calculat aber das ist echt haarsträubend. Die Verteilung ohne absolute Größen sagt in dem Fall gar nichts aus. Wenn in NRW alle ab 6,5 P auf 9,0 gehieft werden und in BW erst ab 7,0 dann hast du die gleiche Verteilung und zwar ein Loch bei 8,99. Der Rest ist denklogischer Unsinn und es schmerzt, dass das jemand geschrieben hat der wohl zwei Examina hat.

Jetzt rücken die Examina aber in den Hintergrund und ich interessiere mich plötzlich viel mehr dafür, wo du wohl Abitur gemacht hast.

Dein Urteil über "denklogischen Unsinn" ändert nichts daran, dass...

1) ... es in beiden Bundesländern das Phänomen gibt, dass die Noten für die Mündliche so bestimmt werden, dass es am Ende passt.

2) ... du ein Problem damit hast, fremde Texte sinnerfassend zu lesen.

Halten wir fest:
Weil es in NRW eine Lücke bei 8,99 und 6,49 gibt, werden Kandidaten in BW besser benotet in der mündlichen Prüfung als in NRW.

Wenn dir nicht auf den ersten Blick klar ist, wieso das Unsinn ist, dann weiß ich leider auch nicht weiter.

Sehr schön, hier schreiben ein paar Leute seitenlang völlig am Thema vorbei, bezichtigen sich aber, Texte nicht richtig erfassen zu können :D

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie peinlich das ist.
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Gast
Unregistered
 
#152
04.01.2021, 14:56
(04.01.2021, 13:57)Gast schrieb:  Ist hier jemand zu Coronazeiten mit 7,8-8,5 P im 2. Examen in NRW oder Niedersachsen Richter*in geworden? Danke, falls Feedback kommt. Bleibt gesund!

Ich bin mit drei Kollegen aus der AG letztes Jahr in Nds. genommen worden. OLG Oldenburg und Braunschweig. Einer hat VB knapp verfehlt, aber ein deutlich zweistelliges erstes + Diss, wir anderen hatten alle über 9. Es wurde in den Gesprächen auch nebenbei erwähnt, dass derzeit (und das dürfte noch eine Weile so sein) einfach ein wahnsinnig hohe Anzahl guter Bewerber gibt und die 8 Punkte in der Praxis unerheblich sind, sondern idR VB oder eben knapp vorbei, wenn andere Aspekte wie Diss und wirklich gutes 1. 

In NRW ist eine Freundin mit 8,8 selbst im OLG Hamm Bezirk nicht genommen worden, wo es ja vor 1,5 Jahren noch mit knappen Überschreiten der Mindestgrenze von 7,75 gereicht hat. Die sucht langsam nach Plan B, denn auch in einigen anderen Ländern hat es nicht gereicht.
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Gast
Unregistered
 
#153
04.01.2021, 15:49
(04.01.2021, 14:56)Gast schrieb:  
(04.01.2021, 13:57)Gast schrieb:  Ist hier jemand zu Coronazeiten mit 7,8-8,5 P im 2. Examen in NRW oder Niedersachsen Richter*in geworden? Danke, falls Feedback kommt. Bleibt gesund!

Ich bin mit drei Kollegen aus der AG letztes Jahr in Nds. genommen worden. OLG Oldenburg und Braunschweig. Einer hat VB knapp verfehlt, aber ein deutlich zweistelliges erstes + Diss, wir anderen hatten alle über 9. Es wurde in den Gesprächen auch nebenbei erwähnt, dass derzeit (und das dürfte noch eine Weile so sein) einfach ein wahnsinnig hohe Anzahl guter Bewerber gibt und die 8 Punkte in der Praxis unerheblich sind, sondern idR VB oder eben knapp vorbei, wenn andere Aspekte wie Diss und wirklich gutes 1. 

