16.07.2021, 10:03
(16.07.2021, 01:39)Gast schrieb: @Patenter Gast
Danke! Das klingt hilfreich.
MIr fällt auf, dass du (zumindest) im Zivlrecht sowohl aus Alpmann als auch auf Kaiser gesetzt hast. Kannst du vielleicht ganz kurz sagen, wieso diese Zweigleisigkeit bzw. was deines Erachtens die Stärken/Schwächen des jeweiligen Skriptes waren?
Alpmann hatte für mich mehr Struktur drin. Ein anderer hat es hier "erstes Examen" genannt aber das fand ich zum Einstieg wieder sehr gut. Ich habe mir über Alpmann also erstmal wieder die ganzen Schemata und Strukturen reingezogen und dann mit Kaiser danach das Problembewusstsein geschärft. D.h. bei Alpmann haben mir öfters die besonderen Probleme des zweiten Examens gefehlt, bei Kaiser dafür die grundlegende Struktur (die haben einfach viel vorausgesetzt).
Ich habe mir aber gedacht, es bringt recht wenig, wenn ich direkt irgendein Super-Sonder-Problem zum Fremdgeschäftsführungswillen lerne, wenn ich nicht die einzelnen Prüfungspunkte einer GOA sauber aufschreiben kann. Ich glaube, den Fehler machen viele. Sie häufen Spezialwissen an, nur sieht die Klausur dann wie Rotz aus, weil der ganze Aufbau am Schwimmen ist und die Klausur keine gute Aufbaustruktur hat, sondern man sich mit Halbwissen und Ungenauigkeiten bis zum Spezialproblem schleppt. Nur bis dahin findet der Korrektor deine Klausur schon doof.
Daher war es mir wichtig, erstmal eine sauber Basis zu legen und da kamen dann die Kaiser Probleme drauf.
16.07.2021, 10:11
* Was ist das denn für ein Kack, dass hier beim Zitieren die eigenen Beiträge gefressen werden?! *
Ich weiß es gar nicht mehr so... ich glaube, ich habe immer zwei Themen "parallel" gemacht. Also sagen wir, Zivilrecht und straf. Revision. Dann war Montag Zivil, Dienstag Revision, Mittwoch Probeklausur, Donnerstag Zivil wiederholen und weiter lernen, Freitag Revision wiederholen und weiterlenen, Samstag korrigierte Klausur durchsehen, vielleicht noch eine Klausur im Aufbau lösen (für die Struktur).
Mir war es immer wichtig, dass ich 1-2 Tage Pause für jedes Rechtsgebiet habe, damit sich der Stoff etwas setzen kann. Außerdem ist es mir leichter gefallen, zwei unterschiedliche Gebiete parallel zu lernen, weil ich das in meinem Kopf besser trennen und abspeichern konnte.
Ich weiß außerdem nicht, ob ich jeden Tag eine Klausur lösen würde... das hätte mir zu viel Lernzeit gefressen. Ich hatte aber auch nie ein großes Problem mit den Klausuren im Zweiten Examen. Da habe ich lieber eine pro Woche ernsthaft unter Examensbedingungen schrieben (5 Stunden, nur Kommentare, keine Hilfe, keine Pausen). Bei Probeklausuren ist mir zudem aufgefallen, dass mE zu oft verrückte Sachen dran kommen und zu selten die Standardfälle. Hatte den Hemmer Klausuren Kurs und wenn dann irgendwelche Randthemen dran gekommen sind, habe ich mir lieber eine Kaiser Klausur geschnappt, bei der ich wusste, dass sie jetzt etwa Mangelfolgeschäden behandelt.
Ich weiß es gar nicht mehr so... ich glaube, ich habe immer zwei Themen "parallel" gemacht. Also sagen wir, Zivilrecht und straf. Revision. Dann war Montag Zivil, Dienstag Revision, Mittwoch Probeklausur, Donnerstag Zivil wiederholen und weiter lernen, Freitag Revision wiederholen und weiterlenen, Samstag korrigierte Klausur durchsehen, vielleicht noch eine Klausur im Aufbau lösen (für die Struktur).
