14.05.2021, 20:34
(14.05.2021, 18:37)Gast schrieb:Ich habe das nicht polemisch gemeint.(14.05.2021, 18:35)Gast schrieb: ich chille mit meinem 50% Job. Geld reicht mir. Urlaub reicht mir. Auto brauch ich nicht. Selbst schuld, wenn du im hedonistischen Hamsterrad festhängst.
So einen Job suche ich auch![]()
Wo arbeitest du?
Die ungefähre Job-Richtung würde schon reichen.
14.05.2021, 21:02
(14.05.2021, 18:37)Gast schrieb:(14.05.2021, 18:35)Gast schrieb: ich chille mit meinem 50% Job. Geld reicht mir. Urlaub reicht mir. Auto brauch ich nicht. Selbst schuld, wenn du im hedonistischen Hamsterrad festhängst.
So einen Job suche ich auch![]()
Wo arbeitest du?
Rechtsanwalt in mittelständischer Kanzlei
(14.05.2021, 20:29)Gast schrieb:(14.05.2021, 18:35)Gast schrieb: ich chille mit meinem 50% Job. Geld reicht mir. Urlaub reicht mir. Auto brauch ich nicht. Selbst schuld, wenn du im hedonistischen Hamsterrad festhängst.
Was verdient man denn so mit 50 %?
Mehr als Hartz4?
2k netto.
14.05.2021, 21:04
Danke für die Info!
14.05.2021, 21:08
(14.05.2021, 21:04)Gast schrieb: Danke für die Info!
Mittelständische und kleine Kanzleien sind da durchaus flexibel. 60% (3 Tage) machen fast alle mit. Also mit ein bisschen suchen findet man sowas. Zur Not "machst du halt eine Doktorarbeit", die du nach 5 Jahren leider abbrichst

Mittelfristig gehe ich dann ins Unternehmen. 35h Woche ist ja eigentlich auch Teilzeit.
19.05.2021, 13:21
Fand es gerade einen guten Anstoß, um mir mal über mein eigenes "Hamsterrad" Gedanken zu machen.
Ich hab einen Job, den ich gerne mache, eine Beziehung, die mich glücklich macht, bin finanziell abgesichert, Freunde etc. Und dafür bin ich verdammt dankbar.
Trotzdem kann ich das, was die TE schreibt zu 100% nachfühlen. Mein Leben ist für mich selbstverständlich. Ich habe kein Auge mehr für die Kleinigkeiten. Höchstens, wenn ich mich darüber ärgern kann.
Ich hab einen Job, den ich gerne mache, eine Beziehung, die mich glücklich macht, bin finanziell abgesichert, Freunde etc. Und dafür bin ich verdammt dankbar.
Trotzdem kann ich das, was die TE schreibt zu 100% nachfühlen. Mein Leben ist für mich selbstverständlich. Ich habe kein Auge mehr für die Kleinigkeiten. Höchstens, wenn ich mich darüber ärgern kann.
20.05.2021, 23:02
Um im Moment sein zu können, muss man sich dem stellen, wovor man die ganze Zeit flüchtet. Wenn man präsent ist, dann nimmt man auch irgendwann mehr & mehr all die unterdrückten negativen Emotionen wahr. Wenn man sich diesem Schmerz nicht stellt, flüchtet man in seine Gedanken und raus der Präsenz. Die Arbeit am emotionalen Schmerz ist unangenehm und anstrengend. Aber wenn man es nicht tut, staut sich nur immer mehr an.
21.05.2021, 07:17
(20.05.2021, 23:02)Gast schrieb: Um im Moment sein zu können, muss man sich dem stellen, wovor man die ganze Zeit flüchtet. Wenn man präsent ist, dann nimmt man auch irgendwann mehr & mehr all die unterdrückten negativen Emotionen wahr. Wenn man sich diesem Schmerz nicht stellt, flüchtet man in seine Gedanken und raus der Präsenz. Die Arbeit am emotionalen Schmerz ist unangenehm und anstrengend. Aber wenn man es nicht tut, staut sich nur immer mehr an.
Ganz ehrlich: und dann sagt noch einer, dieses Forum sei oberflächlich und jedes Thema werde nur zugespammt!
21.05.2021, 21:22
(13.05.2021, 15:25)Gast schrieb: Hallo zusammen!
Ich weiß, das Wort „achtsam“ nervt. Aber es passt nun sehr.
Jura hat mir den letzten Rest Fantasie und Spaß geraubt.
