17.10.2021, 10:02
(17.10.2021, 09:59)Gast sein Kusäng schrieb: Gute Examensergebnisse kriegt man nirgends in den Arsch geschoben. Ein Studium an der Buccerius/EBS dürfte es aber erleichtern.
An den allermeisten öffentlichen Unis werden Studenten überhaupt nicht angeleitet, sondern sind völlig auf sich gestellt. Buccerius und EBS geben wahrscheinlich (war nicht dort) ein sinnvolles Programm vor. Zumindest wegen der horrenden Gebühren hat man auch einen Grund, die Regelstudienzeit einzuhalten. 1:0 Privatuni.
Die Qualität der Lehre ist an öffentlichen Unis zT unterirdisch. Jeder Lehrstuhl macht sein eigenes Ding, viele verwenden 15 Jahre lang die gleichen Materialien. Auch wirklich renommierte Profs sehen die Lehre zT als lästiges Gepäck, das man auf WiMis ablädt, die aber selbst nur ihre Diss voranbringen wollen. Das gilt schon für normale Vorlesungen und erst Recht fürs Unirep. Da das Unirep nicht konkurrenzfähig ist, gelten kommerzielle Repetitorien als Vergleichsmaßstab. Da steht es dann denke ich unentschieden; 2 zu 1 für die Privatuni.
Weitere Vorteile wie bessere Ausstattung, mehr Plätze in der Bib runden das Bild ab. 3:1.
Aber mal ehrlich, wer will in Wiesbaden studieren? Wenn die Noten es zulassen denke ich, dass Heidelberg und BLS die besten Optionen sind. Heidelberg etwas schwieriger aus genannten Gründen. Dafür hat man sich sein Examen dann auch zu 100 und nicht nur zu 90% selbst erarbeitet.
*Bucerius
17.10.2021, 15:36
(15.10.2021, 23:10)Morlockko schrieb: Bucerius Law School sollte ja inzwischen jedem ein Begriff sein. Durch Zufall bin ich heute auf die EBS Wiesbaden gestoßen. 7.000 Euro Semestergebühren und aufwändiges ACC vor Aufnahme. Ich frage mich, warum man sich sowas antut.
BLS ist sehr viel verschulter als normale Unis. Außerdem wird man da nur mit einem Abischnitt von ca. 1,5 angenommen. Es findet also eine Bestenauswahl statt. Deswegen schaffen es die Meisten auch in der Regelstudienzeit. Etwas Zeit verschwenden sie zwar mit dem Auslandsaufenthalt. Dies macht dann aber der Repetitor wett. Daher halte ich 7.000 Euro pro Trimester auch für angemessen. Das Geld holen sie locker wieder rein, wenn sie dafür 1 Jahr weniger studieren. Regelstudienzeit bei den staatl. Unis sind wohl mehr als 5 Jahre? Außerdem haben sie da sog. Generationsverträge. Da knallt keiner 100.000 Euro auf den Tisch.
Ich finde BLS witzig. Kommt mir da immer wie eine Sekte vor. Da kennt jeder jeden. Das ist nichts für mich; dann sind mir die durchgeknallten "Langzeitstudenten" an der staatl. Uni schon lieber!
17.10.2021, 15:40
(17.10.2021, 15:36)Gast schrieb:(15.10.2021, 23:10)Morlockko schrieb: Bucerius Law School sollte ja inzwischen jedem ein Begriff sein. Durch Zufall bin ich heute auf die EBS Wiesbaden gestoßen. 7.000 Euro Semestergebühren und aufwändiges ACC vor Aufnahme. Ich frage mich, warum man sich sowas antut.
BLS ist sehr viel verschulter als normale Unis. Außerdem wird man da nur mit einem Abischnitt von ca. 1,5 angenommen. Es findet also eine Bestenauswahl statt. Deswegen schaffen es die Meisten auch in der Regelstudienzeit. Etwas Zeit verschwenden sie zwar mit dem Auslandsaufenthalt. Dies macht dann aber der Repetitor wett. Daher halte ich 7.000 Euro pro Trimester auch für angemessen. Das Geld holen sie locker wieder rein, wenn sie dafür 1 Jahr weniger studieren. Regelstudienzeit bei den staatl. Unis sind wohl mehr als 5 Jahre? Außerdem haben sie da sog. Generationsverträge. Da knallt keiner 100.000 Euro auf den Tisch.
