06.07.2021, 10:07
(06.07.2021, 10:01)Gast schrieb: Bin ebenso in einer 100k+ GK, und bei uns bemerkt man den Versuch der Kanzlei das Gehalt als nur eine Komponente zu verkaufen, weshalb ich nicht glaube, dass bei uns schnell nachgezogen wird.
Konkretes Beispiel:
Keine Arbeit am Wochenende, meistens vor 20 Uhr raus, aber auch die Möglichkeit mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen und nicht jeden Tag behelligt zu werden.
So wurde mir das Ganze auch verkauft, was für mich der Grund war ein anderes Angebot einer US GK mit deutlich höherem Gehalt auszuschlagen.
Würde ich also wechseln, wenn L&W auf einmal 20 k mehr zahlt, man aber Tag und Nacht ackern muss? Nö...
War bei mir auch so (witzigerweise sogar ebenfalls Angebot einer US-Kanzlei). Wenn man ehrlich ist, sind das aber doch alles Lippenbekenntnisse.
Arbeiten in Teilzeit? Naja, glauben wir nicht so wirklich dran, aber schön wenn es einer hinkriegt. Dauerhaft angestellt bleiben? Das sind alles sehr sehr wichtige Mitarbeiter für uns!...Anreize gibts aber trotzdem keine. Die Arbeitszeiten waren (gerade in der Pandemie) hoch? Zugegeben...aber bei anderen wird noch mehr gearbeitet. Naja...
06.07.2021, 10:16
(06.07.2021, 09:49)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:25)Gast schrieb: Bin in einer 100k GK und überlege ernsthaft nächstes Jahr zu wechseln, falls noch mehr mit den Gehältern nachziehen. Weil bei uns tut sich da sicher nichts/nicht viel.
Da traurige ist, dass - wenn überhaupt - die Einstiegsgehälter angehoben werden. Bei den "Bestands-Associates" wird ja in den seltensten Fällen was gemacht. Ich kann mich noch an eine halbe Revolution bei uns erinnern, als die First-Years irgendwann das gleiche verdienten wie Senior Associates im ersten Senior-Jahr.
Ich habe es bisher so mitbekommen, dass fast immer bei den Bestands-Associates auch nachgezogen wurde. Ansonsten würde ja ein 2nd year schlechter verdienen als ein 1st, womit dir fast alle 2nd einfach kündigen würden (und sich neu bewerben/zur Konkurrenz gehen).
06.07.2021, 10:18
(06.07.2021, 10:07)Gast schrieb:(06.07.2021, 10:01)Gast schrieb: Bin ebenso in einer 100k+ GK, und bei uns bemerkt man den Versuch der Kanzlei das Gehalt als nur eine Komponente zu verkaufen, weshalb ich nicht glaube, dass bei uns schnell nachgezogen wird.
Konkretes Beispiel:
Keine Arbeit am Wochenende, meistens vor 20 Uhr raus, aber auch die Möglichkeit mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen und nicht jeden Tag behelligt zu werden.
So wurde mir das Ganze auch verkauft, was für mich der Grund war ein anderes Angebot einer US GK mit deutlich höherem Gehalt auszuschlagen.
Würde ich also wechseln, wenn L&W auf einmal 20 k mehr zahlt, man aber Tag und Nacht ackern muss? Nö...
War bei mir auch so (witzigerweise sogar ebenfalls Angebot einer US-Kanzlei). Wenn man ehrlich ist, sind das aber doch alles Lippenbekenntnisse.
Arbeiten in Teilzeit? Naja, glauben wir nicht so wirklich dran, aber schön wenn es einer hinkriegt. Dauerhaft angestellt bleiben? Das sind alles sehr sehr wichtige Mitarbeiter für uns!...Anreize gibts aber trotzdem keine. Die Arbeitszeiten waren (gerade in der Pandemie) hoch? Zugegeben...aber bei anderen wird noch mehr gearbeitet. Naja...
Natürlich gibt es Lippenbekenntnisse.
Es ist aber auch Unsinn, so zu tun, als ob man überall seine 60+ Stunden die Woche arbeiten muss, egal ob KK, MK oder GK, und sich nur die Gehälter unterscheiden würden.
