09.12.2021, 14:04
(09.12.2021, 10:59)Gast schrieb:(09.12.2021, 00:47)Gast schrieb: 50% habe ich als WiMi in einer GK, Klausurenkorrektor und freier Mitarbeiter verdient. Die anderen 50 % hat meine Familie finanziert. Wenn man es finanzieren möchte, schafft man es wohl immer.
Ganz schön zynisch, zu sagen, man schafft es wenn man sich nur bemüht - wenn die Familie 50% zahlt…
Man muss halt ganz freundlich fragen!
09.12.2021, 14:59
Wie läuft das denn derzeit mit LSAC? Sendet man eine beglaubigte Kopie der Zeugnisse als Scan einmal (zentral) an LSAC oder läuft das immer noch so (wie früher), dass beglaubigte Abschriften der Zeugnisse per versiegeltem Umschlag direkt vom JPA an die betreffenden Unis gesendet werden muss?
09.12.2021, 15:09
(09.12.2021, 14:59)VolljuristHE schrieb: Wie läuft das denn derzeit mit LSAC? Sendet man eine beglaubigte Kopie der Zeugnisse als Scan einmal (zentral) an LSAC oder läuft das immer noch so (wie früher), dass beglaubigte Abschriften der Zeugnisse per versiegeltem Umschlag direkt vom JPA an die betreffenden Unis gesendet werden muss?
Ich musste die Mischung aus beidem machen: Versiegelte Umschläge mit beglaubigten Abschriften von Dekanat u JPA direkt an LSAC.
10.12.2021, 11:24
(09.12.2021, 15:09)Gast schrieb:(09.12.2021, 14:59)VolljuristHE schrieb: Wie läuft das denn derzeit mit LSAC? Sendet man eine beglaubigte Kopie der Zeugnisse als Scan einmal (zentral) an LSAC oder läuft das immer noch so (wie früher), dass beglaubigte Abschriften der Zeugnisse per versiegeltem Umschlag direkt vom JPA an die betreffenden Unis gesendet werden muss?
Ich musste die Mischung aus beidem machen: Versiegelte Umschläge mit beglaubigten Abschriften von Dekanat u JPA direkt an LSAC.
Herzlichen Dank! Steht das irgendwo bei LSAC? Habe das bisher nicht gefunden... Auch das "Transkript request form" habe ich bisher bei LSAC nicht gefunden, das benötigt meine Uni aber...
10.12.2021, 11:32
(10.12.2021, 11:24)VolljuristHE schrieb:(09.12.2021, 15:09)Gast schrieb:(09.12.2021, 14:59)VolljuristHE schrieb: Wie läuft das denn derzeit mit LSAC? Sendet man eine beglaubigte Kopie der Zeugnisse als Scan einmal (zentral) an LSAC oder läuft das immer noch so (wie früher), dass beglaubigte Abschriften der Zeugnisse per versiegeltem Umschlag direkt vom JPA an die betreffenden Unis gesendet werden muss?
Ich musste die Mischung aus beidem machen: Versiegelte Umschläge mit beglaubigten Abschriften von Dekanat u JPA direkt an LSAC.
Herzlichen Dank! Steht das irgendwo bei LSAC? Habe das bisher nicht gefunden... Auch das "Transkript request form" habe ich bisher bei LSAC nicht gefunden, das benötigt meine Uni aber...
Du musst erstmal alle Dienste bei LSAC kaufen u dann Deine Ausbildung etc. angeben. Dann wird das transcript request form automatisch erstellt und Du kannst es öffnen. Dieses beinhaltet einen Teil, den Du ausfüllen musst und einen Weiteren, welchen die jeweiligen Institutionen auszufüllen haben. Du musst dann Deinen Teil ausfüllen und die .pdf an die Institutionen schicken.. Etwas kompliziert aber bei mir haben sowohl Dekanat als JPA wirklich unterstützend geholfen.
10.12.2021, 11:49
(10.12.2021, 11:32)Gast schrieb:(10.12.2021, 11:24)VolljuristHE schrieb:(09.12.2021, 15:09)Gast schrieb:(09.12.2021, 14:59)VolljuristHE schrieb: Wie läuft das denn derzeit mit LSAC? Sendet man eine beglaubigte Kopie der Zeugnisse als Scan einmal (zentral) an LSAC oder läuft das immer noch so (wie früher), dass beglaubigte Abschriften der Zeugnisse per versiegeltem Umschlag direkt vom JPA an die betreffenden Unis gesendet werden muss?
