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Behörde oder Kanzlei?
Gast
Unregistered
 
#51
23.11.2020, 16:25
(23.11.2020, 16:19)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:04)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 13:32)Gast schrieb:  meine Freundin würde mir auch die Augen auskratzen, wenn ich die ganze Elternzeit nehmen und Hausmann spiele, während sie direkt arbeiten gehen soll.


Tja und daran hat immer und wird immer die "totale Gleichberechtigung" scheitern. So unemanzipatorisch es auch ist, Frauen wollen nunmal blöderweise Zeit mit ihren Kindern verbringen (und zwar mehr als Männer) - und dann kann es einfach keine Gleichstellung in vollster Form geben. Wie unfair wäre das denn, wenn die Kollegin, die erstmal ein paar Jahre verschwindet, genau so schnell aufsteigen würde, wie die Kollegin die keine Kinder hat und die ganze Zeit im Beruf durchgepowert hat?
Gar nicht unfair. Dieselben Aufstiegschancen bedeutet ja nicht, dass die beiden zur selben Zeit aufsteigen müssen, nur dass beide dieselben Chancen haben. Man sollte also die Zeit der Abwesenheit (egal ob M/W/D) einfach rausrechnen und beide sollten ansonsten dieselben Chancen haben. Das ist auch nicht so schwer zu schaffen, andere Länder machen das ja vor.

In der Zeit der Abwesenheit entwickelt sich aber das Unternehmen weiter, die Expertise entwickelt sich weiter (bspw. in technischen Berufen) und Positionen werden eben besetzt, wenn sie besetzt werden müssen. Soll das Unternehmen eine Position unbesetzt lassen, weil in 3 Jahren Frau Müller ja (vielleicht) wiederkommt (um dann in einem Jahr wieder für das zweite Kind abzutauchen?). Andere Länder machen es vor, weil sie nicht dieses bescheuerte deutsche Mutterbild aus dem dritten Reich haben, das hier die Mehrheit immer noch hat, nach der das "Kind zur Mutterrrr gehört".

In Frankreich nehmen die Frauen 3 Monate Urlaub nach der Geburt und sind dann wieder Vollzeit dabei. Kinder werden ab dem Babyalter fremdbetreut und gut ist. Kein Land der Welt befördert Frauen dafür, dass sie nicht auf der Arbeit sind.
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Gast
Unregistered
 
#52
23.11.2020, 16:32
(23.11.2020, 16:25)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:19)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:04)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 13:32)Gast schrieb:  meine Freundin würde mir auch die Augen auskratzen, wenn ich die ganze Elternzeit nehmen und Hausmann spiele, während sie direkt arbeiten gehen soll.


Tja und daran hat immer und wird immer die "totale Gleichberechtigung" scheitern. So unemanzipatorisch es auch ist, Frauen wollen nunmal blöderweise Zeit mit ihren Kindern verbringen (und zwar mehr als Männer) - und dann kann es einfach keine Gleichstellung in vollster Form geben. Wie unfair wäre das denn, wenn die Kollegin, die erstmal ein paar Jahre verschwindet, genau so schnell aufsteigen würde, wie die Kollegin die keine Kinder hat und die ganze Zeit im Beruf durchgepowert hat?
Gar nicht unfair. Dieselben Aufstiegschancen bedeutet ja nicht, dass die beiden zur selben Zeit aufsteigen müssen, nur dass beide dieselben Chancen haben. Man sollte also die Zeit der Abwesenheit (egal ob M/W/D) einfach rausrechnen und beide sollten ansonsten dieselben Chancen haben. Das ist auch nicht so schwer zu schaffen, andere Länder machen das ja vor.

In der Zeit der Abwesenheit entwickelt sich aber das Unternehmen weiter, die Expertise entwickelt sich weiter (bspw. in technischen Berufen) und Positionen werden eben besetzt, wenn sie besetzt werden müssen. Soll das Unternehmen eine Position unbesetzt lassen, weil in 3 Jahren Frau Müller ja (vielleicht) wiederkommt (um dann in einem Jahr wieder für das zweite Kind abzutauchen?). Andere Länder machen es vor, weil sie nicht dieses bescheuerte deutsche Mutterbild aus dem dritten Reich haben, das hier die Mehrheit immer noch hat, nach der das "Kind zur Mutterrrr gehört".

