25.09.2022, 12:12
Werden jetzt eigentlich auch Handarbeitslehrerinnen nach A13 besoldet?
25.09.2022, 12:12
Wie schon gesagt: Geht halt nicht zum Staat, wenn ihr denkt ihr habt euch ein 10k Nettogehalt mit eurem 2. Examen verdient. Ihr leitet euch einen Anspruch daraus ab, dass ihr etwas schweres studiert habt. Gibt genug anspruchsvolle Studienfächer die in die Arbeitslosigkeit führen.
Löst euch davon, dass Jura dazu berechtigt ein höheres Gehalt zu verlangen als Studienfach XY. Wenn ihr kein Bock auf Jura habt, dann studiert halt was andres. Aber heult später nicht, dass ihr zu wenig Kohle bekommt. Macht ne Umschulung zum Informatiker o.ä., wenns nur ums Geld geht oder geht eben in die GK.
Beim Staat bekommt man mehr als genug Geld, wenn man verheiratet ist + Kinder. Wenn ihr Geld wollt, dann schafft euch halt nen Partner und ne Familie an.
Die einzigen, die berechtigt sind sich zu beschweren sind die StA. Die sind massiv überlastet. Hab mich deshalb gegen meinen "Traumjob" StA entschieden und bin in die Verwaltung gewechselt. Zudem bleibt man momentan auch nur kurz auf A13. Überall sind stellen für A14 und A15 frei. Zumindest in der Landesverwaltung.
Löst euch davon, dass Jura dazu berechtigt ein höheres Gehalt zu verlangen als Studienfach XY. Wenn ihr kein Bock auf Jura habt, dann studiert halt was andres. Aber heult später nicht, dass ihr zu wenig Kohle bekommt. Macht ne Umschulung zum Informatiker o.ä., wenns nur ums Geld geht oder geht eben in die GK.
Beim Staat bekommt man mehr als genug Geld, wenn man verheiratet ist + Kinder. Wenn ihr Geld wollt, dann schafft euch halt nen Partner und ne Familie an.
Die einzigen, die berechtigt sind sich zu beschweren sind die StA. Die sind massiv überlastet. Hab mich deshalb gegen meinen "Traumjob" StA entschieden und bin in die Verwaltung gewechselt. Zudem bleibt man momentan auch nur kurz auf A13. Überall sind stellen für A14 und A15 frei. Zumindest in der Landesverwaltung.
25.09.2022, 12:17
(25.09.2022, 11:27)Gast schrieb:(25.09.2022, 09:11)guga schrieb: Es ist ganz einfach, bewerbt euch nicht beim Staat. So ein Geheule
Vom Level so dümmlich wie "Dann werde doch (Grundschul) Lehrer". Abgesehen davon, dass man den Job interessant findet und man tw. auch aus idealistischen Gründen dort hin will und trotzdem einigermaßen besoldet werden will, wir reden ja nicht von GK Level o.ä), führt der Mangel an Juristen im Staatsdienst nicht dazu, dass sich etwas ändert. Das Staatswesen würde nur weiter vor die Hunde gehen und man einen Alternativjob machen,den man nicht will. Was soll also der dümmliche Rat bringen?
dann viel Spaß mit deinen 2k netto
25.09.2022, 12:22
(25.09.2022, 12:12)Gast schrieb: (...)
Beim Staat bekommt man mehr als genug Geld, wenn man verheiratet ist + Kinder. Wenn ihr Geld wollt, dann schafft euch halt nen Partner und ne Familie an.
Interessant, Gast. Ich dachte bisher, dass die Richterbesoldung - Zitat - "an der Grenze zur Verfassungswidrigkeit" steht.
