19.01.2022, 20:20
Jetzt ist die perfekte Zeit um quasi rein aus dem Home Office und Berufsleben einzusteigen. Es ist ja sonst auch so gut wie niemand im Büro, dann braucht man selbst auch nicht reinzugehen. Es sieht jetzt ja auch nicht gerade danach aus als würde sich das in den kommenden Monaten ändern.
Bei mir vergehen seit 2 Jahren auch immer Mal wieder mehrere Wochen bzw. z.T. sogar Monate am Stück, in denen ich nicht im Büro war.
Kommuniziere das einfach klar beim Bewerbungsgespräch, damit es da auf beiden Seiten keine unterschiedlichen Erwartungen gibt.
Ansonsten würde ich mir aktuell am Arbeitsort auch keine Wohnung holen. Falls du in den nächsten Monaten ausnahmsweise mal physisch ins Büro gehen solltest, ist es günstiger du nimmst dir an den wenigen Tagen im Jahr ein Hotel.
Arbeiten im Zug kann Mal funktionieren, häufig stimmen die Bedingungen nicht. Dann wirklich lieber von Anfang an nur HO!
Als letzter Tipp: Statte dich Zuhause gut und bequem aus. Das ist ja schließlich dein Haupt-Arbeitsort.
Bei mir vergehen seit 2 Jahren auch immer Mal wieder mehrere Wochen bzw. z.T. sogar Monate am Stück, in denen ich nicht im Büro war.
Kommuniziere das einfach klar beim Bewerbungsgespräch, damit es da auf beiden Seiten keine unterschiedlichen Erwartungen gibt.
Ansonsten würde ich mir aktuell am Arbeitsort auch keine Wohnung holen. Falls du in den nächsten Monaten ausnahmsweise mal physisch ins Büro gehen solltest, ist es günstiger du nimmst dir an den wenigen Tagen im Jahr ein Hotel.
Arbeiten im Zug kann Mal funktionieren, häufig stimmen die Bedingungen nicht. Dann wirklich lieber von Anfang an nur HO!
Als letzter Tipp: Statte dich Zuhause gut und bequem aus. Das ist ja schließlich dein Haupt-Arbeitsort.
19.01.2022, 20:45
(19.01.2022, 20:20)Gast schrieb: Jetzt ist die perfekte Zeit um quasi rein aus dem Home Office und Berufsleben einzusteigen. Es ist ja sonst auch so gut wie niemand im Büro, dann braucht man selbst auch nicht reinzugehen. Es sieht jetzt ja auch nicht gerade danach aus als würde sich das in den kommenden Monaten ändern.
Bei mir vergehen seit 2 Jahren auch immer Mal wieder mehrere Wochen bzw. z.T. sogar Monate am Stück, in denen ich nicht im Büro war.
Kommuniziere das einfach klar beim Bewerbungsgespräch, damit es da auf beiden Seiten keine unterschiedlichen Erwartungen gibt.
Ansonsten würde ich mir aktuell am Arbeitsort auch keine Wohnung holen. Falls du in den nächsten Monaten ausnahmsweise mal physisch ins Büro gehen solltest, ist es günstiger du nimmst dir an den wenigen Tagen im Jahr ein Hotel.
Arbeiten im Zug kann Mal funktionieren, häufig stimmen die Bedingungen nicht. Dann wirklich lieber von Anfang an nur HO!
Als letzter Tipp: Statte dich Zuhause gut und bequem aus. Das ist ja schließlich dein Haupt-Arbeitsort.
Ist das aber gerade als Berufseinsteiger nicht total scheiße? Dann kommt man doch gar nicht wirklich rein und ist mit den Momenten der "krassen Überforderung" meist auf sich alleine gestellt. Es muss ja immer extra ein Videocall her, um mal sachen besprechen zu können.
Ich weiß nicht, mir würde das so keinen Spaß machen
19.01.2022, 22:47
(19.01.2022, 20:45)Gast schrieb:(19.01.2022, 20:20)Gast schrieb: Jetzt ist die perfekte Zeit um quasi rein aus dem Home Office und Berufsleben einzusteigen. Es ist ja sonst auch so gut wie niemand im Büro, dann braucht man selbst auch nicht reinzugehen. Es sieht jetzt ja auch nicht gerade danach aus als würde sich das in den kommenden Monaten ändern.
