28.11.2021, 19:55
(28.11.2021, 19:52)Gast schrieb:(28.11.2021, 18:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 17:58)Gast schrieb: Das ist eine politische Debatte. Die meisten Bundesbürger lehnen eine höhere Erbschaftssteuer ab.
Auch die, die ohnehin keine zahlen müssten.
Als Argument gegen eine moderate Erhöhung, auf das Niveau wie in den meisten angelsächsischen Ländern,
wird angeführt, dass sich dann die Struktur der Unternehmen in Deutschland verändern würde, also weg von den
traditionsreichen Familienunternehmen hin zu börsennotierten Kapitalgesellschaften. Das will man verhindern.
Aber natürlich müsste man das intensiver diskutieren. Die einen verdienen mit Aktien und Vermietung
Gehälter von 500.000 Euro und zahlen 25 Prozent Steuern und andere erhalten bei einer 80 Stunden Woche
ein Gehalt von 80.000 Euro und zahlen 42 Prozent Steuern.
Danke dafür, dass du die Thematik im Ansatz dargestellt hast. Ausgehend von diesen Ansätzen kamen mir einige Argumente zur Weiterentwicklung in den Sinn. Das würde jetzt aber zeitlich zu weit führen.
Niemand zahlt auf Kapitalerträge nur 25% Steuern. Anders als Arbeitslohn werden Kapitalerträge nämlich auch noch unternehmensseitig versteuert, sodass man hier in der Gesamtheit ebenfalls auf einen Steuersatz von ~40% kommt.
Es sollte kein Ref ohne Steuerlehrgang geben...
Sorry, frühzeitig abgeschickt.
... Wer 80k verdient zahlt auch niemals 42% Steuern. Der persönliche Durchschnittssteuersatz eines Arbeitnehmers mit 80k Jahresgehalt dürfte bei ca. 16% liegen.
28.11.2021, 20:08
(28.11.2021, 19:52)Gast schrieb:(28.11.2021, 18:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 17:58)Gast schrieb: Das ist eine politische Debatte. Die meisten Bundesbürger lehnen eine höhere Erbschaftssteuer ab.
Auch die, die ohnehin keine zahlen müssten.
Als Argument gegen eine moderate Erhöhung, auf das Niveau wie in den meisten angelsächsischen Ländern,
wird angeführt, dass sich dann die Struktur der Unternehmen in Deutschland verändern würde, also weg von den
traditionsreichen Familienunternehmen hin zu börsennotierten Kapitalgesellschaften. Das will man verhindern.
Aber natürlich müsste man das intensiver diskutieren. Die einen verdienen mit Aktien und Vermietung
Gehälter von 500.000 Euro und zahlen 25 Prozent Steuern und andere erhalten bei einer 80 Stunden Woche
ein Gehalt von 80.000 Euro und zahlen 42 Prozent Steuern.
Danke dafür, dass du die Thematik im Ansatz dargestellt hast. Ausgehend von diesen Ansätzen kamen mir einige Argumente zur Weiterentwicklung in den Sinn. Das würde jetzt aber zeitlich zu weit führen.
Niemand zahlt auf Kapitalerträge nur 25% Steuern. Anders als Arbeitslohn werden Kapitalerträge nämlich auch noch unternehmensseitig versteuert, sodass man hier in der Gesamtheit ebenfalls auf einen Steuersatz von ~40% kommt.
Es sollte kein Ref ohne Steuerlehrgang geben...
Also in § 32 d Abs 1 Satz1 EStG heißt es, dass die Einkommenssteuer für Einkünfte aus Kapitalvermögen, die nicht unter § 20 Abs 8 Fallen,
25 Prozent beträgt.
Wie auch immer, jedenfalls kein Grund, überheblich zu werden.
28.11.2021, 20:08
(28.11.2021, 19:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:52)Gast schrieb:(28.11.2021, 18:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 17:58)Gast schrieb: Das ist eine politische Debatte. Die meisten Bundesbürger lehnen eine höhere Erbschaftssteuer ab.
Auch die, die ohnehin keine zahlen müssten.