Ich bin nun mitten im Berufsleben und kann meine Freizeit gar nicht so richtig genießen.
Beispiel: ich komme gerade von einer Fahrradtour. Ja, die Natur roch super, der Bach plätscherte angenehm, ich sah Schmetterlinge etc.
Und ich dachte nur: Jipp. Cool.
Vor einigen Jahren, sagen wir mal zum Ende des Studiums hin, war es noch anders.
Ich konnte am Bach stehen, lange zuhören, die Schmetterlinge beobachten.
Nun lebe ich in einem ständigen „alles klar, cool, weiter geht’s!“
Ich möchte das nicht mehr. Die Welt ist wundervoll und man kann so viel sehen.
Wie kriege ich die Verbundenheit zurück, die mir die Logik geraubt hat?
Einfach sich zwingen, mal eine Woche draußen „hinzusehen und hinzuhören“?
Kennt ihr das Problem und was tut ihr dagegen?
auf jeden fall hilft es nicht unbedingt deswegen grün wählen zu gehen, auch wenn das anna-l. b. uns so verkaufen möchte, die gute


21.05.2021, 21:27
(21.05.2021, 21:22)Gast schrieb:(13.05.2021, 15:25)Gast schrieb: Hallo zusammen!
Ich weiß, das Wort „achtsam“ nervt. Aber es passt nun sehr.
Jura hat mir den letzten Rest Fantasie und Spaß geraubt.
Ich bin nun mitten im Berufsleben und kann meine Freizeit gar nicht so richtig genießen.
Beispiel: ich komme gerade von einer Fahrradtour. Ja, die Natur roch super, der Bach plätscherte angenehm, ich sah Schmetterlinge etc.
Und ich dachte nur: Jipp. Cool.
Vor einigen Jahren, sagen wir mal zum Ende des Studiums hin, war es noch anders.
Ich konnte am Bach stehen, lange zuhören, die Schmetterlinge beobachten.
Nun lebe ich in einem ständigen „alles klar, cool, weiter geht’s!“
Ich möchte das nicht mehr. Die Welt ist wundervoll und man kann so viel sehen.
Wie kriege ich die Verbundenheit zurück, die mir die Logik geraubt hat?
Einfach sich zwingen, mal eine Woche draußen „hinzusehen und hinzuhören“?
Kennt ihr das Problem und was tut ihr dagegen?
auf jeden fall hilft es nicht unbedingt deswegen grün wählen zu gehen, auch wenn das anna-l. b. uns so verkaufen möchte, die gute![]()
Witz komm raus, Du bist umzingelt.
21.05.2021, 23:45
(21.05.2021, 21:22)Gast schrieb:(13.05.2021, 15:25)Gast schrieb: Hallo zusammen!
Ich weiß, das Wort „achtsam“ nervt. Aber es passt nun sehr.
Jura hat mir den letzten Rest Fantasie und Spaß geraubt.
Ich bin nun mitten im Berufsleben und kann meine Freizeit gar nicht so richtig genießen.
Beispiel: ich komme gerade von einer Fahrradtour. Ja, die Natur roch super, der Bach plätscherte angenehm, ich sah Schmetterlinge etc.
Und ich dachte nur: Jipp. Cool.
Vor einigen Jahren, sagen wir mal zum Ende des Studiums hin, war es noch anders.
Ich konnte am Bach stehen, lange zuhören, die Schmetterlinge beobachten.
Nun lebe ich in einem ständigen „alles klar, cool, weiter geht’s!“
Ich möchte das nicht mehr. Die Welt ist wundervoll und man kann so viel sehen.
Wie kriege ich die Verbundenheit zurück, die mir die Logik geraubt hat?
Einfach sich zwingen, mal eine Woche draußen „hinzusehen und hinzuhören“?
Kennt ihr das Problem und was tut ihr dagegen?
auf jeden fall hilft es nicht unbedingt deswegen grün wählen zu gehen, auch wenn das anna-l. b. uns so verkaufen möchte, die gute![]()
ist halt der Wahlkampf. die Grünen setzen auf das Gewissen/Geschlecht und versuchen sich so zu positionieren. Sehe es schon kritisch, dass Habeck der Anna den Vorzug gelassen hat, nur weil sie Frau ist. Die Grünen investieren auf jeden Fall viel Geld in Marketing, Image, was man am medialen Auftritt und Medienberichten bemerkt haben dürfte...