Bei mir vergehen seit 2 Jahren auch immer Mal wieder mehrere Wochen bzw. z.T. sogar Monate am Stück, in denen ich nicht im Büro war.
Kommuniziere das einfach klar beim Bewerbungsgespräch, damit es da auf beiden Seiten keine unterschiedlichen Erwartungen gibt.
Ansonsten würde ich mir aktuell am Arbeitsort auch keine Wohnung holen. Falls du in den nächsten Monaten ausnahmsweise mal physisch ins Büro gehen solltest, ist es günstiger du nimmst dir an den wenigen Tagen im Jahr ein Hotel.
Arbeiten im Zug kann Mal funktionieren, häufig stimmen die Bedingungen nicht. Dann wirklich lieber von Anfang an nur HO!
Als letzter Tipp: Statte dich Zuhause gut und bequem aus. Das ist ja schließlich dein Haupt-Arbeitsort.
Ist das aber gerade als Berufseinsteiger nicht total scheiße? Dann kommt man doch gar nicht wirklich rein und ist mit den Momenten der "krassen Überforderung" meist auf sich alleine gestellt. Es muss ja immer extra ein Videocall her, um mal sachen besprechen zu können.
Ich weiß nicht, mir würde das so keinen Spaß machen
Naja, was bringt es einen aktuell ins Büro zu gehen. Da ist doch in der Regel überhaupt niemand, der einem etwas erklären kann.
Wenn man wie der Thread-Starter zudem seinen Wohnort nicht verlagern möchte und trotzdem in einer GK arbeiten möchte, ist das wohl ein Nachteil, den man in Kauf nehmen muss. Es geht ja auch seit 2 Jahren mit Video-Calls.
19.01.2022, 22:52
Eine Sache, die auf keinen Fall funktioniert ist im Zug zu Arbeiten. Wie schon gesagt funktionieren Video-Calls, Calls, das Bearbeiten von komplexen Dokumenten und Excel-Tabellen gänzlich nicht im Zug. Selbst im ICE 1. Klasse wird man schnell einen großen Schreibtisch und 2 Monitore vermissen. Hinzu kommt die zuverlässige Unzuverlässigkeit der DB. Tu Dir das nicht an...
19.01.2022, 22:56
und du kannst nicht jedes vertrauliche Gespräch im Zug führen;)
20.01.2022, 09:49
Meine persönliche Empfehlung ist, dass du dich nach Alternativen umschaust. Natürlich ist ein fordernder/erfüllender Job ein wirklich gutes Argument. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Belastungen für das Sozialleben und auch für einen selbst immens sind. Das gilt sowohl für die Kontakte an deinem neuen Arbeitsort, als auch Zuhause für deine Partnerin/Familie/Freunde. So wirklich recht machen wirst du es niemandem können. Hinzu kommt, dass grade in einer GK wirklich planbare Arbeitszeiten die Ausnahme seien werden, sodass du da einige male noch weitere Kompromisse eingehen werden musst.
Entscheidend ist wohl ob du die Risiken in Kauf nehmen möchtest, was ich nur tun würde, wenn der Job wirklich alternativlos attraktiv ist (was ich mir zumindest in Sachen Alternativlosigkeit bei einer GK nicht vorstellen kann).
Entscheidend ist wohl ob du die Risiken in Kauf nehmen möchtest, was ich nur tun würde, wenn der Job wirklich alternativlos attraktiv ist (was ich mir zumindest in Sachen Alternativlosigkeit bei einer GK nicht vorstellen kann).
20.01.2022, 10:16
Ich finde das insgesamt unglücklich.
Ja, es wird auch nach der Pandemie (soweit es das geben wird) mehr Home Office geben können. Aber Juristen sind keine Bandarbeiter, die von 9-17 Uhr einsam am Schreibtisch arbeiten. Bei uns ist z.B. die Ansage, dass man auch bei Home Office sicherstellen muss, dass man kurzfristig im Büro sein kann (z.B. wenn sich ein Mandant kurzfristig ankündigt oder wenn das Team sich mal zusammen physisch besprechen muss oder will oder etwas physisch gemacht werden muss). Das geht dann nicht, wenn man erst mal drei Stunden fahren muss.
