28.03.2021, 22:40
(28.03.2021, 22:27)Richter schrieb:(28.03.2021, 21:41)Gast schrieb:(28.03.2021, 21:36)Gast23 schrieb:(28.03.2021, 21:19)Gast schrieb: Danke euch! (Bin der mit der Bewerbung).
Es ist halt ein Job bei der Justiz bei dem man leider oft versetzt wird und daher fast immer pendeln muss. Schwierig alles
Für Leute - wie dich - die schon die Notwendigkeit des Pendelns für einen Job in der Justiz hinterfragen, wird diese noch ganz andere Herausforderungen bereit halten![]()
Mich würde Pendeln auch krank machen. Denke mehr als 30 Minuten mit dem Auto sind dauf Dauer schon krass. Von den hier zu recht angemerkten Kosten ganz abgesehen.
Und welche Herausforderungen meinst du da genau
Massive Arbeitsbelastung, ständige Wechsel, super anspruchsvolle Arbeit und ggf. völlig abgesoffene Dezernate. Wurde hier aber schon zigfach erzählt. Müsste mittlerweile bekannt sein, dass man in die Justiz nur noch aus Überzeugung geht
Hab mich halt weder als Richter noch als StA beworben. Aber das ist ja auch was anderes weil es direkt die Arbeit betrifft. Pendeln ist aber wie viele hier schon sagen einfach unproduktive Zeit die man auch nicht zur Freizeit zählen kann
28.03.2021, 23:00
Als Richter musst (!!!) du in den Flächenbundesländern zT wie verrückt pendeln. Was will man denn sonst machen?! Alle 6 Monate - wenn es doof läuft - umziehen? Das geht ja auch nicht mal so eben. Vor allem wenn man noch einen Partner und Kinder hat.
28.03.2021, 23:14
(28.03.2021, 21:19)Gast schrieb: Danke euch! (Bin der mit der Bewerbung).
Es ist halt ein Job bei der Justiz bei dem man leider oft versetzt wird und daher fast immer pendeln muss. Schwierig alles
Ich arbeite auch bei der Justiz (StA). Andere Herausforderungen wie Arbeitsbelastung etc. sind bei mir absolut kein Problem. Ich arbeite nie mehr als 40 Std und nie am Wochenende. Aber das Pendeln macht für mich alles kaputt und produziert die meiste Unzufriedenheit.Das Pendeln und die wenige Aussicht seinen Wunschort zu bekommen hat bei mir nun dazu geführt, dass ich mich derzeit nach Alternativen umschaue, denn dieser Einschnitt der Lebensqualität ist es mir nicht wert. Du kannst es natürlich probieren, wenn es dein „Traumjob“ ist, aber toll ist es nicht.
29.03.2021, 00:59
(28.03.2021, 21:19)Gast schrieb: Danke euch! (Bin der mit der Bewerbung).
Es ist halt ein Job bei der Justiz bei dem man leider oft versetzt wird und daher fast immer pendeln muss. Schwierig alles
Dann musst du dir jedes Mal ein möbliertes Zimmer/ Mini Appartment (Zweitwohnung) buchen, wenn du versetzt wirst. Das setzt du dann von der Steuer ab, wenn möglich. Das Richtergehalt sollte es hergeben.
29.03.2021, 02:32
(28.03.2021, 21:36)Gast23 schrieb:(28.03.2021, 21:19)Gast schrieb: Danke euch! (Bin der mit der Bewerbung).
Es ist halt ein Job bei der Justiz bei dem man leider oft versetzt wird und daher fast immer pendeln muss. Schwierig alles
Für Leute - wie dich - die schon die Notwendigkeit des Pendelns für einen Job in der Justiz hinterfragen, wird diese noch ganz andere Herausforderungen bereit halten![]()
Mich würde Pendeln auch krank machen. Denke mehr als 30 Minuten mit dem Auto sind dauf Dauer schon krass. Von den hier zu recht angemerkten Kosten ganz abgesehen.
So ist halt die Justiz. Die besten Absolventen rekrutieren wollen und dann die Assessoren als Verschiebungsmasse von Ort zu Ort schicken - kurzfristig und sehr überraschend. Armutszeugnis.

29.03.2021, 22:55
(29.03.2021, 02:32)Gast schrieb:(28.03.2021, 21:36)Gast23 schrieb:(28.03.2021, 21:19)Gast schrieb: Danke euch! (Bin der mit der Bewerbung).
Es ist halt ein Job bei der Justiz bei dem man leider oft versetzt wird und daher fast immer pendeln muss. Schwierig alles
Für Leute - wie dich - die schon die Notwendigkeit des Pendelns für einen Job in der Justiz hinterfragen, wird diese noch ganz andere Herausforderungen bereit halten![]()
Mich würde Pendeln auch krank machen. Denke mehr als 30 Minuten mit dem Auto sind dauf Dauer schon krass. Von den hier zu recht angemerkten Kosten ganz abgesehen.
So ist halt die Justiz. Die besten Absolventen rekrutieren wollen und dann die Assessoren als Verschiebungsmasse von Ort zu Ort schicken - kurzfristig und sehr überraschend. Armutszeugnis.
Ja. Traurig aber wahr. Man wird permanent verarscht und wie Dreck behandelt. Ich frage mich hexen Tag, warum ich mir das nur antue. Nach 10 Monaten hatte ich jetzt das 4. Dezernat
29.03.2021, 23:14
Das ist aber auch wirklich nicht in jedem BL so.
30.03.2021, 07:47
Puh, hier im Forum sind aber ganz schön viele graue Herren unterwegs. Ich Pendel ca. eine halbe Stunde, höre dabei Hörbuch und genieße die Zeit für mich. Dieser Optimierungszwang ist ja furchtbar.
30.03.2021, 09:10
Ich pendel auch ca. 45 Minuten je Strecke mit dem Zug, 3x/Woche, 2 Tage Home-Office. Ich nutze die Zeit zum Arbeiten. Man kann wunderbar ein paar kleinere Sitzungen vorbereiten oder Urteile anfangen (den TB kann man auch mit etwas Ablenkung gut schreiben). Wir sind ein "Pendelgericht" und super viele Kollegen fahren mit dem Zug. Kaum einer arbeitet, es wird sich lieber über die letzte Sitzung oder den aktuellsten Fall unterhalten. Dann fahren die meisten auch noch 5 Tage die Woche hin, weil man ja wichtig ist und im Gericht sein muss. Ich hab dann immer wenig Verständnis, wenn die sich übers Pendeln beschweren (Ausnahme: Zuverlässigkeit der Bahn).
Die Autofahrer beschweren sich auch, aber wir sind gut mit dem ÖPNV angebunden und sie fahren Auto aus Prinzip/ Bequemlichkeit.
Die Autofahrer beschweren sich auch, aber wir sind gut mit dem ÖPNV angebunden und sie fahren Auto aus Prinzip/ Bequemlichkeit.
30.03.2021, 09:41
(30.03.2021, 07:47)Momo schrieb: Puh, hier im Forum sind aber ganz schön viele graue Herren unterwegs. Ich Pendel ca. eine halbe Stunde, höre dabei Hörbuch und genieße die Zeit für mich. Dieser Optimierungszwang ist ja furchtbar.
Wobei man auch so fair sein muss das eine halbe Stunde schon fast kein pendeln ist. So lange brauchst du ja in sogut wie jeder größeren Stadt