06.05.2021, 17:13
(06.05.2021, 16:58)Gast schrieb:(06.05.2021, 15:17)Gast schrieb:(06.05.2021, 11:31)Gast schrieb:Es ist egal was dort steht. Ein Türke ist Milliardär geworden, wobei manch andere deutsche Ärzte buckeln.Zitat:Es haben aber Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund Biontech entwickelt und Russland Sputnik.
Welches Land ist jetzt in Naturwissenschaften begabter?
Das lässt sich anhand eines einzigen entwickelten Produktes überhaupt nicht sagen. Es hängt auch von vielen Zufällen ab, etwa worauf die naturwissenschaftlich arbeitende Branche eines Landes sich spezialisiert hat oder wer zufällig gerade den richtigen Plan hat. Und welcher Impfstoff wirklich gut ist, wird erst die Zeit zeigen. Vielleicht überraschen andere Länder noch mit deutlich besseren Stoffen?
Daher ist dieser ganze Impfstoffpatriotismus auch total lächerlich. Der beginnt schon damit, dass man "Biontech" in Deutschland und der Türkei eben so bezeichnet. "Guck mal das haben wir gemacht!!!!" Im weiten Teilen der Welt nennt man den Stoff "Pfizer" oder zumindest "Pfizer/Biontech" (in dieser Reihenfolge).
Die Beteiligung von Pfizer zeigt deutlich: Deutschland und seine Migrantenkinder waren zwar zur Entwicklung eines Impfstoffes in der Lage. Aber produzieren kann ihn nur die USA. Und auch die Entwicklung gelang schon nur mit Förderung aus den USA.
Deutschland ist zunehmend unattraktiv für Naturwissenschaftler und in der Spitzenforschung abgeschlagen. Man investiert lieber in Genderlehrstühle.
Somit kann diese ganze Diskussion widerlegt werden. Es kommt nicht auf die Nationalität an, sondern wie diszipliniert, effizient bzw. schlau man arbeitet.
Alterrrr...Juristen und ihr Verständnis von Statistik. "Ein Deutscher ist 2,12m groß, d.h. es ist widerlegt, dass die Durchschnittsgröße deutscher Männer 1,78m ist!"
Langsam wundert mich das durchschnittliche Examensergebnis nicht mehr, bei solchen Intelligenzbestien im Kollegium :D
Leider verstehen auch viele Juristen nichts von Ironie, und geilen sich dementsprechend bei jedem ,,theoretischen Fehler" des Gegenübers auf. Ich habe diese Aussage bewusst überspitzt formuliert, da diese ganze Diskussion lächerlich ist. Der persönliche Erfolg basiert nicht auf deine Nationalität und die darin befindlichen Indikatoren, sondern auf deine Disziplin und dein Ehrgeiz. Es gibt Auswanderer, die erst mit 10 nach Deutschland gekommen sind, und trotzdem überdurchschnittliche Examen abgelegt haben.
Zu behaupten, dass Ausländer eher schlechte Exmamen ablegen, kommt von Deutschen Menschen, die sich innerlich brüsten wollen. Damit will man unterbewusst propagieren, dass man als Deutscher einen Vorteil hat, und dies wirkt sich unterbewusst positiv auf die Psyche aus.
Das verstehen aber die wenigsten, denn dies passiert - wie gesagt - unterbewusst.
06.05.2021, 17:29
Klar
Wie war das nochmal mit der Wissenschaft? Zeitungsartikel, der Studien rezipiert ist nicht zitierfähig, aber dumpfes Bauchgefühl ist Trumpf? Gewinne den Eindruck, dass 1-2 Poster hier dringendere Probleme haben. I rest my case ;)

06.05.2021, 17:58
(06.05.2021, 17:13)Gast schrieb:(06.05.2021, 16:58)Gast schrieb:(06.05.2021, 15:17)Gast schrieb:(06.05.2021, 11:31)Gast schrieb:Es ist egal was dort steht. Ein Türke ist Milliardär geworden, wobei manch andere deutsche Ärzte buckeln.Zitat:Es haben aber Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund Biontech entwickelt und Russland Sputnik.
