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Was mache ich falsch?
Verzweifelte
Unregistered
 
#1
06.02.2018, 11:09
Hallo Community.

Mein Fall ist etwas seltsam, aber vielleicht ja auch nicht. Ich hatte im 1. Examen (NRW) 10,9 Punkte im staatlichen Bereich. Nun bin ich zum zweiten Mal durch das 2. Examen gerasselt. In den AGen war ich stets vorbereitet und schrieb gute Klausuren (Spektrum 7 bis 13 Punkte). Ich weiß, dass das auch oft nichts aussagt. Die Problemanalyse meiner Einsicht hat gezeigt, dass ich zu oberflächlich bleibe. Ich schreibe nicht so schnell, habe aber scheinbar schon gute "Anätze" in einigen Klausuren. Trotzdem genügt es nicht.
Mein materielles Wissen ist solide, wie mir durch diverse AG-Leiter bescheinigt wurde. Jetzt bleibt mir nur noch der Gnadenversuch.
Ich frage mich nun - liegt es alleine am Zeitmanagement, oder sind die Korrekturen im 2. gefühlt massiv strenger? Es scheint, als seien die Anforderungen im 1. Examen (teils 1 Seite SV) zum 2. (18 Seiten Aktenstück) mit je 5 Stunden ungleich hoch.
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Gast
Unregistered
 
#2
06.02.2018, 14:08
Hast du dich 9-12 Monate (ohne unterbrechung? Max 4 tage pause an weihnachten o.ä.) hingesetzt und 6-7 Stunden netto Montag bis Freitag gelernt (d.h. Die zeit die man wirklich lernt und nicht am handy spielt oder bei Kaiser gewissensberuhigung betreibt) und Samstags eine Klausur unter Examensbedingungen geschrieben. Dabei alle Klausurtypen gleichwertig geübt. Dann drei-Zwei Monate vorm Termin 2-3 Klausuren pro Woche geschrieben, Sodass du netto auf ca 60-70 ausformulierte Klausuren kommst?

Wenn du dass nicht gemacht hast (und statt dessen die ach so wichtige „Praxisluft“ geschnupper hast) - dann tu es jetzt. Ansonsten wird es vermutlich auch beim Dritten Versuch schwierige.
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Verzweifelte
Unregistered
 
#3
06.02.2018, 15:11
Ich durfte 6 Monate tauchen und habe 70 Klausuren geschrieben. Die meisten übern Strich. In der Wiederholer AG habe ich ebenfalls nur gelernt.
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Gast NRW
Unregistered
 
#4
06.02.2018, 15:56
:( tut mir leid, dass du dich in dieser Situation befindest. Ich finde, man kann gar nicht pauschal sagen,was nun die Ursache für deine Situation ist. Am Ende hängt das Bestehen des Examens von so vielen Faktoren ab, auf die du selbst leider kaum Einfluss hast.
Das einzige was du tun kannst, ist die bisherigen Klausuren zu analysieren und dich mit dem Ausbildungsleiter in deinem Gerichtsbezirk zusammensetzen um deine Arbeitsweise/Fehler genau zu beleuchten.
Aber vor allem ist es wichtig, dass du nicht den Mut und das Vertrauen in dir selbst verlierst.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Monate.
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Gast
Unregistered
 
#5
06.02.2018, 22:50
Mit den Ergebnissen im ersten Examen kann es nicht an deinen materiellen Rechtskenntnissen liegen, die ja schätzungsweise ca 60% im zweiten Examen ausmachen. Im ersten Schritt würde ich die geschriebenen Klausuren noch einmal ganz genau auswerten. Vielleicht kannst Du ja auch einen Bekannten/Freund, bei dem es gut lief bitten, dich bei der Analyse zu unterstützen. Ich würde dann den Fokus auf Klausurtechnik und Zeitmanagement legen und weiter viele Übungsklausuren schreiben. Das wichtigste ist, nicht aufzugeben. Den Gnadenversuch würde ich unbedingt machen.
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Falsch gelernt
Unregistered
 
#6
07.02.2018, 12:38
"Hast du dich 9-12 Monate (ohne unterbrechung? Max 4 tage pause an weihnachten o.ä.) hingesetzt und 6-7 Stunden netto Montag bis Freitag gelernt"

Hä? Soll diese Frage ernst gemeint sein? Wer schafft es denn, 9 bis 12 Monate vor dem zweiten Examen zu tauchen? Alle, die ich kenne (und ich selbst auch) hatten max. 4 bis 5 Monate.

Und nochmal 9 bis 12 Monate vor dem Gnadenversuch?