Ich musste die Mischung aus beidem machen: Versiegelte Umschläge mit beglaubigten Abschriften von Dekanat u JPA direkt an LSAC.
Herzlichen Dank! Steht das irgendwo bei LSAC? Habe das bisher nicht gefunden... Auch das "Transkript request form" habe ich bisher bei LSAC nicht gefunden, das benötigt meine Uni aber...
Du musst erstmal alle Dienste bei LSAC kaufen u dann Deine Ausbildung etc. angeben. Dann wird das transcript request form automatisch erstellt und Du kannst es öffnen. Dieses beinhaltet einen Teil, den Du ausfüllen musst und einen Weiteren, welchen die jeweiligen Institutionen auszufüllen haben. Du musst dann Deinen Teil ausfüllen und die .pdf an die Institutionen schicken.. Etwas kompliziert aber bei mir haben sowohl Dekanat als JPA wirklich unterstützend geholfen.
Vielen lieben Dank für die wirklich weiterhelfende Antwort! Leider konnte mir das Auslandsbüro meiner Univ. damit nicht wirklich weiterhelfen, sodass ich mich nun einmal hier in das Forum begeben habe :-D
10.12.2021, 13:42
(09.12.2021, 10:37)Gast schrieb:(08.12.2021, 20:31)Gast schrieb:Und wie hast Du das Darlehen mit der DKB strukturiert? Ich würde wohl erst drei Jahre (LL.M. + Ref.) nach Auszahlung des Darlehens zur Tilgung fähig sein.(08.12.2021, 19:07)Gast schrieb: Schon einmal vielen Dank. Brain Capital habe ich auch schon entdeckt. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass man bei dieser Variante am Ende deutlich mehr als den erhaltenen Förderbetrag zurückzahlt. War das bei euch nicht der Fall?
Ich habe mich aus diesem Grund gegen Brain Capital entschieden, da ich sonst nahezu das Doppelte des Förderbetrags zurückgezahlt hätte. Habe stattdessen über ein "gewöhnliches" Darlehen bei der DKB, Bildungskredit der KfW und Stipendien finanziert.
Bin genau in der gleichen Situation wie du, ich habe auch noch LLM + Ref vor mir, bis der Berufseinstieg ansteht.
Ich habe bei der DKB keine Stundung vereinbart; die monatliche Tilgungsrate beträgt ca. 350€. Zwei der drei Jahre bis zum Berufseinstieg überbrücke ich mithilfe des Bildungskredits der KfW, welcher über einen Zeitraum von 24 Monaten 300€ monatlich auszahlt; die Tilgungen auf den Bildungskredit der KfW werden erst nach 4 Jahren fällig. Die verbleibenden 12 Monate bis zum Berufseinstieg tilge ich mit der Darlehenssumme aus dem DKB-Kredit (daher lieber etwas mehr Darlehen aufnehmen als eventuell nur für die Kosten des LLM erforderlich).
10.12.2021, 13:58
Nochmal ein bisschen zum Sinn und Unsinn eines LL.M in den USA - gerade im Vergleich zu den deutlich günstigeren Optionen anderswo. Ich habe einen LL.M an einer der Top US-Unis gemacht und musste dafür weit jenseits der 100000$ blechen, rechnet man alle Ausgaben mal zusammen. Natürlich sind die Kurse cool, die Betreuung individuell und das Gefühl ein ganz anderes. Aber ich würde nicht sagen, dass es so grandios war - von den Kollegen abgesehen -, dass es diese Summen rechtfertigt.
Was ich damit sagen will: Wenn die Familie zahlt oder die Scholarships immens sind, mach es! Wenn du es dir selber finanzieren musst, würde ich mir das gut überlegen, ob nicht auch die LSE reicht.
Die einzige Ausnahme, wo ich es generell empfehlen würde: Du willst als US Anwalt arbeiten, sei es in den Staaten oder bspw. in London. Dann hast du deine Ausgaben nach einem Jahr wieder drin. Beispiel London: Als US Anwalt bekommst du als First year 210+boni+80k relocation bonus, bist also bei 300000$.