25.09.2022, 12:49
(25.09.2022, 12:12)Gast schrieb: Wie schon gesagt: Geht halt nicht zum Staat, wenn ihr denkt ihr habt euch ein 10k Nettogehalt mit eurem 2. Examen verdient. Ihr leitet euch einen Anspruch daraus ab, dass ihr etwas schweres studiert habt. Gibt genug anspruchsvolle Studienfächer die in die Arbeitslosigkeit führen.
Löst euch davon, dass Jura dazu berechtigt ein höheres Gehalt zu verlangen als Studienfach XY. Wenn ihr kein Bock auf Jura habt, dann studiert halt was andres. Aber heult später nicht, dass ihr zu wenig Kohle bekommt. Macht ne Umschulung zum Informatiker o.ä., wenns nur ums Geld geht oder geht eben in die GK.
Beim Staat bekommt man mehr als genug Geld, wenn man verheiratet ist + Kinder. Wenn ihr Geld wollt, dann schafft euch halt nen Partner und ne Familie an.
Die einzigen, die berechtigt sind sich zu beschweren sind die StA. Die sind massiv überlastet. Hab mich deshalb gegen meinen "Traumjob" StA entschieden und bin in die Verwaltung gewechselt. Zudem bleibt man momentan auch nur kurz auf A13. Überall sind stellen für A14 und A15 frei. Zumindest in der Landesverwaltung.
Mit Lese-und Verständniskompetenz sieht es bei Dir schon schlecht aus. Keiner verlangt ansatzweise GK-Gehälter und wenn das Interesse und die intrinsische Motivation bei bestimmten Tätigkeiten liegen, nimmt man nun Mal keine RA-Tätigkeit. So schwer zu kapieren für Dich? Wurde ja schon in vorausgegangen Posts erläutert.
Wie schwachsinnig ist übrigens der Rat, sich Familie"anzuschaffen", wenn man mehr Geld (d.h. die vom BVerfG verlangte amtsangemessene Besoldung) möchte? Nicht jeder hat/findet einen Partner und kann/will Kinder bekommen, die i.Ü. auch kosten. Trotzdem hat man einen Anspruch auf amtsangemessenene Besoldung, die die Politik ignoriert. Wenn ich mit Kindern viel zu tun haben wollte, könnte ich Grundschullehrerin und/oder Mutter werden. Da ich das nicht will, scheidet beides aus. Trotzdem verlange ich berechtigterweise,dass die Politik endlich der verfassungsrechtlichen Verpflichtung nachkommt.
25.09.2022, 13:55
(25.09.2022, 12:12)Gast schrieb: Wie schon gesagt: Geht halt nicht zum Staat, wenn ihr denkt ihr habt euch ein 10k Nettogehalt mit eurem 2. Examen verdient. Ihr leitet euch einen Anspruch daraus ab, dass ihr etwas schweres studiert habt. Gibt genug anspruchsvolle Studienfächer die in die Arbeitslosigkeit führen.
Löst euch davon, dass Jura dazu berechtigt ein höheres Gehalt zu verlangen als Studienfach XY. Wenn ihr kein Bock auf Jura habt, dann studiert halt was andres. Aber heult später nicht, dass ihr zu wenig Kohle bekommt. Macht ne Umschulung zum Informatiker o.ä., wenns nur ums Geld geht oder geht eben in die GK.
Beim Staat bekommt man mehr als genug Geld, wenn man verheiratet ist + Kinder. Wenn ihr Geld wollt, dann schafft euch halt nen Partner und ne Familie an.
Was für ein Unsinn. Um das hier mal etwas zu versachlichen:
1. Es ist eine Tatsache, dass die Justizbesoldung in Deutschland in den letzten 50 Jahren ganz erheblich hinter der allgemeinen Lohnentwicklung zurückgeblieben ist. Vor 50 Jahren stand man als Richter/Staatsanwalt noch wesentlich höher in der gesellschaftlichen "Gehaltspyramide" als heutzutage.
