05.12.2018, 12:58
Ich bin damals von einem ausreichend knapp ins vollbefriedigend. Es geht, wenn alles gute läuft und man eine faire Prüfungskommission hat.
05.12.2018, 13:35
05.12.2018, 17:29
Warum sollte das bitteschön nicht fair sein? Wenn sich jemand auf dem Niveau "Sehr gut" in der mündlichen Prüfung bewegt, sollte er auch entsprechend bewertet werden - unabhängig von den Vornoten. Natürlich war es eine Ausnahmeleistung aber deshalb ist ja auch ein solcher Notensprung eben die Ausnahme...
05.12.2018, 20:06
(05.12.2018, 17:29)Soorvaginitis schrieb: Warum sollte das bitteschön nicht fair sein? Wenn sich jemand auf dem Niveau "Sehr gut" in der mündlichen Prüfung bewegt, sollte er auch entsprechend bewertet werden - unabhängig von den Vornoten. Natürlich war es eine Ausnahmeleistung aber deshalb ist ja auch ein solcher Notensprung eben die Ausnahme...
Ich frag mich, wie man „sehr gut“ sein kann, dann aber nicht in der Lage ist auch wenn es ganz schlecht läuft zumindest einen Klausurschnitt im Befriedigend zu erreichen. You know?
06.12.2018, 10:44
Ich wollte mich noch einmal zurückmelden und das wird auch mein letzter Beitrag hier.
( Mir gefällt der Umgangston in diesem Forum nicht so sehr und dieses Anzweifeln von Allem und Jedem. Demnächst also wieder stiller Leser).
Bin gleichzeitig froh und etwas enttäuscht.
Für mich gab es in der Mündlichen als Endnote 6,6. Also noch gerade ein befriedigend yeah
Aber mit vor Stolz geschwellter Brust geht man dann auch nicht raus. Ich bin nur stolz auf den Notensprung.
Was ich euch noch mitgeben wollte:
Sein Ziel bestimmt formulieren lohnt sich. Ich habe gesagt, befriedigend wäre das Ziel. Der Prüfer fand das hoch gegriffen, aber er hat es notiert.
Prüfungen sind leider sehr willkürlich. Wir hatten in unseren Gesprächen einen hohen Schnitt und es lief sehr geschmeidig und die Kommission war nett. Im Nebenraum kamen die Leute weinend raus und haben teilweise nicht mal 1,0-Punkte rausgeholt.
Also kämpfen und hoffen. Die Kommission beeinflussen oder das System ändern könnt ihr eh nicht.
Ich werde übrigens in die Verbesserung gehen. Hätte gern die 7,×× einfach für mich selbst. Meine Erfahrung war, dass man auch mit einem ausreichend eine Stelle finden kann, zB wenn man sich im Ref bei einem Anwalt gut verkauft.
( Mir gefällt der Umgangston in diesem Forum nicht so sehr und dieses Anzweifeln von Allem und Jedem. Demnächst also wieder stiller Leser).
Bin gleichzeitig froh und etwas enttäuscht.
Für mich gab es in der Mündlichen als Endnote 6,6. Also noch gerade ein befriedigend yeah
Aber mit vor Stolz geschwellter Brust geht man dann auch nicht raus. Ich bin nur stolz auf den Notensprung.
Was ich euch noch mitgeben wollte:
Sein Ziel bestimmt formulieren lohnt sich. Ich habe gesagt, befriedigend wäre das Ziel. Der Prüfer fand das hoch gegriffen, aber er hat es notiert.
Prüfungen sind leider sehr willkürlich. Wir hatten in unseren Gesprächen einen hohen Schnitt und es lief sehr geschmeidig und die Kommission war nett. Im Nebenraum kamen die Leute weinend raus und haben teilweise nicht mal 1,0-Punkte rausgeholt.
Also kämpfen und hoffen. Die Kommission beeinflussen oder das System ändern könnt ihr eh nicht.
Ich werde übrigens in die Verbesserung gehen. Hätte gern die 7,×× einfach für mich selbst. Meine Erfahrung war, dass man auch mit einem ausreichend eine Stelle finden kann, zB wenn man sich im Ref bei einem Anwalt gut verkauft.
06.12.2018, 10:45
[quote pid='19383' dateline='1544033209']
Ich frag mich, wie man „sehr gut“ sein kann, dann aber nicht in der Lage ist auch wenn es ganz schlecht läuft zumindest einen Klausurschnitt im Befriedigend zu erreichen. You know?