In Frankreich nehmen die Frauen 3 Monate Urlaub nach der Geburt und sind dann wieder Vollzeit dabei. Kinder werden ab dem Babyalter fremdbetreut und gut ist. Kein Land der Welt befördert Frauen dafür, dass sie nicht auf der Arbeit sind.
Du kritisierst da irgendeine Position, die ich nicht eingenommen habe. Ich sage, wenn jetzt eine Position frei ist, soll Frau A oder Herr Y (5 Jahre im Beruf, zwei davon abwesend wegen Mutterschutz/Elternzeit) dieselbe Möglichkeit haben die Stelle zu bekommen wie Frau B oder Herr X mit 3 Jahren Berufserfahrung. Ist aber häufig nicht der Fall, weil man Abwesenheit wegen Kindererziehung als Makel empfindet, obwohl in der Zeit natürlich auch Kompetenzen erworben werden, die im Beruf durchaus relevant sein können. 

Die Menschen werden während ihrer Abwesenheit einfach nicht wahrgenommen und sind deswegen bei Beförderungsentscheidungen nicht so präsent wie Leute, die durchgehend da waren. Das ist einfach nur ein psychologisches Phänomen gegen das man anarbeiten kann.

Es geht in keinster Weise darum, Leute zu befördern, dass sie nicht auf der Arbeit waren. Es geht nur darum, Leuten, die sich für Kinder entscheiden, daraus keinen Nachteil entstehen zu lassen.
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Gast
Unregistered
 
#53
23.11.2020, 16:35
(23.11.2020, 16:32)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:25)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:19)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:04)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 13:32)Gast schrieb:  meine Freundin würde mir auch die Augen auskratzen, wenn ich die ganze Elternzeit nehmen und Hausmann spiele, während sie direkt arbeiten gehen soll.


Tja und daran hat immer und wird immer die "totale Gleichberechtigung" scheitern. So unemanzipatorisch es auch ist, Frauen wollen nunmal blöderweise Zeit mit ihren Kindern verbringen (und zwar mehr als Männer) - und dann kann es einfach keine Gleichstellung in vollster Form geben. Wie unfair wäre das denn, wenn die Kollegin, die erstmal ein paar Jahre verschwindet, genau so schnell aufsteigen würde, wie die Kollegin die keine Kinder hat und die ganze Zeit im Beruf durchgepowert hat?
Gar nicht unfair. Dieselben Aufstiegschancen bedeutet ja nicht, dass die beiden zur selben Zeit aufsteigen müssen, nur dass beide dieselben Chancen haben. Man sollte also die Zeit der Abwesenheit (egal ob M/W/D) einfach rausrechnen und beide sollten ansonsten dieselben Chancen haben. Das ist auch nicht so schwer zu schaffen, andere Länder machen das ja vor.

In der Zeit der Abwesenheit entwickelt sich aber das Unternehmen weiter, die Expertise entwickelt sich weiter (bspw. in technischen Berufen) und Positionen werden eben besetzt, wenn sie besetzt werden müssen. Soll das Unternehmen eine Position unbesetzt lassen, weil in 3 Jahren Frau Müller ja (vielleicht) wiederkommt (um dann in einem Jahr wieder für das zweite Kind abzutauchen?). Andere Länder machen es vor, weil sie nicht dieses bescheuerte deutsche Mutterbild aus dem dritten Reich haben, das hier die Mehrheit immer noch hat, nach der das "Kind zur Mutterrrr gehört".

In Frankreich nehmen die Frauen 3 Monate Urlaub nach der Geburt und sind dann wieder Vollzeit dabei. Kinder werden ab dem Babyalter fremdbetreut und gut ist. Kein Land der Welt befördert Frauen dafür, dass sie nicht auf der Arbeit sind.
Du kritisierst da irgendeine Position, die ich nicht eingenommen habe. Ich sage, wenn jetzt eine Position frei ist, soll Frau A oder Herr Y (5 Jahre im Beruf, zwei davon abwesend wegen Mutterschutz/Elternzeit) dieselbe Möglichkeit haben die Stelle zu bekommen wie Frau B oder Herr X mit 3 Jahren Berufserfahrung. Ist aber häufig nicht der Fall, weil man Abwesenheit wegen Kindererziehung als Makel empfindet, obwohl in der Zeit natürlich auch Kompetenzen erworben werden, die im Beruf durchaus relevant sein können. 

