18.02.2021, 21:34
(18.02.2021, 20:24)Gast schrieb:(18.02.2021, 19:36)Jura4Life schrieb:(18.02.2021, 19:33)Gast schrieb:(18.02.2021, 15:46)Jura4Life schrieb:(18.02.2021, 13:15)Gast schrieb: Bei den vielen Rechtschreibfehlern im Ausgangspost zieht es mir die Fußnägel hoch. Aber Hauptsache große Ansprüche stellen.
Es geht schließlich um den Inhalt. :)
Der Inhalt ist essenziell, was sich ein guter Jurist merken sollte. ;)
Ach zo! Dan isst ess ya gud! Unt ich dachdä, guda Inhald soldde auch ansprächänt bresendiart wärten! Da tu ich wool valsch mit ligen.
Naja. Am Ende des Tages bringt dir eine 1A Rechtschreibung nichts, solange der Inhalt völlig anspruchslos ist. :)
Eine Bewerbung mit Rechtschreibfehlern landet bei uns direkt im Papierkorb.
Das ist auch Forum, und keine Bewerbung für Freshfields (Ironie off) ;D
18.02.2021, 22:13
(18.02.2021, 19:05)Gast schrieb: Also bei einem stinknormalen Anwaltsjob kann ich das auch nicht verstehen. Aber grundsätzlich: Es klingt zwar abgedroschen, aber Geld macht nicht (jeden) glücklich. Ich z.B. habe nie vor, mir ein Auto zu kaufen, daher benötige ich auch kein Geld dafür, irgendwelchen Autohändlern Konkurrenz zu machen. Mir ist ein Job wichtig, der mich interessiert und mir Spaß macht. Und wenn man vorhat, nach dem 2. Ex. nicht in einen klassischen Juristenjob zu gehen, muss man ggf noch mal ein wenig Zeit investieren, um sich in einem anderen Gebiet einzuarbeiten. Ich kenne zB eine Reihe von Leuten, die zu internationalen Organisationen etc. wollten, und dort noch einmal eine Zeit lang geringe Gehälter verdient haben.Sehe ich auch so. Habe zB aktuell ein Jobangebot auf dem Tisch mit dem ich 30 Prozent mehr verdienen würde.
Allgemein frage ich mich, warum man sich diese Gedanken macht. Es kann doch jeder machen, was er will. Es dürfte klar sein, dass Menschen unterschiedliche Prioritäten und Interessen haben. Es gibt auch Menschen, die in Indogermanistik promovieren. Nicht alle sind nur durch Status und Geld motiviert. Der Fragesteller ist wohl selbst irgendwie unsicher in seinen Entscheidungen. Ich finde aber, wir sind alle alt genug, eigene Lebensentscheidungen zu treffen, ohne uns mit anderen zu vergleichen.
Trotzdem denke ich wirklich darüber nach abzusagen, weil mit mein aktueller Job einfach Spaß macht. Es ist einfach nicht alles Schwarz oder weiß.
Auch kann es Sinn machen in einem Kaff für 40K als Anwalt anzufangen. Am Ende zählt der Cashflow. Wenn man da zB ein Haus geerbt hat und kaum Nebenkosten hat, bleibt am Ende wahrscheinlich mehr übrig als mit dem fancy GK-Job und teurer Miete.
18.02.2021, 23:43
Wichtig sind ja auch die Perspektiven. Mein Chef wollte mir nach drei Jahren keine Erhöhungen einräumen.
War nach nem Monat danach weg und verdiene nun 70 Prozent mehr (dafür auch mehr Arbeit).
War nach nem Monat danach weg und verdiene nun 70 Prozent mehr (dafür auch mehr Arbeit).
