21.11.2022, 18:36
Vielen Dank im Voraus
21.11.2022, 20:04
Ich fand/finde das Gehalt im Grunde völlig auskömmlich. im Grunde ist es ja auch "nur" eine Unterhaltsbeihilfe. Du kennst ja sicher Deine Fix- und Verbrauchskosten. Da kannst Du es Dir eigentlich gut ausrechen. Es kommt natürlich auf deinen individuellen Lebenszuschnitt an, aber mit rd. 1000 Euro netto (seinerzeit war es noch deutlich weniger, aber man muss natürlich die Preissteigerungen rausrechnen) kommt man schon gut klar. Ist recht gut bezahlte Lernzeit eigentlich.
Um es etwas zu pimpen war ich noch parallel an einem Lehrstuhl beschäftigt. Das kann ich nur empfehlen, wenn es sich für Dich örtlich machen lässt. Klausuren korrigieren z.B. für die Uni ist auch immer ein guter Tip. Hab auch mal für Hemmer ne ganze Weile gearbeitet, aber das war aber im Grunde reine Ausbeute Habe ich dann später auch gecheckt und bin gegangen. Vielleicht ist das aber inzwischen besser geworden.
Fazit: Es reicht eigentlich für die 2 Jahre. Wenn Du denkst, es könnte knapp werden, such' Dir am besten einen Nebenjob, der mit Deinen Lernzeiten kompatibel ist und bei dem Du im besten Fall noch was lernst.
Um es etwas zu pimpen war ich noch parallel an einem Lehrstuhl beschäftigt. Das kann ich nur empfehlen, wenn es sich für Dich örtlich machen lässt. Klausuren korrigieren z.B. für die Uni ist auch immer ein guter Tip. Hab auch mal für Hemmer ne ganze Weile gearbeitet, aber das war aber im Grunde reine Ausbeute Habe ich dann später auch gecheckt und bin gegangen. Vielleicht ist das aber inzwischen besser geworden.
Fazit: Es reicht eigentlich für die 2 Jahre. Wenn Du denkst, es könnte knapp werden, such' Dir am besten einen Nebenjob, der mit Deinen Lernzeiten kompatibel ist und bei dem Du im besten Fall noch was lernst.
22.11.2022, 00:30
(21.11.2022, 20:04)MrJudgeBW schrieb: Ich fand/finde das Gehalt im Grunde völlig auskömmlich. im Grunde ist es ja auch "nur" eine Unterhaltsbeihilfe. Du kennst ja sicher Deine Fix- und Verbrauchskosten. Da kannst Du es Dir eigentlich gut ausrechen. Es kommt natürlich auf deinen individuellen Lebenszuschnitt an, aber mit rd. 1000 Euro netto (seinerzeit war es noch deutlich weniger, aber man muss natürlich die Preissteigerungen rausrechnen) kommt man schon gut klar. Ist recht gut bezahlte Lernzeit eigentlich.in welcher Realität lebst du bitte? Wenn man allein oder auch in einer WG lebt, frisst das Refgehalt die Miete und die Fixkosten auf. Überhaupt nicht nachvollziehbar.
Um es etwas zu pimpen war ich noch parallel an einem Lehrstuhl beschäftigt. Das kann ich nur empfehlen, wenn es sich für Dich örtlich machen lässt. Klausuren korrigieren z.B. für die Uni ist auch immer ein guter Tip. Hab auch mal für Hemmer ne ganze Weile gearbeitet, aber das war aber im Grunde reine Ausbeute Habe ich dann später auch gecheckt und bin gegangen. Vielleicht ist das aber inzwischen besser geworden.
Fazit: Es reicht eigentlich für die 2 Jahre. Wenn Du denkst, es könnte knapp werden, such' Dir am besten einen Nebenjob, der mit Deinen Lernzeiten kompatibel ist und bei dem Du im besten Fall noch was lernst.
An den threaders teller: Beantrage Wohngeld und korrigiere nebenbei Hausarbeiten
22.11.2022, 01:04
(22.11.2022, 00:30)Jura5000 schrieb:(21.11.2022, 20:04)MrJudgeBW schrieb: Ich fand/finde das Gehalt im Grunde völlig auskömmlich. im Grunde ist es ja auch "nur" eine Unterhaltsbeihilfe. Du kennst ja sicher Deine Fix- und Verbrauchskosten. Da kannst Du es Dir eigentlich gut ausrechen. Es kommt natürlich auf deinen individuellen Lebenszuschnitt an, aber mit rd. 1000 Euro netto (seinerzeit war es noch deutlich weniger, aber man muss natürlich die Preissteigerungen rausrechnen) kommt man schon gut klar. Ist recht gut bezahlte Lernzeit eigentlich.in welcher Realität lebst du bitte? Wenn man allein oder auch in einer WG lebt, frisst das Refgehalt die Miete und die Fixkosten auf. Überhaupt nicht nachvollziehbar.