Die Menschen werden während ihrer Abwesenheit einfach nicht wahrgenommen und sind deswegen bei Beförderungsentscheidungen nicht so präsent wie Leute, die durchgehend da waren. Das ist einfach nur ein psychologisches Phänomen gegen das man anarbeiten kann.

Es geht in keinster Weise darum, Leute zu befördern, dass sie nicht auf der Arbeit waren. Es geht nur darum, Leuten, die sich für Kinder entscheiden, daraus keinen Nachteil entstehen zu lassen.

Also kritisiere ich doch genau deine Position? Warum soll Frau A die gleichen Beförderungschancen haben, wenn sie 2 Jahre Entwicklung der Branche verpasst hat und damit einfach wesentlich weniger Fachkompetenz als Frau B, die die ganze Zeit Leistung erbracht hat. Und plz verballhorne dich doch nicht selbst, dass man beim Windelnwechseln und Breikochen irgendwas signifikantes für, sagen wir, eine Programmiererin oder eine Chirurgin lernt. Ich habe selbst Kinder und das ist die stumpfste Tätigkeit der Welt. Wenn man längere Zeit mit einem Baby alleine zuhause ist (was ich als Mann war), hat man nach wenigen Wochen regelrecht das Gefühl zu verblöden.
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Gast
Unregistered
 
#54
23.11.2020, 16:45
(23.11.2020, 16:35)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:32)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:25)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:19)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:04)Gast schrieb:  Tja und daran hat immer und wird immer die "totale Gleichberechtigung" scheitern. So unemanzipatorisch es auch ist, Frauen wollen nunmal blöderweise Zeit mit ihren Kindern verbringen (und zwar mehr als Männer) - und dann kann es einfach keine Gleichstellung in vollster Form geben. Wie unfair wäre das denn, wenn die Kollegin, die erstmal ein paar Jahre verschwindet, genau so schnell aufsteigen würde, wie die Kollegin die keine Kinder hat und die ganze Zeit im Beruf durchgepowert hat?
Gar nicht unfair. Dieselben Aufstiegschancen bedeutet ja nicht, dass die beiden zur selben Zeit aufsteigen müssen, nur dass beide dieselben Chancen haben. Man sollte also die Zeit der Abwesenheit (egal ob M/W/D) einfach rausrechnen und beide sollten ansonsten dieselben Chancen haben. Das ist auch nicht so schwer zu schaffen, andere Länder machen das ja vor.

In der Zeit der Abwesenheit entwickelt sich aber das Unternehmen weiter, die Expertise entwickelt sich weiter (bspw. in technischen Berufen) und Positionen werden eben besetzt, wenn sie besetzt werden müssen. Soll das Unternehmen eine Position unbesetzt lassen, weil in 3 Jahren Frau Müller ja (vielleicht) wiederkommt (um dann in einem Jahr wieder für das zweite Kind abzutauchen?). Andere Länder machen es vor, weil sie nicht dieses bescheuerte deutsche Mutterbild aus dem dritten Reich haben, das hier die Mehrheit immer noch hat, nach der das "Kind zur Mutterrrr gehört".

In Frankreich nehmen die Frauen 3 Monate Urlaub nach der Geburt und sind dann wieder Vollzeit dabei. Kinder werden ab dem Babyalter fremdbetreut und gut ist. Kein Land der Welt befördert Frauen dafür, dass sie nicht auf der Arbeit sind.
Du kritisierst da irgendeine Position, die ich nicht eingenommen habe. Ich sage, wenn jetzt eine Position frei ist, soll Frau A oder Herr Y (5 Jahre im Beruf, zwei davon abwesend wegen Mutterschutz/Elternzeit) dieselbe Möglichkeit haben die Stelle zu bekommen wie Frau B oder Herr X mit 3 Jahren Berufserfahrung. Ist aber häufig nicht der Fall, weil man Abwesenheit wegen Kindererziehung als Makel empfindet, obwohl in der Zeit natürlich auch Kompetenzen erworben werden, die im Beruf durchaus relevant sein können. 