06.07.2021, 10:22
(06.07.2021, 10:01)Gast schrieb: Bin ebenso in einer 100k+ GK, und bei uns bemerkt man den Versuch der Kanzlei das Gehalt als nur eine Komponente zu verkaufen, weshalb ich nicht glaube, dass bei uns schnell nachgezogen wird.
Konkretes Beispiel:
Keine Arbeit am Wochenende, meistens vor 20 Uhr raus, aber auch die Möglichkeit mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen und nicht jeden Tag behelligt zu werden.
So wurde mir das Ganze auch verkauft, was für mich der Grund war ein anderes Angebot einer US GK mit deutlich höherem Gehalt auszuschlagen.
Würde ich also wechseln, wenn L&W auf einmal 20 k mehr zahlt, man aber Tag und Nacht ackern muss? Nö...
Mein eigener Post oben.
keine Lippenbekenntnisse bei uns am Standort. Wie ich auch von anderen Associates höre und bei mir selbst erlebe, versuchen die Partner das so durchzuziehen. Im Urlaubsfall springen im Zweifel die Associates von anderen Standorten ein, wenn es die Verbleibenden nicht packen. Selber schon gemacht und erlebt.
06.07.2021, 10:24
(06.07.2021, 10:18)Gast Gast schrieb:(06.07.2021, 10:07)Gast schrieb:(06.07.2021, 10:01)Gast schrieb: Bin ebenso in einer 100k+ GK, und bei uns bemerkt man den Versuch der Kanzlei das Gehalt als nur eine Komponente zu verkaufen, weshalb ich nicht glaube, dass bei uns schnell nachgezogen wird.
Konkretes Beispiel:
Keine Arbeit am Wochenende, meistens vor 20 Uhr raus, aber auch die Möglichkeit mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen und nicht jeden Tag behelligt zu werden.
So wurde mir das Ganze auch verkauft, was für mich der Grund war ein anderes Angebot einer US GK mit deutlich höherem Gehalt auszuschlagen.
Würde ich also wechseln, wenn L&W auf einmal 20 k mehr zahlt, man aber Tag und Nacht ackern muss? Nö...
War bei mir auch so (witzigerweise sogar ebenfalls Angebot einer US-Kanzlei). Wenn man ehrlich ist, sind das aber doch alles Lippenbekenntnisse.
Arbeiten in Teilzeit? Naja, glauben wir nicht so wirklich dran, aber schön wenn es einer hinkriegt. Dauerhaft angestellt bleiben? Das sind alles sehr sehr wichtige Mitarbeiter für uns!...Anreize gibts aber trotzdem keine. Die Arbeitszeiten waren (gerade in der Pandemie) hoch? Zugegeben...aber bei anderen wird noch mehr gearbeitet. Naja...
Natürlich gibt es Lippenbekenntnisse.
Es ist aber auch Unsinn, so zu tun, als ob man überall seine 60+ Stunden die Woche arbeiten muss, egal ob KK, MK oder GK, und sich nur die Gehälter unterscheiden würden.
Klar, aber das ist eher Praxisgruppen als Kanzlei abhängig. Man kann auch bei Linklaters bis 20 Uhr arbeiten (Quelle: Bekanntenkreis). Ich bin mir sicher, dass Litigation/Compliance oder wie das heißt bei Latham auch deutlich weniger anstrengend ist als etwa M&A. Die kriegen trotzdem alle mal 145k...und der Rest wird eben über den (später sogar bis zu 100k hohen) US-Bonus geklärt.
06.07.2021, 10:24
(06.07.2021, 09:49)Gast schrieb:(06.07.2021, 09:25)Gast schrieb: Bin in einer 100k GK und überlege ernsthaft nächstes Jahr zu wechseln, falls noch mehr mit den Gehältern nachziehen. Weil bei uns tut sich da sicher nichts/nicht viel.
Da traurige ist, dass - wenn überhaupt - die Einstiegsgehälter angehoben werden. Bei den "Bestands-Associates" wird ja in den seltensten Fällen was gemacht. Ich kann mich noch an eine halbe Revolution bei uns erinnern, als die First-Years irgendwann das gleiche verdienten wie Senior Associates im ersten Senior-Jahr.