19.02.2021, 00:38
(18.02.2021, 22:13)Gast schrieb:(18.02.2021, 19:05)Gast schrieb: Also bei einem stinknormalen Anwaltsjob kann ich das auch nicht verstehen. Aber grundsätzlich: Es klingt zwar abgedroschen, aber Geld macht nicht (jeden) glücklich. Ich z.B. habe nie vor, mir ein Auto zu kaufen, daher benötige ich auch kein Geld dafür, irgendwelchen Autohändlern Konkurrenz zu machen. Mir ist ein Job wichtig, der mich interessiert und mir Spaß macht. Und wenn man vorhat, nach dem 2. Ex. nicht in einen klassischen Juristenjob zu gehen, muss man ggf noch mal ein wenig Zeit investieren, um sich in einem anderen Gebiet einzuarbeiten. Ich kenne zB eine Reihe von Leuten, die zu internationalen Organisationen etc. wollten, und dort noch einmal eine Zeit lang geringe Gehälter verdient haben.Sehe ich auch so. Habe zB aktuell ein Jobangebot auf dem Tisch mit dem ich 30 Prozent mehr verdienen würde.
Allgemein frage ich mich, warum man sich diese Gedanken macht. Es kann doch jeder machen, was er will. Es dürfte klar sein, dass Menschen unterschiedliche Prioritäten und Interessen haben. Es gibt auch Menschen, die in Indogermanistik promovieren. Nicht alle sind nur durch Status und Geld motiviert. Der Fragesteller ist wohl selbst irgendwie unsicher in seinen Entscheidungen. Ich finde aber, wir sind alle alt genug, eigene Lebensentscheidungen zu treffen, ohne uns mit anderen zu vergleichen.
Trotzdem denke ich wirklich darüber nach abzusagen, weil mit mein aktueller Job einfach Spaß macht. Es ist einfach nicht alles Schwarz oder weiß.
Auch kann es Sinn machen in einem Kaff für 40K als Anwalt anzufangen. Am Ende zählt der Cashflow. Wenn man da zB ein Haus geerbt hat und kaum Nebenkosten hat, bleibt am Ende wahrscheinlich mehr übrig als mit dem fancy GK-Job und teurer Miete.
Kann man auch genau andersherum drehen: die meisten Leute werden halt mit 40k nicht über die Runden kommen, weil sie gerade nicht geerbt haben... Daher macht es durchaus Sinn, (auch) aufs Gehalt zu achten.
19.02.2021, 18:44
Die eigentliche Frage ist doch nicht, warum sich manche damit zufrieden geben, sondern wo sie denn bitte mehr bekommen sollen? ...eben, merkt man relativ schnell selbst. Sie machen auch nicht den Markt kaputt sondern sind schlicht und einfach Preisnehmer.
Die paar Stellen, wo man es sich auch mit mittelmäßigem oder schlechten Examina bei guter Vergütung gemütlich machen kann gibt es, reichen aber bei weitem nicht für alle. Mehr gibt es dazu doch wirklich nicht zu sagen, außer dass man vielleicht nicht den Anspruch haben sollte, mindestens ebenso viel wie Absolventen von Studiengang X oder Ausbildung Y erhalten zu wollen.
Die paar Stellen, wo man es sich auch mit mittelmäßigem oder schlechten Examina bei guter Vergütung gemütlich machen kann gibt es, reichen aber bei weitem nicht für alle. Mehr gibt es dazu doch wirklich nicht zu sagen, außer dass man vielleicht nicht den Anspruch haben sollte, mindestens ebenso viel wie Absolventen von Studiengang X oder Ausbildung Y erhalten zu wollen.
19.02.2021, 21:05
Man muss halt örtlich flexibel sein und bereit in den reichen Süden zu gehen. Mit Ich-bin-in-Freiburg-ich-bleib-in-Freiburg bekommt man eben nur seine 45 k, egal mit welcher Note.
19.02.2021, 21:07
Warum arbeiten manche Juristen befristet oder in Teilzeit?
19.02.2021, 23:23
19.02.2021, 23:41
19.02.2021, 23:45
(19.02.2021, 23:23)Gast schrieb:(19.02.2021, 21:05)Gast schrieb: Man muss halt örtlich flexibel sein und bereit in den reichen Süden zu gehen. Mit Ich-bin-in-Freiburg-ich-bleib-in-Freiburg bekommt man eben nur seine 45 k, egal mit welcher Note.
Freiburg ist doch im reichen Süden
Eben. Ergibt null Sinn der Beitrag. Oder da hat jemand in Erdkunde nicht aufgepasst.