Zudem ist GK denkbar unplanbar. Du kannst nicht wie in anderen Berufen damit rechnen, Donnerstagsabends pünktlich deinen Zug bekommen zu können. Willst du der Berufsanfänger sein, der an irgendwelchen Calls nicht teilnehmen kann, weil du dann gerade zufällig im Zug sitzt oder was willst du machen, wenn du dringend ein Dokument fertig machen musst, aber dann der letzte Zug kommt? Was ist, wenn die Kollegen abends spontan mal ein Bier trinken wollen. Und gerade als Berufseinsteiger ist es doch wichtig, socializing zu machen und ins Team hineinzuwachsen.
Schließlich machen doch gerade zum Berufseinstieg solche halben Sachen keinen Sinn. Du hast offensichtlich keine 100%ige Lust auf den Job und siehst ihn schon jetzt nur als Übergangslösung. Und dann hängt deine Familie ein paar Stunden entfernt und die wird unzufrieden und im Job läuft es dann auch nicht 100%.
Ich würde entweder umziehen (mit Familie) oder mir schon jetzt einen Job suchen, hinter dem du zu 100% stehst.
Ja, es wird auch nach der Pandemie (soweit es das geben wird) mehr Home Office geben können. Aber Juristen sind keine Bandarbeiter, die von 9-17 Uhr einsam am Schreibtisch arbeiten. Bei uns ist z.B. die Ansage, dass man auch bei Home Office sicherstellen muss, dass man kurzfristig im Büro sein kann (z.B. wenn sich ein Mandant kurzfristig ankündigt oder wenn das Team sich mal zusammen physisch besprechen muss oder will oder etwas physisch gemacht werden muss). Das geht dann nicht, wenn man erst mal drei Stunden fahren muss.
Zudem ist GK denkbar unplanbar. Du kannst nicht wie in anderen Berufen damit rechnen, Donnerstagsabends pünktlich deinen Zug bekommen zu können. Willst du der Berufsanfänger sein, der an irgendwelchen Calls nicht teilnehmen kann, weil du dann gerade zufällig im Zug sitzt oder was willst du machen, wenn du dringend ein Dokument fertig machen musst, aber dann der letzte Zug kommt? Was ist, wenn die Kollegen abends spontan mal ein Bier trinken wollen. Und gerade als Berufseinsteiger ist es doch wichtig, socializing zu machen und ins Team hineinzuwachsen.
Schließlich machen doch gerade zum Berufseinstieg solche halben Sachen keinen Sinn. Du hast offensichtlich keine 100%ige Lust auf den Job und siehst ihn schon jetzt nur als Übergangslösung. Und dann hängt deine Familie ein paar Stunden entfernt und die wird unzufrieden und im Job läuft es dann auch nicht 100%.
Ich würde entweder umziehen (mit Familie) oder mir schon jetzt einen Job suchen, hinter dem du zu 100% stehst.
20.01.2022, 11:34
Ich hatte mehr oder weniger die gleiche Situation und habe es ausprobiert- lass es.
Erstens war wegen der Pandemie kaum etwas planbar. Teilweise wurden Termine anberaumt, die dringend wahrgenommen werden sollten, dann wurden Zugtickets gebucht und die Termine wegen Omikron abgesagt.
Dann sitzt man dort und hätte auch genauso gut Zuhause bleiben können.
Sowohl die Zugverbindungen als auch die Arbeitszeiten sind auch unzuverlässig- teilweise wollte ich abends um 21:00 Uhr den Zug nehmen, dann hatte ich aber doch kein Feierabend. Ein späterer Zug hätte bedeutet, irgendwann um 4 Uhr morgens im Bett zu sein- Nein, danke.
Alle sagen, dass sie Rücksicht auf sie Situation nehmen, sind aber am Ende doch genervt, wenn man 2 mal die Woche Extrawürste braucht.