Als Argument gegen eine moderate Erhöhung, auf das Niveau wie in den meisten angelsächsischen Ländern,
wird angeführt, dass sich dann die Struktur der Unternehmen in Deutschland verändern würde, also weg von den
traditionsreichen Familienunternehmen hin zu börsennotierten Kapitalgesellschaften. Das will man verhindern.
Aber natürlich müsste man das intensiver diskutieren. Die einen verdienen mit Aktien und Vermietung
Gehälter von 500.000 Euro und zahlen 25 Prozent Steuern und andere erhalten bei einer 80 Stunden Woche
ein Gehalt von 80.000 Euro und zahlen 42 Prozent Steuern.
Danke dafür, dass du die Thematik im Ansatz dargestellt hast. Ausgehend von diesen Ansätzen kamen mir einige Argumente zur Weiterentwicklung in den Sinn. Das würde jetzt aber zeitlich zu weit führen.
Niemand zahlt auf Kapitalerträge nur 25% Steuern. Anders als Arbeitslohn werden Kapitalerträge nämlich auch noch unternehmensseitig versteuert, sodass man hier in der Gesamtheit ebenfalls auf einen Steuersatz von ~40% kommt.
Es sollte kein Ref ohne Steuerlehrgang geben...
Sorry, frühzeitig abgeschickt.
... Wer 80k verdient zahlt auch niemals 42% Steuern. Der persönliche Durchschnittssteuersatz eines Arbeitnehmers mit 80k Jahresgehalt dürfte bei ca. 16% liegen.
"mit" steuern meinte wohl eher mit allen Abgaben.
Aber auch sonst liegst du falsch. Der Steuersatz liegt inklusive Soli bei ca 31%
Aber googeln war dir wohl zu viel Arbeit :)
28.11.2021, 20:11
(28.11.2021, 19:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:52)Gast schrieb:(28.11.2021, 18:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 17:58)Gast schrieb: Das ist eine politische Debatte. Die meisten Bundesbürger lehnen eine höhere Erbschaftssteuer ab.
Auch die, die ohnehin keine zahlen müssten.
Als Argument gegen eine moderate Erhöhung, auf das Niveau wie in den meisten angelsächsischen Ländern,
wird angeführt, dass sich dann die Struktur der Unternehmen in Deutschland verändern würde, also weg von den
traditionsreichen Familienunternehmen hin zu börsennotierten Kapitalgesellschaften. Das will man verhindern.
Aber natürlich müsste man das intensiver diskutieren. Die einen verdienen mit Aktien und Vermietung
Gehälter von 500.000 Euro und zahlen 25 Prozent Steuern und andere erhalten bei einer 80 Stunden Woche
ein Gehalt von 80.000 Euro und zahlen 42 Prozent Steuern.
Danke dafür, dass du die Thematik im Ansatz dargestellt hast. Ausgehend von diesen Ansätzen kamen mir einige Argumente zur Weiterentwicklung in den Sinn. Das würde jetzt aber zeitlich zu weit führen.
Niemand zahlt auf Kapitalerträge nur 25% Steuern. Anders als Arbeitslohn werden Kapitalerträge nämlich auch noch unternehmensseitig versteuert, sodass man hier in der Gesamtheit ebenfalls auf einen Steuersatz von ~40% kommt.
Es sollte kein Ref ohne Steuerlehrgang geben...
Sorry, frühzeitig abgeschickt.
... Wer 80k verdient zahlt auch niemals 42% Steuern. Der persönliche Durchschnittssteuersatz eines Arbeitnehmers mit 80k Jahresgehalt dürfte bei ca. 16% liegen.
Also der bmf Steuerrechner ergibt bei einem zu versteuernden Einkommen von 80. 000 Euro eine Durchschnittsbelastung
von 31,70 Prozent.
28.11.2021, 20:13
(28.11.2021, 20:08)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:52)Gast schrieb:(28.11.2021, 18:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 17:58)Gast schrieb: Das ist eine politische Debatte. Die meisten Bundesbürger lehnen eine höhere Erbschaftssteuer ab.
Auch die, die ohnehin keine zahlen müssten.
Als Argument gegen eine moderate Erhöhung, auf das Niveau wie in den meisten angelsächsischen Ländern,
wird angeführt, dass sich dann die Struktur der Unternehmen in Deutschland verändern würde, also weg von den
traditionsreichen Familienunternehmen hin zu börsennotierten Kapitalgesellschaften. Das will man verhindern.