Ich finde BLS witzig. Kommt mir da immer wie eine Sekte vor. Da kennt jeder jeden. Das ist nichts für mich; dann sind mir die durchgeknallten "Langzeitstudenten" an der staatl. Uni schon lieber!
Mit dem Generationenvertrag latzt du doch am Ende erst recht 100.000€ für ein Studium, das du an einer staatlichen Uni (inkl Rep) für 5.000€ bekommst.
Die 95k nutze ich lieber als Anzahlung für die erste Immobilie.
Wenn man natürlich den Tritt in den Arsch braucht und die verschulte Form, da hilft die BLS sicher. Aber kostet halt einiges.
17.10.2021, 20:05
(17.10.2021, 15:40)Gast Gast schrieb: Mit dem Generationenvertrag latzt du doch am Ende erst recht 100.000€ für ein Studium, das du an einer staatlichen Uni (inkl Rep) für 5.000€ bekommst.
Die 95k nutze ich lieber als Anzahlung für die erste Immobilie.
Ja, am Ende. Also wenn man bereits im Berufsleben steht und sechsstellig verdient. Kann man das dann noch bei der Steuer absetzen oder sowas? Jedenfalls muss man das Geld nicht zu Beginn auf den Tisch legen. Für diejenigen, die nicht gerade mit dem goldenen Löffel geboren wurden, macht das einen großen Unterschied.
Nicht vergessen: Wenn das straffere Programm an der Privatuni dich nur 1 Jahr schneller durch das Studium bringt als alle Arschritte zusammen an der öffentlichen Uni, dann ist das 1 Jahr mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das sind schon zu Beginn dann bei vielen Kanzleien 120.000€. Währenddessen steckt der Absolvent der öffentlichen Uni noch im Ref. Das kompensiert also die finanzielle Belastung durch die Studiengebühren wieder (teilweise). Erst recht wenn man bedenkt, dass doch eigentlich das letzte Jahr vor dem Renteneintritt fehlt, in dem der durchschnittliche Privatuni-Asolvent deutlich sechsstellig verdienen dürfte (wenn er denn will).
Hinzu kommen ggf. bessere CHancen auf dem Arbeitsmarkt und bei der Gehaltsnetwicklung, die der durchschnittliche Absolvent einer Privatuni gegenüber einem durchschnittlichen Absolventen einer Massenuni wie Bielefeld, Bochum oder Bonn hat (von den Ost-Unis ganz zu schweigen).
Ich sage nicht, dass man allein auf die Finanzen schauen sollte. Ich sage nur, dass finanzielle Aspekte gar nicht unbedingt gegen die Privatunis sprechen.
17.10.2021, 20:49
(17.10.2021, 20:05)Gast schrieb:(17.10.2021, 15:40)Gast Gast schrieb: Mit dem Generationenvertrag latzt du doch am Ende erst recht 100.000€ für ein Studium, das du an einer staatlichen Uni (inkl Rep) für 5.000€ bekommst.
Die 95k nutze ich lieber als Anzahlung für die erste Immobilie.
Ja, am Ende. Also wenn man bereits im Berufsleben steht und sechsstellig verdient. Kann man das dann noch bei der Steuer absetzen oder sowas? Jedenfalls muss man das Geld nicht zu Beginn auf den Tisch legen. Für diejenigen, die nicht gerade mit dem goldenen Löffel geboren wurden, macht das einen großen Unterschied.
