27.10.2021, 13:14
Grüße in die Runde,
stellt euch vor ihr habt ein mittleres befriedigend und bewerbt euch für die Anwaltsstation im Ref in Frankfurt. Euch werden zwei Stellen angeboten: Hogan und FGS. Beides bereits top für die Note. Unabhängig persönlicher Präferenzen, Team und so und einfach mit Blick auf die Zukunft, was wäre besser. Die amerikanische Großkanzlei, die einen dann vielleicht mit nicht so gutem zweiten Examen trotzdem nicht nimmt. Oder die deutschen Steuerrechtsexperten, bei denen man vielleicht sogar langfristig sich mit Fachwissen etwas aufbauen kann?
stellt euch vor ihr habt ein mittleres befriedigend und bewerbt euch für die Anwaltsstation im Ref in Frankfurt. Euch werden zwei Stellen angeboten: Hogan und FGS. Beides bereits top für die Note. Unabhängig persönlicher Präferenzen, Team und so und einfach mit Blick auf die Zukunft, was wäre besser. Die amerikanische Großkanzlei, die einen dann vielleicht mit nicht so gutem zweiten Examen trotzdem nicht nimmt. Oder die deutschen Steuerrechtsexperten, bei denen man vielleicht sogar langfristig sich mit Fachwissen etwas aufbauen kann?
27.10.2021, 14:37
Hogan würde ich abraten, die nehmen - zumindest in MUC - quasi jeden für das Ref. Bekannt und bewährt spielt dann aber später kaum eine Rolle.
29.10.2021, 13:59
Da muss sich bei Hogan in den letzten vier Jahren seitdem ich da weg bin viel getan habe. Früher waren 17 Punkte aus beidem Examen und keins unter 8 die wirklich unterste Grenze.
Aber Frankfurt war schon immer der Standort, der am verzweifelsten gesucht hat. Da kommt es extrem drauf an für welchen Partner Du arbeiten sollst. Mir fallen da spontan eine Handvoll Leute ein, für die ich auf keinen Fall arbeiten wollen würde. Wem wärst Du zugeteilt?
Aber Frankfurt war schon immer der Standort, der am verzweifelsten gesucht hat. Da kommt es extrem drauf an für welchen Partner Du arbeiten sollst. Mir fallen da spontan eine Handvoll Leute ein, für die ich auf keinen Fall arbeiten wollen würde. Wem wärst Du zugeteilt?
29.10.2021, 14:08
Entscheidend aus meiner Sicht ist: Willst du auf Dauer Steuerrecht machen? Dann ist FGS top. Ansonsten (vor allem wenn du noch keinen klaren Schwerpunkt hast) würde ich Hogan empfehlen. Die sind einfach breiter aufgestellt und du hast die Chance (über Anwälte/Refs aus anderen Teams) mehr verschiedene Rechtsgebiete kennenzulernen.
Und natürlich ein grundsätzlicher Unterschied: FGS gilt als spießig und konservativ. Aber auch da würde ich auf das konkrete Team schauen. Gibt immer solche und solche
Und natürlich ein grundsätzlicher Unterschied: FGS gilt als spießig und konservativ. Aber auch da würde ich auf das konkrete Team schauen. Gibt immer solche und solche
30.10.2021, 13:45
War bei FGS in der Anwaltsstation, aber nicht in Frankfurt (und auch nicht in Bonn).
"Zusatzleistungen" wie Klausurenkurse o.Ä. gabs null, auch wenn bei Azur was anderes steht. Muss aber jeder für sich selber wissen, wie relevant das für ihn ist..
FGS ist nach meinem Eindruck maximal partnerabhängig. Mit den anderen Anwälten an meinem Standort hatte ich nix zu tun, auch partnerübergreifende Arbeit scheints eher nicht zu geben.
Habe direkt an den Mandaten mitgearbeitet, auch wenn natürlich halt nur Backoffice
Fachlich ist FGS für Steuerrecht natürlich Marktspitze und das inhaltliche Niveau top
Wenn du in Bereich Steuerrecht arbeiten möchtest und der Partner renommiert ist, wirst du mit FGS nix falsch machen
"Zusatzleistungen" wie Klausurenkurse o.Ä. gabs null, auch wenn bei Azur was anderes steht. Muss aber jeder für sich selber wissen, wie relevant das für ihn ist..
FGS ist nach meinem Eindruck maximal partnerabhängig. Mit den anderen Anwälten an meinem Standort hatte ich nix zu tun, auch partnerübergreifende Arbeit scheints eher nicht zu geben.
Habe direkt an den Mandaten mitgearbeitet, auch wenn natürlich halt nur Backoffice
Fachlich ist FGS für Steuerrecht natürlich Marktspitze und das inhaltliche Niveau top
Wenn du in Bereich Steuerrecht arbeiten möchtest und der Partner renommiert ist, wirst du mit FGS nix falsch machen