13.02.2022, 22:11
Hallo,
ich beginne bald als Rechtsanwältin in einer Kanzlei und möchte berufsbegleitend promovieren.
Ich bin in das Rechtsgebiet schon eingearbeitet und meine Diss ist inhaltlich passend.
Nun bin ich mir etwas unsicher, wieviel Zeit ich wöchentlich für die Diss einplanen soll? Reichen zwei freie Tage (und zusätzlich Samstag) bei einer Arbeitszeit von 9-17 Uhr? Ich gehe davon aus, dass ich mich nach der Arbeit noch eine Stunde an die Diss setzen kann. Oder würde sogar nur ein Wochentag für die Diss ausreichen?
Insgesamt möchte ich nicht mehr als 1,5 Jahre an der Arbeit sitzen und habe eine begrenztes Thema gewählt.
VG
ich beginne bald als Rechtsanwältin in einer Kanzlei und möchte berufsbegleitend promovieren.
Ich bin in das Rechtsgebiet schon eingearbeitet und meine Diss ist inhaltlich passend.
Nun bin ich mir etwas unsicher, wieviel Zeit ich wöchentlich für die Diss einplanen soll? Reichen zwei freie Tage (und zusätzlich Samstag) bei einer Arbeitszeit von 9-17 Uhr? Ich gehe davon aus, dass ich mich nach der Arbeit noch eine Stunde an die Diss setzen kann. Oder würde sogar nur ein Wochentag für die Diss ausreichen?
Insgesamt möchte ich nicht mehr als 1,5 Jahre an der Arbeit sitzen und habe eine begrenztes Thema gewählt.
VG
14.02.2022, 11:36
mE sind zwei Tage zu wenig, da der Samstag aufgrund privater Aktivitäten ausfällt. Lieber im Block arbeiten oder höchstens zwei Tage
14.02.2022, 11:37
14.02.2022, 13:11
1,5 Jahre bei 2 Tagen in der Woche halte ich nur dann für realistisch, wenn du selbst keine all zu hohen Anforderungen an die Arbeit hast. Sprich: ist dir die Note egal passt das
14.02.2022, 15:18
Wenn du das Rechtsgebiet gut kennst, diszipliniert bist und die Tätigkeit als RA dich nicht stärker einspannt als geplant, passt das!
14.02.2022, 17:08
Danke erstmal!
Der Samstag fällt wegen privater Aktivitäten eher nicht aus.
Der Samstag fällt wegen privater Aktivitäten eher nicht aus.
14.02.2022, 23:06
Kannst vergessen, dass du nach der Arbeit noch Lust hast dich da "noch eine Stunde hinzusetzen".
Was willst du in der Stunde machen?
Been there, done that. Hab dann relativ schnell auf Vollzeit gewechselt, weil das Quatsch war
Was willst du in der Stunde machen?
Been there, done that. Hab dann relativ schnell auf Vollzeit gewechselt, weil das Quatsch war
14.02.2022, 23:15
(14.02.2022, 23:06)Gast schrieb: Kannst vergessen, dass du nach der Arbeit noch Lust hast dich da "noch eine Stunde hinzusetzen".
Was willst du in der Stunde machen?
Been there, done that. Hab dann relativ schnell auf Vollzeit gewechselt, weil das Quatsch war
+1
Eine Stunde Arbeit an der Diss. ist halt auch generell so gut wie nichts, da man sich – insb. bei nicht täglichem Arbeiten an der Diss. – immer noch mal klarmachen muss, woran man gerade genau arbeitet usw. Dazu kommt dann (erneutes) Einlesen usw. Nach meiner Erfahrung kann man idR erst dann etwas vernünftiges zu Papier bringen, wenn man ganze Tage oder zumindest mehrere Stunden hintereinander an der Diss. sitzt. Lediglich Korrekturlesen oder Ähnliches kann man mE auch in einzelnen Stunden nach der eigentlichen Arbeit noch erledigt.
16.02.2022, 18:02
Also ich hab meine Diss berufsbegleitend in einer kleinen Kanzlei geschrieben. 2 Tage die Woche frei, 3 Tage (grob) 9-17 Uhr. Ich habe gut 3,5 Jahre gebraucht, hatte aber auch immer mal wieder längere Phasen nichts daran gemacht und v.a. des öfteren einige Monate auf Rückmeldung des Betreuers gewartet.
17.02.2022, 10:49
(13.02.2022, 22:11)Gast867 schrieb: Hallo,
ich beginne bald als Rechtsanwältin in einer Kanzlei und möchte berufsbegleitend promovieren.
Ich bin in das Rechtsgebiet schon eingearbeitet und meine Diss ist inhaltlich passend.
Nun bin ich mir etwas unsicher, wieviel Zeit ich wöchentlich für die Diss einplanen soll? Reichen zwei freie Tage (und zusätzlich Samstag) bei einer Arbeitszeit von 9-17 Uhr? Ich gehe davon aus, dass ich mich nach der Arbeit noch eine Stunde an die Diss setzen kann. Oder würde sogar nur ein Wochentag für die Diss ausreichen?
Insgesamt möchte ich nicht mehr als 1,5 Jahre an der Arbeit sitzen und habe eine begrenztes Thema gewählt.
VG
Aus Erfahrung: am Abend nach der Arbeit machst du nichts mehr. Selbst wenn du dich an den Schreibtisch setzt, kannst du in einer Stunde nichts sinnvolles hinbekommen.
Ich hatte ähnliche Vorstellungen (nur war ich so realistisch und habe mir bei 2 Arbeitstagen immerhin 2-3 Jahre als Ziel für die Diss gesetzt und wusste, dass ich mehr als 9 to 5 arbeite...) und umgesetzt habe ich das nichtmal ansatzweise.
Ich bestreite aber auch nicht, dass es Leute gibt, die sicher wesentlich disziplinierter und fleißiger neben dem Job sind als ich.
Aber mach dir keine zu großen Hoffnungen, dass dein Plan genau so aufgeht wie er da oben steht.