Mir war es immer wichtig, dass ich 1-2 Tage Pause für jedes Rechtsgebiet habe, damit sich der Stoff etwas setzen kann. Außerdem ist es mir leichter gefallen, zwei unterschiedliche Gebiete parallel zu lernen, weil ich das in meinem Kopf besser trennen und abspeichern konnte.
Ich weiß außerdem nicht, ob ich jeden Tag eine Klausur lösen würde... das hätte mir zu viel Lernzeit gefressen. Ich hatte aber auch nie ein großes Problem mit den Klausuren im Zweiten Examen. Da habe ich lieber eine pro Woche ernsthaft unter Examensbedingungen schrieben (5 Stunden, nur Kommentare, keine Hilfe, keine Pausen). Bei Probeklausuren ist mir zudem aufgefallen, dass mE zu oft verrückte Sachen dran kommen und zu selten die Standardfälle. Hatte den Hemmer Klausuren Kurs und wenn dann irgendwelche Randthemen dran gekommen sind, habe ich mir lieber eine Kaiser Klausur geschnappt, bei der ich wusste, dass sie jetzt etwa Mangelfolgeschäden behandelt.
16.07.2021, 12:55
@ Patenter Gast
Danke!
Danke!
16.07.2021, 13:34
(15.07.2021, 17:51)Mary schrieb:(12.07.2021, 19:29)Gastus schrieb:(12.07.2021, 17:47)Gast schrieb:(12.07.2021, 17:32)Gast schrieb: Materielles ZR von Kaiser geht weit über das Alpmann-Skript hinaus. Jedenfalls, wenn man das Kaiserskript richtig durcharbeitet. Also, wenn man zusätzlich noch viele Urteile liest. Kaiser verweist locker auf 2.000 - 3.000 obergerichtliche Urteile, meist BGH.
Das mat. ZR von Alpmann ist skriptmäßiger aufgebaut. Mit mehr Übersichten. Allerdings findet man die dort angegebenen Urteile nur erschwert, weil die oft nur auf die RÜ verweisen. Vielleicht sollte man zuerst das Alpmann-Skript schnell durchlesen und anschließend noch einmal das Kaiserskript?
Oder man verzichtet weitestgehend auf die Skripte und lernt mit Assessorklausuren und liest alles im Palandt nach, damit man den Umgang mit dem Kommentar lernt. Wenn man weis wo was steht, findet man es im Ernstfall schneller.
Beim mat. Strafrecht kommt - wenn überhaupt - nur das Kaiserskript in betracht. Das von Alpmann kann man ganz und gar vergessen. Möglicherweise das Kaiserskript nur als Ergänzung verwenden. Ansonsten verstärkt auf den Fischer setzen. Den kleinen handlichen Kommentar sollte man kennen; er sollte dein bester Freund werden.
ZPO lerne ich mit dem Hemmerskript. Bin aber noch am Anfang und kann noch nicht soviel zum Skript sagen.
Hast du zufällig auch noch einen Vergleich im Öffentlichen Recht? Da fand ich Alpmann im ersten Examen eigentlich sehr stark.
So, ich nochmal - vielen Dank für die Tipps :) ich hatte mit Alpmann noch gar nicht das Vergnügen, kann da also gar nicht sagen, inwiefern die mir liegen oder nicht. Aber beim Öffentlichen Recht mach ich mir auch die wenigsten Gedanken - da hab ich jetzt oft genug gehört, dass da im 2. noch am wenigsten draufkommt. Also lern ich das wahrscheinlich einfach wie bisher mit meinen Unterlagen und streich einfach n paar Meinungsstreits raus :)
Bin auch mit Ende 30 eher die Minderheit. Das kostet echt Mut sich nicht unterkriegen zu lassen. Lasse es mir aber nicht nehmen auch in diesem Alter Examen zu machen. Musste halt viele Hürden überwinden.
Kenne Leute die biologisch 20 sind aber wie 50 sind. Nicht aufgeben!!!!
Könntest du mir paar Lerntipps geben, wie genau du vorgegangen bist?
Wäre dir sehr dankbar dafür!
LG
Es gibt auch viele Leute, die 10 Jahre jünger aussehen und sich fühlen aufgrund von Genen und gesunder Lebensweise. Meine Großeltern von einer Seite haben zb immer viel jünger ausgesehen.
