21.06.2021, 20:21
(21.06.2021, 19:56)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:11)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:08)Gast schrieb: Was interessiert dich "die Solidargemeinschaft"? Hat die nicht schon genug (insb. im internationalen Vergleich) von dir abgezwackt?
Ich druecke dir die Daumen, dass du in deinem Leben bestmoeglichst sparen kannst. Ich goenne dir jeden Euro!
schreibt er und vergisst, dass er ein von der Solidargemeinschaft finanziertes Studium absolviert hat. Einigen sollte man das Staatsexamen rückwirkend aberkennen.
Dann war die Solidargemeinschaft also dafür verantwortlich, dass man nur mit privatem Rep zu X Euro gute Aussichten hatte, in einem (voll-)befriedigend zu landen. Gut und sehr gut bleibt natürlich nur den solidarischsten Mitgliedern der Solidargemeinschaft vorbehalten, also denen, deren Mami und Papi so viel Steuern zahlen müssen, dass ein individuelles Einzelrep für 10-20k im Jahr nur der Tropfen auf den heißen Stein sind. Diese Solidargemeinschaft bräuchte es nicht, wenn man für den Zugang zu bestimmten Berufen keine Mittelstandshürden auferlegen würde. Der Markt würde es dann schon Regeln, wer sich als Anwalt verdient macht und wer nicht.
Wer ein Rep braucht, um VB zu erreichen, der hat das Studium nicht verstanden.
21.06.2021, 20:22
(21.06.2021, 19:56)Gast schrieb: Dann war die Solidargemeinschaft also dafür verantwortlich, dass man nur mit privatem Rep zu X Euro gute Aussichten hatte, in einem (voll-)befriedigend zu landen.
In jedem Durchgang beweisen zahlreiche Kandidaten, dass es mitnichten eines privaten Reps bedarf, um gute Aussichten auf ein (voll-)befriedigend oder mehr zu haben. Vgl. auch OLG Hamm, Beschluss vom 28. Mai 2013 - 6 WF 298/12, NJW 2013, 2911.
21.06.2021, 22:06
(21.06.2021, 20:21)Gast schrieb:(21.06.2021, 19:56)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:11)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:08)Gast schrieb: Was interessiert dich "die Solidargemeinschaft"? Hat die nicht schon genug (insb. im internationalen Vergleich) von dir abgezwackt?
Ich druecke dir die Daumen, dass du in deinem Leben bestmoeglichst sparen kannst. Ich goenne dir jeden Euro!
schreibt er und vergisst, dass er ein von der Solidargemeinschaft finanziertes Studium absolviert hat. Einigen sollte man das Staatsexamen rückwirkend aberkennen.
Dann war die Solidargemeinschaft also dafür verantwortlich, dass man nur mit privatem Rep zu X Euro gute Aussichten hatte, in einem (voll-)befriedigend zu landen. Gut und sehr gut bleibt natürlich nur den solidarischsten Mitgliedern der Solidargemeinschaft vorbehalten, also denen, deren Mami und Papi so viel Steuern zahlen müssen, dass ein individuelles Einzelrep für 10-20k im Jahr nur der Tropfen auf den heißen Stein sind. Diese Solidargemeinschaft bräuchte es nicht, wenn man für den Zugang zu bestimmten Berufen keine Mittelstandshürden auferlegen würde. Der Markt würde es dann schon Regeln, wer sich als Anwalt verdient macht und wer nicht.
Wer ein Rep braucht, um VB zu erreichen, der hat das Studium nicht verstanden.
Ich habe nicht von einer Notwendigkeit eines Reps gesprochen, sondern von "guten" Aussichten. Ja, es gibt einige, die es auch ohne schaffen. Schade, dass es hierzu keone Statistiken gibt. Aber meine eigene Erfahrung lehrt, dass es die Wahrscheinlichkeit einer guten Note doch wesentlich erhöht, wenn einem in 5 Minuten erklärt wird, an welcher Stelle der Prüfung welcher Satz gut kommt, als wenn man sich dieselbe Erkenntnis durch Lehrbuch- und Kommentarlektüre in 1-2 Stunden aelbst zusammenlesen muss.