Um es etwas zu pimpen war ich noch parallel an einem Lehrstuhl beschäftigt. Das kann ich nur empfehlen, wenn es sich für Dich örtlich machen lässt. Klausuren korrigieren z.B. für die Uni ist auch immer ein guter Tip. Hab auch mal für Hemmer ne ganze Weile gearbeitet, aber das war aber im Grunde reine Ausbeute Habe ich dann später auch gecheckt und bin gegangen. Vielleicht ist das aber inzwischen besser geworden.
Fazit: Es reicht eigentlich für die 2 Jahre. Wenn Du denkst, es könnte knapp werden, such' Dir am besten einen Nebenjob, der mit Deinen Lernzeiten kompatibel ist und bei dem Du im besten Fall noch was lernst.
An den threaders teller: Beantrage Wohngeld und korrigiere nebenbei Hausarbeiten
naja, ich kann das Extrem der Antwort zuvor nicht recht nachvollziehen und wäre da eher beim Antwortenden davor. Ich fand das war ggü. dem Studium finanziell ein Schritt nach vorne - zwar nicht üppig, aber besser. Kommt auf die eigenen finanziellen Bedürfnisse an, ob und wie viel man noch (legal) arbeitet. Nötig fand ich Arbeit zb als WissMit damals nicht, aber eine guter Weg, um sich was zusätzlich gönnen zu können. Angst, dass das nicht reicht, hatte ich nie.
22.11.2022, 02:00
Du kennst ja selbst deine Fixkosten. Von „völlig auskömmlich“ kann bei mieten von 600€+ für ein WG-Zimmer in westdeutschen Ballungszentren aber keine Rede sein.
Nicht nur, dass man mit Mitte-Ende zwanzig vielleicht nicht mehr in einer WG Leben will, kosten alleine die Gesetze, Kommentare, Skripte, Repetitorien, Klausurenkurse noch zusätzlich Geld. Klar kann man da ggf. an manchen Stellen (etwa durch Altauflagen) sparen, trotz allem wird die Luft da dünn.
Wie gesagt, in provinzielleren Gebieten mag es besser sein, ich glaube aber etwas vorher anzusparen oder eine Nebentätigkeit sind gute Ideen, um nicht bei einem Loch im Fahrradreifen die Gedanken an die Privatinsolvenz im Kopf zu haben.
Nicht nur, dass man mit Mitte-Ende zwanzig vielleicht nicht mehr in einer WG Leben will, kosten alleine die Gesetze, Kommentare, Skripte, Repetitorien, Klausurenkurse noch zusätzlich Geld. Klar kann man da ggf. an manchen Stellen (etwa durch Altauflagen) sparen, trotz allem wird die Luft da dünn.
Wie gesagt, in provinzielleren Gebieten mag es besser sein, ich glaube aber etwas vorher anzusparen oder eine Nebentätigkeit sind gute Ideen, um nicht bei einem Loch im Fahrradreifen die Gedanken an die Privatinsolvenz im Kopf zu haben.
22.11.2022, 09:38
Mir hat es außerhalb von Anwalts- und Wahlstation nicht gereicht. Und ich habe weder alleine gelebt noch Reisen unternommen. Die Miete und der Unterhalt für ein nicht gerade luxuriöses Auto, das bei Stationen am anus mundi notwendig ist, frisst schon einen Großteil auf.
Das jetzige System ist schon fragwürdig und spricht nicht gerade für den Stellenwert, den die juristische Ausbildung beim Staat genießt, während Sozialgeschenke ansonsten links und rechts aus dem Fenster geworfen werden.
Das jetzige System ist schon fragwürdig und spricht nicht gerade für den Stellenwert, den die juristische Ausbildung beim Staat genießt, während Sozialgeschenke ansonsten links und rechts aus dem Fenster geworfen werden.