2. Deutschland stellt eine ganz erhebliche Abweichung von europäischen Standards der Richtervergütung dar - und zwar nach unten. Richter in jedem anderen europäischen Land verdienen - relativ zum Durchschnittsgehalt des jeweiligen Landes - wesentlich mehr. Und zwar sowohl im Hinblick von Anfangs- als auch Endgehalt und selbst bei den höchsten Richterpositionen. Die Abweichund ist so dramatisch, dass dies auch nicht mit unterschiedlichen Ausformungen der richterlichen Tätigkeit (zB. in England eine gewisse Zeit an anwaltlicher Vortätigkeit als Voraussetzung) erklärt werden könnte.
3. In der Besoldungshierarchie innerhalb Deutschlands werden Richter so wie Gymnasiallehrer und bald Grundschullehrer bezahlt. Fragen, welche Berufe nun besonders schwer oder wichtig sind, bleiben letztlich immer ergebnislos. Aber auch hier muss man sachlich schlicht feststellen: Außer Deutschland gibt es wohl kein anderes Land der Erde, bei dem Richter nur so viel wie Grundschullehrer verdienen. Überall sonst ist man der Meinung, dass Richter mehr verdienen sollten.
25.09.2022, 14:30
(25.09.2022, 13:55)Gast schrieb:(25.09.2022, 12:12)Gast schrieb: Wie schon gesagt: Geht halt nicht zum Staat, wenn ihr denkt ihr habt euch ein 10k Nettogehalt mit eurem 2. Examen verdient. Ihr leitet euch einen Anspruch daraus ab, dass ihr etwas schweres studiert habt. Gibt genug anspruchsvolle Studienfächer die in die Arbeitslosigkeit führen.
Löst euch davon, dass Jura dazu berechtigt ein höheres Gehalt zu verlangen als Studienfach XY. Wenn ihr kein Bock auf Jura habt, dann studiert halt was andres. Aber heult später nicht, dass ihr zu wenig Kohle bekommt. Macht ne Umschulung zum Informatiker o.ä., wenns nur ums Geld geht oder geht eben in die GK.
Beim Staat bekommt man mehr als genug Geld, wenn man verheiratet ist + Kinder. Wenn ihr Geld wollt, dann schafft euch halt nen Partner und ne Familie an.
Was für ein Unsinn. Um das hier mal etwas zu versachlichen:
1. Es ist eine Tatsache, dass die Justizbesoldung in Deutschland in den letzten 50 Jahren ganz erheblich hinter der allgemeinen Lohnentwicklung zurückgeblieben ist. Vor 50 Jahren stand man als Richter/Staatsanwalt noch wesentlich höher in der gesellschaftlichen "Gehaltspyramide" als heutzutage.
2. Deutschland stellt eine ganz erhebliche Abweichung von europäischen Standards der Richtervergütung dar - und zwar nach unten. Richter in jedem anderen europäischen Land verdienen - relativ zum Durchschnittsgehalt des jeweiligen Landes - wesentlich mehr. Und zwar sowohl im Hinblick von Anfangs- als auch Endgehalt und selbst bei den höchsten Richterpositionen. Die Abweichund ist so dramatisch, dass dies auch nicht mit unterschiedlichen Ausformungen der richterlichen Tätigkeit (zB. in England eine gewisse Zeit an anwaltlicher Vortätigkeit als Voraussetzung) erklärt werden könnte.
3. In der Besoldungshierarchie innerhalb Deutschlands werden Richter so wie Gymnasiallehrer und bald Grundschullehrer bezahlt. Fragen, welche Berufe nun besonders schwer oder wichtig sind, bleiben letztlich immer ergebnislos. Aber auch hier muss man sachlich schlicht feststellen: Außer Deutschland gibt es wohl kein anderes Land der Erde, bei dem Richter nur so viel wie Grundschullehrer verdienen. Überall sonst ist man der Meinung, dass Richter mehr verdienen sollten.