Die Menschen werden während ihrer Abwesenheit einfach nicht wahrgenommen und sind deswegen bei Beförderungsentscheidungen nicht so präsent wie Leute, die durchgehend da waren. Das ist einfach nur ein psychologisches Phänomen gegen das man anarbeiten kann.

Es geht in keinster Weise darum, Leute zu befördern, dass sie nicht auf der Arbeit waren. Es geht nur darum, Leuten, die sich für Kinder entscheiden, daraus keinen Nachteil entstehen zu lassen.

Also kritisiere ich doch genau deine Position? Warum soll Frau A die gleichen Beförderungschancen haben, wenn sie 2 Jahre Entwicklung der Branche verpasst hat und damit einfach wesentlich weniger Fachkompetenz als Frau B, die die ganze Zeit Leistung erbracht hat. Und plz verballhorne dich doch nicht selbst, dass man beim Windelnwechseln und Breikochen irgendwas signifikantes für, sagen wir, eine Programmiererin oder eine Chirurgin lernt. Ich habe selbst Kinder und das ist die stumpfste Tätigkeit der Welt. Wenn man längere Zeit mit einem Baby alleine zuhause ist (was ich als Mann war), hat man nach wenigen Wochen regelrecht das Gefühl zu verblöden.
1. Sind wir hier in einem Jura-Forum. Welche "Entwicklung der Branche" sich da in zwei Jahren abspielen soll, die man sich nicht an einem Wochenende wieder drauf schaffen kann, ist mir schleierhaft. Jura bleibt Jura, da mag sich zwar in technischer Hinsicht gerade ein bisschen was tun, aber die Entwicklungsgeschwindigkeit des Rechts ist insgesamt betrachtet doch eher gemächlich.

2. Wenn Du die paar Wochen, die Du mit Deinem Kind verbracht hast, nur mit Breikochen und Windelwechseln verbracht hast, tut mir das für euch beide Leid. Ich lerne durch den Umgang sehr viel mehr. Sei es Ruhe bewahren in Stresssituationen, Improvisation oder auch einfach andere Sichtweisen und Lebenswelten durch Kontakt mit anderen Eltern außerhalb meiner normalen Bubble.

3. Die Fachkompetenz des Menschen der 3 Jahre dabei war ist nicht unbedingt höher, als die desjenigen, der vielleicht erst ein halbes Jahr aus der Elternzeit zurück ist. Das ist eine total schematische und damit für den menschlichen Einzellfall ungültige Sichtweise. 

4. Habe ich eher den Eindruck, dass Du als Mann gerne schneller befördert werden willst (oder Dich mal übergangen gefühlt hast) und deswegen die Konkurrenz der Frauen (und ein paar Männer) gerne von vorneherein ausgeschaltet haben willst. Da würde vielleicht ein bisschen Selbstbewusstsein helfen.
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Gast
Unregistered
 
#55
23.11.2020, 17:02
(23.11.2020, 16:35)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:32)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:25)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:19)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:04)Gast schrieb:  Tja und daran hat immer und wird immer die "totale Gleichberechtigung" scheitern. So unemanzipatorisch es auch ist, Frauen wollen nunmal blöderweise Zeit mit ihren Kindern verbringen (und zwar mehr als Männer) - und dann kann es einfach keine Gleichstellung in vollster Form geben. Wie unfair wäre das denn, wenn die Kollegin, die erstmal ein paar Jahre verschwindet, genau so schnell aufsteigen würde, wie die Kollegin die keine Kinder hat und die ganze Zeit im Beruf durchgepowert hat?
Gar nicht unfair. Dieselben Aufstiegschancen bedeutet ja nicht, dass die beiden zur selben Zeit aufsteigen müssen, nur dass beide dieselben Chancen haben. Man sollte also die Zeit der Abwesenheit (egal ob M/W/D) einfach rausrechnen und beide sollten ansonsten dieselben Chancen haben. Das ist auch nicht so schwer zu schaffen, andere Länder machen das ja vor.