Welches Land ist jetzt in Naturwissenschaften begabter?
Das lässt sich anhand eines einzigen entwickelten Produktes überhaupt nicht sagen. Es hängt auch von vielen Zufällen ab, etwa worauf die naturwissenschaftlich arbeitende Branche eines Landes sich spezialisiert hat oder wer zufällig gerade den richtigen Plan hat. Und welcher Impfstoff wirklich gut ist, wird erst die Zeit zeigen. Vielleicht überraschen andere Länder noch mit deutlich besseren Stoffen?
Daher ist dieser ganze Impfstoffpatriotismus auch total lächerlich. Der beginnt schon damit, dass man "Biontech" in Deutschland und der Türkei eben so bezeichnet. "Guck mal das haben wir gemacht!!!!" Im weiten Teilen der Welt nennt man den Stoff "Pfizer" oder zumindest "Pfizer/Biontech" (in dieser Reihenfolge).
Die Beteiligung von Pfizer zeigt deutlich: Deutschland und seine Migrantenkinder waren zwar zur Entwicklung eines Impfstoffes in der Lage. Aber produzieren kann ihn nur die USA. Und auch die Entwicklung gelang schon nur mit Förderung aus den USA.
Deutschland ist zunehmend unattraktiv für Naturwissenschaftler und in der Spitzenforschung abgeschlagen. Man investiert lieber in Genderlehrstühle.
Somit kann diese ganze Diskussion widerlegt werden. Es kommt nicht auf die Nationalität an, sondern wie diszipliniert, effizient bzw. schlau man arbeitet.
Alterrrr...Juristen und ihr Verständnis von Statistik. "Ein Deutscher ist 2,12m groß, d.h. es ist widerlegt, dass die Durchschnittsgröße deutscher Männer 1,78m ist!"
Langsam wundert mich das durchschnittliche Examensergebnis nicht mehr, bei solchen Intelligenzbestien im Kollegium :D
Zu behaupten, dass Ausländer eher schlechte Exmamen ablegen, kommt von Deutschen Menschen, die sich innerlich brüsten wollen. Damit will man unterbewusst propagieren, dass man als Deutscher einen Vorteil hat, und dies wirkt sich unterbewusst positiv auf die Psyche aus.
Also ich hör das häufiger als Argument für angebliche strukturelle Benachteiligung.
Deine Annahme ist aber auch schon verkehrt: Niemand hat behauptet, dass Ausländer eher schlechte Examen ablegen, sondern eben, dass die Examina von Ausländern mit gewissem Migrationshintergrund im Schnitt schlechter sind. Das hat mit der Herkunft nur insoweit zu tun, als diese häufig mit einem entsprechenden Bildungshintergrund der Familie und einem sozialen Umfeld einhergeht, was nachweislich Auswirkungen auf Bildungsleistungen hat.
Kurz: Zwischen Herkunft und Leistung besteht eine Korrelation, aber keine biologische Kausalität.
06.05.2021, 18:56
(06.05.2021, 17:58)Gast schrieb:(06.05.2021, 17:13)Gast schrieb:(06.05.2021, 16:58)Gast schrieb:(06.05.2021, 15:17)Gast schrieb:(06.05.2021, 11:31)Gast schrieb: Das lässt sich anhand eines einzigen entwickelten Produktes überhaupt nicht sagen. Es hängt auch von vielen Zufällen ab, etwa worauf die naturwissenschaftlich arbeitende Branche eines Landes sich spezialisiert hat oder wer zufällig gerade den richtigen Plan hat. Und welcher Impfstoff wirklich gut ist, wird erst die Zeit zeigen. Vielleicht überraschen andere Länder noch mit deutlich besseren Stoffen?Es ist egal was dort steht. Ein Türke ist Milliardär geworden, wobei manch andere deutsche Ärzte buckeln.
