27.05.2020, 19:39
27.05.2020, 21:21
28.05.2020, 13:53
Kleine Kanzlei in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern, bekam in der Probezeit etwas unter 34k. Nun wird bald mein Gehalt neu verhandelt, obwohl es wirtschaftlich Corona-bedingt wohl nicht so rosig aussieht.
Jedenfalls hätte ca. 45k. Werde ich vermutlich nicht bekommen. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn in kleinen Kanzleien noch außer der Partnerschaft? Umsatzbeteiligung? Kann sich das lohnen oder sind das eher nur Peanuts? Und was denkt ihr, wieviel ich fordern sollte? Mein Arbeitswert lässt sich halt schwer bestimmen. Ab und zu bearbeite ich auch mal einfache Sachen mit sehr hohen Streitwerten, oft aber arbeite ich uralte Gürteltiere durch, mit denen man kaum was verdient. Fakt ist jedenfalls, dass ich der Job mit dem aktuellen Gehallt für mich nicht mehr lange tragbar ist.
Jedenfalls hätte ca. 45k. Werde ich vermutlich nicht bekommen. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn in kleinen Kanzleien noch außer der Partnerschaft? Umsatzbeteiligung? Kann sich das lohnen oder sind das eher nur Peanuts? Und was denkt ihr, wieviel ich fordern sollte? Mein Arbeitswert lässt sich halt schwer bestimmen. Ab und zu bearbeite ich auch mal einfache Sachen mit sehr hohen Streitwerten, oft aber arbeite ich uralte Gürteltiere durch, mit denen man kaum was verdient. Fakt ist jedenfalls, dass ich der Job mit dem aktuellen Gehallt für mich nicht mehr lange tragbar ist.
28.05.2020, 14:08
(28.05.2020, 13:53)Gast schrieb: Mein Arbeitswert lässt sich halt schwer bestimmen. Ab und zu bearbeite ich auch mal einfache Sachen mit sehr hohen Streitwerten, oft aber arbeite ich uralte Gürteltiere durch, mit denen man kaum was verdient. Fakt ist jedenfalls, dass ich der Job mit dem aktuellen Gehallt für mich nicht mehr lange tragbar ist.
Das ist immer blöd. Du solltest also nicht nur über dein Gehalt sprechen, sondern vor allem über deine Perspektive. Denn egal ob Umsatzbeteiligung oder Partnerschaft, das geht alles nur, wenn du auch ein eigenes Geschäft hast.
28.05.2020, 14:11
(28.05.2020, 13:53)Gast schrieb: Kleine Kanzlei in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern, bekam in der Probezeit etwas unter 34k. Nun wird bald mein Gehalt neu verhandelt, obwohl es wirtschaftlich Corona-bedingt wohl nicht so rosig aussieht.
Jedenfalls hätte ca. 45k. Werde ich vermutlich nicht bekommen. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn in kleinen Kanzleien noch außer der Partnerschaft? Umsatzbeteiligung? Kann sich das lohnen oder sind das eher nur Peanuts? Und was denkt ihr, wieviel ich fordern sollte? Mein Arbeitswert lässt sich halt schwer bestimmen. Ab und zu bearbeite ich auch mal einfache Sachen mit sehr hohen Streitwerten, oft aber arbeite ich uralte Gürteltiere durch, mit denen man kaum was verdient. Fakt ist jedenfalls, dass ich der Job mit dem aktuellen Gehallt für mich nicht mehr lange tragbar ist.
Von den Noten oder der Entfernung zu einer Großstadt hast Du leider nichts geschrieben; ich vermute, Du bist wohl im ausreichend-Bereich. Im Zweifel hilft Dir nur ein Wechsel, wenn Du nicht zumindest an die 45k dran kommst. Aber nach 6 Monaten ca. 10k mehr, ist sehr unrealistisch, insbesondere bei dem Ausgangsgehalt.
Wie alt sind denn die anderen dort so bzw. wie viele sind es? Gelegentlich gibt es ja vor allem für kleinere bis mittlere Städte Gesuche für Nachfolger. Insoweit käme das potentiell in 1-2 Jahren bei Dir in Betracht, so dass Du mal dezent "anklopfen" könntest? Wenn der Laden gut läuft und Du vielleicht noch 1-2 Jahre mit weniger als gewünscht klar kommst und Erfahrung sammelst, kannst Du dann später deutlich mehr bekommen. Macht ein Ex-Kollege so, der jetzt für ca.50k in einer kleinen Kanzlei arbeitet, um die in ein paar Jahren zu übernehmen. Liegt nur 20Minuten von einer Großstadt, wo er wohnt, entfernt. Er hat sich allerdings bewusst dafür entschieden, auch wenn seine Noten ihm deutlich mehr Optionen geboten hätten.
