Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
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Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
21.09.2025, 15:02
(21.09.2025, 13:46)Gast111777 schrieb:(21.09.2025, 10:02)Pontifex Maximus schrieb: Kommt auf das Herkunftsland an. Den Tatbestand habe ich meistens halbwegs ausformuliert, Entscheidungsgründe nie. Ich führe eine Liste mit allen Verfahren, die ich laden kann und versuche dann, den Tag so zu strukturieren, dass Rechtsanwälte mit mehreren Verfahren möglichst unmittelbar hintereinander dran sind. Zudem würde ich immer so laden, dass ein „leichteres“ nach einem „schwierigen“ Verfahren kommt und nicht umgekehrt. So hast du keine tote Zeit, wenn das „leichtere“ schneller vorbei ist bzw. es ist nicht so schlimm, wenn das „schwierige“ länger dauert. Und das mMn wichtigste: mach von § 77 Abs. 3 AsylG intensiv Gebrauch, wenn der Bescheid gut ist. Gerade wenn keiner zum Termin kommt, gibt es keinen Grund, sich dann noch extra arbeitet zu machen.
Danke für deine Antwort und im Übrigen auch für deine sonstigen Antworten hier im Forum, das hilft bestimmt vielen extrem weiter. Allerdings zielte meine Frage gerade nicht auf Asyl ab, sondern auf die anderen Rechtsgebiete :D Ich mache beispielsweise Wasserrecht und da sind teilweise echt Klopper bei. Die für die mV vorzubereiten ist schon sehr sehr zeitaufwendig und da würde ich gerne ein bisschen effizienter sein.
Vgl. hier: https://www.forum-zur-letzten-instanz.de...?tid=14525
21.09.2025, 19:37
(21.09.2025, 13:46)Gast111777 schrieb:(21.09.2025, 10:02)Pontifex Maximus schrieb: Kommt auf das Herkunftsland an. Den Tatbestand habe ich meistens halbwegs ausformuliert, Entscheidungsgründe nie. Ich führe eine Liste mit allen Verfahren, die ich laden kann und versuche dann, den Tag so zu strukturieren, dass Rechtsanwälte mit mehreren Verfahren möglichst unmittelbar hintereinander dran sind. Zudem würde ich immer so laden, dass ein „leichteres“ nach einem „schwierigen“ Verfahren kommt und nicht umgekehrt. So hast du keine tote Zeit, wenn das „leichtere“ schneller vorbei ist bzw. es ist nicht so schlimm, wenn das „schwierige“ länger dauert. Und das mMn wichtigste: mach von § 77 Abs. 3 AsylG intensiv Gebrauch, wenn der Bescheid gut ist. Gerade wenn keiner zum Termin kommt, gibt es keinen Grund, sich dann noch extra arbeitet zu machen.
Danke für deine Antwort und im Übrigen auch für deine sonstigen Antworten hier im Forum, das hilft bestimmt vielen extrem weiter. Allerdings zielte meine Frage gerade nicht auf Asyl ab, sondern auf die anderen Rechtsgebiete :D Ich mache beispielsweise Wasserrecht und da sind teilweise echt Klopper bei. Die für die mV vorzubereiten ist schon sehr sehr zeitaufwendig und da würde ich gerne ein bisschen effizienter sein.
Gerne :)
Ich würde bei den umfangreichen und teilweise auch rechtlich sehr schwierigen Verfahren im klassischen Bereich versuchen, die Akte so wenig wie möglich komplett durcharbeiten zu müssen. Also entweder die Schriftsätze etc. sofort durchzuarbeiten und kleine Zusammenfassungen zu erstellen, damit man quasi immer up to date ist, oder oder das Verfahren durch die Beteiligten erstmal ausschreiben zu lassen und sich erst dann damit - dann aber in einem Rutsch - zu beschäftigen. Zudem würde ich versuchen, Hinweise etc. immer so zu formulieren, dass ich sie in anderen Verfahren wieder verwenden und 1:1 in Entscheidungen übernehmen kann. In den meisten Rechtsgebieten gibt es ja durchaus Probleme, die sich immer wieder stellen. Wenn man sich da einmal Mühe mit den Formulierungen gibt, kann man sich viel Arbeit in der Zukunft sparen.