21.06.2021, 22:44
(21.06.2021, 22:06)Gast schrieb:(21.06.2021, 20:21)Gast schrieb:(21.06.2021, 19:56)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:11)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:08)Gast schrieb: Was interessiert dich "die Solidargemeinschaft"? Hat die nicht schon genug (insb. im internationalen Vergleich) von dir abgezwackt?
Ich druecke dir die Daumen, dass du in deinem Leben bestmoeglichst sparen kannst. Ich goenne dir jeden Euro!
schreibt er und vergisst, dass er ein von der Solidargemeinschaft finanziertes Studium absolviert hat. Einigen sollte man das Staatsexamen rückwirkend aberkennen.
Dann war die Solidargemeinschaft also dafür verantwortlich, dass man nur mit privatem Rep zu X Euro gute Aussichten hatte, in einem (voll-)befriedigend zu landen. Gut und sehr gut bleibt natürlich nur den solidarischsten Mitgliedern der Solidargemeinschaft vorbehalten, also denen, deren Mami und Papi so viel Steuern zahlen müssen, dass ein individuelles Einzelrep für 10-20k im Jahr nur der Tropfen auf den heißen Stein sind. Diese Solidargemeinschaft bräuchte es nicht, wenn man für den Zugang zu bestimmten Berufen keine Mittelstandshürden auferlegen würde. Der Markt würde es dann schon Regeln, wer sich als Anwalt verdient macht und wer nicht.
Wer ein Rep braucht, um VB zu erreichen, der hat das Studium nicht verstanden.
Ich habe nicht von einer Notwendigkeit eines Reps gesprochen, sondern von "guten" Aussichten. Ja, es gibt einige, die es auch ohne schaffen. Schade, dass es hierzu keone Statistiken gibt. Aber meine eigene Erfahrung lehrt, dass es die Wahrscheinlichkeit einer guten Note doch wesentlich erhöht, wenn einem in 5 Minuten erklärt wird, an welcher Stelle der Prüfung welcher Satz gut kommt, als wenn man sich dieselbe Erkenntnis durch Lehrbuch- und Kommentarlektüre in 1-2 Stunden aelbst zusammenlesen muss.
Immer mehr Unis haben eigene Repetitorien, die hohe Qualität haben und mit privaten mithalten können. Und selbst wenn man das private rep für unentbehrlich hält, nimmt man eben einen Kredit über 2000 Euro auf, so viel ist auch nicht und geradezu ein Witz zu dem, was amerikanische Studenten aufwenden. Woher kommt dieses Anspruchsdenken, dass immer alles kostenlos (dh von anderen Menschen bezahlt) sein muss? Statt rumzujammern kann man auch einfach anpacken und die Kosten als Investition in seine eigene Zukunft begreifen, die sich bei entsprechender Note mehr als auszahlt.
21.06.2021, 23:00
(21.06.2021, 19:56)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:11)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:08)Gast schrieb: Was interessiert dich "die Solidargemeinschaft"? Hat die nicht schon genug (insb. im internationalen Vergleich) von dir abgezwackt?
Ich druecke dir die Daumen, dass du in deinem Leben bestmoeglichst sparen kannst. Ich goenne dir jeden Euro!
schreibt er und vergisst, dass er ein von der Solidargemeinschaft finanziertes Studium absolviert hat. Einigen sollte man das Staatsexamen rückwirkend aberkennen.
Dann war die Solidargemeinschaft also dafür verantwortlich, dass man nur mit privatem Rep zu X Euro gute Aussichten hatte, in einem (voll-)befriedigend zu landen. Gut und sehr gut bleibt natürlich nur den solidarischsten Mitgliedern der Solidargemeinschaft vorbehalten, also denen, deren Mami und Papi so viel Steuern zahlen müssen, dass ein individuelles Einzelrep für 10-20k im Jahr nur der Tropfen auf den heißen Stein sind. Diese Solidargemeinschaft bräuchte es nicht, wenn man für den Zugang zu bestimmten Berufen keine Mittelstandshürden auferlegen würde. Der Markt würde es dann schon Regeln, wer sich als Anwalt verdient macht und wer nicht.