Ich dachte, ich probiere es einfach aus und "zur Not kann man ja kündigen". Jetzt sitzt man in Projekten, ist gerade eingearbeitet und fühlt sich total mies nach wenigen Monaten das Handtuch zu werfen. Außerdem sieht es im Lebenslauf auch nicht toll aus.
Erstens war wegen der Pandemie kaum etwas planbar. Teilweise wurden Termine anberaumt, die dringend wahrgenommen werden sollten, dann wurden Zugtickets gebucht und die Termine wegen Omikron abgesagt.
Dann sitzt man dort und hätte auch genauso gut Zuhause bleiben können.
Sowohl die Zugverbindungen als auch die Arbeitszeiten sind auch unzuverlässig- teilweise wollte ich abends um 21:00 Uhr den Zug nehmen, dann hatte ich aber doch kein Feierabend. Ein späterer Zug hätte bedeutet, irgendwann um 4 Uhr morgens im Bett zu sein- Nein, danke.
Alle sagen, dass sie Rücksicht auf sie Situation nehmen, sind aber am Ende doch genervt, wenn man 2 mal die Woche Extrawürste braucht.
Ich dachte, ich probiere es einfach aus und "zur Not kann man ja kündigen". Jetzt sitzt man in Projekten, ist gerade eingearbeitet und fühlt sich total mies nach wenigen Monaten das Handtuch zu werfen. Außerdem sieht es im Lebenslauf auch nicht toll aus.
20.01.2022, 12:12
Kurzfristige Mandantentermine vor Ort? Bier mit den Kollegen?
Bier mit den Kollegen gab es Mal vor 2 Jahren. Mandantentermine vor Ort, erst Recht kurzfristig gibt es doch in der GK quasi nie. Da ein Großteil der Mandanten im Ausland sitzt, haben auch vor Corona die meisten Besprechungen per Telefon/Videokonferenz stattgefunden. Das sowieso auch aus dem Grund, weil man ja meistens in standortübergreifenden Teams arbeitet. Man kam schon vor Corona vor allem während der Weihnachtsfeier physisch mit dem ganzen Team zusammen.
Für Gerichtstermine kommt bei uns hin und wieder mal jemand physisch nach Deutschland/ins Büro, das passiert aber nie kurzfristig, sondern ist lange im Voraus geplant.
Auch gibt es momentan doch quasi nie einen Grund, physisch ins Büro zu gehen...
Lass dich nicht demotivieren und probiere es doch einfach aus. Wenn man von Anfang an mit offenen Karten spielt und bespricht, wie man sich das so vorstellt, klappt es auch!
Im Zug arbeiten ist in der Tat doof. Der Vorschlag von dir, dann nur in Teilzeit zu arbeiten ist aber definitiv eine Option. Wenn du z.B. freitags grundsätzlich nicht arbeitest, wird es da auch möglich sein zu pendeln, ohne den Druck zu haben, arbeiten zu müssen.
Bier mit den Kollegen gab es Mal vor 2 Jahren. Mandantentermine vor Ort, erst Recht kurzfristig gibt es doch in der GK quasi nie. Da ein Großteil der Mandanten im Ausland sitzt, haben auch vor Corona die meisten Besprechungen per Telefon/Videokonferenz stattgefunden. Das sowieso auch aus dem Grund, weil man ja meistens in standortübergreifenden Teams arbeitet. Man kam schon vor Corona vor allem während der Weihnachtsfeier physisch mit dem ganzen Team zusammen.
Für Gerichtstermine kommt bei uns hin und wieder mal jemand physisch nach Deutschland/ins Büro, das passiert aber nie kurzfristig, sondern ist lange im Voraus geplant.
Auch gibt es momentan doch quasi nie einen Grund, physisch ins Büro zu gehen...
Lass dich nicht demotivieren und probiere es doch einfach aus. Wenn man von Anfang an mit offenen Karten spielt und bespricht, wie man sich das so vorstellt, klappt es auch!
Im Zug arbeiten ist in der Tat doof. Der Vorschlag von dir, dann nur in Teilzeit zu arbeiten ist aber definitiv eine Option. Wenn du z.B. freitags grundsätzlich nicht arbeitest, wird es da auch möglich sein zu pendeln, ohne den Druck zu haben, arbeiten zu müssen.