In der Zeit der Abwesenheit entwickelt sich aber das Unternehmen weiter, die Expertise entwickelt sich weiter (bspw. in technischen Berufen) und Positionen werden eben besetzt, wenn sie besetzt werden müssen. Soll das Unternehmen eine Position unbesetzt lassen, weil in 3 Jahren Frau Müller ja (vielleicht) wiederkommt (um dann in einem Jahr wieder für das zweite Kind abzutauchen?). Andere Länder machen es vor, weil sie nicht dieses bescheuerte deutsche Mutterbild aus dem dritten Reich haben, das hier die Mehrheit immer noch hat, nach der das "Kind zur Mutterrrr gehört".

In Frankreich nehmen die Frauen 3 Monate Urlaub nach der Geburt und sind dann wieder Vollzeit dabei. Kinder werden ab dem Babyalter fremdbetreut und gut ist. Kein Land der Welt befördert Frauen dafür, dass sie nicht auf der Arbeit sind.
Du kritisierst da irgendeine Position, die ich nicht eingenommen habe. Ich sage, wenn jetzt eine Position frei ist, soll Frau A oder Herr Y (5 Jahre im Beruf, zwei davon abwesend wegen Mutterschutz/Elternzeit) dieselbe Möglichkeit haben die Stelle zu bekommen wie Frau B oder Herr X mit 3 Jahren Berufserfahrung. Ist aber häufig nicht der Fall, weil man Abwesenheit wegen Kindererziehung als Makel empfindet, obwohl in der Zeit natürlich auch Kompetenzen erworben werden, die im Beruf durchaus relevant sein können. 

Die Menschen werden während ihrer Abwesenheit einfach nicht wahrgenommen und sind deswegen bei Beförderungsentscheidungen nicht so präsent wie Leute, die durchgehend da waren. Das ist einfach nur ein psychologisches Phänomen gegen das man anarbeiten kann.

Es geht in keinster Weise darum, Leute zu befördern, dass sie nicht auf der Arbeit waren. Es geht nur darum, Leuten, die sich für Kinder entscheiden, daraus keinen Nachteil entstehen zu lassen.

Also kritisiere ich doch genau deine Position? Warum soll Frau A die gleichen Beförderungschancen haben, wenn sie 2 Jahre Entwicklung der Branche verpasst hat und damit einfach wesentlich weniger Fachkompetenz als Frau B, die die ganze Zeit Leistung erbracht hat. Und plz verballhorne dich doch nicht selbst, dass man beim Windelnwechseln und Breikochen irgendwas signifikantes für, sagen wir, eine Programmiererin oder eine Chirurgin lernt. Ich habe selbst Kinder und das ist die stumpfste Tätigkeit der Welt. Wenn man längere Zeit mit einem Baby alleine zuhause ist (was ich als Mann war), hat man nach wenigen Wochen regelrecht das Gefühl zu verblöden.

Du hättest dich ja nebenbei weiterbilden können, neue Sprachen lernen etc. Du musst ja nicht nur vorm Fernseher sitzen, während das Kind schläft.
Was sollen Arbeitslose (Volljuristen) denn sagen? Die beschäftigen sich auch irgendwie anders, mit Büchern und Kursen, wenn sie noch keine Arbeit haben und nur zu Hause sind. Davon verblödet man nicht gleich.
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Gast
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#56
23.11.2020, 17:06
(23.11.2020, 16:45)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:35)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:32)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:25)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:19)Gast schrieb:  Gar nicht unfair. Dieselben Aufstiegschancen bedeutet ja nicht, dass die beiden zur selben Zeit aufsteigen müssen, nur dass beide dieselben Chancen haben. Man sollte also die Zeit der Abwesenheit (egal ob M/W/D) einfach rausrechnen und beide sollten ansonsten dieselben Chancen haben. Das ist auch nicht so schwer zu schaffen, andere Länder machen das ja vor.

