21.10.2020, 18:58
Habe mir mit 8,6 dieselbe Frage gestellt, es aber dann letzten Endes gut sein lassen.
Bisher habe ich es nicht bereut.
Bisher habe ich es nicht bereut.
21.10.2020, 19:24
(20.10.2020, 20:52)Verbesserungsgast schrieb: Ich möchte eigentlich nur Input. Was war bei euch der Grund in die Verbesserung zu gehen?
Habt ihr euch vorher ein Ziel gesetzt, es verfehlt und deshalb neu? Wart ihr einfach mit euch nicht zufrieden? Hat die Note für de Beruf nicht gereicht?
Ich hab (für mich recht überraschend) im Coronachaos irgendwie die 9 gerissen und mündlich die 10 knapp ( und unnötig) verfehlt.
Das wurmt mich, weil es eben unnötig war in der mündlichen.
Im ersten steht ein Gut und ich weiß, dass ich mit etwas Glück auch hier zweistellig sein kann. Aber nur deshalb sich das nochmal antun? Viel Wissen ist auch schlicht weg. Braucht man die 10? Ist es nur Ego? Das sind so die Fragen, die mich beschäftigen.
War mal jemand in dieser Situation? Ich weiß, es ist ein Luxusproblem und ich fühle mich schlecht, dass ich es da wage unzufrieden zu sein...
Ich würde nicht so weit gehen, Deinen Post so zu kritisieren, wie die erste Antwort. Aber mE ist 10, .. im zweiten Examen auch eine bessere Leistung als 10, im ersten Examen. Da kann man sich auch als guter Kandidat sehr glücklich schätzen. Ich kenne sehr viele Leute mit hohem ersten Examen, die darunter geblieben sind.
Noch eine Erwägung: Dass du noch einmal geschrieben hast, geht aus deinem Lebenslauf und Zeugnis hervor. Wenn du dich verbesserst, musst du (leider - ich finde auch, das muss jeder selbst entscheiden) damit rechnen, dass das nicht gut ankommt, wenn du nicht sagen kannst: ich wollte halt nur-Notar in HH werden. Dad kann dann auch irrational wirken.
21.10.2020, 19:47
(21.10.2020, 19:24)Gast schrieb:(20.10.2020, 20:52)Verbesserungsgast schrieb: Ich möchte eigentlich nur Input. Was war bei euch der Grund in die Verbesserung zu gehen?
Habt ihr euch vorher ein Ziel gesetzt, es verfehlt und deshalb neu? Wart ihr einfach mit euch nicht zufrieden? Hat die Note für de Beruf nicht gereicht?
Ich hab (für mich recht überraschend) im Coronachaos irgendwie die 9 gerissen und mündlich die 10 knapp ( und unnötig) verfehlt.
Das wurmt mich, weil es eben unnötig war in der mündlichen.
Im ersten steht ein Gut und ich weiß, dass ich mit etwas Glück auch hier zweistellig sein kann. Aber nur deshalb sich das nochmal antun? Viel Wissen ist auch schlicht weg. Braucht man die 10? Ist es nur Ego? Das sind so die Fragen, die mich beschäftigen.
War mal jemand in dieser Situation? Ich weiß, es ist ein Luxusproblem und ich fühle mich schlecht, dass ich es da wage unzufrieden zu sein...
Ich würde nicht so weit gehen, Deinen Post so zu kritisieren, wie die erste Antwort. Aber mE ist 10, .. im zweiten Examen auch eine bessere Leistung als 10, im ersten Examen. Da kann man sich auch als guter Kandidat sehr glücklich schätzen. Ich kenne sehr viele Leute mit hohem ersten Examen, die darunter geblieben sind.
Noch eine Erwägung: Dass du noch einmal geschrieben hast, geht aus deinem Lebenslauf und Zeugnis hervor. Wenn du dich verbesserst, musst du (leider - ich finde auch, das muss jeder selbst entscheiden) damit rechnen, dass das nicht gut ankommt, wenn du nicht sagen kannst: ich wollte halt nur-Notar in HH werden. Dad kann dann auch irrational wirken.
Warum?
21.10.2020, 20:12
(20.10.2020, 20:52)Verbesserungsgast schrieb: Ich möchte eigentlich nur Input. Was war bei euch der Grund in die Verbesserung zu gehen?
Habt ihr euch vorher ein Ziel gesetzt, es verfehlt und deshalb neu? Wart ihr einfach mit euch nicht zufrieden? Hat die Note für de Beruf nicht gereicht?
Ich hab (für mich recht überraschend) im Coronachaos irgendwie die 9 gerissen und mündlich die 10 knapp ( und unnötig) verfehlt.