Nicht vergessen: Wenn das straffere Programm an der Privatuni dich nur 1 Jahr schneller durch das Studium bringt als alle Arschritte zusammen an der öffentlichen Uni, dann ist das 1 Jahr mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das sind schon zu Beginn dann bei vielen Kanzleien 120.000€. Währenddessen steckt der Absolvent der öffentlichen Uni noch im Ref. Das kompensiert also die finanzielle Belastung durch die Studiengebühren wieder (teilweise). Erst recht wenn man bedenkt, dass doch eigentlich das letzte Jahr vor dem Renteneintritt fehlt, in dem der durchschnittliche Privatuni-Asolvent deutlich sechsstellig verdienen dürfte (wenn er denn will).
Hinzu kommen ggf. bessere CHancen auf dem Arbeitsmarkt und bei der Gehaltsnetwicklung, die der durchschnittliche Absolvent einer Privatuni gegenüber einem durchschnittlichen Absolventen einer Massenuni wie Bielefeld, Bochum oder Bonn hat (von den Ost-Unis ganz zu schweigen).
Ich sage nicht, dass man allein auf die Finanzen schauen sollte. Ich sage nur, dass finanzielle Aspekte gar nicht unbedingt gegen die Privatunis sprechen.
Was hindert denn den Massen-Uni-Absolventen daran sein Studium straff durchzuziehen?
Am meisten spart man doch, wenn man von selbst so schnell wie möglich an einer öffentlichen Uni studiert, Uni-Rep macht und dann trotzdem zügig in die GK einsteigt wo man dann genau so sechsstellig verdient wie der BLS-Absolvent?
17.10.2021, 20:56
(17.10.2021, 20:49)Gast schrieb:(17.10.2021, 20:05)Gast schrieb:(17.10.2021, 15:40)Gast Gast schrieb: Mit dem Generationenvertrag latzt du doch am Ende erst recht 100.000€ für ein Studium, das du an einer staatlichen Uni (inkl Rep) für 5.000€ bekommst.
Die 95k nutze ich lieber als Anzahlung für die erste Immobilie.
Ja, am Ende. Also wenn man bereits im Berufsleben steht und sechsstellig verdient. Kann man das dann noch bei der Steuer absetzen oder sowas? Jedenfalls muss man das Geld nicht zu Beginn auf den Tisch legen. Für diejenigen, die nicht gerade mit dem goldenen Löffel geboren wurden, macht das einen großen Unterschied.
Nicht vergessen: Wenn das straffere Programm an der Privatuni dich nur 1 Jahr schneller durch das Studium bringt als alle Arschritte zusammen an der öffentlichen Uni, dann ist das 1 Jahr mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das sind schon zu Beginn dann bei vielen Kanzleien 120.000€. Währenddessen steckt der Absolvent der öffentlichen Uni noch im Ref. Das kompensiert also die finanzielle Belastung durch die Studiengebühren wieder (teilweise). Erst recht wenn man bedenkt, dass doch eigentlich das letzte Jahr vor dem Renteneintritt fehlt, in dem der durchschnittliche Privatuni-Asolvent deutlich sechsstellig verdienen dürfte (wenn er denn will).
Hinzu kommen ggf. bessere CHancen auf dem Arbeitsmarkt und bei der Gehaltsnetwicklung, die der durchschnittliche Absolvent einer Privatuni gegenüber einem durchschnittlichen Absolventen einer Massenuni wie Bielefeld, Bochum oder Bonn hat (von den Ost-Unis ganz zu schweigen).
Ich sage nicht, dass man allein auf die Finanzen schauen sollte. Ich sage nur, dass finanzielle Aspekte gar nicht unbedingt gegen die Privatunis sprechen.
Was hindert denn den Massen-Uni-Absolventen daran sein Studium straff durchzuziehen?
Am meisten spart man doch, wenn man von selbst so schnell wie möglich an einer öffentlichen Uni studiert, Uni-Rep macht und dann trotzdem zügig in die GK einsteigt wo man dann genau so sechsstellig verdient wie der BLS-Absolvent?
Erzähl das mal meinem 18-jährigen Ich, das frisch ausgezogen in einer neuen Stadt mit vielen neuen trinkfreudigen Kommillitonen angefangen hat Jura zu "studieren" lmao
17.10.2021, 22:30
Zitat:Was hindert denn den Massen-Uni-Absolventen daran sein Studium straff durchzuziehen?
