10.06.2020, 08:52
(10.06.2020, 07:46)Gast schrieb:(10.06.2020, 07:32)Gast schrieb:(10.06.2020, 06:59)GastNRW23 schrieb: Ich habe mich als Richter auch nie gestresst gefühlt, aber das ist Typsache. Die meisten arbeiten (wohl) in der Probezeit tatsächlich sehr viel, woran das liegt keine Ahnung, ich bin mit meiner Zeit immer gut ausgekommen und habe nur ganz selten mal am Wochenende arbeiten müssen (mache es aber auch heute noch manchmal freiwillig, dafür dann halt unter der Woche weniger). Viele fühlen sich am Anfang überfordert und müssen wohl erstmal lernen, sich überhaupt selbst zu organisieren. Bei manchen frage ich mich allerdings auch, wie sie da erfolgreich durchs Studium gekommen sind, aber gut.
Der Beruf verlangt viel (Eigen-)Verantwortung und Selbstständigkeit von dir, das kannst du nur selbst beantworten, ob das was für dich ist. Wenn du nicht entscheidungsfreudig bist, gerne rumeierst und Arbeit lieber delegiert bekommst, dürfte Richter nicht unbedingt etwas für dich sein.
Informiere dich doch mal etwas über die Gegebenheiten vor Ort, d.h. dort, wo du dich bewerben würdest, wenn du es mit dem Richterberuf ernst meinst. Überall muss man zwar wohl flexibel sein, was Einsatzort und Einsatzgebiet
anbelangt, die Ausgestaltung der Probezeit ist aber am Ende doch von Bezirk zu Bezirk zu unterschiedlich, um hier pauschale Aussagen machen zu können.
Ist bei mir genauso. Gibt natürlich auch richtig abgesoffene Dezernate. Im Regelfall resultieren überlange Arbeitszeiten und Wochenendarbeit aber aus der eigenen Arbeitsweise.
Kann ich bestätigen. Kaum was zu tun hier bei Gericht. Komme gegen 11 Uhr, gehe dann mit den Kollegen Mittagessen. Im Anschluss schieb ich den Aktenstapel von links nach rechts und verstecke die Gürteltiere im Schrank. Gegen 14 Uhr mache ich mich fröhlich auf den Nachhauseweg.
Ich komm um 12 und gehe um 14 Uhr. Dazwischen gehe ich essen und danach aufs Klo.
10.06.2020, 09:36
(10.06.2020, 08:52)Gast schrieb:(10.06.2020, 07:46)Gast schrieb:(10.06.2020, 07:32)Gast schrieb:(10.06.2020, 06:59)GastNRW23 schrieb: Ich habe mich als Richter auch nie gestresst gefühlt, aber das ist Typsache. Die meisten arbeiten (wohl) in der Probezeit tatsächlich sehr viel, woran das liegt keine Ahnung, ich bin mit meiner Zeit immer gut ausgekommen und habe nur ganz selten mal am Wochenende arbeiten müssen (mache es aber auch heute noch manchmal freiwillig, dafür dann halt unter der Woche weniger). Viele fühlen sich am Anfang überfordert und müssen wohl erstmal lernen, sich überhaupt selbst zu organisieren. Bei manchen frage ich mich allerdings auch, wie sie da erfolgreich durchs Studium gekommen sind, aber gut.
Der Beruf verlangt viel (Eigen-)Verantwortung und Selbstständigkeit von dir, das kannst du nur selbst beantworten, ob das was für dich ist. Wenn du nicht entscheidungsfreudig bist, gerne rumeierst und Arbeit lieber delegiert bekommst, dürfte Richter nicht unbedingt etwas für dich sein.
Informiere dich doch mal etwas über die Gegebenheiten vor Ort, d.h. dort, wo du dich bewerben würdest, wenn du es mit dem Richterberuf ernst meinst. Überall muss man zwar wohl flexibel sein, was Einsatzort und Einsatzgebiet
anbelangt, die Ausgestaltung der Probezeit ist aber am Ende doch von Bezirk zu Bezirk zu unterschiedlich, um hier pauschale Aussagen machen zu können.
Ist bei mir genauso. Gibt natürlich auch richtig abgesoffene Dezernate. Im Regelfall resultieren überlange Arbeitszeiten und Wochenendarbeit aber aus der eigenen Arbeitsweise.