Daher ist dieser ganze Impfstoffpatriotismus auch total lächerlich. Der beginnt schon damit, dass man "Biontech" in Deutschland und der Türkei eben so bezeichnet. "Guck mal das haben wir gemacht!!!!" Im weiten Teilen der Welt nennt man den Stoff "Pfizer" oder zumindest "Pfizer/Biontech" (in dieser Reihenfolge).
Die Beteiligung von Pfizer zeigt deutlich: Deutschland und seine Migrantenkinder waren zwar zur Entwicklung eines Impfstoffes in der Lage. Aber produzieren kann ihn nur die USA. Und auch die Entwicklung gelang schon nur mit Förderung aus den USA.
Deutschland ist zunehmend unattraktiv für Naturwissenschaftler und in der Spitzenforschung abgeschlagen. Man investiert lieber in Genderlehrstühle.
Somit kann diese ganze Diskussion widerlegt werden. Es kommt nicht auf die Nationalität an, sondern wie diszipliniert, effizient bzw. schlau man arbeitet.
Alterrrr...Juristen und ihr Verständnis von Statistik. "Ein Deutscher ist 2,12m groß, d.h. es ist widerlegt, dass die Durchschnittsgröße deutscher Männer 1,78m ist!"
Langsam wundert mich das durchschnittliche Examensergebnis nicht mehr, bei solchen Intelligenzbestien im Kollegium :D
Zu behaupten, dass Ausländer eher schlechte Exmamen ablegen, kommt von Deutschen Menschen, die sich innerlich brüsten wollen. Damit will man unterbewusst propagieren, dass man als Deutscher einen Vorteil hat, und dies wirkt sich unterbewusst positiv auf die Psyche aus.
Also ich hör das häufiger als Argument für angebliche strukturelle Benachteiligung.
Deine Annahme ist aber auch schon verkehrt: Niemand hat behauptet, dass Ausländer eher schlechte Examen ablegen, sondern eben, dass die Examina von Ausländern mit gewissem Migrationshintergrund im Schnitt schlechter sind. Das hat mit der Herkunft nur insoweit zu tun, als diese häufig mit einem entsprechenden Bildungshintergrund der Familie und einem sozialen Umfeld einhergeht, was nachweislich Auswirkungen auf Bildungsleistungen hat.
Kurz: Zwischen Herkunft und Leistung besteht eine Korrelation, aber keine biologische Kausalität.
Nun ja, aber eben das stimmt nicht. Mir ist bewusst, was ihr damit ausdrücken möchtet. Ein Student mit Migrationshintergrund, der zu Hause 24/7 arabisch spricht, beherrscht durchschnittlich gesehen nicht so gut die deutsche Sprache, wie ein 100% deutscher Student. Bei dem Teil stimme ich zu - soweit alles gut. Aber was des Weiteren indirekt versucht wird zu vermitteln ist, dass es nicht der Durchschnitt ist. Schau dir doch mal die vorherigen Kommentare an: Es wird so dargestellt, als gäbe es keinen Ausweg. Aber das stimmt eben nicht. Eine Person die 24/7 arabisch spricht, kann mit tonnenweise Büchern, Unterhaltungen mit Freunden, dies ausgleichen. Es wird so geschrieben, als wenn Ausländer IMMER im Nachteil stehen.
06.05.2021, 19:06
Meist können Ausländer sogar besser Deutsch sprechen, weil sie keinen (schrecklichen) Dialekt aufweisen (Bayrisch/Sächsisch/Schwäbisch u.v.m.)
06.05.2021, 19:06
(06.05.2021, 17:13)Gast schrieb:(06.05.2021, 16:58)Gast schrieb:(06.05.2021, 15:17)Gast schrieb:(06.05.2021, 11:31)Gast schrieb:Es ist egal was dort steht. Ein Türke ist Milliardär geworden, wobei manch andere deutsche Ärzte buckeln.Zitat:Es haben aber Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund Biontech entwickelt und Russland Sputnik.
