16.03.2022, 13:17
Hallo,
hat jemand das Kaiser Seminar zur Revisions-/Urteilsklausur bei Dr. Jörg Burmeister gehört und kann dazu etwas berichten? Ich schreibe im Juni und überlege gerade, dieses Seminar (und evtl. noch 1-2 andere) zu hören, bin mir aber unsicher, ob die Zeit nicht besser investiert ist, wenn ich mich einfach selbst hinsetze.. Das Stadium gerade ist Examens-Panik :D
hat jemand das Kaiser Seminar zur Revisions-/Urteilsklausur bei Dr. Jörg Burmeister gehört und kann dazu etwas berichten? Ich schreibe im Juni und überlege gerade, dieses Seminar (und evtl. noch 1-2 andere) zu hören, bin mir aber unsicher, ob die Zeit nicht besser investiert ist, wenn ich mich einfach selbst hinsetze.. Das Stadium gerade ist Examens-Panik :D
16.03.2022, 21:29
Etwas offtopic, aber allgemein zu Kaiser:
Im Nachhinein hat mir nur das Revisionsseminar (aber bei Stoeber, an dieser Stelle danke für: OBBB, "Fettdruck-Hüpftechnik" und §§ 243, 258, 260, 268, 273 StPO), Zwangsvollstreckungsrecht und materielles Zivilrecht etwas gebracht.
StA, Z1, Anwaltsklausur und ÖRecht waren praktisch nutzlos. Ich hatte danach weniger Lust auf Jura als vorher. Habe dann auch am Sonntag vor Ende ausgemacht und andere Sachen gemacht. Niemals wieder ich dafür meine Wochenenden opfern.
Die Seminare sind viel zu lang, enthalten zu viele Banalitäten und zählen bestenfalls ein paar Dinge auf, die häufig kommen. Das ist bei uns in den AGs aber auch passiert. Die wurden entgegen landläufiger Meinung auch nicht von absichtlich schlecht vorbereitet Idioten geleitet. Man hätte in der AG nur einfach mal aufpassen sollen, sich ein bisschen vorbereiten und das Zeug, was man vor 1,5 Jahren gelernt hat, auch wenigstens einmal nacharbeiten sollen. Die Themen decken sich nämlich 1:1.
Also überleg dir ganz genau, ob du wirklcih dein gesamtes Wochenende opfern willst, insbesondere jetzt wo die Temperaturen steigen. Natürlich ist jedes Seminar besser, als gar nichts zu tun, aber mE schlechter als selbst 2 Stunden konzentriert zu lernen.
Im Nachhinein hat mir nur das Revisionsseminar (aber bei Stoeber, an dieser Stelle danke für: OBBB, "Fettdruck-Hüpftechnik" und §§ 243, 258, 260, 268, 273 StPO), Zwangsvollstreckungsrecht und materielles Zivilrecht etwas gebracht.
StA, Z1, Anwaltsklausur und ÖRecht waren praktisch nutzlos. Ich hatte danach weniger Lust auf Jura als vorher. Habe dann auch am Sonntag vor Ende ausgemacht und andere Sachen gemacht. Niemals wieder ich dafür meine Wochenenden opfern.
Die Seminare sind viel zu lang, enthalten zu viele Banalitäten und zählen bestenfalls ein paar Dinge auf, die häufig kommen. Das ist bei uns in den AGs aber auch passiert. Die wurden entgegen landläufiger Meinung auch nicht von absichtlich schlecht vorbereitet Idioten geleitet. Man hätte in der AG nur einfach mal aufpassen sollen, sich ein bisschen vorbereiten und das Zeug, was man vor 1,5 Jahren gelernt hat, auch wenigstens einmal nacharbeiten sollen. Die Themen decken sich nämlich 1:1.
Also überleg dir ganz genau, ob du wirklcih dein gesamtes Wochenende opfern willst, insbesondere jetzt wo die Temperaturen steigen. Natürlich ist jedes Seminar besser, als gar nichts zu tun, aber mE schlechter als selbst 2 Stunden konzentriert zu lernen.
16.03.2022, 23:47
(16.03.2022, 21:29)ichentsprechewiderschieden schrieb: Etwas offtopic, aber allgemein zu Kaiser:
Im Nachhinein hat mir nur das Revisionsseminar (aber bei Stoeber, an dieser Stelle danke für: OBBB, "Fettdruck-Hüpftechnik" und §§ 243, 258, 260, 268, 273 StPO), Zwangsvollstreckungsrecht und materielles Zivilrecht etwas gebracht.