Falls du das nicht willst und alles selber finanzieren musst: Lass es und gehe lieber nach England, Südafrika oder Australien!
Was ich damit sagen will: Wenn die Familie zahlt oder die Scholarships immens sind, mach es! Wenn du es dir selber finanzieren musst, würde ich mir das gut überlegen, ob nicht auch die LSE reicht.
Die einzige Ausnahme, wo ich es generell empfehlen würde: Du willst als US Anwalt arbeiten, sei es in den Staaten oder bspw. in London. Dann hast du deine Ausgaben nach einem Jahr wieder drin. Beispiel London: Als US Anwalt bekommst du als First year 210+boni+80k relocation bonus, bist also bei 300000$.
Falls du das nicht willst und alles selber finanzieren musst: Lass es und gehe lieber nach England, Südafrika oder Australien!
10.12.2021, 14:20
(10.12.2021, 13:42)whoiselijah schrieb:Danke für die Erläuterungen!(09.12.2021, 10:37)Gast schrieb:(08.12.2021, 20:31)Gast schrieb:Und wie hast Du das Darlehen mit der DKB strukturiert? Ich würde wohl erst drei Jahre (LL.M. + Ref.) nach Auszahlung des Darlehens zur Tilgung fähig sein.(08.12.2021, 19:07)Gast schrieb: Schon einmal vielen Dank. Brain Capital habe ich auch schon entdeckt. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass man bei dieser Variante am Ende deutlich mehr als den erhaltenen Förderbetrag zurückzahlt. War das bei euch nicht der Fall?
Ich habe mich aus diesem Grund gegen Brain Capital entschieden, da ich sonst nahezu das Doppelte des Förderbetrags zurückgezahlt hätte. Habe stattdessen über ein "gewöhnliches" Darlehen bei der DKB, Bildungskredit der KfW und Stipendien finanziert.
Bin genau in der gleichen Situation wie du, ich habe auch noch LLM + Ref vor mir, bis der Berufseinstieg ansteht.
Ich habe bei der DKB keine Stundung vereinbart; die monatliche Tilgungsrate beträgt ca. 350€. Zwei der drei Jahre bis zum Berufseinstieg überbrücke ich mithilfe des Bildungskredits der KfW, welcher über einen Zeitraum von 24 Monaten 300€ monatlich auszahlt; die Tilgungen auf den Bildungskredit der KfW werden erst nach 4 Jahren fällig. Die verbleibenden 12 Monate bis zum Berufseinstieg tilge ich mit der Darlehenssumme aus dem DKB-Kredit (daher lieber etwas mehr Darlehen aufnehmen als eventuell nur für die Kosten des LLM erforderlich).
10.12.2021, 18:26
(10.12.2021, 13:58)Gast schrieb: Nochmal ein bisschen zum Sinn und Unsinn eines LL.M in den USA - gerade im Vergleich zu den deutlich günstigeren Optionen anderswo. Ich habe einen LL.M an einer der Top US-Unis gemacht und musste dafür weit jenseits der 100000$ blechen, rechnet man alle Ausgaben mal zusammen. Natürlich sind die Kurse cool, die Betreuung individuell und das Gefühl ein ganz anderes. Aber ich würde nicht sagen, dass es so grandios war - von den Kollegen abgesehen -, dass es diese Summen rechtfertigt.
Was ich damit sagen will: Wenn die Familie zahlt oder die Scholarships immens sind, mach es! Wenn du es dir selber finanzieren musst, würde ich mir das gut überlegen, ob nicht auch die LSE reicht.
Die einzige Ausnahme, wo ich es generell empfehlen würde: Du willst als US Anwalt arbeiten, sei es in den Staaten oder bspw. in London. Dann hast du deine Ausgaben nach einem Jahr wieder drin. Beispiel London: Als US Anwalt bekommst du als First year 210+boni+80k relocation bonus, bist also bei 300000$.
Falls du das nicht willst und alles selber finanzieren musst: Lass es und gehe lieber nach England, Südafrika oder Australien!
US Anwalt meint in dem Kontext, dass du das Amerikanische Bar Exam noch ablegst, dich bei einer US Kanzlei in Amerika für den Standort London einstellen lässt? Frage nur, weil die US Gehälter ja eigentlich außer Reichweite sind in Europa