23.06.2021, 09:44
In Süddeutschland wird, so meine ich, gar nicht im Bezirk korrigiert. Aber klar, die Korrektoren können alle 400 Handschriften unterscheiden und geben auch mal einfach 15 Punkte, nur weil sie vermuten, das wäre ihr Liebling.
Mal drüber nachgedacht, dass die Lieblinge der AG-Leiter das vielleicht sind, weil sie die Besten sind?
Mal drüber nachgedacht, dass die Lieblinge der AG-Leiter das vielleicht sind, weil sie die Besten sind?
23.06.2021, 09:46
Vor allem hat der Richter Jörg L. ja sogar eingeräumt, dass er Examensklausuren an einen Repetitor weiter gegeben hat.
Ich habe auch den Eindruck, dass Leute, die bei einem bezahlten Rep waren, besser abschneiden. Und zwar u.a., weil es einen Richter gegeben hat, der dort Examensklausuren hingegeben hat. Jörg L. ist vllt auch nur die Spitze eines Eisbergs. Wer weiss wie viele Examensklausuren noch so da gelandet sind. Es gibt sicherlich noch eine Dunkelziffer.
Ich habe auch den Eindruck, dass Leute, die bei einem bezahlten Rep waren, besser abschneiden. Und zwar u.a., weil es einen Richter gegeben hat, der dort Examensklausuren hingegeben hat. Jörg L. ist vllt auch nur die Spitze eines Eisbergs. Wer weiss wie viele Examensklausuren noch so da gelandet sind. Es gibt sicherlich noch eine Dunkelziffer.
23.06.2021, 10:02
(23.06.2021, 09:44)HerrKules schrieb: In Süddeutschland wird, so meine ich, gar nicht im Bezirk korrigiert. Aber klar, die Korrektoren können alle 400 Handschriften unterscheiden und geben auch mal einfach 15 Punkte, nur weil sie vermuten, das wäre ihr Liebling.
Mal drüber nachgedacht, dass die Lieblinge der AG-Leiter das vielleicht sind, weil sie die Besten sind?
in BW wird oft im Bezirk korrigiert. Zwei meiner Klausuren wurden von meinen AG Leitern korrigiert.
23.06.2021, 10:50
Ich muss mal eine Lanze für die Korrektoren brechen. Ich hatte mich bislang weder wesentlich besser noch wesentlich schlechter eingeschätzt als meine Klausuren im Ergebnis beurteilt wurden. Nur im Examen, da hab ich gedacht, dass wird nichts; am Ende waren es 9,X Punkte, sodass ich die Beurteilung sogar als wohlwollend empfand. Ich muss sagen, dass ich auch hier im Forum regelmäßig lese, dass Leute davon ausgehen, durchgefallen zu sein, es dann aber am Ende doch schaffen. Vielleicht ist das auch nur ein Stück weit die Angst vor dem Examen, die uns vor den Korrekturen zittern lässt. Das könnte ich auch 100 % nachvollziehen, da die Zeit davor und insbesondere danach eine Achterbahn der Gefühle ist.
23.06.2021, 10:57
Es ist ja klar, dass die, die gut bewertet werden, die Korrekturen gerecht finden. Bei der Zufälligkeit der Noten hätte man aber auch auf dem 85 % Stapel der mäßigen Noten landen können und dann hätte man die Bewertung gleich nicht mehr so gerecht gefunden.
Ich fand es übrigens wichtiger im Ref mehrere Auslandsstationen zu machen als in Deutschland den Streber zu spielen. Spätestens als ich mich mit Leuten mit Dr. Titel und vb/b im 1., die im gesamten Ref in Deutschland gewesen sind, im Ergänzungsvorbereitungsdienst wegen erstmaligem Durchfallen im 2. StE befunden habe, habe ich gewusst, dass ich richtig gehandelt habe trotz 2 x a am Ende. Aber dann noch mit viel Auslandserfahrung im Lebenslauf.
Ich fand es übrigens wichtiger im Ref mehrere Auslandsstationen zu machen als in Deutschland den Streber zu spielen. Spätestens als ich mich mit Leuten mit Dr. Titel und vb/b im 1., die im gesamten Ref in Deutschland gewesen sind, im Ergänzungsvorbereitungsdienst wegen erstmaligem Durchfallen im 2. StE befunden habe, habe ich gewusst, dass ich richtig gehandelt habe trotz 2 x a am Ende. Aber dann noch mit viel Auslandserfahrung im Lebenslauf.
23.06.2021, 11:51
(23.06.2021, 10:57)Gast schrieb: Es ist ja klar, dass die, die gut bewertet werden, die Korrekturen gerecht finden. Bei der Zufälligkeit der Noten hätte man aber auch auf dem 85 % Stapel der mäßigen Noten landen können und dann hätte man die Bewertung gleich nicht mehr so gerecht gefunden.
Ich fand es übrigens wichtiger im Ref mehrere Auslandsstationen zu machen als in Deutschland den Streber zu spielen. Spätestens als ich mich mit Leuten mit Dr. Titel und vb/b im 1., die im gesamten Ref in Deutschland gewesen sind, im Ergänzungsvorbereitungsdienst wegen erstmaligem Durchfallen im 2. StE befunden habe, habe ich gewusst, dass ich richtig gehandelt habe trotz 2 x a am Ende. Aber dann noch mit viel Auslandserfahrung im Lebenslauf.
Ist doch immer so; die guten Leute finden die Korrekturen wohlwollend. Und die schlechten Leute schieben es natürlich auf Pech und Korrektur-Ungerechtigkeit.