Das wurmt mich, weil es eben unnötig war in der mündlichen.
Im ersten steht ein Gut und ich weiß, dass ich mit etwas Glück auch hier zweistellig sein kann. Aber nur deshalb sich das nochmal antun? Viel Wissen ist auch schlicht weg. Braucht man die 10? Ist es nur Ego? Das sind so die Fragen, die mich beschäftigen.
War mal jemand in dieser Situation? Ich weiß, es ist ein Luxusproblem und ich fühle mich schlecht, dass ich es da wage unzufrieden zu sein...
Ich kann dich total gut verstehen und finde deinen Post überhaupt nicht arrogant o. ä. Mir ging es ähnlich. Hatte im ersten Examen ein unteres SG und im zweiten schriftlich 7,x die ich dann noch auf einen ordentlichen 9er Schnitt hochziehen konnte (da war aber auch Glück und Wohlwollen der Prüfungskommission im Spiel). Das hätte auch anders enden können. Ich wollte dann den Verbesserungsversuch wahrnehmen und habe auch den Antrag gestellt. Als die Rechnung kam, war es mir aber nichtmal die 30 EUR wert, die weggewesen wären, wenn ich vor den Klausuren zurücktrete. Ergebnis: ich hab den Antrag zurückgezogen. Ich hatte weder Lust noch Kraft mir dieses Theater nochmal anzutun. Es kam auch hinzu, dass ich wusste, dass die Sachen, die „schief gelaufen“ (wenn man das bei dem Ergebnis so sagen darf) einfach wieder passieren können und selbst wenn ich mich verbessert hätte, weiß man eben nicht, ob man nochmal so eine mündliche abliefert. Auch wusste ich, dass ich bei der ersten exotischen Klausur die käme mich auch nicht mehr durchkämpfen würde, sondern gehen würde. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich es nicht wirklich bereue, aber mir schon noch hin und wieder die was wäre wenn Frage stelle. Man weiß eben nicht, was im Leben noch passiert und ob einem ein besseres Examen nicht vielleicht irgendwann jedenfalls die Sache einfacher macht (ich sage bewusst nicht verbaut, wenn man nicht das Notariat in HH anstrebt). Du siehst also, dass solche Gedanken kommen können, was aber nicht heißt, dass das bei dir auch der Fall ist. Die Tatsache, dass du die Frage hier stellst deutet aber eher darauf hin. Wenn du weißt, dass du dich nochmal motivieren kannst und es dir leisten kannst, würde ich sagen: verbessere dich. Ich drücke vorsichtshalber unbekannterweise die Daumen ;)
21.10.2020, 20:23
Ein unteres sehr gut !?! Was soll das sein? Bist du nur nen juristischer Halbgott passe was ? auf jeden Fall Respekt !
21.10.2020, 21:53
(21.10.2020, 19:47)Gast schrieb:(21.10.2020, 19:24)Gast schrieb:(20.10.2020, 20:52)Verbesserungsgast schrieb: Ich möchte eigentlich nur Input. Was war bei euch der Grund in die Verbesserung zu gehen?
Habt ihr euch vorher ein Ziel gesetzt, es verfehlt und deshalb neu? Wart ihr einfach mit euch nicht zufrieden? Hat die Note für de Beruf nicht gereicht?
Ich hab (für mich recht überraschend) im Coronachaos irgendwie die 9 gerissen und mündlich die 10 knapp ( und unnötig) verfehlt.
Das wurmt mich, weil es eben unnötig war in der mündlichen.
Im ersten steht ein Gut und ich weiß, dass ich mit etwas Glück auch hier zweistellig sein kann. Aber nur deshalb sich das nochmal antun? Viel Wissen ist auch schlicht weg. Braucht man die 10? Ist es nur Ego? Das sind so die Fragen, die mich beschäftigen.
War mal jemand in dieser Situation? Ich weiß, es ist ein Luxusproblem und ich fühle mich schlecht, dass ich es da wage unzufrieden zu sein...
Ich würde nicht so weit gehen, Deinen Post so zu kritisieren, wie die erste Antwort. Aber mE ist 10, .. im zweiten Examen auch eine bessere Leistung als 10, im ersten Examen. Da kann man sich auch als guter Kandidat sehr glücklich schätzen. Ich kenne sehr viele Leute mit hohem ersten Examen, die darunter geblieben sind.
Noch eine Erwägung: Dass du noch einmal geschrieben hast, geht aus deinem Lebenslauf und Zeugnis hervor. Wenn du dich verbesserst, musst du (leider - ich finde auch, das muss jeder selbst entscheiden) damit rechnen, dass das nicht gut ankommt, wenn du nicht sagen kannst: ich wollte halt nur-Notar in HH werden. Dad kann dann auch irrational wirken.