Warum wird schon wieder darüber gesprochen, dass das Justizgehalt zu gering ist? War nie Thema. Es ging darum, dass Grundschullehrer nun A13 bekommen. Und das ist ok.
Ob Richter mehr verdienen sollten ist eine ganz andere Unterhaltung, da diese auch über R-Besoldung laufen. Meckert halt über die R-Besoldung. Hier gehts aber um die A-Besoldung. Höchstens Verwaltungjuristen können daher mitreden.
Macht einen Thread auf in dem steht: Kein Bock auf Justiz, weil zu wenig Kohle. --> Spoiler: Davon gibt es genug hier im Forum. Niemand zwingt euch in die Justiz zu gehen.
Offensichtlich interessiert es die Politik nicht, also geh in einen anderen Bereich bis die Gehälter passen, wenn es dir so viel bedeutet. Und sofern eine intrinsische Motivation besteht, dann ist das doch super und Gehalt ist nicht so wichtig. Mit 3k+ lebt es sich jedenfalls alleine gut. Und damit fängt man an. Das Gehalt steigt über die Jahre. Und wer Familie hat profitiert halt mehr. Schön für die Leute, die nicht als Einsiedler und Beziehungsfähige in irgendeiner Kammer rumhocken und mit dem Selbstverständnis ans Leben gehen, dass sie wegen Jura es verdient hätten in den TOP 5% der Bevölkerung zu landen. Andere Länder sehen das halt so. Hier in Deutschland ist es nicht der Fall. Bin dieses Gehaltsgeheule echt leid.
Ich bin mit A13 zufrieden auch wenn ich ein VB habe. W/L-Balance passt. Was will man mehr. Habe lauter Vorteile die ich auch genieße: Halber Arbeitstag bei Geburtstagen, 30 Tage Urlaub, sehr freie Wahl wann ich arbeite und wie lange, äußerst gute Aufstiegsperspektiven durch die Demographie, 1h Sport die Woche mit den Kollegen welche als Arbeitszeit gilt, Beihilfe, etc.... Mal im Ernst: Verwaltungsjurist A13+ ist wirklich solide. Man ist direkt bei den Top 10% der Bevölkerung. Ich jedenfalls bin glücklich mit dem was ich habe (idR 16 Uhr Feierabend bei 3,5k netto, ledig, keine Kinder), auch wenn es in der Wirtschaft deutlich mehr wäre.
Das Thema ist langsam echt langweilig geworden. Wir habens verstanden: Justiz fühlt sich unterbezahlt. Das heißt aber nicht, dass andere Berufe nicht eine Erhöhung verdient hätten. Also bleibt bitte bei dem worum es ging: Grundschullehrer werden A13 (und es geht gerade nicht darum was mit der R-Besoldung falsch läuft).
25.09.2022, 14:34
Es ist ja auch grds. ok dass diese verbeamteten Teilzeitkräfte bald auch ca. 4K netto bekommen, dann sollten aber Leute die was anständiges studiert haben UND sie entspr. Noten haben (weiterer Vorteil ggü. Juristen) MINDESTENS A14, eher A15 einsteigen.
25.09.2022, 14:41
(25.09.2022, 14:30)Gast schrieb:Wenn dich die thematisch naheliegende Debatte über die Justizbesoldung nervt, dann lies halt nicht hier mit. Einfache Lösung.(25.09.2022, 13:55)Gast schrieb:(25.09.2022, 12:12)Gast schrieb: Wie schon gesagt: Geht halt nicht zum Staat, wenn ihr denkt ihr habt euch ein 10k Nettogehalt mit eurem 2. Examen verdient. Ihr leitet euch einen Anspruch daraus ab, dass ihr etwas schweres studiert habt. Gibt genug anspruchsvolle Studienfächer die in die Arbeitslosigkeit führen.
