07.02.2021, 20:01
(07.02.2021, 15:49)Gast schrieb:(07.02.2021, 15:21)Gast schrieb: PKV noch abziehen gell
Die wird in der Tat gern vergessen. Dazu kommen noch die Beiträge für die Kinder, sofern die nicht in der gesetzlichen KV bleiben können.
Familienzuschlag gibt's bei Beamtenehepaaren auch nur einmal.
Trotzdem ordentliches Einkommen in der Provinz.
PKV sind ca. 300€, Kind ist in der GKV versichert. Das „normale“ Kindergeld bekommen wir ja auch noch. Kann mich echt nicht beschweren mit dem Geld! Nervt nur, dass die ersten Ersparnisse direkt für die Rückzahlung vom Bafög drauf gehen. Aber ist nunmal so
07.02.2021, 20:03
(07.02.2021, 15:19)Gast schrieb:(07.02.2021, 14:25)Gast schrieb:(07.02.2021, 14:23)Gast schrieb:(07.02.2021, 12:42)Acht schrieb: Ist nur immer die Frage, ob man das wirklich will. So toll ist der Staatsdienst auch nicht. Viele Maluspunkte sind nicht von der Hand zu weisen (Arbeitsbelastung, Arbeitsbedingungen, Besoldung, nervige RA...), dafür gibt es aber auch Vorteile, die ich zu schätzen weiß (Krisensicherheit, eigener Herr, kein Klinkenputzen, eigenes Büro, flexible Arbeitszeiten, gute Pension)
Wenn du aber auf 8,wenig Punkte abstellst und auf östliche Flächenstaaten verweist, lebst du mit den recht bald 3500 und später deutlich über 4000 netto eben besser als die meisten örtlichen Rechtsanwälte
Kann ich nur zustimmen. Bin jetzt bei 4.400€ netto (wegen der Zuschläge, bei Steuerklasse III und Stufe 2)
Plus die Nebentätigkeit als Prüfer, da bist du dann mal bei 5k netto, verdien das erstmal in der freien Wirtschaft
Verdient man echt 1000€ als Prüfer frei dazu? Muss ich dann auch schriftliche Arbeiten korrigieren oder reicht mündliche Prüfung?
07.02.2021, 20:10
(07.02.2021, 20:03)Gast schrieb:(07.02.2021, 15:19)Gast schrieb:(07.02.2021, 14:25)Gast schrieb:(07.02.2021, 14:23)Gast schrieb:(07.02.2021, 12:42)Acht schrieb: Ist nur immer die Frage, ob man das wirklich will. So toll ist der Staatsdienst auch nicht. Viele Maluspunkte sind nicht von der Hand zu weisen (Arbeitsbelastung, Arbeitsbedingungen, Besoldung, nervige RA...), dafür gibt es aber auch Vorteile, die ich zu schätzen weiß (Krisensicherheit, eigener Herr, kein Klinkenputzen, eigenes Büro, flexible Arbeitszeiten, gute Pension)
Wenn du aber auf 8,wenig Punkte abstellst und auf östliche Flächenstaaten verweist, lebst du mit den recht bald 3500 und später deutlich über 4000 netto eben besser als die meisten örtlichen Rechtsanwälte
Kann ich nur zustimmen. Bin jetzt bei 4.400€ netto (wegen der Zuschläge, bei Steuerklasse III und Stufe 2)
Plus die Nebentätigkeit als Prüfer, da bist du dann mal bei 5k netto, verdien das erstmal in der freien Wirtschaft
Verdient man echt 1000€ als Prüfer frei dazu? Muss ich dann auch schriftliche Arbeiten korrigieren oder reicht mündliche Prüfung?
Würde mich auch interessieren...
07.02.2021, 20:41
15€ pro Klausur. 30€ pro mündliche Prüfung. Das sind Peanuts. Niemals kommt man auf 1000 netto im Monat. Vllt im Jahr.
07.02.2021, 21:34
07.02.2021, 23:35
(07.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(07.02.2021, 20:41)Gast schrieb: 15€ pro Klausur. 30€ pro mündliche Prüfung. Das sind Peanuts. Niemals kommt man auf 1000 netto im Monat. Vllt im Jahr.
Klingt schon realistischer. Machst du nebenbei Prüfer? Vielleicht kannst du ja dann mal berichten
Es sind 18 Euro pro Klausur und man hat auch Zweikorrekturen aka 1min Aufwand. Bezüglich mündlicher Prüfung ist anzumerken, dass wir 180-220 Euro pro Prüfungstag bekommen.
07.02.2021, 23:46
(07.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(07.02.2021, 20:41)Gast schrieb: 15€ pro Klausur. 30€ pro mündliche Prüfung. Das sind Peanuts. Niemals kommt man auf 1000 netto im Monat. Vllt im Jahr.
Klingt schon realistischer. Machst du nebenbei Prüfer? Vielleicht kannst du ja dann mal berichten
awa ich hab nur geschätzt. Wenn man was falsches schreibt kommt sofort einer her, der Ahnung hat, zum Klugscheißen. Daher siehe Vorposter
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
08.02.2021, 11:04
(07.02.2021, 23:46)Gast schrieb:(07.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(07.02.2021, 20:41)Gast schrieb: 15€ pro Klausur. 30€ pro mündliche Prüfung. Das sind Peanuts. Niemals kommt man auf 1000 netto im Monat. Vllt im Jahr.
Klingt schon realistischer. Machst du nebenbei Prüfer? Vielleicht kannst du ja dann mal berichten
awa ich hab nur geschätzt. Wenn man was falsches schreibt kommt sofort einer her, der Ahnung hat, zum Klugscheißen. Daher siehe Vorposter
Danke für eure Infos!
08.02.2021, 11:39
Bevor hier wieder die Dollarzeiten leuchten, sollte man aber mal berücksichtigen, dass nicht für jeden Richter ein ordentlicher Geldsegen durch Klausuren zur Verfügung steht. Die Anzahl der Klausuren ist auch in einem Land mit vielen Studenten und Referendaren wie NRW begrenzt.
Auch werden die Richter auf Probe und mit wenig bis kaum Erfahrung meines Wissens grds. nicht berücksichtigt. Also mal etwas Realitätssinn und nicht direkt einen Tausender ab dem 2-3. Berufsjahr einkalkulieren. Diese Geldfixierung hier ist wirklich unangenehm. Noch nicht mal was geleistet, aber immer schon die nächste Möglichkeit im Blick, mehr Kohle zu bekommen. Wenn das das Hauptkriterium ist, dann sollte die Justiz nicht der Arbeitsort werden.
Auch werden die Richter auf Probe und mit wenig bis kaum Erfahrung meines Wissens grds. nicht berücksichtigt. Also mal etwas Realitätssinn und nicht direkt einen Tausender ab dem 2-3. Berufsjahr einkalkulieren. Diese Geldfixierung hier ist wirklich unangenehm. Noch nicht mal was geleistet, aber immer schon die nächste Möglichkeit im Blick, mehr Kohle zu bekommen. Wenn das das Hauptkriterium ist, dann sollte die Justiz nicht der Arbeitsort werden.