Sprich nicht für andere. Die meisten VB+, die ich kenne, waren in keinem Rep.
21.06.2021, 23:05
(21.06.2021, 22:06)Gast schrieb:(21.06.2021, 20:21)Gast schrieb:(21.06.2021, 19:56)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:11)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:08)Gast schrieb: Was interessiert dich "die Solidargemeinschaft"? Hat die nicht schon genug (insb. im internationalen Vergleich) von dir abgezwackt?
Ich druecke dir die Daumen, dass du in deinem Leben bestmoeglichst sparen kannst. Ich goenne dir jeden Euro!
schreibt er und vergisst, dass er ein von der Solidargemeinschaft finanziertes Studium absolviert hat. Einigen sollte man das Staatsexamen rückwirkend aberkennen.
Dann war die Solidargemeinschaft also dafür verantwortlich, dass man nur mit privatem Rep zu X Euro gute Aussichten hatte, in einem (voll-)befriedigend zu landen. Gut und sehr gut bleibt natürlich nur den solidarischsten Mitgliedern der Solidargemeinschaft vorbehalten, also denen, deren Mami und Papi so viel Steuern zahlen müssen, dass ein individuelles Einzelrep für 10-20k im Jahr nur der Tropfen auf den heißen Stein sind. Diese Solidargemeinschaft bräuchte es nicht, wenn man für den Zugang zu bestimmten Berufen keine Mittelstandshürden auferlegen würde. Der Markt würde es dann schon Regeln, wer sich als Anwalt verdient macht und wer nicht.
Wer ein Rep braucht, um VB zu erreichen, der hat das Studium nicht verstanden.
Ich habe nicht von einer Notwendigkeit eines Reps gesprochen, sondern von "guten" Aussichten. Ja, es gibt einige, die es auch ohne schaffen. Schade, dass es hierzu keone Statistiken gibt. Aber meine eigene Erfahrung lehrt, dass es die Wahrscheinlichkeit einer guten Note doch wesentlich erhöht, wenn einem in 5 Minuten erklärt wird, an welcher Stelle der Prüfung welcher Satz gut kommt, als wenn man sich dieselbe Erkenntnis durch Lehrbuch- und Kommentarlektüre in 1-2 Stunden aelbst zusammenlesen muss.
Verstanden hat man es m.E. erst, wenn man es selber in 5 Minuten erklären kann. Dafür muss man das Recht im Rahmen des Studiums aber auch selber erschließen, sich die Dinge also selbst erklären. Die Gesetze werden nicht von Außerirdischen gemacht, sondern von Menschen, die einen bestimmten Lebenssachverhalt für regelungsbedürftig erachteten. Diesen Lebenssachverhalt zu durchdringen ist gar nicht schwer, man muss sich ihn nur vor Augen führen, anstatt Definitionen auswendig zu lernen und auf diese Weise nur an der Oberfläche zu kratzen. Das ist m.E. auch der Sinn eines Studiums. Ich bin kein Gegner von Repetitorien und finde sie für Studenten, die die ersten Semester lieber Party machen wollen, auch durchaus sinnvoll. Man sollte sich aber auch nicht von ihnen verunsichern lassen; von wegen, wenn du das x'te Urteil des BGH nicht kennst ...
21.06.2021, 23:18
Aber nochmal zum eigentlichen Thema. Ich habe Solidarität als Begriff kennengelernt, der dafür genutzt wird, treuen und ehrlichen Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen, damit sie noch mehr buckeln. Mit Solidarität verbinde ich also nichts gutes und leider habe ich es mir in vielen Bereichen auch abgewöhnt solidarisch zu sein.
21.06.2021, 23:56
(21.06.2021, 22:44)Gast schrieb:(21.06.2021, 22:06)Gast schrieb:(21.06.2021, 20:21)Gast schrieb:(21.06.2021, 19:56)Gast schrieb:(21.06.2021, 15:11)Gast schrieb: schreibt er und vergisst, dass er ein von der Solidargemeinschaft finanziertes Studium absolviert hat. Einigen sollte man das Staatsexamen rückwirkend aberkennen.