StA, Z1, Anwaltsklausur und ÖRecht waren praktisch nutzlos. Ich hatte danach weniger Lust auf Jura als vorher. Habe dann auch am Sonntag vor Ende ausgemacht und andere Sachen gemacht. Niemals wieder ich dafür meine Wochenenden opfern.
Die Seminare sind viel zu lang, enthalten zu viele Banalitäten und zählen bestenfalls ein paar Dinge auf, die häufig kommen. Das ist bei uns in den AGs aber auch passiert. Die wurden entgegen landläufiger Meinung auch nicht von absichtlich schlecht vorbereitet Idioten geleitet. Man hätte in der AG nur einfach mal aufpassen sollen, sich ein bisschen vorbereiten und das Zeug, was man vor 1,5 Jahren gelernt hat, auch wenigstens einmal nacharbeiten sollen. Die Themen decken sich nämlich 1:1.
Also überleg dir ganz genau, ob du wirklcih dein gesamtes Wochenende opfern willst, insbesondere jetzt wo die Temperaturen steigen. Natürlich ist jedes Seminar besser, als gar nichts zu tun, aber mE schlechter als selbst 2 Stunden konzentriert zu lernen.
hab verbesserungsversuch geschrieben und in beiden durchgängen kam aktuelle rspr aus der revision von kaiser dran. meiner meinung nach das beste seminar mit materiellem ZR und anwalt ZR. fand aber auch sta ganz gut. gerade in der mündlichen war das gold wert für den aktenvortrag (hatte am ende 11 punkte mündlich).
17.03.2022, 14:18
(16.03.2022, 23:47)Gast schrieb:Und bei wem hast du das gute Revisionsseminar bei Kaiser gehört?(16.03.2022, 21:29)ichentsprechewiderschieden schrieb: Etwas offtopic, aber allgemein zu Kaiser:
Im Nachhinein hat mir nur das Revisionsseminar (aber bei Stoeber, an dieser Stelle danke für: OBBB, "Fettdruck-Hüpftechnik" und §§ 243, 258, 260, 268, 273 StPO), Zwangsvollstreckungsrecht und materielles Zivilrecht etwas gebracht.
StA, Z1, Anwaltsklausur und ÖRecht waren praktisch nutzlos. Ich hatte danach weniger Lust auf Jura als vorher. Habe dann auch am Sonntag vor Ende ausgemacht und andere Sachen gemacht. Niemals wieder ich dafür meine Wochenenden opfern.
Die Seminare sind viel zu lang, enthalten zu viele Banalitäten und zählen bestenfalls ein paar Dinge auf, die häufig kommen. Das ist bei uns in den AGs aber auch passiert. Die wurden entgegen landläufiger Meinung auch nicht von absichtlich schlecht vorbereitet Idioten geleitet. Man hätte in der AG nur einfach mal aufpassen sollen, sich ein bisschen vorbereiten und das Zeug, was man vor 1,5 Jahren gelernt hat, auch wenigstens einmal nacharbeiten sollen. Die Themen decken sich nämlich 1:1.
Also überleg dir ganz genau, ob du wirklcih dein gesamtes Wochenende opfern willst, insbesondere jetzt wo die Temperaturen steigen. Natürlich ist jedes Seminar besser, als gar nichts zu tun, aber mE schlechter als selbst 2 Stunden konzentriert zu lernen.
hab verbesserungsversuch geschrieben und in beiden durchgängen kam aktuelle rspr aus der revision von kaiser dran. meiner meinung nach das beste seminar mit materiellem ZR und anwalt ZR. fand aber auch sta ganz gut. gerade in der mündlichen war das gold wert für den aktenvortrag (hatte am ende 11 punkte mündlich).
18.03.2022, 16:04
Ich hatte das Seminar zum Revisionsrecht bei Herrn Burmeister damals besucht. Im Nachhinein würde ich davon abraten.
Im Seminar selbst wurde nichts erzählt, was nicht auch im Skript von Russack steht. Die Materialien die man erhalten hat, waren ebenfalls redundant. Da steht nichts Bahnbrechendes drin, sondern es wird einfach der Standardstoff wiedergegeben.