In der Zeit der Abwesenheit entwickelt sich aber das Unternehmen weiter, die Expertise entwickelt sich weiter (bspw. in technischen Berufen) und Positionen werden eben besetzt, wenn sie besetzt werden müssen. Soll das Unternehmen eine Position unbesetzt lassen, weil in 3 Jahren Frau Müller ja (vielleicht) wiederkommt (um dann in einem Jahr wieder für das zweite Kind abzutauchen?). Andere Länder machen es vor, weil sie nicht dieses bescheuerte deutsche Mutterbild aus dem dritten Reich haben, das hier die Mehrheit immer noch hat, nach der das "Kind zur Mutterrrr gehört".

In Frankreich nehmen die Frauen 3 Monate Urlaub nach der Geburt und sind dann wieder Vollzeit dabei. Kinder werden ab dem Babyalter fremdbetreut und gut ist. Kein Land der Welt befördert Frauen dafür, dass sie nicht auf der Arbeit sind.
Du kritisierst da irgendeine Position, die ich nicht eingenommen habe. Ich sage, wenn jetzt eine Position frei ist, soll Frau A oder Herr Y (5 Jahre im Beruf, zwei davon abwesend wegen Mutterschutz/Elternzeit) dieselbe Möglichkeit haben die Stelle zu bekommen wie Frau B oder Herr X mit 3 Jahren Berufserfahrung. Ist aber häufig nicht der Fall, weil man Abwesenheit wegen Kindererziehung als Makel empfindet, obwohl in der Zeit natürlich auch Kompetenzen erworben werden, die im Beruf durchaus relevant sein können. 

Die Menschen werden während ihrer Abwesenheit einfach nicht wahrgenommen und sind deswegen bei Beförderungsentscheidungen nicht so präsent wie Leute, die durchgehend da waren. Das ist einfach nur ein psychologisches Phänomen gegen das man anarbeiten kann.

Es geht in keinster Weise darum, Leute zu befördern, dass sie nicht auf der Arbeit waren. Es geht nur darum, Leuten, die sich für Kinder entscheiden, daraus keinen Nachteil entstehen zu lassen.

Also kritisiere ich doch genau deine Position? Warum soll Frau A die gleichen Beförderungschancen haben, wenn sie 2 Jahre Entwicklung der Branche verpasst hat und damit einfach wesentlich weniger Fachkompetenz als Frau B, die die ganze Zeit Leistung erbracht hat. Und plz verballhorne dich doch nicht selbst, dass man beim Windelnwechseln und Breikochen irgendwas signifikantes für, sagen wir, eine Programmiererin oder eine Chirurgin lernt. Ich habe selbst Kinder und das ist die stumpfste Tätigkeit der Welt. Wenn man längere Zeit mit einem Baby alleine zuhause ist (was ich als Mann war), hat man nach wenigen Wochen regelrecht das Gefühl zu verblöden.
1. Sind wir hier in einem Jura-Forum. Welche "Entwicklung der Branche" sich da in zwei Jahren abspielen soll, die man sich nicht an einem Wochenende wieder drauf schaffen kann, ist mir schleierhaft. Jura bleibt Jura, da mag sich zwar in technischer Hinsicht gerade ein bisschen was tun, aber die Entwicklungsgeschwindigkeit des Rechts ist insgesamt betrachtet doch eher gemächlich.

2. Wenn Du die paar Wochen, die Du mit Deinem Kind verbracht hast, nur mit Breikochen und Windelwechseln verbracht hast, tut mir das für euch beide Leid. Ich lerne durch den Umgang sehr viel mehr. Sei es Ruhe bewahren in Stresssituationen, Improvisation oder auch einfach andere Sichtweisen und Lebenswelten durch Kontakt mit anderen Eltern außerhalb meiner normalen Bubble.

3. Die Fachkompetenz des Menschen der 3 Jahre dabei war ist nicht unbedingt höher, als die desjenigen, der vielleicht erst ein halbes Jahr aus der Elternzeit zurück ist. Das ist eine total schematische und damit für den menschlichen Einzellfall ungültige Sichtweise. 

