22.03.2022, 07:51
(16.03.2022, 11:48)Tiger schrieb: Kann jemand etwas zu Vergünstigungen/Goodies bei den bayerischen Ministerien sagen? Also zB verbilligtes Bauland, Kinderbetreuung o.ä.
Weiß jemand, wie HO nach Corona gehandhabt werden soll?
Ich interessiere mich sehr für die Tätigkeit da aber perspektivisch ist die Besoldung schon wirklich mau...
Gibt es sowas überhaupt? Falls jemand für Hessen oder BaWü diesbezüglich was weiß, gerne melden.
22.03.2022, 08:20
Beim IM in BaWü gibts eine Kinderkrippe, glaub auch für andere Ministerien offen.
31.03.2022, 09:22
Für wie sicher haltet ihr die Pension?
Wie sieht das in Bayern aus – wenn ich innerhalb der Verwaltung (zB IM zu StMWi) wechseln möchte, sind dann immer noch die "Eingangsvoraussetzungen" (zB Notengrenze) zu erfüllen oder zählen nur die Bewertungen o.ä.?
Wie sieht das in Bayern aus – wenn ich innerhalb der Verwaltung (zB IM zu StMWi) wechseln möchte, sind dann immer noch die "Eingangsvoraussetzungen" (zB Notengrenze) zu erfüllen oder zählen nur die Bewertungen o.ä.?
31.03.2022, 13:50
(31.03.2022, 09:22)Tiger schrieb: Für wie sicher haltet ihr die Pension?
Wie sieht das in Bayern aus – wenn ich innerhalb der Verwaltung (zB IM zu StMWi) wechseln möchte, sind dann immer noch die "Eingangsvoraussetzungen" (zB Notengrenze) zu erfüllen oder zählen nur die Bewertungen o.ä.?
Um die Pension ernsthaft zu gefährden, müsste die Bundesrepublik Deutschland oder das entsprechende Bundesland zahlungsunfähig sein...
Wie wahrscheinlich das ist, kannst du dir ja selbst ausmalen.
03.04.2022, 18:37
(31.03.2022, 13:50)Gast schrieb:(31.03.2022, 09:22)Tiger schrieb: Für wie sicher haltet ihr die Pension?
Wie sieht das in Bayern aus – wenn ich innerhalb der Verwaltung (zB IM zu StMWi) wechseln möchte, sind dann immer noch die "Eingangsvoraussetzungen" (zB Notengrenze) zu erfüllen oder zählen nur die Bewertungen o.ä.?
Um die Pension ernsthaft zu gefährden, müsste die Bundesrepublik Deutschland oder das entsprechende Bundesland zahlungsunfähig sein...
Wie wahrscheinlich das ist, kannst du dir ja selbst ausmalen.
Gemeint war, ob sie auch noch in der gegenwärtigen Höhe bestehen bleibt.
War wohl etwas unpräzise formuliert. Vlt hat dazu ja jemand interessante Einsichten :)
21.04.2022, 16:57
(03.04.2022, 18:37)Tiger schrieb:(31.03.2022, 13:50)Gast schrieb:(31.03.2022, 09:22)Tiger schrieb: Für wie sicher haltet ihr die Pension?
Wie sieht das in Bayern aus – wenn ich innerhalb der Verwaltung (zB IM zu StMWi) wechseln möchte, sind dann immer noch die "Eingangsvoraussetzungen" (zB Notengrenze) zu erfüllen oder zählen nur die Bewertungen o.ä.?
Um die Pension ernsthaft zu gefährden, müsste die Bundesrepublik Deutschland oder das entsprechende Bundesland zahlungsunfähig sein...
Wie wahrscheinlich das ist, kannst du dir ja selbst ausmalen.
Gemeint war, ob sie auch noch in der gegenwärtigen Höhe bestehen bleibt.
War wohl etwas unpräzise formuliert. Vlt hat dazu ja jemand interessante Einsichten :)
Ich überlege nach 2 Jahren GK in die Verwaltung zu wechseln. Die Arbeitszeiten aktuell von 9 bis 9 sind mir auf Dauer zu lang... Aber wenn man hier teilweise Beiträge verfolgt, scheinen die Aussichten in der Verwaltung ja auch nicht besser zu sein... Die Entscheidung ist wirklich schwer, was würdet ihr machen?
