17.10.2021, 08:26
Es scheint ja nun so, dass der Mindestlohn bereits zum 01.01.2022 auf 12 EUR angehoben wird. Somit wird er im Vergleich zu heute um 2,6€ die Stunde angehoben.
Damit dürfte jeder Arbeitnehmer, der Überhalb dieser Grenze liegt doch sofort eine Gehaltsanpassung fordern wollen. Schließlich ist der Abstand nach unten ja durchaus ein Faktor als Gut situierter Arbeitnehmer. Aber auch für jeden Arbeitnehmer der 3.000-4.500€ brutto verdient. Schließlich ist er durch den Anstieg von unten sodann eher an den Mindestlohn angerückt.
2,6€ x 160h= 416€ Gehalt pro Monat
Macht auf das Jahr gesehen ca. 5000€ mehr Gehalt.
Werdet ihr das bei der nächsten Gehaltsrunde einfordern? Genau das ist ja seitens der Politik
Gewünscht, damit die Staatsschulden für die Zukunft wieder tragbar werden…
Damit dürfte jeder Arbeitnehmer, der Überhalb dieser Grenze liegt doch sofort eine Gehaltsanpassung fordern wollen. Schließlich ist der Abstand nach unten ja durchaus ein Faktor als Gut situierter Arbeitnehmer. Aber auch für jeden Arbeitnehmer der 3.000-4.500€ brutto verdient. Schließlich ist er durch den Anstieg von unten sodann eher an den Mindestlohn angerückt.
2,6€ x 160h= 416€ Gehalt pro Monat
Macht auf das Jahr gesehen ca. 5000€ mehr Gehalt.
Werdet ihr das bei der nächsten Gehaltsrunde einfordern? Genau das ist ja seitens der Politik
Gewünscht, damit die Staatsschulden für die Zukunft wieder tragbar werden…
17.10.2021, 09:49
Haha das Gegenteil wird der Fall sein. Irgendwo muss der AG doch Einsparungen vornehmen.
17.10.2021, 10:07
(17.10.2021, 09:49)Gast schrieb: Haha das Gegenteil wird der Fall sein. Irgendwo muss der AG doch Einsparungen vornehmen.
Ich werde das auf jeden Fall einfordern. Und wenn der Arbeitgeber diese Gehaltserhöhung nicht gibt, dann werde ich halt wechseln. Gibt genügend Möglichkeiten, wo man mehr verdienen kann.
Bzw. Nur durch Wechsel verdient man mehr Gehalt.
17.10.2021, 15:12
Zitat:Es scheint ja nun so, dass der Mindestlohn bereits zum 01.01.2022 auf 12 EUR angehoben wird.
Da würde ich doch sehr skeptisch bleiben.
Zitat:Damit dürfte jeder Arbeitnehmer, der Überhalb dieser Grenze liegt doch sofort eine Gehaltsanpassung fordern wollen.
Fordern wollen kann man immer viel. Mn bekommt aber nicht immer, was man fordern will.
Die anderen Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor haben dann vor allem das Problem, dass die steigenden Lohnkosten zu einer Verteuerung von Produkten des täglichen Lebensbedarfs führen könnten.
Das die Arbeitgeber das Problem der steigenden Lohnkosten dadurch angehen werden, dass Sie die Lohnkosten noch weiter steigern, indem SIe auch für andere Arbeitnehmer die Gehälter erhöhen, darf man bezweifeln.
Zitat:2,6€ x 160h= 416€ Gehalt pro Monat
Macht auf das Jahr gesehen ca. 5000€ mehr Gehalt.
Werdet ihr das bei der nächsten Gehaltsrunde einfordern?
Ja, diese weiteren 5000€ werde ich mir als Associate bei Latham&Watkins nicht entgehen lassen.
18.10.2021, 07:38
Vollkommen richtig, es kann ja nicht sein, dass der Pöbel an die Akademikergehälter, insbesondere von uns GK-Anwälten, heranrückt.
Zu bedenken ist aber noch, dass in den unteren Einkommensregionen kaum Steuern gezahlt werden. Damit von der Erhöhung etwas übrig bleibt und alles fair bleibt sollte man also mit mindestens 7500 € ins Rennen gehen
Zu bedenken ist aber noch, dass in den unteren Einkommensregionen kaum Steuern gezahlt werden. Damit von der Erhöhung etwas übrig bleibt und alles fair bleibt sollte man also mit mindestens 7500 € ins Rennen gehen
18.10.2021, 09:09
Bei uns in der GK wird das Gehalt ja sowieso jedes Jahr um 10K angehoben, ohne dass ich auch nur fragen bräuchte. Jetzt mit der Argumentation Mindestlohn noch mehr fordern? Da käme ich mir dann doch etwas schäbig vor