Welches Land ist jetzt in Naturwissenschaften begabter?
Das lässt sich anhand eines einzigen entwickelten Produktes überhaupt nicht sagen. Es hängt auch von vielen Zufällen ab, etwa worauf die naturwissenschaftlich arbeitende Branche eines Landes sich spezialisiert hat oder wer zufällig gerade den richtigen Plan hat. Und welcher Impfstoff wirklich gut ist, wird erst die Zeit zeigen. Vielleicht überraschen andere Länder noch mit deutlich besseren Stoffen?
Daher ist dieser ganze Impfstoffpatriotismus auch total lächerlich. Der beginnt schon damit, dass man "Biontech" in Deutschland und der Türkei eben so bezeichnet. "Guck mal das haben wir gemacht!!!!" Im weiten Teilen der Welt nennt man den Stoff "Pfizer" oder zumindest "Pfizer/Biontech" (in dieser Reihenfolge).
Die Beteiligung von Pfizer zeigt deutlich: Deutschland und seine Migrantenkinder waren zwar zur Entwicklung eines Impfstoffes in der Lage. Aber produzieren kann ihn nur die USA. Und auch die Entwicklung gelang schon nur mit Förderung aus den USA.
Deutschland ist zunehmend unattraktiv für Naturwissenschaftler und in der Spitzenforschung abgeschlagen. Man investiert lieber in Genderlehrstühle.
Somit kann diese ganze Diskussion widerlegt werden. Es kommt nicht auf die Nationalität an, sondern wie diszipliniert, effizient bzw. schlau man arbeitet.
Alterrrr...Juristen und ihr Verständnis von Statistik. "Ein Deutscher ist 2,12m groß, d.h. es ist widerlegt, dass die Durchschnittsgröße deutscher Männer 1,78m ist!"
Langsam wundert mich das durchschnittliche Examensergebnis nicht mehr, bei solchen Intelligenzbestien im Kollegium :D
Leider verstehen auch viele Juristen nichts von Ironie, und geilen sich dementsprechend bei jedem ,,theoretischen Fehler" des Gegenübers auf. Ich habe diese Aussage bewusst überspitzt formuliert, da diese ganze Diskussion lächerlich ist. Der persönliche Erfolg basiert nicht auf deine Nationalität und die darin befindlichen Indikatoren, sondern auf deine Disziplin und dein Ehrgeiz. Es gibt Auswanderer, die erst mit 10 nach Deutschland gekommen sind, und trotzdem überdurchschnittliche Examen abgelegt haben.
Zu behaupten, dass Ausländer eher schlechte Exmamen ablegen, kommt von Deutschen Menschen, die sich innerlich brüsten wollen. Damit will man unterbewusst propagieren, dass man als Deutscher einen Vorteil hat, und dies wirkt sich unterbewusst positiv auf die Psyche aus.
Das verstehen aber die wenigsten, denn dies passiert - wie gesagt - unterbewusst.
So einfach ist es eben nicht. Es gibt eindeutige kulturelle Unterschiede in der Bildungsaffinität zum Beispiel zwischen asiatischen Zuwanderern und Zuwanderern aus dem arabischen und türkischen Raum. Es ist ebenso kaum etwas wichtiger für den Bildungserfolg, als die Einstellung zur Bildung zuhause. Wie sehr wird das Kind gefördert, wie sehr wird es gefordert.
Was Du anscheinend missverstehst ist eben Statistik. Nur weil es einen generellen Trend gibt, der durchaus eine Rolle spielt, bedeutet es nicht, dass diese Tendenz für alle Mitglieder einer statistischen Gruppe gilt. Das sage ich die ganze Zeit mit meinem Größenbeispiel. Dass also Zuwanderer und deren Nachkommen aus dem arabischen oder türkischen Raum im Schnitt schlechtere Examensergebnisse haben ist nach mir bekannten Studien ein Fakt. Zählt man die oben genannte Bildungsaffinität und Differenz hinzu, ergibt sich durchaus eine nachvollziehbare Kausalkette.
