30.03.2022, 11:41
Hallo zusammen,
ich schreibe im Mai das Examen und frage mich, was sich hinsichtlich der Vorbereitung noch lohnt. Wie habt ihr die letzten Tage/ Wochen vor dem Examen verbracht, was habt ihr euch nochmal reingezogen? Lohnt sich die Rechtssprechung?
Viele Grüße
ich schreibe im Mai das Examen und frage mich, was sich hinsichtlich der Vorbereitung noch lohnt. Wie habt ihr die letzten Tage/ Wochen vor dem Examen verbracht, was habt ihr euch nochmal reingezogen? Lohnt sich die Rechtssprechung?
Viele Grüße
30.03.2022, 12:03
Ja, lohnt sich. Würde mich die letzten Tage aber auch mal locker machen.
30.03.2022, 12:15
(30.03.2022, 11:41)RainerZufall schrieb: Hallo zusammen,
ich schreibe im Mai das Examen und frage mich, was sich hinsichtlich der Vorbereitung noch lohnt. Wie habt ihr die letzten Tage/ Wochen vor dem Examen verbracht, was habt ihr euch nochmal reingezogen? Lohnt sich die Rechtssprechung?
Viele Grüße
Also ob es sich lohnt, weiß ich nicht. Bezweifel ich auch. Man sollte jedenfalls Rechtsprechung lesen, um den Aufbau reinzubekommen und Formulierungen zu sehen. Inhaltlich kann ich aus Erfahrung sprechen, dass eh keine gängige Thematik drankommt. Im ÖffR kommt meist irgendwas wildes von einem VG oder OVG und im Zivilrecht vielleicht 1-2 BGH Urteile. Da brauchst du schon Glück.
Schaden wird es also nicht. Würde mich aber nicht nur auf Rspr. beschränken.
Wiederhole die Basics, mach Tenorierungsübungen, lerne den Aufbau der verschiedenen Klausurkonstellationen.
30.03.2022, 12:39
habe die letzten 2 Wochen nur noch etwas aktuelle Rechtsprechung gelesen, da ich mir gedacht habe, dass da vielleicht eine Klausur vorbei läuft. War nicht so, aber hat im Vorfeld ein gutes Gefühl gemacht :)
30.03.2022, 12:41
Ich würde auch sagen: Lieber Basics anschauen als detaillierte Rechtsprechung. Nach der Erfahrung wird im Examen eher das "Handwerkszeug" abgefragt und eine bereits zuvor gelesene Rechtsprechung ist wie der "Jackpot". Nur, dass man dann noch wissen muss, was die Schwerpunkte in der Musterlösung sind.
Allein das Wissen des richtigen Ergebnisses bringt dich im Examen noch nicht weiter, wenn du nicht weißt, wie es begründet ist.
Allein das Wissen des richtigen Ergebnisses bringt dich im Examen noch nicht weiter, wenn du nicht weißt, wie es begründet ist.
30.03.2022, 13:24
Die Mischung machts. Ein bißchen Basisc, ein bißchen Rspr. (kommt ja fast jeden Durchgang!), ein bißchen locker machen. Man darf die Kraft des Kurzzeitgedächtnisses nicht unterschätzen. Bei mir kam aktuelle Rspr. dran.
30.03.2022, 14:50
Hab am Ende nur noch Formalia auswendig gelernt (Anklage, Urteil, Standard Sätze etc) und mich körperlich viel entspannt. Das werden zwei harte Wochen. War viel spazieren, hab meditiert, Sport gemacht, gut gegessen, Großeinkauf… sowas.
30.03.2022, 15:56
Ich rate dir, dich nicht zu sehr zu stressen und entspannter an die Sache ran zu gehen. Habe zu viel getan und die letzten 4 Wochen war ich nicht mehr in der Lage was zu tun, aufgrund diverser Beschwerden und Arzttermine.
30.03.2022, 19:36
ich würds hinten raus auch eher entspannt machen, sich die letzten Tage noch panisch irgendwas reinzuprügeln, bringt m.E. nichts.
01.04.2022, 17:18
Ich habe mit einem ziemlich unkonventionellem Konzept Erfolg gehabt:
Jeden Abend vor der Klausur Handy weg und zwei Wecker stellen. Dann irgendwas belangloses ansehen (zB langweiliges Fußballspiel auf YT) und dazu genau ein Glas Weißbier (macht müde) und früh schlafen. Dann ist es auch egal wenn man zB um 5 schon wieder wach ist und kann ggf noch im Anfänger(!)skript lesen. In meinem Examen kam damals ernsthaft das "Geschäft für den den es angeht" dran. Das hätte ich aus dem Rep. nicht drauf gehabt aber im BGB AT SKript stands. Viele Kollegen haben zu viel Zeit verloren als eine Figur in der Klausur zwar eine VM hatte diese aber nicht erwähnt hat.
UND JETZT KOMMT DER CLOU: In der Früh statt Kaffee Koffeintabletten um nicht auf Klo zu müssen. Dazu ein trockenes Vollkornbrötchen und eine halbe Mandarine und ein Glas Wasser. Wenn man nervös ist kommt der Tipp den ich niemandem erzählt hab: 2 Schnäpse direkt vor Ort um 08.15. Damit ist man um 08.30 ruhig und man merkt den Alkohol nicht relevant.
Hatte damit 2 x vb!
Jeden Abend vor der Klausur Handy weg und zwei Wecker stellen. Dann irgendwas belangloses ansehen (zB langweiliges Fußballspiel auf YT) und dazu genau ein Glas Weißbier (macht müde) und früh schlafen. Dann ist es auch egal wenn man zB um 5 schon wieder wach ist und kann ggf noch im Anfänger(!)skript lesen. In meinem Examen kam damals ernsthaft das "Geschäft für den den es angeht" dran. Das hätte ich aus dem Rep. nicht drauf gehabt aber im BGB AT SKript stands. Viele Kollegen haben zu viel Zeit verloren als eine Figur in der Klausur zwar eine VM hatte diese aber nicht erwähnt hat.
UND JETZT KOMMT DER CLOU: In der Früh statt Kaffee Koffeintabletten um nicht auf Klo zu müssen. Dazu ein trockenes Vollkornbrötchen und eine halbe Mandarine und ein Glas Wasser. Wenn man nervös ist kommt der Tipp den ich niemandem erzählt hab: 2 Schnäpse direkt vor Ort um 08.15. Damit ist man um 08.30 ruhig und man merkt den Alkohol nicht relevant.
Hatte damit 2 x vb!