Warum?
Zur Klarstellung: Das war nur eine Beschreibung der faktischen Reaktionen anderer und keine Wertung meinerseits. Ich hab halt schon häufig mitbekommem, dass Chefs/Ausbilder etc es übertrieben finden, wenn man mit objektiv guten Noten noch mal schreibt. Warum kann ich dir nicht sagen: Neid? vermuteter mangelnder Pragmstismus? Schlicht andere Prioritäten? Aber es ist halt so. Das fing ja schon in der Schule an, wo manche Lehrer es nervig finden, wenn man sich als sehr guter Schüler über 13 Punkte aufregt und geht so weiter. Unsere Gesellschaft mag halt keine „Streber“, sondern nur Naturtalente, die ihre Leistungen so nebenher erbringen. Kann man kritisieren, bringt aber nichts, wenn das die Person, die dich einstellt/befördert auch so sieht.
21.10.2020, 22:21
Sehe das Problem eher in der nahe liegenden Möglichkeit, dass der Verbesserungsversuch unter 10,x bleibt, was dann schon recht peinlich wäre
21.10.2020, 22:30
(21.10.2020, 22:21)Gast schrieb: Sehe das Problem eher in der nahe liegenden Möglichkeit, dass der Verbesserungsversuch unter 10,x bleibt, was dann schon recht peinlich wäre
Ja, sooooo irre peinlich... also dieser Quatsch von einem Beitrag :rolleyes:
Wer 10,x gepackt hat, dem muss in der Verbesserung schon mal gar nichts peinlich sein.
Ein schlechteres Ergebnis in der Verbesserung würde allenfalls verdeutlichen, dass man in der Prüfungssituation scheinbar doch keine bessere Leistung abrufen kann. Nicht mehr, nicht weniger. Dafür muss sich gewiss niemand schämen.
21.10.2020, 22:56
TE hier
vielen dank schonmal.
Als BWler würde es aus meinem Lebenslauf nicht hervorgehen, da wir 6 Wochen später neu schreiben (können).
Entsprechend ist dann aber keine große Vorbereitung nötig/möglich (Fluch und Segen).
Man könnte den Versuch also tatsächlich ohne neue Jahresvorbereitung wagen. Aber auch wenn es kein Geld bei uns dieses Jahr kostet, zahlt man dennoch mit Stress.
Und gut gefallen hat mir die Aussage, dass der Biss in der üblen Klausur ( die kommen wird) vielleicht fehlt.
Der Witz ist: Mit 9.5 würde ich mir diese Frage wohl nichtmal stellen, sondern einfach happy heim gehen. Ich konnte noch nie Schlussstriche ziehen und bin gierig ::D
Notar in BW ist bei mir tatsächlich eine Option, aber da schein Doppel Zweistellig keine feste Voraussetzung. Und maybe bin ich vielleicht auch eher der Typ für den Stoff im 1. und im 2. schlicht nicht auf diesem Niveau.
Aber der Input war auf jedenfall hilfreich
vielen dank schonmal.
Als BWler würde es aus meinem Lebenslauf nicht hervorgehen, da wir 6 Wochen später neu schreiben (können).
Entsprechend ist dann aber keine große Vorbereitung nötig/möglich (Fluch und Segen).
Man könnte den Versuch also tatsächlich ohne neue Jahresvorbereitung wagen. Aber auch wenn es kein Geld bei uns dieses Jahr kostet, zahlt man dennoch mit Stress.
Und gut gefallen hat mir die Aussage, dass der Biss in der üblen Klausur ( die kommen wird) vielleicht fehlt.
Der Witz ist: Mit 9.5 würde ich mir diese Frage wohl nichtmal stellen, sondern einfach happy heim gehen. Ich konnte noch nie Schlussstriche ziehen und bin gierig ::D
Notar in BW ist bei mir tatsächlich eine Option, aber da schein Doppel Zweistellig keine feste Voraussetzung. Und maybe bin ich vielleicht auch eher der Typ für den Stoff im 1. und im 2. schlicht nicht auf diesem Niveau.
Aber der Input war auf jedenfall hilfreich
22.10.2020, 00:16
(21.10.2020, 18:58)Gast schrieb: Habe mir mit 8,6 dieselbe Frage gestellt, es aber dann letzten Endes gut sein lassen.
Bisher habe ich es nicht bereut.
Bei mir fast genau die gleiche Punktzahl und ich grübele noch... Komme auch so in den Job, aber es ärgert mich, bei den Klausuren doch recht schlecht abgeschnitten zu haben...