Löst euch davon, dass Jura dazu berechtigt ein höheres Gehalt zu verlangen als Studienfach XY. Wenn ihr kein Bock auf Jura habt, dann studiert halt was andres. Aber heult später nicht, dass ihr zu wenig Kohle bekommt. Macht ne Umschulung zum Informatiker o.ä., wenns nur ums Geld geht oder geht eben in die GK.
Beim Staat bekommt man mehr als genug Geld, wenn man verheiratet ist + Kinder. Wenn ihr Geld wollt, dann schafft euch halt nen Partner und ne Familie an.
Was für ein Unsinn. Um das hier mal etwas zu versachlichen:
1. Es ist eine Tatsache, dass die Justizbesoldung in Deutschland in den letzten 50 Jahren ganz erheblich hinter der allgemeinen Lohnentwicklung zurückgeblieben ist. Vor 50 Jahren stand man als Richter/Staatsanwalt noch wesentlich höher in der gesellschaftlichen "Gehaltspyramide" als heutzutage.
2. Deutschland stellt eine ganz erhebliche Abweichung von europäischen Standards der Richtervergütung dar - und zwar nach unten. Richter in jedem anderen europäischen Land verdienen - relativ zum Durchschnittsgehalt des jeweiligen Landes - wesentlich mehr. Und zwar sowohl im Hinblick von Anfangs- als auch Endgehalt und selbst bei den höchsten Richterpositionen. Die Abweichund ist so dramatisch, dass dies auch nicht mit unterschiedlichen Ausformungen der richterlichen Tätigkeit (zB. in England eine gewisse Zeit an anwaltlicher Vortätigkeit als Voraussetzung) erklärt werden könnte.
3. In der Besoldungshierarchie innerhalb Deutschlands werden Richter so wie Gymnasiallehrer und bald Grundschullehrer bezahlt. Fragen, welche Berufe nun besonders schwer oder wichtig sind, bleiben letztlich immer ergebnislos. Aber auch hier muss man sachlich schlicht feststellen: Außer Deutschland gibt es wohl kein anderes Land der Erde, bei dem Richter nur so viel wie Grundschullehrer verdienen. Überall sonst ist man der Meinung, dass Richter mehr verdienen sollten.
Warum wird schon wieder darüber gesprochen, dass das Justizgehalt zu gering ist? War nie Thema. Es ging darum, dass Grundschullehrer nun A13 bekommen. Und das ist ok.
Ob Richter mehr verdienen sollten ist eine ganz andere Unterhaltung, da diese auch über R-Besoldung laufen. Meckert halt über die R-Besoldung. Hier gehts aber um die A-Besoldung. Höchstens Verwaltungjuristen können daher mitreden.
Macht einen Thread auf in dem steht: Kein Bock auf Justiz, weil zu wenig Kohle. --> Spoiler: Davon gibt es genug hier im Forum. Niemand zwingt euch in die Justiz zu gehen.
Offensichtlich interessiert es die Politik nicht, also geh in einen anderen Bereich bis die Gehälter passen, wenn es dir so viel bedeutet. Und sofern eine intrinsische Motivation besteht, dann ist das doch super und Gehalt ist nicht so wichtig. Mit 3k+ lebt es sich jedenfalls alleine gut. Und damit fängt man an. Das Gehalt steigt über die Jahre. Und wer Familie hat profitiert halt mehr. Schön für die Leute, die nicht als Einsiedler und Beziehungsfähige in irgendeiner Kammer rumhocken und mit dem Selbstverständnis ans Leben gehen, dass sie wegen Jura es verdient hätten in den TOP 5% der Bevölkerung zu landen. Andere Länder sehen das halt so. Hier in Deutschland ist es nicht der Fall. Bin dieses Gehaltsgeheule echt leid.