Dann ist das eine echt Schundkanzlei.
Kenne keine Kanzlei, in der nicht alle Gehölter angeglichen werden, um das Verhältnis der Senioritätsstufen zu wahren.
06.07.2021, 10:28
(06.07.2021, 10:24)Gast schrieb:(06.07.2021, 10:18)Gast Gast schrieb:(06.07.2021, 10:07)Gast schrieb:(06.07.2021, 10:01)Gast schrieb: Bin ebenso in einer 100k+ GK, und bei uns bemerkt man den Versuch der Kanzlei das Gehalt als nur eine Komponente zu verkaufen, weshalb ich nicht glaube, dass bei uns schnell nachgezogen wird.
Konkretes Beispiel:
Keine Arbeit am Wochenende, meistens vor 20 Uhr raus, aber auch die Möglichkeit mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen und nicht jeden Tag behelligt zu werden.
So wurde mir das Ganze auch verkauft, was für mich der Grund war ein anderes Angebot einer US GK mit deutlich höherem Gehalt auszuschlagen.
Würde ich also wechseln, wenn L&W auf einmal 20 k mehr zahlt, man aber Tag und Nacht ackern muss? Nö...
War bei mir auch so (witzigerweise sogar ebenfalls Angebot einer US-Kanzlei). Wenn man ehrlich ist, sind das aber doch alles Lippenbekenntnisse.
Arbeiten in Teilzeit? Naja, glauben wir nicht so wirklich dran, aber schön wenn es einer hinkriegt. Dauerhaft angestellt bleiben? Das sind alles sehr sehr wichtige Mitarbeiter für uns!...Anreize gibts aber trotzdem keine. Die Arbeitszeiten waren (gerade in der Pandemie) hoch? Zugegeben...aber bei anderen wird noch mehr gearbeitet. Naja...
Natürlich gibt es Lippenbekenntnisse.
Es ist aber auch Unsinn, so zu tun, als ob man überall seine 60+ Stunden die Woche arbeiten muss, egal ob KK, MK oder GK, und sich nur die Gehälter unterscheiden würden.
Klar, aber das ist eher Praxisgruppen als Kanzlei abhängig. Man kann auch bei Linklaters bis 20 Uhr arbeiten (Quelle: Bekanntenkreis). Ich bin mir sicher, dass Litigation/Compliance oder wie das heißt bei Latham auch deutlich weniger anstrengend ist als etwa M&A. Die kriegen trotzdem alle mal 145k...und der Rest wird eben über den (später sogar bis zu 100k hohen) US-Bonus geklärt.
Das ist nicht nur Praxisgruppen abhängig. In jeder Kanzlei gibt es natürlich eine Range aber die Range unterscheidet sich dann abhängig von den Kanzleien.
So kann es vorkommen, dass jemand in Kanzlei A am unteren Ende der Range weniger arbeitet als jemand der in Kanzlei B am oberen Ende der Range arbeitet. Nur nivelliert das die Unterschiede nur ein wenig.
Ich kenne zwei Leute sehr gut, die schon ein paar Jahre für Latham arbeiten und Junge, die bluten für ihr Gehalt.
06.07.2021, 11:06
Gehaltsunterschied zur Justiz in 5 Jahren ~ 100k.
06.07.2021, 11:12
(06.07.2021, 10:01)Gast schrieb: Bin ebenso in einer 100k+ GK, und bei uns bemerkt man den Versuch der Kanzlei das Gehalt als nur eine Komponente zu verkaufen, weshalb ich nicht glaube, dass bei uns schnell nachgezogen wird.
Konkretes Beispiel:
Keine Arbeit am Wochenende, meistens vor 20 Uhr raus, aber auch die Möglichkeit mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen und nicht jeden Tag behelligt zu werden.
So wurde mir das Ganze auch verkauft, was für mich der Grund war ein anderes Angebot einer US GK mit deutlich höherem Gehalt auszuschlagen.
Würde ich also wechseln, wenn L&W auf einmal 20 k mehr zahlt, man aber Tag und Nacht ackern muss? Nö...
Drop mal einen Namen
06.07.2021, 11:12