4. Habe ich eher den Eindruck, dass Du als Mann gerne schneller befördert werden willst (oder Dich mal übergangen gefühlt hast) und deswegen die Konkurrenz der Frauen (und ein paar Männer) gerne von vorneherein ausgeschaltet haben willst. Da würde vielleicht ein bisschen Selbstbewusstsein helfen.

1. Kann ich nur sagen LOL. Keine Ahnung was dein Rechtsgebiet ist, aber in meinem (techniklastig) ist die Entwicklung so schnell, dass du nach 2 Jahren komplett raus bist. 

2. Ich konnte, dank meines tollen GK Arbeitgebers, der wesentlich progressiver ist, als das Klischee, ein 4 Monate dauerhaft in Elternzeit gehen. Stressresistent war ich schon vorher, daher war die Zeit auch ziemlich entspannt. Ein Baby zu betreuen und den Haushalt zu schmeißen ist ein totaler easy Job, soweit meine Erfahrung. Nur weil alle rumheulen wie uuuunglaublich schwer das ist, muss das nicht für jeden stimmen. Und Leute zu wickeln habe ich schon im Zivildienst gelernt. Mit deutlich größeren Haufen ;)
Und oh Gott bitte hör mir auf mit der "Bereicherung durch andere Eltern". Es gibt kaum einen schlimmeren Menschenschlag als hysterische Jungeltern, die ihre Unsicherheit mit Theoriepauken verdrängen wollen und deren Leben sich einzig und allein um ihre Kinder dreht.   

3. Völlig anhaltslose Aussage. Die völlig naheliegende Annahme ist erstmal, dass man mit mehr Praxis mehr Kompetenz aufbaut. Das Gegenteil müsstest du nachweisen.

4. Süß, keine Argumente mehr, deswegen MUSS ein persönlicher Grund dahinterstecken? Tut mir leid, aber ich habe bisher absolut alles bekommen, was ich wollte und das schneller als gedacht. Ich bin einfach so gut :)
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Gast
Unregistered
 
#57
23.11.2020, 17:55
(23.11.2020, 17:06)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:45)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:35)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:32)Gast schrieb:  
(23.11.2020, 16:25)Gast schrieb:  In der Zeit der Abwesenheit entwickelt sich aber das Unternehmen weiter, die Expertise entwickelt sich weiter (bspw. in technischen Berufen) und Positionen werden eben besetzt, wenn sie besetzt werden müssen. Soll das Unternehmen eine Position unbesetzt lassen, weil in 3 Jahren Frau Müller ja (vielleicht) wiederkommt (um dann in einem Jahr wieder für das zweite Kind abzutauchen?). Andere Länder machen es vor, weil sie nicht dieses bescheuerte deutsche Mutterbild aus dem dritten Reich haben, das hier die Mehrheit immer noch hat, nach der das "Kind zur Mutterrrr gehört".

In Frankreich nehmen die Frauen 3 Monate Urlaub nach der Geburt und sind dann wieder Vollzeit dabei. Kinder werden ab dem Babyalter fremdbetreut und gut ist. Kein Land der Welt befördert Frauen dafür, dass sie nicht auf der Arbeit sind.
Du kritisierst da irgendeine Position, die ich nicht eingenommen habe. Ich sage, wenn jetzt eine Position frei ist, soll Frau A oder Herr Y (5 Jahre im Beruf, zwei davon abwesend wegen Mutterschutz/Elternzeit) dieselbe Möglichkeit haben die Stelle zu bekommen wie Frau B oder Herr X mit 3 Jahren Berufserfahrung. Ist aber häufig nicht der Fall, weil man Abwesenheit wegen Kindererziehung als Makel empfindet, obwohl in der Zeit natürlich auch Kompetenzen erworben werden, die im Beruf durchaus relevant sein können. 

Die Menschen werden während ihrer Abwesenheit einfach nicht wahrgenommen und sind deswegen bei Beförderungsentscheidungen nicht so präsent wie Leute, die durchgehend da waren. Das ist einfach nur ein psychologisches Phänomen gegen das man anarbeiten kann.

Es geht in keinster Weise darum, Leute zu befördern, dass sie nicht auf der Arbeit waren. Es geht nur darum, Leuten, die sich für Kinder entscheiden, daraus keinen Nachteil entstehen zu lassen.