Aber natürlich müsste man das intensiver diskutieren. Die einen verdienen mit Aktien und Vermietung
Gehälter von 500.000 Euro und zahlen 25 Prozent Steuern und andere erhalten bei einer 80 Stunden Woche
ein Gehalt von 80.000 Euro und zahlen 42 Prozent Steuern.
Danke dafür, dass du die Thematik im Ansatz dargestellt hast. Ausgehend von diesen Ansätzen kamen mir einige Argumente zur Weiterentwicklung in den Sinn. Das würde jetzt aber zeitlich zu weit führen.
Niemand zahlt auf Kapitalerträge nur 25% Steuern. Anders als Arbeitslohn werden Kapitalerträge nämlich auch noch unternehmensseitig versteuert, sodass man hier in der Gesamtheit ebenfalls auf einen Steuersatz von ~40% kommt.
Es sollte kein Ref ohne Steuerlehrgang geben...
Sorry, frühzeitig abgeschickt.
... Wer 80k verdient zahlt auch niemals 42% Steuern. Der persönliche Durchschnittssteuersatz eines Arbeitnehmers mit 80k Jahresgehalt dürfte bei ca. 16% liegen.
"mit" steuern meinte wohl eher mit allen Abgaben.
Aber auch sonst liegst du falsch. Der Steuersatz liegt inklusive Soli bei ca 31%
Aber googeln war dir wohl zu viel Arbeit :)
80k p.a. sind round about 6.666 € im Monat. Davon gehen inkl. Soli und Kirchensteuer ~1.120 € im Monat weg. 1.120 € / 6.666 € * 100 ~ 16%.
Das ganze in Steuerklasse 3. In Steuerklasse 1 kämen wir wohl auf 22%.
Ich komm beim besten Willen nicht auf 31%? Wo liegt mein Fehler?
28.11.2021, 20:31
(28.11.2021, 17:30)Testimonial schrieb: Bin gerade bei einer Großkanzlei eingestiegen mit einem soliden Netto Gehalt von ca. 5.500€ geht es mir geht gut. Aber so richtig kommt man damit auch nicht aufwärts.
Ich habe zwar ein Sparquote von ca. 3.000€ im Monat. Aber finde es als himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass ein Bekannter jetzt bereits 1.500.000€ geerbt hat, die ihm soviele Mieteinnahmen bringen, wie ich arbeiten muss…
Einholen werde ich den Bekannten trotz seines nur halb so hohen Gehaltes wog
nie…
Kann man unser jetziges System als Durchbrechung de Leistungsprinzips betrachten?
Natürlich nicht, weil die Erbschaft durch Leistung entstanden ist.
Es wäre ja auch eine harte Durchbrechung des Leistungsprinzips, wenn man dem Leister durch staatliche Regulierung verbieten wollte, Dinge an seine Kinder weiterzugeben.
PS: Du könntest das auch für deine Kinder schaffen. Musst nur langfristig anlegen und denken.
28.11.2021, 20:33
(28.11.2021, 20:31)Gast Gast schrieb:(28.11.2021, 17:30)Testimonial schrieb: Bin gerade bei einer Großkanzlei eingestiegen mit einem soliden Netto Gehalt von ca. 5.500€ geht es mir geht gut. Aber so richtig kommt man damit auch nicht aufwärts.
Ich habe zwar ein Sparquote von ca. 3.000€ im Monat. Aber finde es als himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass ein Bekannter jetzt bereits 1.500.000€ geerbt hat, die ihm soviele Mieteinnahmen bringen, wie ich arbeiten muss…
Einholen werde ich den Bekannten trotz seines nur halb so hohen Gehaltes wog
nie…
Kann man unser jetziges System als Durchbrechung de Leistungsprinzips betrachten?
Natürlich nicht, weil die Erbschaft durch Leistung entstanden ist.
Es wäre ja auch eine harte Durchbrechung des Leistungsprinzips, wenn man dem Leister durch staatliche Regulierung verbieten wollte, Dinge an seine Kinder weiterzugeben.
PS: Du könntest das auch für deine Kinder schaffen. Musst nur langfristig anlegen und denken.