Versuchst du hier, anderen Angst einzujagen??
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Hess
Unregistered
 
#7
07.02.2018, 15:30
(06.02.2018, 14:08)Gast schrieb:  Hast du dich 9-12 Monate (ohne unterbrechung? Max 4 tage pause an weihnachten o.ä.) hingesetzt und 6-7 Stunden netto Montag bis Freitag gelernt (d.h. Die zeit die man wirklich lernt und nicht am handy spielt oder bei Kaiser gewissensberuhigung betreibt) und Samstags eine Klausur unter Examensbedingungen geschrieben. Dabei alle Klausurtypen gleichwertig geübt. Dann drei-Zwei Monate vorm Termin 2-3 Klausuren pro Woche geschrieben, Sodass du netto auf ca 60-70 ausformulierte Klausuren kommst?

Wenn du dass nicht gemacht hast (und statt dessen die ach so wichtige „Praxisluft“ geschnupper hast) - dann tu es jetzt. Ansonsten wird es vermutlich auch beim Dritten Versuch schwierige.

Macht sowas jemand überhaupt ernsthaft? M.E. ist es unmöglich, 9 Monate Mo.-Fr- auch "nur" 6 h netto(!) durchgehend zu lernen. Ich kenne jedenfalls keinen, der das gemacht hat - mich selbst eingeschlossen - und ich habe ein überdurchschnittliches Examen. Bei so einem Lernmarathon ist man doch am Ende völlig daneben und schreibt schon deswegen schlechtere Klausuren.
Und 70 ausformulierte Klausuren habe ich auch nicht geschrieben.

Zum Thema:
Materiell-rechtlich bist du wohl recht gut - stress dich da nicht. Schau, was du in den Klausuren für Fehler gemacht hast (Aufbau? Mängel im Prozessrecht?) und übe das verstärkt. Das Rubrum muss dir flüssig von der Hand gehen und auch der Tatbestand bei Urteilen und Beschlüssen (da halt die Gründe zu I.).
Wie ist dein Urteilsstil? Kann es sein, dass du während des Schreibens sehr nervös bist? Kannst du dich während der Examensklausuren gut konzentrieren?
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RAsenmäher
Unregistered
 
#8
07.02.2018, 16:53
Wo der "Fehler" liegt, lässt sich nicht im Wege einer Ferndiagnose klären. Dazu wäre Akteneinsicht erforderlich.

Eine mögliche Erklärung gibt es natürlich, nämlich dass besonders gute Leute häufig zu abgehoben und zu kompliziert denken. An der Uni mag das kein Problem darstellen, weil dort alles vertretbar ist, was sich einigermaßen begründen lässt. Im 2. Examen ist jedoch eine Punktlandung auf die Rechtsprechung gewünscht, wodurch die Auswahl stark eingeschränkt wird. Die Rechtsprechung ist selten kreativ, zeigt dafür aber eine stark ausgeprägte Aufmerksamkeit für Details.

Zusammenfassung: Die einfachste Möglichkeit, um als vormals guter Student im 2. Staatsexamen extrem schlecht abzuschneiden, ist an Genialität grenzende Kreativität gepaart mit Oberflächlichkeit.
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BorisB
Unregistered
 
#9
07.02.2018, 23:26
Ich hätte jetzt auch gesagt: vielleicht liegen dir die Klausurtypen bzw. das 2. Examen einach nicht. Das ist ja schon ein Unterschied an die Lösungen im Gutachtenstil aus dem 1. Examen. Aber dann wären deine Klausuren auch im Klausurenkurs etc. ja nicht weitestgehend ok. Daran kann es also ja auch nicht so richtig liegen. M.E. muss es daher echt irgendwie mit dem Examen bzw. der Examenssituation bei Dir zusammenhängen. Wurdest du denn im Examen immer fertig mit den Klausuren? Wie war dein Gefühl danach? Fandest du die Klausuren deutlich anders als im Klausurenkurs etc?
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NRWler
Unregistered
 
#10
08.02.2018, 14:28
Der Grund für die schlechte Note kann vielgestaltig sein.

Dein materielles Wissen ist solide? Was heißt das? Hast du das Wissen aus dem Ersten wiederholt? Dann war das nicht solide sonder Quatsch, denn im Zweiten geht es oft um andere Dinge als im ersten. Und um aktuelle Urteile.

In den AG-Klausuren 7 - 13 Punkte? Das sagt meiner ERfahrung nach nichts aus. Ich kenne Kollegen, die hatten oft zweistellig in der AG und sind dann durchgefallen. Außerdem schreibt keiner nur AG-Klausuren, das reicht ja schon von der Menge nicht. Was für andere Klausuren hast du geschrieben?

Ich würde sagen, dass sind die Stellen, an denen du bohren musst.

Oder schaust du gar nicht mehr im Forum und wolltest das "einfach mal loswerden", verzweifelte?
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