Nicht einmal die Rechtsprechungsübersicht fand ich hilfreich. Es gibt kaum relevante Urteile im Strafprozessrecht die für die Revisionsklausur relevant wären und die wenigen die sich lohnen, sie anzugucken, kriegt man auch ohne Seminar mit. Deshalb waren etwa in der Rechtsprechungsübersicht die wir erhalten haben, auch Urteile von 2016 drin, obwohl mein Kurs im Jahre 2021 stattgefunden hat, einfach weil es nicht Entscheidungen gibt.
Im Ergebnis lohnt sich das Seminar in meinen Augen nicht. Außerdem würde ich in der Retrospektive sagen, dass dies auf viele Kaiserseminare zutrifft. Der Mehrwert war oft überschaubar und dafür hat man dann sein ganzes Wochenende und viel Geld geopfert. Wenn man während des Refs nur halbwegs aufgepasst hat, sind viele der Sachen die dort erzählt werden, überflüssig. Ich würde im Nachhinein die Seminare nur äußert dosiert wählen. Aber klar: Hinterher ist man immer schlauer und ich weiß nicht, ob ich es damals tatsächlich ohne Seminare durchgezogen hätte mit der Angst vor dem Examen. Das ist im Übrigen auch das Geschäftsmodell von Kaiser (und jedem anderen Repetitorium): Man macht Gewinn mit der Angst der Juristen vor den Examina.
Im Seminar selbst wurde nichts erzählt, was nicht auch im Skript von Russack steht. Die Materialien die man erhalten hat, waren ebenfalls redundant. Da steht nichts Bahnbrechendes drin, sondern es wird einfach der Standardstoff wiedergegeben.
Nicht einmal die Rechtsprechungsübersicht fand ich hilfreich. Es gibt kaum relevante Urteile im Strafprozessrecht die für die Revisionsklausur relevant wären und die wenigen die sich lohnen, sie anzugucken, kriegt man auch ohne Seminar mit. Deshalb waren etwa in der Rechtsprechungsübersicht die wir erhalten haben, auch Urteile von 2016 drin, obwohl mein Kurs im Jahre 2021 stattgefunden hat, einfach weil es nicht Entscheidungen gibt.
Im Ergebnis lohnt sich das Seminar in meinen Augen nicht. Außerdem würde ich in der Retrospektive sagen, dass dies auf viele Kaiserseminare zutrifft. Der Mehrwert war oft überschaubar und dafür hat man dann sein ganzes Wochenende und viel Geld geopfert. Wenn man während des Refs nur halbwegs aufgepasst hat, sind viele der Sachen die dort erzählt werden, überflüssig. Ich würde im Nachhinein die Seminare nur äußert dosiert wählen. Aber klar: Hinterher ist man immer schlauer und ich weiß nicht, ob ich es damals tatsächlich ohne Seminare durchgezogen hätte mit der Angst vor dem Examen. Das ist im Übrigen auch das Geschäftsmodell von Kaiser (und jedem anderen Repetitorium): Man macht Gewinn mit der Angst der Juristen vor den Examina.
18.03.2022, 18:22
(18.03.2022, 16:04)Gast schrieb: Ich hatte das Seminar zum Revisionsrecht bei Herrn Burmeister damals besucht. Im Nachhinein würde ich davon abraten.
Im Seminar selbst wurde nichts erzählt, was nicht auch im Skript von Russack steht. Die Materialien die man erhalten hat, waren ebenfalls redundant. Da steht nichts Bahnbrechendes drin, sondern es wird einfach der Standardstoff wiedergegeben.
Nicht einmal die Rechtsprechungsübersicht fand ich hilfreich. Es gibt kaum relevante Urteile im Strafprozessrecht die für die Revisionsklausur relevant wären und die wenigen die sich lohnen, sie anzugucken, kriegt man auch ohne Seminar mit. Deshalb waren etwa in der Rechtsprechungsübersicht die wir erhalten haben, auch Urteile von 2016 drin, obwohl mein Kurs im Jahre 2021 stattgefunden hat, einfach weil es nicht Entscheidungen gibt.