In NRW ist eine Freundin mit 8,8 selbst im OLG Hamm Bezirk nicht genommen worden, wo es ja vor 1,5 Jahren noch mit knappen Überschreiten der Mindestgrenze von 7,75 gereicht hat. Die sucht langsam nach Plan B, denn auch in einigen anderen Ländern hat es nicht gereicht.

Bei mir Ähnlich in Hessen. Vor Corona sollen 2x8 gereicht haben. 2020 habe konnte ich trotz 2x9,x "leider keine Berücksichtigung" finden. Wahnsinn, was sich da verschoben hat.
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Gast
Unregistered
 
#154
04.01.2021, 16:01
(04.01.2021, 15:49)Gast schrieb:  
(04.01.2021, 14:56)Gast schrieb:  
(04.01.2021, 13:57)Gast schrieb:  Ist hier jemand zu Coronazeiten mit 7,8-8,5 P im 2. Examen in NRW oder Niedersachsen Richter*in geworden? Danke, falls Feedback kommt. Bleibt gesund!

Ich bin mit drei Kollegen aus der AG letztes Jahr in Nds. genommen worden. OLG Oldenburg und Braunschweig. Einer hat VB knapp verfehlt, aber ein deutlich zweistelliges erstes + Diss, wir anderen hatten alle über 9. Es wurde in den Gesprächen auch nebenbei erwähnt, dass derzeit (und das dürfte noch eine Weile so sein) einfach ein wahnsinnig hohe Anzahl guter Bewerber gibt und die 8 Punkte in der Praxis unerheblich sind, sondern idR VB oder eben knapp vorbei, wenn andere Aspekte wie Diss und wirklich gutes 1. 

In NRW ist eine Freundin mit 8,8 selbst im OLG Hamm Bezirk nicht genommen worden, wo es ja vor 1,5 Jahren noch mit knappen Überschreiten der Mindestgrenze von 7,75 gereicht hat. Die sucht langsam nach Plan B, denn auch in einigen anderen Ländern hat es nicht gereicht.

Bei mir Ähnlich in Hessen. Vor Corona sollen 2x8 gereicht haben. 2020 habe konnte ich trotz 2x9,x "leider keine Berücksichtigung" finden. Wahnsinn, was sich da verschoben hat.

Liegt das eigentlich daran, dass insgesamt weniger Leute eingestellt werden oder daran, dass plötzlich in der Krise mehr Interesse an Jobs beim Staat besteht?  Huh  Ich habe das Thema nicht komplett verfolgt, aber vielleicht kann mich ja jemand aufklären.
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Gast
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#155
04.01.2021, 16:08
1) Krise zieht immer zum Staat ( egal wie begründet)

2) Einige Kanzleien hatten Einstellungsstopp. Da der gemeine VBler aber keine Lust hat ein halbes Jahr zu warten, ist er dann eben zum Staat.

3) Das 2) war in den mündlichen schon bekannt. Zum Teil wurde da direkt aus der Prüfung abgeworben. Manche Bundesländer haben auch mit dem Notenbrief einfach die Unterlagen für das Richteramt mitgeschickt, wenn mehr als X Punkte ( glaube 8 schriftlich in BW). Kenne einige, die von der Kanzleipolitik abgeschreckt waren und sich dann einfach beworben hatten. So gabs fast direkt nach der mündlichen ( Urlaub geht ja nicht) bei uns 3 neue VB Richter aus der AG. Denke sowas ist in vielen AGs passiert.
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Gast
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#156
04.01.2021, 16:22
(04.01.2021, 16:08)Gast schrieb:  1) Krise zieht immer zum Staat ( egal wie begründet)

2) Einige Kanzleien hatten Einstellungsstopp. Da der gemeine VBler aber keine Lust hat ein halbes Jahr zu warten, ist er dann eben zum Staat.