Am meisten spart man doch, wenn man von selbst so schnell wie möglich an einer öffentlichen Uni studiert, Uni-Rep macht und dann trotzdem zügig in die GK einsteigt wo man dann genau so sechsstellig verdient wie der BLS-Absolvent?
Frag anders: Wer oder was motiviert den Studienanfänger an einer öffentlichen Uni zu einem zügigen Studium? Und das in vergleichbarem Maße, wie es an den Privatunis geschieht?
Frag dich selber: Was hat dich gehindert, das Studium so schnell wie an einer Privatuni (minus dem dortigen Auslandsaufenthalr) zu absolvieren?
Dabei gibt es durchaus Hinderungsgründe an einer öffentlichen Uni: Schlechte Struktur des Studiums. Semester statt Trimester. Schlechte Organisation. Lehrveranstaltungen, die nur im 2-Jahrestakt angeboten werden. Inhaltlich und didaktisch wertlose Veranstaltungen. Mäßig ausgestattete Bib. Schlechtes Betreuungsverhältnis. Weniger Stipendien und Mentoring.
17.10.2021, 22:31
(17.10.2021, 20:49)Gast schrieb:(17.10.2021, 20:05)Gast schrieb:(17.10.2021, 15:40)Gast Gast schrieb: Mit dem Generationenvertrag latzt du doch am Ende erst recht 100.000€ für ein Studium, das du an einer staatlichen Uni (inkl Rep) für 5.000€ bekommst.
Die 95k nutze ich lieber als Anzahlung für die erste Immobilie.
Ja, am Ende. Also wenn man bereits im Berufsleben steht und sechsstellig verdient. Kann man das dann noch bei der Steuer absetzen oder sowas? Jedenfalls muss man das Geld nicht zu Beginn auf den Tisch legen. Für diejenigen, die nicht gerade mit dem goldenen Löffel geboren wurden, macht das einen großen Unterschied.
Nicht vergessen: Wenn das straffere Programm an der Privatuni dich nur 1 Jahr schneller durch das Studium bringt als alle Arschritte zusammen an der öffentlichen Uni, dann ist das 1 Jahr mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das sind schon zu Beginn dann bei vielen Kanzleien 120.000€. Währenddessen steckt der Absolvent der öffentlichen Uni noch im Ref. Das kompensiert also die finanzielle Belastung durch die Studiengebühren wieder (teilweise). Erst recht wenn man bedenkt, dass doch eigentlich das letzte Jahr vor dem Renteneintritt fehlt, in dem der durchschnittliche Privatuni-Asolvent deutlich sechsstellig verdienen dürfte (wenn er denn will).
Hinzu kommen ggf. bessere CHancen auf dem Arbeitsmarkt und bei der Gehaltsnetwicklung, die der durchschnittliche Absolvent einer Privatuni gegenüber einem durchschnittlichen Absolventen einer Massenuni wie Bielefeld, Bochum oder Bonn hat (von den Ost-Unis ganz zu schweigen).
Ich sage nicht, dass man allein auf die Finanzen schauen sollte. Ich sage nur, dass finanzielle Aspekte gar nicht unbedingt gegen die Privatunis sprechen.
Was hindert denn den Massen-Uni-Absolventen daran sein Studium straff durchzuziehen?
Am meisten spart man doch, wenn man von selbst so schnell wie möglich an einer öffentlichen Uni studiert, Uni-Rep macht und dann trotzdem zügig in die GK einsteigt wo man dann genau so sechsstellig verdient wie der BLS-Absolvent?
Keinen Platz in einer Vorlesung, einer AG oder einem (Pro-)Seminar zu bekommen zum Beispiel. Ist bei uns vorgekommen, ohne dass die Betroffenen etwas dafür konnten.
17.10.2021, 22:50
(17.10.2021, 22:30)Gast schrieb:Zitat:Was hindert denn den Massen-Uni-Absolventen daran sein Studium straff durchzuziehen?
