06.02.2022, 19:39
Jura ist einfach nur ein Unding. Man lernt sich gefühlt tot, nur um am Ende entweder durchzufallen oder knapp zu bestehen (in den meisten Fällen, natürlich gibt es die Überflieger mit ihrem 12 P Schnitt). Du lebst mit viel Angst und Druck und die VL sind ein Witz gegenüber den Klausuren. Die Examensvorbereitung ist die Hölle. Tag ein, Tag aus lernen von morgens bis abends und trotzdem besteht die Chance, dass man durchfällt oder mit 4 P besteht. Und besteht man mit 2 mal a verreckt man in einer kleinen Kanzlei oder man muss sich selbstständig machen und das nach 7 Jahre anstrengendes Studium
06.02.2022, 19:55
(06.02.2022, 19:39)Gast 5 schrieb: Jura ist einfach nur ein Unding. Man lernt sich gefühlt tot, nur um am Ende entweder durchzufallen oder knapp zu bestehen (in den meisten Fällen, natürlich gibt es die Überflieger mit ihrem 12 P Schnitt). Du lebst mit viel Angst und Druck und die VL sind ein Witz gegenüber den Klausuren. Die Examensvorbereitung ist die Hölle. Tag ein, Tag aus lernen von morgens bis abends und trotzdem besteht die Chance, dass man durchfällt oder mit 4 P besteht. Und besteht man mit 2 mal a verreckt man in einer kleinen Kanzlei oder man muss sich selbstständig machen und das nach 7 Jahre anstrengendes Studium
Hmm, vielleicht ist mit Druck auszusieben doch nicht so verkehrt. Oder wolltest du einen RA mandatieren der in Drucksituationen so reagiert? Das gilt auch für Leute in der Justiz, siehe Richterin aus Lüdenscheid... Uns alle kotzt das Jura Studium an aber die Leute die es wirklich wollen schaffen es alle und bleiben auch nicht nur bei 4 P. stehen.
06.02.2022, 19:56
Quatsch! Wer Systemverständnis hat (und darauf bereitet das Studium vor) schreibt ordentliche Examina. Wer aber versucht jedes Problem mit allen 15 Meinungen auswendig zu lernen, lernt ineffektiv und braucht sich nicht zu wundern, wenn das alles nicht abgeprüft wird
06.02.2022, 20:06
Er/Sie hat natürlich nen Punkt, aber vielleicht liegts auch ein bisschen am Verständnis, dass das Leben vorbei ist, wenn man "in ner kleinen Kanzlei verreckt" oder sich selbstständig macht. Dass das Examen Mist ist, stimmt natürlich trotzdem: Viel zu viel Druck auf den Prüflingen. Aber der liegt (auch) am Credo, dass man nur mit doppelt VB eine gute Leistung abgeliefert hat.
06.02.2022, 20:21
Fand das Studium ganz cool im Großen und Ganzen. Auch die Materie fand ich interessant und spannend (Ausnahme EU-Recht). Hab eher im Berufsleben zu kämpfen, wo ich das Gesetz nur zur Deko im Büro habe. Kann aber auch sein, dass ich das Studium im Nachhinein zu rosig sehe, weils bei mir gut ausging was Noten angeht. Bewundert habe ich aber immer diejenigen, die das Studium genau wegen den beschriebenen Punkten abbrachen, im Gegensatz zu denjenigen die sich ständig schimpfend durchquählten bis zum Examen, wobei es da auch welche gab die dann gute Ergebnisse erzielten (war nicht Goethe Sosein Kandidat?). Ist halt nicht für jeden was
06.02.2022, 20:28
(06.02.2022, 20:06)Naja schrieb: Er/Sie hat natürlich nen Punkt, aber vielleicht liegts auch ein bisschen am Verständnis, dass das Leben vorbei ist, wenn man "in ner kleinen Kanzlei verreckt" oder sich selbstständig macht. Dass das Examen Mist ist, stimmt natürlich trotzdem: Viel zu viel Druck auf den Prüflingen. Aber der liegt (auch) am Credo, dass man nur mit doppelt VB eine gute Leistung abgeliefert hat.
"in einer kleinen Kanzlei verreckt"- war auch eine sehr übertriebene Ausdrucksweise von mir.
06.02.2022, 20:29
(06.02.2022, 19:39)Gast 5 schrieb: Jura ist einfach nur ein Unding. Man lernt sich gefühlt tot, nur um am Ende entweder durchzufallen oder knapp zu bestehen (in den meisten Fällen, natürlich gibt es die Überflieger mit ihrem 12 P Schnitt). Du lebst mit viel Angst und Druck und die VL sind ein Witz gegenüber den Klausuren. Die Examensvorbereitung ist die Hölle. Tag ein, Tag aus lernen von morgens bis abends und trotzdem besteht die Chance, dass man durchfällt oder mit 4 P besteht. Und besteht man mit 2 mal a verreckt man in einer kleinen Kanzlei oder man muss sich selbstständig machen und das nach 7 Jahre anstrengendes Studium
Ich habe mich nicht tot gelernt. 3-4 Monate lernen mit mehreren Stunden Pause am Tag hat auch für ein Gut gereicht. Ihr lernt einfach falsch, wenn ihr durchfallt oder mit einem Ausreichend aus dem Examen geht.
Ich gebe dir aber insoweit recht, dass man uns zu viel Angst und Druck gemacht hat. Das erste Examen ist bei weitem nicht so schlimm wie einem von Tag 1 an eingetrichtert wurde und das Leben ist auch nicht vorbei, nur weil man kein VB hat.
06.02.2022, 20:43
in unserere kleinen Kanzlei nimmt jeder mehr als 100k mit. Gibt schlimmeres
06.02.2022, 20:44
(06.02.2022, 20:29)Gast schrieb:(06.02.2022, 19:39)Gast 5 schrieb: Jura ist einfach nur ein Unding. Man lernt sich gefühlt tot, nur um am Ende entweder durchzufallen oder knapp zu bestehen (in den meisten Fällen, natürlich gibt es die Überflieger mit ihrem 12 P Schnitt). Du lebst mit viel Angst und Druck und die VL sind ein Witz gegenüber den Klausuren. Die Examensvorbereitung ist die Hölle. Tag ein, Tag aus lernen von morgens bis abends und trotzdem besteht die Chance, dass man durchfällt oder mit 4 P besteht. Und besteht man mit 2 mal a verreckt man in einer kleinen Kanzlei oder man muss sich selbstständig machen und das nach 7 Jahre anstrengendes Studium
Ich habe mich nicht tot gelernt. 3-4 Monate lernen mit mehreren Stunden Pause am Tag hat auch für ein Gut gereicht. Ihr lernt einfach falsch, wenn ihr durchfallt oder mit einem Ausreichend aus dem Examen geht.
Ich gebe dir aber insoweit recht, dass man uns zu viel Angst und Druck gemacht hat. Das erste Examen ist bei weitem nicht so schlimm wie einem von Tag 1 an eingetrichtert wurde und das Leben ist auch nicht vorbei, nur weil man kein VB hat.
Ach laber keinen Scheiß :D 3-4 Monate gelernt für ein Gut
06.02.2022, 20:45