3) Das 2) war in den mündlichen schon bekannt. Zum Teil wurde da direkt aus der Prüfung abgeworben. Manche Bundesländer haben auch mit dem Notenbrief einfach die Unterlagen für das Richteramt mitgeschickt, wenn mehr als X Punkte ( glaube 8 schriftlich in BW). Kenne einige, die von der Kanzleipolitik abgeschreckt waren und sich dann einfach beworben hatten. So gabs fast direkt nach der mündlichen ( Urlaub geht ja nicht) bei uns 3 neue VB Richter aus der AG. Denke sowas ist in vielen AGs passiert.


In meiner AG haben (mich eingeschlossen) 3 Leute ein Prädikat geschafft. Davon einmal ein gut und ein hohes VB. Niemand mit Prädikat hat bei der Justiz angefangen. Diejenigen, die wirklich in die Justiz wollten, hatten hingegen nicht die erforderlichen Noten und machen zT den Verbesserungsversuch. 

Es ist wie bei Banken. Die Unternehmen, die einen Kredit benötigen, dürfen wegen bürokratischer Vorgaben keinen bekommen; selbst wenn die Bank wöllte. Unternehmen mit hinreichender Bonität haben hingegen genug Eigenkapital und wissen nicht, was sie mit weiterem Fremdkapital anfangen sollen. Der Teufelkreislauf der Bürokratie halt.
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Gast
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#157
04.01.2021, 16:31
Ist ja logisch. Ein Richter verdient halt mehr als ein Einzelkämpfer-Anwalt und man muss zudem nicht performen, um sein Geld regelmäßig zu kriegen. Jemand mit VB kann meist aber besser performen und kann anderswo locker 100.000 Euro zum Einstieg kriegen, der muss nicht in die Justiz. Die andere Frage ist, wieviele von denen, die direkt Anwalt werden, am Ende doch in der Justiz landen. Wenn man eh beides haben kann, wieso nicht 2-3 Jahre GK und dann Justiz? Dann hat man möglichst viel gesehen und ein paar 10.000 € gespart. Die Jahre kann man sich bei der Justiz doch eh anrechenn lassen..
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Gast
Unregistered
 
#158
04.01.2021, 16:54
Ja, es ist derzeit schwerer, Richter oder StA zu werden. Aber mein "Mentor", der sich in unseren LG-Bezirk um uns Proberichter kümmert, meinte, dass man in unserem Bundesland schon für Ende 2021 wieder damit rechnet, zu den 8 Punkten zurück zu müssen, in den kommenden fünf Jahren geht man sogar wohl von nur 7,5 aus. Von uns dieses Jahr neu eingestellte Proberichter hat jeder ein VB. Im Vorjahrgang lag die VB-Quote in unserem LG-Bezirk laut Mentor "unter 30%".

Letztlich gilt es hier für diejenigen, die am Richterdienst/ StA interessiert sind, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und zur Not als Anwalt übergangsweise zu arbeiten, bis sich die Notenanforderungen wieder normalisiert haben.
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Gast
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#159
04.01.2021, 18:58
Also ich wurde mit 8 und 9 aus den schriftlichen Noten eingestellt. Doppel-VB sollte mehr als ausreichend sein.
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Gast
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#160
04.01.2021, 21:34
(04.01.2021, 16:54)Gast schrieb:  Ja, es ist derzeit schwerer, Richter oder StA zu werden. Aber mein "Mentor", der sich in unseren LG-Bezirk um uns Proberichter kümmert, meinte, dass man in unserem Bundesland schon für Ende 2021 wieder damit rechnet, zu den 8 Punkten zurück zu müssen, in den kommenden fünf Jahren geht man sogar wohl von nur 7,5 aus. Von uns dieses Jahr neu eingestellte Proberichter hat jeder ein VB. Im Vorjahrgang lag die VB-Quote in unserem LG-Bezirk laut Mentor "unter 30%".

Letztlich gilt es hier für diejenigen, die am Richterdienst/ StA interessiert sind, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und zur Not als Anwalt übergangsweise zu arbeiten, bis sich die Notenanforderungen wieder normalisiert haben.
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