Kann ich bestätigen. Kaum was zu tun hier bei Gericht. Komme gegen 11 Uhr, gehe dann mit den Kollegen Mittagessen. Im Anschluss schieb ich den Aktenstapel von links nach rechts und verstecke die Gürteltiere im Schrank. Gegen 14 Uhr mache ich mich fröhlich auf den Nachhauseweg.
Ich komm um 12 und gehe um 14 Uhr. Dazwischen gehe ich essen und danach aufs Klo.
Ich komme um 13 Uhr und gehe um 13:10 Uhr. Zwischendurch mache ich mir nen Kaffee und gehe noch kurz pinkeln.
10.06.2020, 10:00
Ich auch. Nachmittags bin ich dann noch Repetitor für schnöselige Studenten (Berufswunsch: Equity Partner bei Freshfields). Verdiene insgesamt so 120k p.a.
10.06.2020, 11:11
(10.06.2020, 09:36)Gast schrieb:(10.06.2020, 08:52)Gast schrieb:(10.06.2020, 07:46)Gast schrieb:(10.06.2020, 07:32)Gast schrieb:(10.06.2020, 06:59)GastNRW23 schrieb: Ich habe mich als Richter auch nie gestresst gefühlt, aber das ist Typsache. Die meisten arbeiten (wohl) in der Probezeit tatsächlich sehr viel, woran das liegt keine Ahnung, ich bin mit meiner Zeit immer gut ausgekommen und habe nur ganz selten mal am Wochenende arbeiten müssen (mache es aber auch heute noch manchmal freiwillig, dafür dann halt unter der Woche weniger). Viele fühlen sich am Anfang überfordert und müssen wohl erstmal lernen, sich überhaupt selbst zu organisieren. Bei manchen frage ich mich allerdings auch, wie sie da erfolgreich durchs Studium gekommen sind, aber gut.
Der Beruf verlangt viel (Eigen-)Verantwortung und Selbstständigkeit von dir, das kannst du nur selbst beantworten, ob das was für dich ist. Wenn du nicht entscheidungsfreudig bist, gerne rumeierst und Arbeit lieber delegiert bekommst, dürfte Richter nicht unbedingt etwas für dich sein.
Informiere dich doch mal etwas über die Gegebenheiten vor Ort, d.h. dort, wo du dich bewerben würdest, wenn du es mit dem Richterberuf ernst meinst. Überall muss man zwar wohl flexibel sein, was Einsatzort und Einsatzgebiet
anbelangt, die Ausgestaltung der Probezeit ist aber am Ende doch von Bezirk zu Bezirk zu unterschiedlich, um hier pauschale Aussagen machen zu können.
Ist bei mir genauso. Gibt natürlich auch richtig abgesoffene Dezernate. Im Regelfall resultieren überlange Arbeitszeiten und Wochenendarbeit aber aus der eigenen Arbeitsweise.
Kann ich bestätigen. Kaum was zu tun hier bei Gericht. Komme gegen 11 Uhr, gehe dann mit den Kollegen Mittagessen. Im Anschluss schieb ich den Aktenstapel von links nach rechts und verstecke die Gürteltiere im Schrank. Gegen 14 Uhr mache ich mich fröhlich auf den Nachhauseweg.
Ich komm um 12 und gehe um 14 Uhr. Dazwischen gehe ich essen und danach aufs Klo.
Ich komme um 13 Uhr und gehe um 13:10 Uhr. Zwischendurch mache ich mir nen Kaffee und gehe noch kurz pinkeln.
Hard life! Überlastungsanzeige ist raus?
10.06.2020, 11:20
Jeder Thread wird irgendwann ins Lächerliche gezogen. Schade eigentlich.
10.06.2020, 11:24
(10.06.2020, 09:36)Gast schrieb::D(10.06.2020, 08:52)Gast schrieb:(10.06.2020, 07:46)Gast schrieb:(10.06.2020, 07:32)Gast schrieb:(10.06.2020, 06:59)GastNRW23 schrieb: Ich habe mich als Richter auch nie gestresst gefühlt, aber das ist Typsache. Die meisten arbeiten (wohl) in der Probezeit tatsächlich sehr viel, woran das liegt keine Ahnung, ich bin mit meiner Zeit immer gut ausgekommen und habe nur ganz selten mal am Wochenende arbeiten müssen (mache es aber auch heute noch manchmal freiwillig, dafür dann halt unter der Woche weniger). Viele fühlen sich am Anfang überfordert und müssen wohl erstmal lernen, sich überhaupt selbst zu organisieren. Bei manchen frage ich mich allerdings auch, wie sie da erfolgreich durchs Studium gekommen sind, aber gut.
