15.01.2022, 11:33
(15.01.2022, 10:59)allround schrieb:(14.01.2022, 11:14)Gast schrieb:(14.01.2022, 10:43)Gast schrieb: So etwas machen Doktorväter bzw. -mütter aus gutem Grund nicht. Die Betreuung eines Dissertationsvorhabens bedeutet Arbeit. Viele Profs betreuen mehrere Dutzend Arbeiten zeitgleich. Warum sollte jemand da einen weiteren Kandidaten aufnehmen, den er a) nicht persönlich kennt und der b) die Voraussetzungen der Prüfungsordnung nicht erfüllt, so dass zusätzlicher Aufwand notwendig ist?
Ich sehe da schwarz. Einzig dann, wenn ein Prof. unbedingt ein Thema bearbeitet haben will (im eigenen Forschungsinteresse) und das sonst niemand machen will, könnte es klappen. Oder Du schickst so ein tolles Exposee zu einem Thema das den Prof brennend interessiert, dass er Dich daraufhin einlädt.
In der Pauschalität ist das nicht richtig. Ich kenne Profs (an unserer kleinen, nicht sonderlich renommierten Uni), die externe Doktoranden erst ab "gut" nehmen und Profs, die wirklich jeden, auch völlig unbekannten Bewerber nehmen, der das Befriedigend als Minimalgrenze hat - und denen dann auch ein Thema geben und den Platz in ihrem Seminar für den Schein, den es hier für Dispens nach Promotionsordnung braucht. Und natürlich diverse Abstufungen dazwischen.
Welche Uni ist das denn? :)
Das dürfte an so ziemlich jeder Uni so sein. Die wichtigere Frage wäre doch, welche Profs haben welche Anforderungen - und das wird hier vermutlich niemand öffentlich mitteilen
15.01.2022, 17:27
Nach meinem Kenntnisstand, kann man häufig ein fehlendes VB mit guten Noten in Seminararbeit(en) ausgleichen. Soweit du jetzt kein Ausreichend im StEx hast, sondern nicht allzuweit vom VB entfernt bist, würde ich noch nicht schwarz sehen. Wobei du ohne VB natürlich von dir überzeugen musst, die ideale Konstellation ist es nicht.
Gutenberg konnte sogar mit 6,8 im 1. StEx promovieren (so Wikipedia).
Gutenberg konnte sogar mit 6,8 im 1. StEx promovieren (so Wikipedia).