Die bedeutet aber NICHT, dass ein arabisch- oder türkischstämmiger Mensch nicht der allerbeste Jurist oder Arzt oder was auch immer der Welt sein kann. Es bedeutet nur, dass wenn man 10 Menschen aus dieser Gruppe mit 10 Menschen aus einer anderen Gruppe vergleicht, die Wahrscheinlichkeit, dass die zweite Gruppe höheren Noten erreicht größer ist. Das hat aber keinerlei individuelle Aussagekraft für den einzelnen Migranten.
Fazit: So zu tun als ob der schlechtere Bildungserfolg arabisch- und türkischstämmiger Migranten allein mit Diskriminierung begründet werden kann ist falsch und gefährlich, weil es bestehende Probleme in den jeweiligen Millieus nicht adressiert und damit perpetuiert (Stichwort Rolle von Bildung).
Genau so falsch und gefährlich ist es so zu tun, als ob arabisch- oder türkischstämmige Menschen per Geburt oder genetisch weniger leistungsfähig wären. Das ist natürlich rassistischer Quatsch. Die Antwort ist eine Mischung aus vielen Faktoren, dem soziokulturellen Faktor, ebenso wie dem sozialen Faktor der natürlich auch bestehenden Benachteiligung, mit der aber alle Migranten zu kämpfen haben.
06.05.2021, 19:11
(06.05.2021, 19:06)Gast schrieb:(06.05.2021, 17:13)Gast schrieb:(06.05.2021, 16:58)Gast schrieb:(06.05.2021, 15:17)Gast schrieb:(06.05.2021, 11:31)Gast schrieb: Das lässt sich anhand eines einzigen entwickelten Produktes überhaupt nicht sagen. Es hängt auch von vielen Zufällen ab, etwa worauf die naturwissenschaftlich arbeitende Branche eines Landes sich spezialisiert hat oder wer zufällig gerade den richtigen Plan hat. Und welcher Impfstoff wirklich gut ist, wird erst die Zeit zeigen. Vielleicht überraschen andere Länder noch mit deutlich besseren Stoffen?Es ist egal was dort steht. Ein Türke ist Milliardär geworden, wobei manch andere deutsche Ärzte buckeln.
Daher ist dieser ganze Impfstoffpatriotismus auch total lächerlich. Der beginnt schon damit, dass man "Biontech" in Deutschland und der Türkei eben so bezeichnet. "Guck mal das haben wir gemacht!!!!" Im weiten Teilen der Welt nennt man den Stoff "Pfizer" oder zumindest "Pfizer/Biontech" (in dieser Reihenfolge).
Die Beteiligung von Pfizer zeigt deutlich: Deutschland und seine Migrantenkinder waren zwar zur Entwicklung eines Impfstoffes in der Lage. Aber produzieren kann ihn nur die USA. Und auch die Entwicklung gelang schon nur mit Förderung aus den USA.
Deutschland ist zunehmend unattraktiv für Naturwissenschaftler und in der Spitzenforschung abgeschlagen. Man investiert lieber in Genderlehrstühle.
Somit kann diese ganze Diskussion widerlegt werden. Es kommt nicht auf die Nationalität an, sondern wie diszipliniert, effizient bzw. schlau man arbeitet.
Alterrrr...Juristen und ihr Verständnis von Statistik. "Ein Deutscher ist 2,12m groß, d.h. es ist widerlegt, dass die Durchschnittsgröße deutscher Männer 1,78m ist!"
Langsam wundert mich das durchschnittliche Examensergebnis nicht mehr, bei solchen Intelligenzbestien im Kollegium :D
Leider verstehen auch viele Juristen nichts von Ironie, und geilen sich dementsprechend bei jedem ,,theoretischen Fehler" des Gegenübers auf. Ich habe diese Aussage bewusst überspitzt formuliert, da diese ganze Diskussion lächerlich ist. Der persönliche Erfolg basiert nicht auf deine Nationalität und die darin befindlichen Indikatoren, sondern auf deine Disziplin und dein Ehrgeiz. Es gibt Auswanderer, die erst mit 10 nach Deutschland gekommen sind, und trotzdem überdurchschnittliche Examen abgelegt haben.
