Gestern, 23:34
Ja, klar ich kann auch alleine in Mannheim sein. Wie gesagt. Ich habe deinen Tipp befolgt und bin in ein Bundesland gezogen in dem ich die letzten Durchgänge einen Platz bekommen hätte und auch im angrenzenden Bundesland. Die Hürden sind nur nochmal überall deutlich gestiegen und das nicht nur in meinem gewählten Bundesland. Das es Ausnahmen gibt ist klar.
Gestern, 23:56
(Gestern, 22:37)Praktiker schrieb:(Gestern, 19:44)qe39hip schrieb: Es erscheint mir dabei aber eine sehr privilegierte Ausgangslage darauf zu schließen, dass ein Umzug finanziell und sozial so einfach möglich ist. Zudem ist die Annahme berechtigt, dass selbst in Bundesländern, wo eine Zusage die letzten Durchgänge ohne einen VB möglich war, nun nicht mehr möglich ist. Es bringt mir auch nichts, völlig allein in einem Kaff in Sachsen Anhalt zu hocken nur damit ich sofort mein Referendariat beginnen kann. Ich glaube, man kann definitiv das System anzweifeln, wenn in den Bundesländern überwiegend ein sofortiger Einstieg für den Durchschnitt (und sogar mit einem kleinen VB) nicht mehr möglich ist.
Die Abwägung muss jeder für sich treffen.
Zitat aus BW (so noch auf der Homepage):
In Baden-Württemberg gibt es bereits seit mehre-
ren Jahren keine Wartezeiten für die Einstellung
in den juristischen Vorbereitungsdienst mehr. Wir
bieten allen Bewerberinnen und Bewerbern zum
gewünschten Einstellungstermin einen Referenda-
riatsplatz an und stellen dabei ein breites Angebot
an attraktiven Ausbildungsstellen zur Verfügung:
Grundsätzlich findet die Referendarausbildung an
allen 17 Landgerichten in Baden-Württemberg statt.
So viel zu "völlig allein in einem Kaff in Sachsen Anhalt".
Grundsätzlich korrekt! Heißt aber leider nicht, dass man sofort in Heidelberg oder Freiburg anfangen kann.
Bei mir hat es mit 8,97 P. nicht einmal für Offenburg gereicht.
Ich habe letztendlich Waldshut-Tiengen angeboten bekommen (und abgelehnt).
Mosbach, Rottweil etc. sollen wohl auch regelmäßig freie Plätze haben.
Man ist dann auch in einem "Kaff", dafür aber im schönen BW.
Meine Empfehlung wäre Hessen, dort bekommt man alle 2 Monate einen Wartepunkt. Referendariat garantiert in einer Stadt im Herzen Deutschlands!
Die Plätze werden nach WP und dann nach Note vergeben. Das heißt, dass man auch mit einer niedrigen Examenspunktzahl die Möglichkeit hat, nach Frankfurt oder Wiesbaden zu kommen.
Ich selbst fange zum 1.9. in Fulda an, wofür ich einen 1 WP gebraucht habe.
Vor 6 Stunden
(Gestern, 23:56)Hanseat schrieb:(Gestern, 22:37)Praktiker schrieb:(Gestern, 19:44)qe39hip schrieb: Es erscheint mir dabei aber eine sehr privilegierte Ausgangslage darauf zu schließen, dass ein Umzug finanziell und sozial so einfach möglich ist. Zudem ist die Annahme berechtigt, dass selbst in Bundesländern, wo eine Zusage die letzten Durchgänge ohne einen VB möglich war, nun nicht mehr möglich ist. Es bringt mir auch nichts, völlig allein in einem Kaff in Sachsen Anhalt zu hocken nur damit ich sofort mein Referendariat beginnen kann. Ich glaube, man kann definitiv das System anzweifeln, wenn in den Bundesländern überwiegend ein sofortiger Einstieg für den Durchschnitt (und sogar mit einem kleinen VB) nicht mehr möglich ist.
Die Abwägung muss jeder für sich treffen.
Zitat aus BW (so noch auf der Homepage):
In Baden-Württemberg gibt es bereits seit mehre-
ren Jahren keine Wartezeiten für die Einstellung
in den juristischen Vorbereitungsdienst mehr. Wir
bieten allen Bewerberinnen und Bewerbern zum
gewünschten Einstellungstermin einen Referenda-
riatsplatz an und stellen dabei ein breites Angebot
an attraktiven Ausbildungsstellen zur Verfügung:
Grundsätzlich findet die Referendarausbildung an
allen 17 Landgerichten in Baden-Württemberg statt.
So viel zu "völlig allein in einem Kaff in Sachsen Anhalt".
Grundsätzlich korrekt! Heißt aber leider nicht, dass man sofort in Heidelberg oder Freiburg anfangen kann.
Bei mir hat es mit 8,97 P. nicht einmal für Offenburg gereicht.
Ich habe letztendlich Waldshut-Tiengen angeboten bekommen (und abgelehnt).
Mosbach, Rottweil etc. sollen wohl auch regelmäßig freie Plätze haben.
Man ist dann auch in einem "Kaff", dafür aber im schönen BW.
Meine Empfehlung wäre Hessen, dort bekommt man alle 2 Monate einen Wartepunkt. Referendariat garantiert in einer Stadt im Herzen Deutschlands!
Die Plätze werden nach WP und dann nach Note vergeben. Das heißt, dass man auch mit einer niedrigen Examenspunktzahl die Möglichkeit hat, nach Frankfurt oder Wiesbaden zu kommen.
Ich selbst fange zum 1.9. in Fulda an, wofür ich einen 1 WP gebraucht habe.
Natürlich kommt nicht jeder nach Heidelberg. Wenn man aber ohnehin umzieht, kann man auch Mosbach nehmen. Natürlich ist das etwas abgelegen, und Waldshut etwas teuer, und Mannheim wieder anders und und und. Die Abwägung muss halt jeder für sich treffen, wie eilig es ist und welche Prioritäten er hat. Nur alternativlos ist das Warten nicht. Nur darum ging es mir. Wer lieber ein Jahr wartet als nach Mosbach zu gehen, macht es halt so. Nur kann man dann hier auch nicht helfen.