Persönlich würde ich tatsächlich aber eher nach einer Alternative in einer größeren Stadt schauen, wo Du mit 45k bessere Chancen hast. Kanzleiwechsel in dem Dorf ist wohl eher unangenehm und finanziell sicher auch nicht lukrativ.
28.05.2020, 14:45
(28.05.2020, 14:11)Gast schrieb:(28.05.2020, 13:53)Gast schrieb: Kleine Kanzlei in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern, bekam in der Probezeit etwas unter 34k. Nun wird bald mein Gehalt neu verhandelt, obwohl es wirtschaftlich Corona-bedingt wohl nicht so rosig aussieht.
Jedenfalls hätte ca. 45k. Werde ich vermutlich nicht bekommen. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn in kleinen Kanzleien noch außer der Partnerschaft? Umsatzbeteiligung? Kann sich das lohnen oder sind das eher nur Peanuts? Und was denkt ihr, wieviel ich fordern sollte? Mein Arbeitswert lässt sich halt schwer bestimmen. Ab und zu bearbeite ich auch mal einfache Sachen mit sehr hohen Streitwerten, oft aber arbeite ich uralte Gürteltiere durch, mit denen man kaum was verdient. Fakt ist jedenfalls, dass ich der Job mit dem aktuellen Gehallt für mich nicht mehr lange tragbar ist.
Von den Noten oder der Entfernung zu einer Großstadt hast Du leider nichts geschrieben; ich vermute, Du bist wohl im ausreichend-Bereich. Im Zweifel hilft Dir nur ein Wechsel, wenn Du nicht zumindest an die 45k dran kommst. Aber nach 6 Monaten ca. 10k mehr, ist sehr unrealistisch, insbesondere bei dem Ausgangsgehalt.
Wie alt sind denn die anderen dort so bzw. wie viele sind es? Gelegentlich gibt es ja vor allem für kleinere bis mittlere Städte Gesuche für Nachfolger. Insoweit käme das potentiell in 1-2 Jahren bei Dir in Betracht, so dass Du mal dezent "anklopfen" könntest? Wenn der Laden gut läuft und Du vielleicht noch 1-2 Jahre mit weniger als gewünscht klar kommst und Erfahrung sammelst, kannst Du dann später deutlich mehr bekommen. Macht ein Ex-Kollege so, der jetzt für ca.50k in einer kleinen Kanzlei arbeitet, um die in ein paar Jahren zu übernehmen. Liegt nur 20Minuten von einer Großstadt, wo er wohnt, entfernt. Er hat sich allerdings bewusst dafür entschieden, auch wenn seine Noten ihm deutlich mehr Optionen geboten hätten.
Persönlich würde ich tatsächlich aber eher nach einer Alternative in einer größeren Stadt schauen, wo Du mit 45k bessere Chancen hast. Kanzleiwechsel in dem Dorf ist wohl eher unangenehm und finanziell sicher auch nicht lukrativ.
Du bekommst deine 45k, wenn du deinem Boss ein Angebot einer anderen Kanzlei vorlegst. Dann wird er in den nächsten Tagen auf dich zukommen, wenn er deine Arbeit schätzt.
28.05.2020, 15:58
30.000 EW-Städtchen in Hessen
Syndikus
Einstiegsgehalt 48.000
nach 6 Monaten 50.000
5,9 und 5,5
und es gibt noch variable bonus, je nach geschäftsergebnis
Syndikus
Einstiegsgehalt 48.000
nach 6 Monaten 50.000
5,9 und 5,5
und es gibt noch variable bonus, je nach geschäftsergebnis
28.05.2020, 16:10
28.05.2020, 16:19
28.05.2020, 16:26
(28.05.2020, 16:19)hehoja schrieb:(28.05.2020, 16:10)Gast schrieb:(28.05.2020, 15:58)hehoja schrieb: 30.000 EW-Städtchen in Hessen
Syndikus
Einstiegsgehalt 48.000
nach 6 Monaten 50.000
5,9 und 5,5
und es gibt noch variable bonus, je nach geschäftsergebnis
Arbeitszeiten?
40h Vertrag
Und kommt das in der Praxis hin? Und: Kannst du Überstunden abfeiern bzw. werden dieser vergütet?