Zu behaupten, dass Ausländer eher schlechte Exmamen ablegen, kommt von Deutschen Menschen, die sich innerlich brüsten wollen. Damit will man unterbewusst propagieren, dass man als Deutscher einen Vorteil hat, und dies wirkt sich unterbewusst positiv auf die Psyche aus.
Das verstehen aber die wenigsten, denn dies passiert - wie gesagt - unterbewusst.
So einfach ist es eben nicht. Es gibt eindeutige kulturelle Unterschiede in der Bildungsaffinität zum Beispiel zwischen asiatischen Zuwanderern und Zuwanderern aus dem arabischen und türkischen Raum. Es ist ebenso kaum etwas wichtiger für den Bildungserfolg, als die Einstellung zur Bildung zuhause. Wie sehr wird das Kind gefördert, wie sehr wird es gefordert.
Was Du anscheinend missverstehst ist eben Statistik. Nur weil es einen generellen Trend gibt, der durchaus eine Rolle spielt, bedeutet es nicht, dass diese Tendenz für alle Mitglieder einer statistischen Gruppe gilt. Das sage ich die ganze Zeit mit meinem Größenbeispiel. Dass also Zuwanderer und deren Nachkommen aus dem arabischen oder türkischen Raum im Schnitt schlechtere Examensergebnisse haben ist nach mir bekannten Studien ein Fakt. Zählt man die oben genannte Bildungsaffinität und Differenz hinzu, ergibt sich durchaus eine nachvollziehbare Kausalkette.
Die bedeutet aber NICHT, dass ein arabisch- oder türkischstämmiger Mensch nicht der allerbeste Jurist oder Arzt oder was auch immer der Welt sein kann. Es bedeutet nur, dass wenn man 10 Menschen aus dieser Gruppe mit 10 Menschen aus einer anderen Gruppe vergleicht, die Wahrscheinlichkeit, dass die zweite Gruppe höheren Noten erreicht größer ist. Das hat aber keinerlei individuelle Aussagekraft für den einzelnen Migranten.
Fazit: So zu tun als ob der schlechtere Bildungserfolg arabisch- und türkischstämmiger Migranten allein mit Diskriminierung begründet werden kann ist falsch und gefährlich, weil es bestehende Probleme in den jeweiligen Millieus nicht adressiert und damit perpetuiert (Stichwort Rolle von Bildung).
Genau so falsch und gefährlich ist es so zu tun, als ob arabisch- oder türkischstämmige Menschen per Geburt oder genetisch weniger leistungsfähig wären. Das ist natürlich rassistischer Quatsch. Die Antwort ist eine Mischung aus vielen Faktoren, dem soziokulturellen Faktor, ebenso wie dem sozialen Faktor der natürlich auch bestehenden Benachteiligung, mit der aber alle Migranten zu kämpfen haben.
Gut, jetzt kann ich dir zustimmen.
06.05.2021, 20:02
A: Der Durchschnitt ist soundso
B: Nein, ein Einzelner kann auch
Tja, ne.
B: Nein, ein Einzelner kann auch
Tja, ne.
06.05.2021, 20:42
Was für eine überraschende Erkenntnis. Wer mit einer fremden Sprache und prekär aufwächst, hat es schwerer in einem lingualen Studium. Übermütig sollte man als deutscher Jurist trotzdem nicht werden. Ach ja, warten wir doch alle mal ab bis die ganzen "indischen" oder meinetwegen auch "arabischen" Informatiker einen guten Teil der deutschen Juristen wegdigitalisieren.

06.05.2021, 20:48
Die Inder hübschen immer meine pp slides auf