Ich bin mit A13 zufrieden auch wenn ich ein VB habe. W/L-Balance passt. Was will man mehr. Habe lauter Vorteile die ich auch genieße: Halber Arbeitstag bei Geburtstagen, 30 Tage Urlaub, sehr freie Wahl wann ich arbeite und wie lange, äußerst gute Aufstiegsperspektiven durch die Demographie, 1h Sport die Woche mit den Kollegen welche als Arbeitszeit gilt, Beihilfe, etc.... Mal im Ernst: Verwaltungsjurist A13+ ist wirklich solide. Man ist direkt bei den Top 10% der Bevölkerung. Ich jedenfalls bin glücklich mit dem was ich habe (idR 16 Uhr Feierabend bei 3,5k netto, ledig, keine Kinder), auch wenn es in der Wirtschaft deutlich mehr wäre.
Das Thema ist langsam echt langweilig geworden. Wir habens verstanden: Justiz fühlt sich unterbezahlt. Das heißt aber nicht, dass andere Berufe nicht eine Erhöhung verdient hätten. Also bleibt bitte bei dem worum es ging: Grundschullehrer werden A13 (und es geht gerade nicht darum was mit der R-Besoldung falsch läuft).
25.09.2022, 14:58
Eigentlich wird dadurch das Abstandsgebot verletzt, das zu den Grundsätzen des Berufsbeamtentums gehört. Man könnte sich dann auch fragen, warum Verwaltungsjuristen nicht auch in die R-Besoldung kommen.
Als Grundschullehrer/in wird man extrem sicher verbeamtet. Als Jurist/in muss man erstmal die Staatsnote schaffen und sich dann noch gegen Mitbewerber durchsetzen, wobei ja jede Nachkommastelle entscheidend ist. ME ist das juristische Examen (eigentlich ja sogar 2!) auch schwerer als das Grundschulexamen. Von daher sind für Juristen die Zugangshürden zum Beamtentum schon mal wesentlich höher als für Grundschullehrer. Bei Grundschullehrern ist eine Vollzeitstelle meist das, was bei anderen eine Teilzeitstelle ist.
Es gelten für die Beamtenbesoldung bestimmte objektive Kriterien. Und hier hat das BVerwG ganz klar entscheiden, dass eine geringer Bezahlung der Grundschullehrer ggü. anderen Lehrern gerechtfertigt ist.
Deshalb kann man die Besoldung nicht einfach anheben, weil das eine ungerechte Gleichbehandlung unterschiedlicher Anforderungsprofile ist.
Und an an alle, die immer sagen, „geht halt nicht zum Staat“: manche Dinge ergeben sich im Leben einfach. Außerdem braucht der Staat ja auch Leute. Die muss er dann aber auch angemessen bezahlen. Für jeden andernen Mist ist auch Geld da.
Als Grundschullehrer/in wird man extrem sicher verbeamtet. Als Jurist/in muss man erstmal die Staatsnote schaffen und sich dann noch gegen Mitbewerber durchsetzen, wobei ja jede Nachkommastelle entscheidend ist. ME ist das juristische Examen (eigentlich ja sogar 2!) auch schwerer als das Grundschulexamen. Von daher sind für Juristen die Zugangshürden zum Beamtentum schon mal wesentlich höher als für Grundschullehrer. Bei Grundschullehrern ist eine Vollzeitstelle meist das, was bei anderen eine Teilzeitstelle ist.
Es gelten für die Beamtenbesoldung bestimmte objektive Kriterien. Und hier hat das BVerwG ganz klar entscheiden, dass eine geringer Bezahlung der Grundschullehrer ggü. anderen Lehrern gerechtfertigt ist.
Deshalb kann man die Besoldung nicht einfach anheben, weil das eine ungerechte Gleichbehandlung unterschiedlicher Anforderungsprofile ist.
Und an an alle, die immer sagen, „geht halt nicht zum Staat“: manche Dinge ergeben sich im Leben einfach. Außerdem braucht der Staat ja auch Leute. Die muss er dann aber auch angemessen bezahlen. Für jeden andernen Mist ist auch Geld da.