Dann war die Solidargemeinschaft also dafür verantwortlich, dass man nur mit privatem Rep zu X Euro gute Aussichten hatte, in einem (voll-)befriedigend zu landen. Gut und sehr gut bleibt natürlich nur den solidarischsten Mitgliedern der Solidargemeinschaft vorbehalten, also denen, deren Mami und Papi so viel Steuern zahlen müssen, dass ein individuelles Einzelrep für 10-20k im Jahr nur der Tropfen auf den heißen Stein sind. Diese Solidargemeinschaft bräuchte es nicht, wenn man für den Zugang zu bestimmten Berufen keine Mittelstandshürden auferlegen würde. Der Markt würde es dann schon Regeln, wer sich als Anwalt verdient macht und wer nicht.
Wer ein Rep braucht, um VB zu erreichen, der hat das Studium nicht verstanden.
Ich habe nicht von einer Notwendigkeit eines Reps gesprochen, sondern von "guten" Aussichten. Ja, es gibt einige, die es auch ohne schaffen. Schade, dass es hierzu keone Statistiken gibt. Aber meine eigene Erfahrung lehrt, dass es die Wahrscheinlichkeit einer guten Note doch wesentlich erhöht, wenn einem in 5 Minuten erklärt wird, an welcher Stelle der Prüfung welcher Satz gut kommt, als wenn man sich dieselbe Erkenntnis durch Lehrbuch- und Kommentarlektüre in 1-2 Stunden aelbst zusammenlesen muss.
Immer mehr Unis haben eigene Repetitorien, die hohe Qualität haben und mit privaten mithalten können. Und selbst wenn man das private rep für unentbehrlich hält, nimmt man eben einen Kredit über 2000 Euro auf, so viel ist auch nicht und geradezu ein Witz zu dem, was amerikanische Studenten aufwenden. Woher kommt dieses Anspruchsdenken, dass immer alles kostenlos (dh von anderen Menschen bezahlt) sein muss? Statt rumzujammern kann man auch einfach anpacken und die Kosten als Investition in seine eigene Zukunft begreifen, die sich bei entsprechender Note mehr als auszahlt.
Ich habe kein Anspruchsdenken, hier wurde nur gerade die Verantwortung für eine Solidargemeinschaft in den Raum geworfen, der ich nichts schulde. Punkt. Und ja, der Vetter des Onkels meines Freundes hat auch mal ein gutes Unirep besucht. Deshalb kann man jetzt vom Kleinen aufs Ganze schließen und annehmen, dass alle Uni Reps gut seien und private Reps nicht erforderlich wären..... Wie nimmt man nochmal einen Kredit ohne Kreditwürdigkeit als Bafög-Lakai auf, wobei das Bafög schon der Kredit ist, also man so schon mehr als 2000 Euro Schulden hat?
22.06.2021, 07:34
Kfw-Studienkredit, kenne zahlreiche Beispiele erst recht unter denen, die dank der unrealistisch niedrigen Regelstudienzeit bereits kein BAföG mehr bezogen haben in der Examensvorbereitung. Danke, Bitte.
22.06.2021, 07:49
(21.06.2021, 06:45)Gast schrieb: Welche Solidargemeinschaft?
Ich bin niemandem zu irgendetwas verpflichtet. Insbesondere nicht irgendwelchen Leuten, die zufälligierweise auf demselben Fleckchen Erde geboren wurden wie ich. Wieso sollte ich zB einem Karlsruher zu Solidarität verpflichtet sein, einem Menschen, der 50km weiter westlich wohnt aber nicht mehr?
I.Ü.: Solidarität basiert stets auf Freiwilligkeit. Leistungen, die wie Steuern unter Androhung von Zwang und Gewalt beigetrieben werden, können denklogisch nicht unter den Begriff Solidarität subsumiert werden.
So ein asoziales Gerede kann ich ja hören. Das ist diejenige Gemeinschaft, die Dir Deine Schulbildung und Deinen akademischen Abschluss bezahlt hat.