22.06.2022, 18:22
Hallo,
Ich stehe kurz vor Beginn meiner Promotion und frage mich, ob es sinnvoll und machbar ist einen Tag in der Woche zu opfern um sich schon mit dem Stoff für das Zweite Examen zu beschäftigen. Es gibt ja zahlreiche Lehrbücher und kostenlose Klausuren, sodass die Verfügbarkeit von Wissen ja kein Problem sein sollte. Hat irgendjemand ähnliches versucht und Erfahrungen?
LG
Ich stehe kurz vor Beginn meiner Promotion und frage mich, ob es sinnvoll und machbar ist einen Tag in der Woche zu opfern um sich schon mit dem Stoff für das Zweite Examen zu beschäftigen. Es gibt ja zahlreiche Lehrbücher und kostenlose Klausuren, sodass die Verfügbarkeit von Wissen ja kein Problem sein sollte. Hat irgendjemand ähnliches versucht und Erfahrungen?
LG
22.06.2022, 18:28
Ich würde vielleicht eher Klausuren an der Uni korrigieren. Dadurch bleibst du im materiellen Recht und verdienst etwas Geld.
„Planlos“ schonmal für das zweite vorlernen scheint mir nicht soo sinnvoll zu sein.
„Planlos“ schonmal für das zweite vorlernen scheint mir nicht soo sinnvoll zu sein.
22.06.2022, 18:32
Ich sehe da auch recht wenig Sinn hinter. Da würdest du ja mit einem mittleren Zeithorizont von vier Jahren lernen... der Vorschlag mit Korrektur-Assi finde ich gut. Im Materiellen drin zu bleiben ist hilfreich. Außerdem macht der Seitenwechsel auch die eigenen Klausuren später stärker, weil du besser weißt, was einem Korrektor wichtig ist.
22.06.2022, 18:58
Habe zwischen dem 1. und 2. ca. 1,5 Jahre gearbeitet und wollte mich ursprünglich auch auf das Ref etwas vorbereiten. Habe ich natürlich nicht... wie es oft so ist, wenn man sich etwas vornimmt.
Die Antwort lautet dennoch NEIN, mach es nicht!
Ich würde mich voll und ganz deiner Dr.-arbeit widmen. Aus meiner Gruppe hat sich kaum jemand auf das Ref vorbereitet. Du wirst schnell merken, dass das Ref. anders aufgebaut ist und an das Wichtigste, was du aus dem 1. brauchst, erinnerst du dich. Alles andere ist ziemlich neu und anders. Klausuren korrigieren ist ein super Vorschlag. Darüberhinaus "lernen" wenig sinnvoll...
Die Antwort lautet dennoch NEIN, mach es nicht!
Ich würde mich voll und ganz deiner Dr.-arbeit widmen. Aus meiner Gruppe hat sich kaum jemand auf das Ref vorbereitet. Du wirst schnell merken, dass das Ref. anders aufgebaut ist und an das Wichtigste, was du aus dem 1. brauchst, erinnerst du dich. Alles andere ist ziemlich neu und anders. Klausuren korrigieren ist ein super Vorschlag. Darüberhinaus "lernen" wenig sinnvoll...
22.06.2022, 19:14
Ich habe damals in der Zeit unterrichtet (wobei ich selbst viel gelernt habe) und um in der Breite drinzubleiben eine Fachzeitschrift gelesen. Das hat sich bewährt und auch für das Rigorosum geholfen. Zielgerichtet "vorlernen" bringt dagegen vermutlich nicht so viel.
23.06.2022, 21:41
(22.06.2022, 19:14)Praktiker schrieb: Ich habe damals in der Zeit unterrichtet (wobei ich selbst viel gelernt habe) und um in der Breite drinzubleiben eine Fachzeitschrift gelesen. Das hat sich bewährt und auch für das Rigorosum geholfen. Zielgerichtet "vorlernen" bringt dagegen vermutlich nicht so viel.
Sehe ich auch so. Materiell-rechtlich ist das 2. Staatsexamen identisch mit dem 1, wenn auch in anderer Intensität. Es kommt nur die praktische Arbeit dazu (Urteile/Anklagen/Verfügungen schreiben). Das im luftleeren Raum zu lernen ohne jeden Bezug dazu, stelle ich mir schwierig vor.
Dazu, wie du dein Wissen aktuell hältst, wurden ja schon ein paar Vorschläge gemacht.