22.11.2022, 09:54
Es kommt halt massiv auf deine Lebensumstände an. Bei mir ist das Ref.-Gehalt relativ knapp. Ich muss Miete zahlen, habe zwei Katzen zu versorgen und möchte meinem Partner die Miete nicht alleine aufs Auge drücken. Hinzu kommt noch der unfassbar teure Sprit fürs Auto und man muss sich ja auch noch selbst ernähren. Es ist zwar irgendwie machbar, aber große Sprünge kann man dann in der Freizeit nicht noch machen. Bei uns im Bundesland ist man verbeamtet, sodass ich meine Krankenkasse zahlen muss und sämtliche Arztrechnungen vorstrecken muss. Die bekommt man zwar einigermaßen schnell wieder, aber das sind alles Kosten, die man neben den Lernutensilien eben berücksichtigen muss. Wenn du ein Rep besuchst, kostet das ja monatlich auch nochmal ein bisschen Geld.
Rechne dir am besten deine Fixkosten aus und schau, ob du noch was nebenher arbeiten möchtest. Ich korrigiere nebenher. Das ist machbar.
Rechne dir am besten deine Fixkosten aus und schau, ob du noch was nebenher arbeiten möchtest. Ich korrigiere nebenher. Das ist machbar.
22.11.2022, 10:38
(22.11.2022, 00:30)Jura5000 schrieb:(21.11.2022, 20:04)MrJudgeBW schrieb: Ich fand/finde das Gehalt im Grunde völlig auskömmlich. im Grunde ist es ja auch "nur" eine Unterhaltsbeihilfe. Du kennst ja sicher Deine Fix- und Verbrauchskosten. Da kannst Du es Dir eigentlich gut ausrechen. Es kommt natürlich auf deinen individuellen Lebenszuschnitt an, aber mit rd. 1000 Euro netto (seinerzeit war es noch deutlich weniger, aber man muss natürlich die Preissteigerungen rausrechnen) kommt man schon gut klar. Ist recht gut bezahlte Lernzeit eigentlich.in welcher Realität lebst du bitte? Wenn man allein oder auch in einer WG lebt, frisst das Refgehalt die Miete und die Fixkosten auf. Überhaupt nicht nachvollziehbar.
Um es etwas zu pimpen war ich noch parallel an einem Lehrstuhl beschäftigt. Das kann ich nur empfehlen, wenn es sich für Dich örtlich machen lässt. Klausuren korrigieren z.B. für die Uni ist auch immer ein guter Tip. Hab auch mal für Hemmer ne ganze Weile gearbeitet, aber das war aber im Grunde reine Ausbeute Habe ich dann später auch gecheckt und bin gegangen. Vielleicht ist das aber inzwischen besser geworden.
Fazit: Es reicht eigentlich für die 2 Jahre. Wenn Du denkst, es könnte knapp werden, such' Dir am besten einen Nebenjob, der mit Deinen Lernzeiten kompatibel ist und bei dem Du im besten Fall noch was lernst.
An den threaders teller: Beantrage Wohngeld und korrigiere nebenbei Hausarbeiten
Ich hatte damals 890 Euro netto Refgehalt, davon 450 Euro Wohnung. Bin alles mit dem Rad gefahren und hatte sonst wenig Fixkosten. Damit bin ich hingekommen. Dazu halt noch die Lehrstuhltätigkeit. Viel zur Seite legen kann man davon nicht, aber leben kann man davon durchaus. Es ist in meinen Augen auskömmlich aber reicht natürlich - je nach Lebenszuschnitt - nicht für größere Sprünge. Daher bleibe ich bei meiner Meinung zu dem Thema. Aber ich weiß, dass sich bei diesem Thema die Geister scheiden.
22.11.2022, 22:13
1.050 EUR klingt nach Hamburg. Angesichts der extrem teuren Mieten, teuren Öffis (das wird mit dem 49EUR Ticket immerhin besser) wäre ich ohne Nebenjob (am Lehrstuhl) nicht über die Runden gekommen bzw. hätte mir halt selten etwas gönnen können, wie mal essen gehen oder den Kaffee in der Bib.
22.11.2022, 22:23
Also ich bekomme auch knapp 1.045 € netto und gehe nebenbei noch für 350 € arbeiten. Der Job fällt nicht in Steuerklasse 6. Mit der Summe von ca. 1400,00 € komme ich ganz gut zurecht. Klar muss man sich manchmal etwas zurücknehmen, allerdings ist es ja zeitlich begrenzt. Ich wohne in Köln (nicht alleine) und habe als Fixkosten u.a. auch Klausurenkurs und Ref. mit drinne. Würde ich eine Wohnung allein hier finanzieren müssen würde das Geld nicht reichen (vor allem im Hinblick auf die nunmehr immer höheren Preise)... Zeitlich muss das ganze jedoch auch gut durchgeplant werden. Ich muss nur 5 Stunden die Woche arbeiten gehen - mehr wäre für mich auch zu stressig.