Der Beruf verlangt viel (Eigen-)Verantwortung und Selbstständigkeit von dir, das kannst du nur selbst beantworten, ob das was für dich ist. Wenn du nicht entscheidungsfreudig bist, gerne rumeierst und Arbeit lieber delegiert bekommst, dürfte Richter nicht unbedingt etwas für dich sein.
Informiere dich doch mal etwas über die Gegebenheiten vor Ort, d.h. dort, wo du dich bewerben würdest, wenn du es mit dem Richterberuf ernst meinst. Überall muss man zwar wohl flexibel sein, was Einsatzort und Einsatzgebiet
anbelangt, die Ausgestaltung der Probezeit ist aber am Ende doch von Bezirk zu Bezirk zu unterschiedlich, um hier pauschale Aussagen machen zu können.
Ist bei mir genauso. Gibt natürlich auch richtig abgesoffene Dezernate. Im Regelfall resultieren überlange Arbeitszeiten und Wochenendarbeit aber aus der eigenen Arbeitsweise.
Kann ich bestätigen. Kaum was zu tun hier bei Gericht. Komme gegen 11 Uhr, gehe dann mit den Kollegen Mittagessen. Im Anschluss schieb ich den Aktenstapel von links nach rechts und verstecke die Gürteltiere im Schrank. Gegen 14 Uhr mache ich mich fröhlich auf den Nachhauseweg.
Ich komm um 12 und gehe um 14 Uhr. Dazwischen gehe ich essen und danach aufs Klo.
Ich komme um 13 Uhr und gehe um 13:10 Uhr. Zwischendurch mache ich mir nen Kaffee und gehe noch kurz pinkeln.
"Ich bin R1, ich bleib R1, ich geh um 1."
10.06.2020, 11:38
(10.06.2020, 00:28)Trauriger schrieb: Hat jemand Rat für mich? Ich fühle mich im Anwaltsberuf wie in einem Hamsterrad. Fristen bis spät Abends, Termine auf die man sich kaum vorbereiten kann und immer Schiss vor der Haftungsfalle. Dazu der Partner, der immer mehr will. Mein Gehalt kommt mir wie Schmerzensgeld vor. Ist es im Richterberuf besser? Als Staatsanwalt?
Habt ihr irgendwelche Tipps für einen Berufseinsteiger? Danke.
Ich würde die Ausgangsfrage anders formulieren. Nicht: "ist es als Richterberuf oder Staatsanwalt besser", sondern "was macht mir inhaltlich Spaß und was kann ich gut". Wie stressig ein Beruf ist, lässt sich meiner Meinung nach nicht pauschalisieren, weil es immer ein subj. Empfinden ist und damit steht und fällt, wie viel Spaß du hast. Es wird Stellen mit geringerer Arbeitszeit geben, aber wenn du inhaltlich keine Freude daran hast, wird dich das auch nicht glücklich machen. Daneben kann sich eine Stelle mit höherer Arbeitszeit weniger stressig anfühlen, weil du genau das gefunden hast was dir Spaß macht und worin du gut bist.
Alles Gute! :)
10.06.2020, 11:54
10.06.2020, 12:06
(10.06.2020, 11:54)Gast schrieb:(10.06.2020, 11:20)Gast schrieb: Jeder Thread wird irgendwann ins Lächerliche gezogen. Schade eigentlich.
Richtern, die die Arbeitsbelastung am Gericht runterspielen kann doch nur mit Humor und Sarkasmus begegnet werden. Anders geht es hier in diesem Forum nicht.
Sorry, aber es gibt definitiv Richter und StA, die wirklich so wenig wie möglich machen. Nicht jeder will hoch hinaus und das kann man hier ruhig verdeutlichen.
10.06.2020, 12:23
(10.06.2020, 12:06)Gast schrieb:(10.06.2020, 11:54)Gast schrieb:(10.06.2020, 11:20)Gast schrieb: Jeder Thread wird irgendwann ins Lächerliche gezogen. Schade eigentlich.
Richtern, die die Arbeitsbelastung am Gericht runterspielen kann doch nur mit Humor und Sarkasmus begegnet werden. Anders geht es hier in diesem Forum nicht.
Sorry, aber es gibt definitiv Richter und StA, die wirklich so wenig wie möglich machen. Nicht jeder will hoch hinaus und das kann man hier ruhig verdeutlichen.
Haben wir doch. Ich mach jetzt Feierabend! Gude!