05.06.2021, 17:20
(27.05.2021, 09:54)Gast schrieb:(27.05.2021, 08:51)Gast schrieb:(27.05.2021, 08:42)Gast schrieb: Die ganze Diskussion ... was einfach los mit euch? Kommt das vom Wetter? Ist halt das Manko von Demokratie, dass wir diesen Herbst eine Reihe von Kandidat*innen vorgesetzt bekommen, die nicht die Qualifikation zum Raketenbau und Gehirnchirurgie haben bzw. jemals in der freien Wirtschaft tätig waren, und? Dafür hatten wir gerade 16 Jahre lang eine hochqualifizierte Kanzlerin, die ein paar Sachen gut gemacht hat, in ihrem Umfeld aber auch teilweise formell unqualifizierte bis zweifelhafte Leute gefördert hat. Und? Alles Teil des Spiels. Land funktioniert trotzdem noch.
Frau Dr. Merkel ist (vielleicht) eine sehr gute Wissenschaftlerin (Physikern), aber das hat sie für ihren Job als Kanzlerin jetzt auch nicht hoch qualifiziert. Wobei ich mich frage, welche Qualifikation macht dazu brauchen täte. Bin auch nicht der Meinung, dass das nur Juristen vorbehalten sein sollte...
Du hast aber recht, dass Deutschland davon nicht untergegangen ist. Sie hat uns sehr weit vorangebracht und ist ein Anker der Stabilität gegen unsere „besorgten Bürger“ (AfD)
Das war auch mein Gedanke. So super qualifiziert war Frau Merkel auch nicht und hat trotzdem einen insgesamt guten Job gemacht.









01.01.2022, 04:16
(22.05.2021, 11:46)Gast schrieb:(22.05.2021, 09:45)Gast schrieb:(22.05.2021, 09:15)Gast schrieb:(21.05.2021, 16:04)Gast schrieb:Richtig. Trotzdem habe ich noch nie erlebt, dass sich Absolventen eines LL.B bzw. LL.M in einschlägigen Kreisen als Juristen bezeichnen. Man erwartet bei einem einem Juristen einfach eine systematische Breite Grundlagenbasis. Die wird nunmal minimum mit dem 1. Examen nachgewiesen. Ein guter LL.B. oder LL.M. versucht meiner Erfahrung nach daher gar nicht einen auf Jurist zu machen. Das rechne ich diesen Absolventen auch hoch an. Natürlich gibt es aber auch einige die den Examensstress gescheut haben und sich nun trotzdem als Juristen bezeichnen zu müssen. Die erkennt man aber recht schnell.(21.05.2021, 14:19)Staatsanodergewalt schrieb: wusste nicht das bärbock juristin ist. 1. oder auch 2. examen gemacht?
Nein. Aber „Jurist“ ist auch keine exklusive Berufsbezeichnung für Leute mit Examen. Dafür reicht schon ein LL.B., entsprechend ein LL.M. sowieso. Sagt ja niemand, dass sie Diplom- oder Volljuristin sei.
Es ist natürlich jedem klar, dass "Jurist" keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Dennoch ist jedem klar, dass der Durchschnittsdritte unter "Jurist" einen im Allgemeinen "Rechtsgelehrten" oder auch "Rechtskundigen" meint. Das waren immer nur diejenigen mit Examen, bis Studiengänge wie Wirtschaftsrecht kamen. Dennoch ist es zumindest missverständlich und wohl eher noch irreführend, solche ohne Examen als "Juristen" zu bezeichnen. Dass Baerbock als "Völkerrechtlerin" bezeichnet wird bzw. sich selbst als solche bezeichnet, ist ein Witz und jeder Jura-Absolvent/Student weiß das. Völkerrechtler sind nahezu ausnahmslos spezialisierte Wissenschaftler und stets Volljuristen.
Wenn Baerbock Völkerrechtlerin ist, ist Christian Lindner "Öffentlich Rechtler" weil er in seinem Magister Artium das Öffentliche Recht studiert hat. Das ganze ist ein sehr transparenter Versuch, Baerbock eine Aura zu verleihen, die ihr aufgrund ihrer Laufbahn aber nicht zusteht. Jeder 4 Punkte Ass.jur. hat mehr in der Tasche als sie und ist zumindest mal Volljurist.
Baerbock ist weder Juristin, noch Völkerrechtlerin, noch hat sie eine bedeutsame akademische Karriere hingelegt. Das ist ja auch gar nicht schlimm. Aber etwas mehr Ehrlichkeit in der Berichterstattung wäre schon hilfreich.
Die Frau hat an einer der renommiertesten Universitäten ihren LLM gemacht. Da würden 99% der Volljuristen keine Ängste Studienplatz erhalten. Das muss man auch mal anerkennen
Das Renommee betrifft aber nicht den LLM, sondern diverse BSc und MSc-Programme. Das LLM-Programm gehört eher zu den am wenigsten prestigeträchtigen Programmen der LSE und wird von den Leuten in den VWL und Financeprogrammen eher belächelt.
01.01.2022, 04:25
(23.05.2021, 17:03)Gast schrieb: Die gute Frau hat ihren LLM mit Auszeichnung absolviert. Offensichtlich war sie trotz ihren lediglich leicht überdurchschnittlichen 1,3 *Ironie off" in der Lage unter den besten Absolventen zu sein. Verstehe die Diskussion nicht. Die Frau war offensichtlich fachlich/methodisch sehr wohl für den LLM geeignet.
Die Ironie kannst Du Dir sparen. Denn in Politologie ist 1.3 tatsächlich - wenn überhaupt- leicht überdurchschnittlich.
01.01.2022, 04:35
(25.05.2021, 22:46)Gast schrieb:(25.05.2021, 22:36)Gast schrieb: Das Problem und die heftige Diskussion ist leider von den Grünen hausgemacht. Da hatte man - leider einen männlichen - Kandidaten, dessen akademischer Werdegang und auch Regierungserfahrung zu keiner Beanstandung Anlass bot und man entschied sich dazu, die damit eingehende historische Chance zu verschenken. Dies zugunsten einer Kandidatin, deren Werdegang eine parteiinternen Überprüfung dringend erfordert hätte. Na ja, bei den vielen Studienabbrechern in den grünen Reihen kann man den Überblick schon mal verlieren.
Memo an mich: Ein Germanist als Kanzlerkandidat wäre ok gewesen, aber eine Frau mit Masterabschluss der London Schoof of Economics hätte man dringend einer parteiinternen Überprüfung hinsichtlich ihres Werdegangs unterziehen müssen, und dass man das versäumt hat, liegt bestimmt an den vielen Studienabbrechern in der Partei.![]()
So oder so ähnlich kann ein unqualifizierter Rundumschlag aussehen, wenn man sich kräftig blamieren will.
Es ist aber nur der LLM, nicht gerade eines der Flagschiffprogramme an der LSE.
02.01.2022, 14:57
So einen schlechten Ruf scheint die LSE (zumindest heute) auch als Law School nicht zu haben – Platz 6 im internationalen Law School-Ranking hinter Harvard, Oxford, Cambridge, Yale und Stanford (https://www.topuniversities.com/universi...al-studies)
So Rankings sind sicherlich mit Vorsicht zu genießen, einen Indikator bieten sie dennoch.
So Rankings sind sicherlich mit Vorsicht zu genießen, einen Indikator bieten sie dennoch.
02.01.2022, 15:00
Äh, Baerbock ist Außenministerin. Also, who cares?
02.01.2022, 15:15
02.01.2022, 15:52
da hat die Baerbock richtig gut Englisch gelernt im Ausland