Im Ergebnis lohnt sich das Seminar in meinen Augen nicht. Außerdem würde ich in der Retrospektive sagen, dass dies auf viele Kaiserseminare zutrifft. Der Mehrwert war oft überschaubar und dafür hat man dann sein ganzes Wochenende und viel Geld geopfert. Wenn man während des Refs nur halbwegs aufgepasst hat, sind viele der Sachen die dort erzählt werden, überflüssig. Ich würde im Nachhinein die Seminare nur äußert dosiert wählen. Aber klar: Hinterher ist man immer schlauer und ich weiß nicht, ob ich es damals tatsächlich ohne Seminare durchgezogen hätte mit der Angst vor dem Examen. Das ist im Übrigen auch das Geschäftsmodell von Kaiser (und jedem anderen Repetitorium): Man macht Gewinn mit der Angst der Juristen vor den Examina.
Welche Seminare haben sich deiner Meinung nach gelohnt?
18.03.2022, 18:37
(18.03.2022, 16:04)Gast schrieb: Ich hatte das Seminar zum Revisionsrecht bei Herrn Burmeister damals besucht. Im Nachhinein würde ich davon abraten.
Im Seminar selbst wurde nichts erzählt, was nicht auch im Skript von Russack steht. Die Materialien die man erhalten hat, waren ebenfalls redundant. Da steht nichts Bahnbrechendes drin, sondern es wird einfach der Standardstoff wiedergegeben.
Nicht einmal die Rechtsprechungsübersicht fand ich hilfreich. Es gibt kaum relevante Urteile im Strafprozessrecht die für die Revisionsklausur relevant wären und die wenigen die sich lohnen, sie anzugucken, kriegt man auch ohne Seminar mit. Deshalb waren etwa in der Rechtsprechungsübersicht die wir erhalten haben, auch Urteile von 2016 drin, obwohl mein Kurs im Jahre 2021 stattgefunden hat, einfach weil es nicht Entscheidungen gibt.
Im Ergebnis lohnt sich das Seminar in meinen Augen nicht. Außerdem würde ich in der Retrospektive sagen, dass dies auf viele Kaiserseminare zutrifft. Der Mehrwert war oft überschaubar und dafür hat man dann sein ganzes Wochenende und viel Geld geopfert. Wenn man während des Refs nur halbwegs aufgepasst hat, sind viele der Sachen die dort erzählt werden, überflüssig. Ich würde im Nachhinein die Seminare nur äußert dosiert wählen. Aber klar: Hinterher ist man immer schlauer und ich weiß nicht, ob ich es damals tatsächlich ohne Seminare durchgezogen hätte mit der Angst vor dem Examen. Das ist im Übrigen auch das Geschäftsmodell von Kaiser (und jedem anderen Repetitorium): Man macht Gewinn mit der Angst der Juristen vor den Examina.
Das habe ich anders empfunden. Die Zusammenfassung des relevanten Stoffes ist Gold wert. Und die Urteilslisten aus den Kursen sparen einem viel Zeit. Nicht jedes Seminar ist gleich gut, aber es hilft einem, sich schnell vorzubereiten. Man kann natürlich auch alles alleine machen, aber das dauert. Und meine AGs waren allso ziemlich grottig. Selbst wenn ich dort aufgepaßt hätte, dann hätte mich das nicht auf das Examen vorbereitet.
18.03.2022, 19:02
Ich befand es auch als Zeitverschwendung, aber ich habe natürlich auch nicht bei Null angefangen.
19.03.2022, 21:00
Mir hat das Burmeister-Seminar gut gefallen. Und generell dir Seminare bei Kaiser viel gebracht. Auswahl des Lernstoffes, Klausurtipps, aktuelle Rspr. Alleine hätte ich das nie so schnell hinbekommen, mir das zusammen zu suchen. So rückblickend meine Erfahrungen.
20.03.2022, 00:43
(19.03.2022, 21:00)Gats schrieb: Mir hat das Burmeister-Seminar gut gefallen. Und generell dir Seminare bei Kaiser viel gebracht. Auswahl des Lernstoffes, Klausurtipps, aktuelle Rspr. Alleine hätte ich das nie so schnell hinbekommen, mir das zusammen zu suchen. So rückblickend meine Erfahrungen.
Hallo Herr Burmeister, sind Sie auch hier?
ich bin dieses Wochenende bei seinem Seminar und finde es total unnötig. Er liest im Wesentlichen die Folien vor...