Am meisten spart man doch, wenn man von selbst so schnell wie möglich an einer öffentlichen Uni studiert, Uni-Rep macht und dann trotzdem zügig in die GK einsteigt wo man dann genau so sechsstellig verdient wie der BLS-Absolvent?
Frag anders: Wer oder was motiviert den Studienanfänger an einer öffentlichen Uni zu einem zügigen Studium? Und das in vergleichbarem Maße, wie es an den Privatunis geschieht?
Frag dich selber: Was hat dich gehindert, das Studium so schnell wie an einer Privatuni (minus dem dortigen Auslandsaufenthalr) zu absolvieren?
Dabei gibt es durchaus Hinderungsgründe an einer öffentlichen Uni: Schlechte Struktur des Studiums. Semester statt Trimester. Schlechte Organisation. Lehrveranstaltungen, die nur im 2-Jahrestakt angeboten werden. Inhaltlich und didaktisch wertlose Veranstaltungen. Mäßig ausgestattete Bib. Schlechtes Betreuungsverhältnis. Weniger Stipendien und Mentoring.
Das sind sicherlich Aspekte, die eine Rolle spielen und das Studium an einer privaten Uni erleichtern können, auch wenn ich beispielsweise meine Zweifel habe, dass an EBS und BLS ausschließlich didaktisch herausragende Dozenten arbeiten.
Die Frage ist, ob diese "Verschulung" des Studiums eine hohe fünfstellige Summe an Gebühren wert ist. Ich bin der Meinung, dass das nicht der Fall ist. Die wirklich guten Leute erreichen in aller Regel auch an staatlichen Unis starke Examensnoten.
17.10.2021, 23:05
Dass am Ende Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen sein werden, bestreitet ja niemand. Hier werden nur Vorteile aufgezählt, um aufzuzeigen, dass die (leichter erkennbaren) Nachteile eben nicht alleine stehen. Und wie die Abwägung dann auszufallen hat, darf jeder für sich selber entscheiden. Auch entscheidet jeder selber, ob er die einzelnen Aspekte überhaupt als Vor- oder Nachteil (ambivalente Beispiele: homogene Studierendenschaft, Standort Wiesbaden, usw.) begreift.
Hinzu kommt, dass der vermeintlich entscheidende Nachteil (Finanzen!) wohl zu relativieren ist. Zum einen Fallen die Gebühren nicht mehr so sehr ins Gewicht, wenn man schaut, was ein Juraabsolvent mit guten Noten so verdienen kann (und was die Absolventen der Privatunis zumeist dann auch tatsächlich verdienen). Zum anderen sind die Privatuni-Absolventen finanziell vieleicht sogar besser aufgestellt, wenn man annimmt, dass das Studium an der Privatuni neben den womöglich besseren Examensnoten und dem vielleicht früheren Studienabschluss weitere Vorteile auf dem Arbeitsmarkt und bei der Einkommensentwicklung ermöglicht.
Absurd ist es jedenfalls nicht, ein Studium an den Privatuni ernsthaft in Betracht zu ziehen. Das würde erst recht gelten, wenn die eigene Familie Geld wie Heut hat und die Studiengebühren mal eben aus der Portokasse bezahlen würde.
Hinzu kommt, dass der vermeintlich entscheidende Nachteil (Finanzen!) wohl zu relativieren ist. Zum einen Fallen die Gebühren nicht mehr so sehr ins Gewicht, wenn man schaut, was ein Juraabsolvent mit guten Noten so verdienen kann (und was die Absolventen der Privatunis zumeist dann auch tatsächlich verdienen). Zum anderen sind die Privatuni-Absolventen finanziell vieleicht sogar besser aufgestellt, wenn man annimmt, dass das Studium an der Privatuni neben den womöglich besseren Examensnoten und dem vielleicht früheren Studienabschluss weitere Vorteile auf dem Arbeitsmarkt und bei der Einkommensentwicklung ermöglicht.
Absurd ist es jedenfalls nicht, ein Studium an den Privatuni ernsthaft in Betracht zu ziehen. Das würde erst recht gelten, wenn die eigene Familie Geld wie Heut hat und die Studiengebühren mal eben aus der Portokasse bezahlen würde.