07.06.2022, 20:27
Hallo,
ich bin Gewerkschaftssekretär und dort im Bereich Rechtsschutz für Mitglieder tätig.
Dabei bin ich kein Jurist, sondern Politikwissenschaftler (mit ein bisschen Zivilrecht im Nebenfach). Nichtsdestotrotz habe ich mich früh für das Arbeitsrecht interessiert und bin nach dem Studium über eine Stelle als Personalreferent - und der Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht - bei der Gewerkschaft als Rechtssekretär gelandet. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job und verdiene gut.
Ich verfüge also durchaus über eine mehrjährige praktische Erfahrung im Arbeitsrecht. Derzeit spiele ich mit dem Gedanken, ob ich berufsbegleitend noch einen LLM im Wirtschafsrecht oder Arbeitsrecht machen sollte (es gibt Programme für Nichtjuristen), um meine juristischen Kenntnisse endlich zu "formalisieren". Hinsichtlich Kosten habe ich mir noch keine Gedanken gemacht bzw. nachgefragt, aber ich vermute, dass mein Arbeitgeber zumindest einen Teil - vielleicht sogar die gesamten - Kosten übernehmen würde.
Mein großes inneres Fragezeichen steht vor allem über der Frage, ob ich mir ein berufsbegleitendes Studium wirklich nochmal antun soll oder nicht, und welchen Nutzen ich überhaupt davon hätte. Ein nationaler LLM würde mich ja gleichfalls nicht zum Juristen/Volljuristen/Anwalt machen.
Was meint ihr an dieser Stelle? Ich bin wirklich im Zwiespalt.
Danke,
euer Timo
ich bin Gewerkschaftssekretär und dort im Bereich Rechtsschutz für Mitglieder tätig.
Dabei bin ich kein Jurist, sondern Politikwissenschaftler (mit ein bisschen Zivilrecht im Nebenfach). Nichtsdestotrotz habe ich mich früh für das Arbeitsrecht interessiert und bin nach dem Studium über eine Stelle als Personalreferent - und der Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht - bei der Gewerkschaft als Rechtssekretär gelandet. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job und verdiene gut.
Ich verfüge also durchaus über eine mehrjährige praktische Erfahrung im Arbeitsrecht. Derzeit spiele ich mit dem Gedanken, ob ich berufsbegleitend noch einen LLM im Wirtschafsrecht oder Arbeitsrecht machen sollte (es gibt Programme für Nichtjuristen), um meine juristischen Kenntnisse endlich zu "formalisieren". Hinsichtlich Kosten habe ich mir noch keine Gedanken gemacht bzw. nachgefragt, aber ich vermute, dass mein Arbeitgeber zumindest einen Teil - vielleicht sogar die gesamten - Kosten übernehmen würde.
Mein großes inneres Fragezeichen steht vor allem über der Frage, ob ich mir ein berufsbegleitendes Studium wirklich nochmal antun soll oder nicht, und welchen Nutzen ich überhaupt davon hätte. Ein nationaler LLM würde mich ja gleichfalls nicht zum Juristen/Volljuristen/Anwalt machen.
Was meint ihr an dieser Stelle? Ich bin wirklich im Zwiespalt.
Danke,
euer Timo
Nachrichten in diesem Thema
Rechtsschutzsekretär - LLM für einen Nichtjuristen sinnvoll? - von Timo - 07.06.2022, 20:27
RE: Rechtsschutzsekretär - LLM für einen Nichtjuristen sinnvoll? - von Spitzbube - 08.06.2022, 00:18
RE: Rechtsschutzsekretär - LLM für einen Nichtjuristen sinnvoll? - von Lawliet - 08.06.2022, 08:14
RE: Rechtsschutzsekretär - LLM für einen Nichtjuristen sinnvoll? - von Joko - 08.06.2022, 07:43
RE: Rechtsschutzsekretär - LLM für einen Nichtjuristen sinnvoll? - von Gast - 23.06.2022, 22:38
RE: Rechtsschutzsekretär - LLM für einen Nichtjuristen sinnvoll? - von Freidenkender - 08.06.2022, 13:48