11.07.2022, 19:49
Mache dieselbe Erfahrung gerade im Bundesministerium. Ich rede mir aber ein, dass das nur die Anfangszeit sein wird und perspektivisch ein wesentlich höherer Spezialisierungsgrad erlangt werden kann und man seltener als in der Privatwirtschaft vor der Frage „Hä? Was ist das denn? Wie geht das?“ stehen wird.
11.07.2022, 21:25
12.07.2022, 18:55
heutzutage wird man doch nirgendwo wirklich eingearbeitet. keiner hat wirklich zeit, weil alle einen haufen Arbeit haben. genau deswegen wurde doch auch die Stelle frei :D. möchte mal gerne wissen, wo es anders ist. bei mir läuft es gerade auch nach dem Motto "learning by doing".
13.07.2022, 01:43
Sei froh, dass du überhaupt im Staatsdienst bist und dann noch beschweren...
Andere würden sich freuen für den ganzen Tag Nichtstun 3000 netto zu bekommen. Dann nimmt man sich halt ein paar Lehrbücher oder Sprachkurse mit zur Arbeit wie in der Verwaltungsstation im Referendariat...
Andere würden sich freuen für den ganzen Tag Nichtstun 3000 netto zu bekommen. Dann nimmt man sich halt ein paar Lehrbücher oder Sprachkurse mit zur Arbeit wie in der Verwaltungsstation im Referendariat...
14.07.2022, 06:08
(13.07.2022, 01:43)Gast schrieb: Sei froh, dass du überhaupt im Staatsdienst bist und dann noch beschweren...
Andere würden sich freuen für den ganzen Tag Nichtstun 3000 netto zu bekommen. Dann nimmt man sich halt ein paar Lehrbücher oder Sprachkurse mit zur Arbeit wie in der Verwaltungsstation im Referendariat...
Was ist das denn für eine blöde Aussage? Man muss nicht froh sein, sondern kann reib theoretisch stolz sein, dass man die Noten für die Verwaltung hat.
Trotzdem möchte der/die Posterstellerin vielleicht auch ihre Arbeit genießen, eine machen, die sie erfüllt und in der sie weiterkommt. Ich finde es eine schlimme Aussage, man solle dort einfach chillen und irgendwas anderes tun. Darum geht's doch gar nicht..davon abgesehen möchten manche arbeiten und nicht fürs Däumchen drehen bezahlt werden, auch wenn das vielleicht für die nur schwer vorstellbar ist
14.07.2022, 08:11
(14.07.2022, 06:08)Hessen12366 schrieb:(13.07.2022, 01:43)Gast schrieb: Sei froh, dass du überhaupt im Staatsdienst bist und dann noch beschweren...
Andere würden sich freuen für den ganzen Tag Nichtstun 3000 netto zu bekommen. Dann nimmt man sich halt ein paar Lehrbücher oder Sprachkurse mit zur Arbeit wie in der Verwaltungsstation im Referendariat...
Was ist das denn für eine blöde Aussage? Man muss nicht froh sein, sondern kann reib theoretisch stolz sein, dass man die Noten für die Verwaltung hat.
Trotzdem möchte der/die Posterstellerin vielleicht auch ihre Arbeit genießen, eine machen, die sie erfüllt und in der sie weiterkommt. Ich finde es eine schlimme Aussage, man solle dort einfach chillen und irgendwas anderes tun. Darum geht's doch gar nicht..davon abgesehen möchten manche arbeiten und nicht fürs Däumchen drehen bezahlt werden, auch wenn das vielleicht für die nur schwer vorstellbar ist
Ich sehe das natürlich aus der persönlichen Perspektive, dass ich also auf sinnloses Rumsitzen keine Lust habe und davon nach und nach verblöde.
Auf der anderen Seite ist es aber auch schade, dass der Staat ein solches Verhalten fördert. Ja da werden Steuergelder rausgeschmissen. Es wird aber auch massig "Talent" von Leuten nicht genutzt, was besser genutzt werden sollte. Ist ja nicht so, als würde beim Staat als super laufen. Es können sich aber nichtmal die Leute entwickeln, die sich entwickeln wollen.
Also so oft ich drüber nachdenken, am Ende komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass es sich nicht lohnt beim Staat zu bleiben, wenn man arbeiten will und das ist ja persönlich und insgesamt schade.
14.07.2022, 10:14
Es gibt aber auch Leute wie mich, die nicht arbeiten wollen. Eure Erzählungen klingen paradiesisch. Ich kotze hier in der Kanzlei regelmäßig ab auf Grund der hohen Belastung. Muss wohl zum Staat wechseln
14.07.2022, 16:41
Gibt auch Leute in der Verwaltung, die Lust auf Arbeit haben und sich richtig reinhängen. Auch mit der ein oder anderen Überstunde und tollen Dienstreisen.
Und es dabei total zu schätzen wissen, dass man besagte Überstunden ein paar Wochen später munter abfeiern kann.
Und ja, auch in meiner Behörde gibt es faule Underachiever, die werden aber auch als solche erkannt. Der weitaus größere Teil, egal ob mD, gD oder hD ist motiviert.
So pauschales „im ÖD spielt man nur acht Stunden am Handy rum“ ist schlichtweg Unsinn.
Und es dabei total zu schätzen wissen, dass man besagte Überstunden ein paar Wochen später munter abfeiern kann.
Und ja, auch in meiner Behörde gibt es faule Underachiever, die werden aber auch als solche erkannt. Der weitaus größere Teil, egal ob mD, gD oder hD ist motiviert.
So pauschales „im ÖD spielt man nur acht Stunden am Handy rum“ ist schlichtweg Unsinn.
14.07.2022, 18:53
(14.07.2022, 16:41)42stimmtimmer schrieb: Gibt auch Leute in der Verwaltung, die Lust auf Arbeit haben und sich richtig reinhängen. Auch mit der ein oder anderen Überstunde und tollen Dienstreisen.
Und es dabei total zu schätzen wissen, dass man besagte Überstunden ein paar Wochen später munter abfeiern kann.
Und ja, auch in meiner Behörde gibt es faule Underachiever, die werden aber auch als solche erkannt. Der weitaus größere Teil, egal ob mD, gD oder hD ist motiviert.
So pauschales „im ÖD spielt man nur acht Stunden am Handy rum“ ist schlichtweg Unsinn.
+1. Abgesehen davon wird halt viel Eigeninitiative verlangt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein deutliches „mir ist lw“ nicht zu mehr Auslastung führt.
Das die Arbeitsmentalität grundsätzlich anders und vll etwas gechillter als GK ist, ist auch klar. Aber again: den Job soll man 30 Jahre machen. Das ist das, was viele High-Performer Leute hier im Forum, die jetzt mal seit vll zwei Jahren 70h GK abreissen, völlig ausser Acht lassen.
Mir war bisher, abgesehen von den ersten Wochen, nicht lw, im Gegenteil. Bin aber halt auch proaktiv am Start und verkriech mich nicht.
17.07.2022, 17:33
Hast Du Dir überlegt, eventuell in die Justiz zu wechseln? Das könnte Dir möglicherweise etwas mehr Freude bereiten. Alternativ könntest Du Deinen Vorgesetzten ansprechen, ob sich für Dich nicht eine andere Verwendung finden lässt.