Ich glaube es ist wichtig viel Sport zu machen, wenig Zucker und viel pflanzliche Kost sowie gesundes Eiweiß zu essen. Vegetarier sehen auch oft ein paar Jahre jünger aus, weil Fleisch entzündungsfördernde Arachidonsäure enthält. Außerdem beugt vegetarische Ernährung rheumatoider Arthritis vor, die oft zwischen 35 und 45 beginnt. Damit ist aber viel frisches Obst und Gemüse gemeint und kein Puddingvegetarier Verhalten.
16.07.2021, 14:31
(16.07.2021, 13:34)Gast schrieb:(15.07.2021, 17:51)Mary schrieb:(12.07.2021, 19:29)Gastus schrieb:(12.07.2021, 17:47)Gast schrieb:(12.07.2021, 17:32)Gast schrieb: Materielles ZR von Kaiser geht weit über das Alpmann-Skript hinaus. Jedenfalls, wenn man das Kaiserskript richtig durcharbeitet. Also, wenn man zusätzlich noch viele Urteile liest. Kaiser verweist locker auf 2.000 - 3.000 obergerichtliche Urteile, meist BGH.
Das mat. ZR von Alpmann ist skriptmäßiger aufgebaut. Mit mehr Übersichten. Allerdings findet man die dort angegebenen Urteile nur erschwert, weil die oft nur auf die RÜ verweisen. Vielleicht sollte man zuerst das Alpmann-Skript schnell durchlesen und anschließend noch einmal das Kaiserskript?
Oder man verzichtet weitestgehend auf die Skripte und lernt mit Assessorklausuren und liest alles im Palandt nach, damit man den Umgang mit dem Kommentar lernt. Wenn man weis wo was steht, findet man es im Ernstfall schneller.
Beim mat. Strafrecht kommt - wenn überhaupt - nur das Kaiserskript in betracht. Das von Alpmann kann man ganz und gar vergessen. Möglicherweise das Kaiserskript nur als Ergänzung verwenden. Ansonsten verstärkt auf den Fischer setzen. Den kleinen handlichen Kommentar sollte man kennen; er sollte dein bester Freund werden.
ZPO lerne ich mit dem Hemmerskript. Bin aber noch am Anfang und kann noch nicht soviel zum Skript sagen.
Hast du zufällig auch noch einen Vergleich im Öffentlichen Recht? Da fand ich Alpmann im ersten Examen eigentlich sehr stark.
So, ich nochmal - vielen Dank für die Tipps :) ich hatte mit Alpmann noch gar nicht das Vergnügen, kann da also gar nicht sagen, inwiefern die mir liegen oder nicht. Aber beim Öffentlichen Recht mach ich mir auch die wenigsten Gedanken - da hab ich jetzt oft genug gehört, dass da im 2. noch am wenigsten draufkommt. Also lern ich das wahrscheinlich einfach wie bisher mit meinen Unterlagen und streich einfach n paar Meinungsstreits raus :)
Bin auch mit Ende 30 eher die Minderheit. Das kostet echt Mut sich nicht unterkriegen zu lassen. Lasse es mir aber nicht nehmen auch in diesem Alter Examen zu machen. Musste halt viele Hürden überwinden.
Kenne Leute die biologisch 20 sind aber wie 50 sind. Nicht aufgeben!!!!
Könntest du mir paar Lerntipps geben, wie genau du vorgegangen bist?
Wäre dir sehr dankbar dafür!
LG
Es gibt auch viele Leute, die 10 Jahre jünger aussehen und sich fühlen aufgrund von Genen und gesunder Lebensweise. Meine Großeltern von einer Seite haben zb immer viel jünger ausgesehen.
Ich glaube es ist wichtig viel Sport zu machen, wenig Zucker und viel pflanzliche Kost sowie gesundes Eiweiß zu essen. Vegetarier sehen auch oft ein paar Jahre jünger aus, weil Fleisch entzündungsfördernde Arachidonsäure enthält. Außerdem beugt vegetarische Ernährung rheumatoider Arthritis vor, die oft zwischen 35 und 45 beginnt. Damit ist aber viel frisches Obst und Gemüse gemeint und kein Puddingvegetarier Verhalten.
Danke Dir!