Nette Nebelkerze, einfach auf wen anderen abzustellen. So ist auch der Südstaatenoligarch nach Leistungsprinzip reich geworden, weil irgendeiner hat auf der Plantage wohl was geleistet.
28.11.2021, 20:36
(28.11.2021, 20:13)Gast schrieb:(28.11.2021, 20:08)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:52)Gast schrieb:(28.11.2021, 18:55)Gast schrieb: Danke dafür, dass du die Thematik im Ansatz dargestellt hast. Ausgehend von diesen Ansätzen kamen mir einige Argumente zur Weiterentwicklung in den Sinn. Das würde jetzt aber zeitlich zu weit führen.
Niemand zahlt auf Kapitalerträge nur 25% Steuern. Anders als Arbeitslohn werden Kapitalerträge nämlich auch noch unternehmensseitig versteuert, sodass man hier in der Gesamtheit ebenfalls auf einen Steuersatz von ~40% kommt.
Es sollte kein Ref ohne Steuerlehrgang geben...
Sorry, frühzeitig abgeschickt.
... Wer 80k verdient zahlt auch niemals 42% Steuern. Der persönliche Durchschnittssteuersatz eines Arbeitnehmers mit 80k Jahresgehalt dürfte bei ca. 16% liegen.
"mit" steuern meinte wohl eher mit allen Abgaben.
Aber auch sonst liegst du falsch. Der Steuersatz liegt inklusive Soli bei ca 31%
Aber googeln war dir wohl zu viel Arbeit :)
80k p.a. sind round about 6.666 € im Monat. Davon gehen inkl. Soli und Kirchensteuer ~1.120 € im Monat weg. 1.120 € / 6.666 € * 100 ~ 16%.
Das ganze in Steuerklasse 3. In Steuerklasse 1 kämen wir wohl auf 22%.
Ich komm beim besten Willen nicht auf 31%? Wo liegt mein Fehler?
Siehe den Post über dir : https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/ei...ekst.xhtml
Wahlweise jeder andere Rechner. Wie du rechnest bzw was das für eine Milchmädchenrechnung sein soll, versteh ich wiederum nicht.
28.11.2021, 20:44
(28.11.2021, 20:36)Gast schrieb:(28.11.2021, 20:13)Gast schrieb:(28.11.2021, 20:08)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:55)Gast schrieb:(28.11.2021, 19:52)Gast schrieb: Niemand zahlt auf Kapitalerträge nur 25% Steuern. Anders als Arbeitslohn werden Kapitalerträge nämlich auch noch unternehmensseitig versteuert, sodass man hier in der Gesamtheit ebenfalls auf einen Steuersatz von ~40% kommt.
Es sollte kein Ref ohne Steuerlehrgang geben...
Sorry, frühzeitig abgeschickt.
... Wer 80k verdient zahlt auch niemals 42% Steuern. Der persönliche Durchschnittssteuersatz eines Arbeitnehmers mit 80k Jahresgehalt dürfte bei ca. 16% liegen.
"mit" steuern meinte wohl eher mit allen Abgaben.
Aber auch sonst liegst du falsch. Der Steuersatz liegt inklusive Soli bei ca 31%
Aber googeln war dir wohl zu viel Arbeit :)
80k p.a. sind round about 6.666 € im Monat. Davon gehen inkl. Soli und Kirchensteuer ~1.120 € im Monat weg. 1.120 € / 6.666 € * 100 ~ 16%.
Das ganze in Steuerklasse 3. In Steuerklasse 1 kämen wir wohl auf 22%.
Ich komm beim besten Willen nicht auf 31%? Wo liegt mein Fehler?
Siehe den Post über dir : https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/ei...ekst.xhtml
Wahlweise jeder andere Rechner. Wie du rechnest bzw was das für eine Milchmädchenrechnung sein soll, versteh ich wiederum nicht.
Ah ok, Fehler gefunden. Du rechnest mit dem zu versteuernden Einkommen. 80.000 € Jahresgehalt ist aber nicht das zvE. Falsche Bemessungsgrundlage in deinem Fall.
28.11.2021, 20:46
Natürlich! Warum sollte man nicht mit 80.000€ rechnen?