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Resignation zum Ref-Ende
MartiNRW
Junior Member
**
Beiträge: 7
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2025
#1
Gestern, 16:15
Stehe aktuell kurz vor Ende meines Referendariats (mdl. steht noch an), dennoch blicke ich nicht mit Erleichterung, sondern eher sorgenvoll in die Zukunft. Soll konkret heißen, ich hinterfrage meine Vorstellungen zum Berufseinstieg komplett:

Beruflich war für mich eigentlich immer klar, dass ich Anwalt werden will und auf keinen Fall in den öD.  Ja, die Examensvorbereitung zum 1. Examen war auch übel, aber insgesamt hätte ich die Frage, ob ich Jura noch mal machen würde, stets mit ja beantwortet. Im Lauf des Referendariats ist meine Stimmung aber irgendwann umgeschlagen und mittlerweile habe ich überhaupt keine Lust mehr auf juristische Tätigkeiten. Meine Abneigung gegenüber dem Staatsdienst hat sich insbesondere wegen der Starrheit und altmodischen Strukturen, die mir begegnet sind, verhärtet und gleichzeitig scheinen mir auch die Sachen die ich an der Anwaltschaft ansprechend fand (Unternehmertum, Parteilichkeit usw.) mittlerweile als belastend und stressig. Ich will eigentlich nur meine Ruhe haben.

Dabei bin ich an sich eine ehrgeizige und leistungsbereite Person. Daher frage ich mich, ob das nun eine vorübergehende Phase ist, oder ob ich tatsächlich noch mal umdenken sollte. Vielleicht hat jemand Erfahrungen dazu? Cheese
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CryptoKraut
Member
***
Beiträge: 68
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2022
#2
Gestern, 16:24
Fürs Umdenken ist es jetzt wohl etwas spät.
Du bist jetzt gerade aus den Klausuren raus hast das ganze Ref hinter Dir, gewisse Erschöpfungserscheinungen, auch eine damit einhergehende Unlust an den Gedanken zukünftiger Arbeit, ist normal. Mach erstmal Dein Ref fertig, konzentrier Dich auf Deine mündliche, genieß danach den restlichen Sommer und dann sieht die Welt auch wieder ganz anders aus.
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BavarianLawyer
Senior Member
****
Beiträge: 267
Themen: 4
Registriert seit: May 2021
#3
Vor 9 Stunden
Naja das sind eigentlich schon die klassischen Gedanken, die viele haben, die keine konkrete Vorstellung von einem "Traumjob" haben (das haben die wenigsten).

Man entscheidet sich halt für irgendetwas und dann arrangiert man sich und sein Leben drumherum damit.

Da spielen auch andere Dinge mit rein. Möchtest du Familie? Und aktives Familienleben und Freiziet (GK eher raus, Anwalt eher in kleineren Einheiten).

Oder bleibst du Single bzw willst eine DINK Beziehung führen und hast wenig anderweitige Interessen und eine hohe Stressressistenz? Dann auf jeden Fall nicht in den öffentlichen Dienst, da wirst du dich langweilen.
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lup
Junior Member
**
Beiträge: 16
Themen: 1
Registriert seit: Feb 2025
#4
Vor 10 Minuten
(Gestern, 16:15)MartiNRW schrieb:  Stehe aktuell kurz vor Ende meines Referendariats (mdl. steht noch an), dennoch blicke ich nicht mit Erleichterung, sondern eher sorgenvoll in die Zukunft. Soll konkret heißen, ich hinterfrage meine Vorstellungen zum Berufseinstieg komplett:

Beruflich war für mich eigentlich immer klar, dass ich Anwalt werden will und auf keinen Fall in den öD.  Ja, die Examensvorbereitung zum 1. Examen war auch übel, aber insgesamt hätte ich die Frage, ob ich Jura noch mal machen würde, stets mit ja beantwortet. Im Lauf des Referendariats ist meine Stimmung aber irgendwann umgeschlagen und mittlerweile habe ich überhaupt keine Lust mehr auf juristische Tätigkeiten. Meine Abneigung gegenüber dem Staatsdienst hat sich insbesondere wegen der Starrheit und altmodischen Strukturen, die mir begegnet sind, verhärtet und gleichzeitig scheinen mir auch die Sachen die ich an der Anwaltschaft ansprechend fand (Unternehmertum, Parteilichkeit usw.) mittlerweile als belastend und stressig. Ich will eigentlich nur meine Ruhe haben.

Dabei bin ich an sich eine ehrgeizige und leistungsbereite Person. Daher frage ich mich, ob das nun eine vorübergehende Phase ist, oder ob ich tatsächlich noch mal umdenken sollte. Vielleicht hat jemand Erfahrungen dazu? Cheese

Mir gehts ähnlich. Bin zudem auch im letzten Monat des Refs. Bin mit viel Vorfreude gestartet und war schnell enttäuscht und inzwischen völlig desillusioniert... Ich kann dir also nicht sagen, ob das nur eine vorübergehende Phase ist. Ich würde sagen, such dir erstmal einen Hob von dem du denkst, dass es dir am ehesten gefallen wird. Schau es dir an und wenn es nicht das Richtige ist, dann wechselst du und guckst dir was anderes an. Erstmal beginnen kann ja letztlich auch dabei helfen, das zu finden, was man wirklich will. Neu anfangen würde ich nur, wenn du schon etwas Konkretes vor Augen hast und bereit bist, ggf. nochmal einige Zeit unterhalb der Armutsgrenze zu verdienen...
Alles Gute!
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