Also kritisiere ich doch genau deine Position? Warum soll Frau A die gleichen Beförderungschancen haben, wenn sie 2 Jahre Entwicklung der Branche verpasst hat und damit einfach wesentlich weniger Fachkompetenz als Frau B, die die ganze Zeit Leistung erbracht hat. Und plz verballhorne dich doch nicht selbst, dass man beim Windelnwechseln und Breikochen irgendwas signifikantes für, sagen wir, eine Programmiererin oder eine Chirurgin lernt. Ich habe selbst Kinder und das ist die stumpfste Tätigkeit der Welt. Wenn man längere Zeit mit einem Baby alleine zuhause ist (was ich als Mann war), hat man nach wenigen Wochen regelrecht das Gefühl zu verblöden.
1. Sind wir hier in einem Jura-Forum. Welche "Entwicklung der Branche" sich da in zwei Jahren abspielen soll, die man sich nicht an einem Wochenende wieder drauf schaffen kann, ist mir schleierhaft. Jura bleibt Jura, da mag sich zwar in technischer Hinsicht gerade ein bisschen was tun, aber die Entwicklungsgeschwindigkeit des Rechts ist insgesamt betrachtet doch eher gemächlich.

2. Wenn Du die paar Wochen, die Du mit Deinem Kind verbracht hast, nur mit Breikochen und Windelwechseln verbracht hast, tut mir das für euch beide Leid. Ich lerne durch den Umgang sehr viel mehr. Sei es Ruhe bewahren in Stresssituationen, Improvisation oder auch einfach andere Sichtweisen und Lebenswelten durch Kontakt mit anderen Eltern außerhalb meiner normalen Bubble.

3. Die Fachkompetenz des Menschen der 3 Jahre dabei war ist nicht unbedingt höher, als die desjenigen, der vielleicht erst ein halbes Jahr aus der Elternzeit zurück ist. Das ist eine total schematische und damit für den menschlichen Einzellfall ungültige Sichtweise. 

4. Habe ich eher den Eindruck, dass Du als Mann gerne schneller befördert werden willst (oder Dich mal übergangen gefühlt hast) und deswegen die Konkurrenz der Frauen (und ein paar Männer) gerne von vorneherein ausgeschaltet haben willst. Da würde vielleicht ein bisschen Selbstbewusstsein helfen.

1. Kann ich nur sagen LOL. Keine Ahnung was dein Rechtsgebiet ist, aber in meinem (techniklastig) ist die Entwicklung so schnell, dass du nach 2 Jahren komplett raus bist. 

2. Ich konnte, dank meines tollen GK Arbeitgebers, der wesentlich progressiver ist, als das Klischee, ein 4 Monate dauerhaft in Elternzeit gehen. Stressresistent war ich schon vorher, daher war die Zeit auch ziemlich entspannt. Ein Baby zu betreuen und den Haushalt zu schmeißen ist ein totaler easy Job, soweit meine Erfahrung. Nur weil alle rumheulen wie uuuunglaublich schwer das ist, muss das nicht für jeden stimmen. Und Leute zu wickeln habe ich schon im Zivildienst gelernt. Mit deutlich größeren Haufen ;)
Und oh Gott bitte hör mir auf mit der "Bereicherung durch andere Eltern". Es gibt kaum einen schlimmeren Menschenschlag als hysterische Jungeltern, die ihre Unsicherheit mit Theoriepauken verdrängen wollen und deren Leben sich einzig und allein um ihre Kinder dreht.   

3. Völlig anhaltslose Aussage. Die völlig naheliegende Annahme ist erstmal, dass man mit mehr Praxis mehr Kompetenz aufbaut. Das Gegenteil müsstest du nachweisen.

4. Süß, keine Argumente mehr, deswegen MUSS ein persönlicher Grund dahinterstecken? Tut mir leid, aber ich habe bisher absolut alles bekommen, was ich wollte und das schneller als gedacht. Ich bin einfach so gut :)
Ich kann nicht glauben, dass ich tatsächlich auf einen Internet-Troll reingefallen bin...vielleicht verblödet man während der Kindererziehung doch.
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