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WissMit-Stelle zum Ref-Start?
GastTE
Unregistered
 
#1
31.07.2021, 15:38
Liebe Rechtsfreunde,

ich werde demnächst mein Ref beginnen und möchte mir nebenbei noch etwas hinzuverdienen. Außerdem möchte ich (zum ersten Mal) ein bisschen (Groß-)Kanzleiluft schnuppern.

Was haltet ihr davon, gleich zu Beginn des Refs (also nach dem Einführungsmonat) als WissMit einzusteigen? Nimmt das zu viel Zeit in Anspruch?
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Gast
Unregistered
 
#2
31.07.2021, 23:04
(31.07.2021, 15:38)GastTE schrieb:  Liebe Rechtsfreunde,

ich werde demnächst mein Ref beginnen und möchte mir nebenbei noch etwas hinzuverdienen. Außerdem möchte ich (zum ersten Mal) ein bisschen (Groß-)Kanzleiluft schnuppern.

Was haltet ihr davon, gleich zu Beginn des Refs (also nach dem Einführungsmonat) als WissMit einzusteigen? Nimmt das zu viel Zeit in Anspruch?

Hängt natürlich immer vom persönlichen Leistungsstand ab. Ich würde aber davon abraten. In aller Regel wirst du mindestens 2 Tage arbeiten müssen. Dann durchschnittlich noch 2 Tage - bei mir waren es mehr, an denen du mit der Einzelausbildung beschäftigt bist und einen Tag die Arbeitsgemeinschaft nebst Nacharbeitung. Dann bleibt dir nur noch das Wochenende zum lernen. Geld kannst du auch noch in der Anwalt- und Wahlstation verdienen.
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Gast
Unregistered
 
#3
31.07.2021, 23:13
Ein Tag in der Woche würde klargehen. Aber du solltest dich fragen, ob/warum du das wirklich willst. "Etwas hinzuverdienen" ist an den meisten Standorten nicht notwendig. Zeit zum Verdienen hast du nach dem Ref noch genug. Ko nkret in GKs verdienst du dann brutto das Dreifache pro Tag. Aktuell würdest du netto bei 800 pro Wochenarbeitstag im Monat so 550€ bekommen (Steuerklasse 6!).

Ich würde mir gut überlegen, ob ich nicht lieber gerade zu Beginn den zusätzlichen Lerntag haben würde. Nach einem Tag in der GK setzt du dich eher nicht abends noch hin und lernst etwas. Wenn du nach dem Ref-Beginn merkst, dass du zu viel Zeit übrig hast, kannst du immer noch einen Nebenjob beginnen. Bei vielen GKs an Standorten wie FFM oder DD ist der Einstieg auch sehr kurzfristig möglich.

Kritisch ist eher, dass du dann nur an einem Tag pro Woche arbeits darfst (mehr wäre aber auch nicht gut). Das ist manchen Kanzleien zu wenig Deine Chancen würde es steigern, wenn du schon vor Beginn des Refs in diesem Team gearbeitet hast und mit allem vertraut bist.

Ich habe "damals" so einen Nebenjob gehabt. Heute im Nachhinein würde ich sagen, dass ich damit besser bis zur Anwaltsstation gewartet hätte.
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B2021BB
Junior Member
**
Beiträge: 20
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2021
#4
02.08.2021, 20:19
Ich habe bis zum Beginn der Verwaltungsstation an einem Tag pro Woche in einer GK gearbeitet. Für mich war das machbar, Stationsarbeit und Vor- bzw. Nachbereitung von AG's haben da nicht drunter gelitten.

Klar hätte ich an diesem einen Tag theoretisch auch schon regelmäßig Klausuren schreiben, den Stoff intensiver nachbereiten etc. können. Realistisch gesehen hätte ich das aber nicht gemacht, denn der Druck war schlicht noch nicht groß genug. Zudem war es mir wichtiger, den Anschluss an meine praktische Tätigkeit nicht zu verlieren UND durch fortwährende Mitarbeit an Dingen, die mir (im Gegensatz zur praktischen Arbeit im Ref...) wirklich Spaß gemacht haben, insgesamt motivierter ans Ref und 2. Staatsexamen ranzugehen. Gelernt fürs Examen habe ich dann in 4 Monaten Tauchstation zum Ende der Anwaltsstation. In denen ich btw von meinem dank GK-Arbeit zurückgelegten Geld die Kaiser-Seminare und Klausurenkurse bezahlt habe, für die ich mich finanziell sonst ziemlich hätte krummlegen müssen.

Ob das auch für dich eine denkbare Option ist, musst du allerdings selbst entscheiden. Vielleicht gehörst du ja zu denjenigen, die gleich zu Beginn des Refs schon total motiviert sind, sehr intensiv zu lernen und jede freie Minute für die Examensvorbereitung zu nutzen. Dann kann es für dich u.U. sinnvoller sein, dich anstatt eines Nebenjobs komplett dem Lernen zu widmen. Vielleicht bekommst du aber auch alles (also sowohl Nebenjob als auch Stationsarbeit plus strukturiertes Lernen auch ohne den Stoff, der ohnehin in der AG behandelt wird) unter einen Hut...dann Hut ab, vor solchen Leuten habe ich den allergrößten Respekt! Ich hätte das nicht gekonnt...was aber natürlich nicht heißen muss, dass du es nicht kannst. 

Nicht zuletzt kann es auch eine gute Idee sein, sich weder dem Lernen noch einem Nebenjob zu widmen...sondern einfach einen Tag pro Woche zusätzlich zum WE zu chillen. Die wenigen Monate intensiver Examensvorbereitung während der "Tauchstation" in der Anwaltsstation werden sehr anstrengend. Da kann es durchaus helfen, sich die 1,2-1,5 Jahre vorher nicht schon total zu verausgaben und die Batterien so weit aufzuladen, dass man diese Zeit so effektiv wie möglich nutzen kann. In meinem Freundeskreis gibt es eine ganze Reihe von Leuten, die genau so vorgegangen sind. Geschadet hat es ihnen (auch rückblickend) keinesfalls!

Letztendlich musst du selbst entscheiden, was und wie viel du dir zutraust. Frage dich daher einfach offen und ehrlich, wie leistungsfähig und belastbar du bist. Und was dir im Hinblick nicht nur auf das 2. Examen sondern auch im Hinblick auf deine spätere berufliche Laufbahn wichtig ist. Und triff auf dieser Grundlage eine Entscheidung. 


Viel Erfolg im Ref (und ggf. auch bei deinen Bewerbungen)!
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