[/quote]
Dürfte extrem selten sein, kann aber vorkommen. Ne Bekannte von mir war 2017 in einer Prüfungsgruppe mit einer Kandidatin, die irgendwie nen Todesfall in der Familie zur Schriftlichen hatte. Vornote irgendwas um die 5, in der Mündlichen ist die Kandidatin dann voll aufgedreht und hatte nen Schnitt von über 14. Macht in Hamburg (mündlich zählt hier 30 Prozent) natürlich immer noch kein VB aber nen irren Notensprung.
Deswegen bleibt auch bei schlechten Vornote motiviert. Es ist möglich, sich erheblich zu verbessern.
(05.12.2018, 17:29)Soorvaginitis schrieb: Warum sollte das bitteschön nicht fair sein? Wenn sich jemand auf dem Niveau "Sehr gut" in der mündlichen Prüfung bewegt, sollte er auch entsprechend bewertet werden - unabhängig von den Vornoten. Natürlich war es eine Ausnahmeleistung aber deshalb ist ja auch ein solcher Notensprung eben die Ausnahme...
Ich frag mich, wie man „sehr gut“ sein kann, dann aber nicht in der Lage ist auch wenn es ganz schlecht läuft zumindest einen Klausurschnitt im Befriedigend zu erreichen. You know?
[/quote]
Dürfte extrem selten sein, kann aber vorkommen. Ne Bekannte von mir war 2017 in einer Prüfungsgruppe mit einer Kandidatin, die irgendwie nen Todesfall in der Familie zur Schriftlichen hatte. Vornote irgendwas um die 5, in der Mündlichen ist die Kandidatin dann voll aufgedreht und hatte nen Schnitt von über 14. Macht in Hamburg (mündlich zählt hier 30 Prozent) natürlich immer noch kein VB aber nen irren Notensprung.
Deswegen bleibt auch bei schlechten Vornote motiviert. Es ist möglich, sich erheblich zu verbessern.
06.12.2018, 11:42
(06.12.2018, 10:45)Die GPA Hamburg schrieb: [quote pid='19383' dateline='1544033209']
(05.12.2018, 17:29)Soorvaginitis schrieb: Warum sollte das bitteschön nicht fair sein? Wenn sich jemand auf dem Niveau "Sehr gut" in der mündlichen Prüfung bewegt, sollte er auch entsprechend bewertet werden - unabhängig von den Vornoten. Natürlich war es eine Ausnahmeleistung aber deshalb ist ja auch ein solcher Notensprung eben die Ausnahme...
Ich frag mich, wie man „sehr gut“ sein kann, dann aber nicht in der Lage ist auch wenn es ganz schlecht läuft zumindest einen Klausurschnitt im Befriedigend zu erreichen. You know?
Dürfte extrem selten sein, kann aber vorkommen. Ne Bekannte von mir war 2017 in einer Prüfungsgruppe mit einer Kandidatin, die irgendwie nen Todesfall in der Familie zur Schriftlichen hatte. Vornote irgendwas um die 5, in der Mündlichen ist die Kandidatin dann voll aufgedreht und hatte nen Schnitt von über 14. Macht in Hamburg (mündlich zählt hier 30 Prozent) natürlich immer noch kein VB aber nen irren Notensprung.
Deswegen bleibt auch bei schlechten Vornote motiviert. Es ist möglich, sich erheblich zu verbessern.
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Klar die Fälle gibt es und dann ist es tatsächlich ein ungünstiger Unstand, gerade wenn ein persönlicher Schicksalsschlag oder eine Krankheit vorliegt. Als Ausgleich gibt es die Möglichkeit des Prüfungsrücktritts oder eben des Verbesserungsversuchs (nicht aber die mündliche Prüfung). Wenn man „sehr gut“ ist, sollte es doch dann ein paar Monate später möglich sein den Klausurschnitt über ein Ausreichend zu heben?!
06.12.2018, 12:39
Es entsteht der Eindruck, dass du das Bewertungssystem nicht verstanden hast. Dieses sieht eben für jede Teilleistung- egal ob mündlich oder schriftlich- einen gewissen Faktor vor. So setze dann auch die Endnote zusammen. Dafür kann der Prüfling, der die Klausuren warum auch immer verhaut, auch nichts. Es kann ebenso passieren, dass ein Kandidat in den Klausuren Punkte zwischen z B 2-14 Punkte erzielt. Das passiert übrigens sehr häufig. Findest du das dann auch unfair? Es hört sich so an, als sollte sich der Kandidat in der mündlichen Prüfung nicht bessern dürfen. Das macht die ganze mündliche Prüfung allerdings überflüssig, wenn die Note durch den Punktedurchschnitt der Klausuren gedeckelt ist.