21.04.2022, 18:34
(21.04.2022, 16:57)Hesse schrieb:(03.04.2022, 18:37)Tiger schrieb:(31.03.2022, 13:50)Gast schrieb:(31.03.2022, 09:22)Tiger schrieb: Für wie sicher haltet ihr die Pension?
Wie sieht das in Bayern aus – wenn ich innerhalb der Verwaltung (zB IM zu StMWi) wechseln möchte, sind dann immer noch die "Eingangsvoraussetzungen" (zB Notengrenze) zu erfüllen oder zählen nur die Bewertungen o.ä.?
Um die Pension ernsthaft zu gefährden, müsste die Bundesrepublik Deutschland oder das entsprechende Bundesland zahlungsunfähig sein...
Wie wahrscheinlich das ist, kannst du dir ja selbst ausmalen.
Gemeint war, ob sie auch noch in der gegenwärtigen Höhe bestehen bleibt.
War wohl etwas unpräzise formuliert. Vlt hat dazu ja jemand interessante Einsichten :)
Ich überlege nach 2 Jahren GK in die Verwaltung zu wechseln. Die Arbeitszeiten aktuell von 9 bis 9 sind mir auf Dauer zu lang... Aber wenn man hier teilweise Beiträge verfolgt, scheinen die Aussichten in der Verwaltung ja auch nicht besser zu sein... Die Entscheidung ist wirklich schwer, was würdet ihr machen?
In einer Behörde hast du halt die Wahl, du kannst im Ministerium reinklotzen und mal mehr machen als nötig, um möglichst schnell und weit aufzusteigen. Gibt aber auch in größeren Verwaltungen immer "Alternative Tracks" wo du halt chillen kannst wenn du willst. Dazu kommt, wenn du b2 bist und irgendwann nur noch Dienst nach Vorschrift machst, bleibst du halt safe B2. Dank Demografie könnten die Aussichten nicht viel besser sein. Und der absolute Großteil in der Verwaltung, ist halt wegen work life Balance da. Dafür gibt es also immer Verständnis.
21.04.2022, 19:12
(21.04.2022, 16:57)Hesse schrieb:(03.04.2022, 18:37)Tiger schrieb:(31.03.2022, 13:50)Gast schrieb:(31.03.2022, 09:22)Tiger schrieb: Für wie sicher haltet ihr die Pension?
Wie sieht das in Bayern aus – wenn ich innerhalb der Verwaltung (zB IM zu StMWi) wechseln möchte, sind dann immer noch die "Eingangsvoraussetzungen" (zB Notengrenze) zu erfüllen oder zählen nur die Bewertungen o.ä.?
Um die Pension ernsthaft zu gefährden, müsste die Bundesrepublik Deutschland oder das entsprechende Bundesland zahlungsunfähig sein...
Wie wahrscheinlich das ist, kannst du dir ja selbst ausmalen.
Gemeint war, ob sie auch noch in der gegenwärtigen Höhe bestehen bleibt.
War wohl etwas unpräzise formuliert. Vlt hat dazu ja jemand interessante Einsichten :)
Ich überlege nach 2 Jahren GK in die Verwaltung zu wechseln. Die Arbeitszeiten aktuell von 9 bis 9 sind mir auf Dauer zu lang... Aber wenn man hier teilweise Beiträge verfolgt, scheinen die Aussichten in der Verwaltung ja auch nicht besser zu sein... Die Entscheidung ist wirklich schwer, was würdet ihr machen?
Verwaltung ist hundertmal chilliger als Wirtschaftskanzlei. Selbst wenn irgendwelche Streber im Ministerium länger bleiben als die geschuldeten 41 Stunden. Kein Vergleich.
25.04.2022, 19:01
Hier nochmal die AL:
Ich habe einige Kolleginnen und Kollegen, die irgendwann mal aus der GK gekommen sind. Das ist kein seltener Weg.
Die nerven im öD halt andere Dinge: Dass man kein Sekretariat hat und sehr viel selbst machen muss, viel mit Orgakram usw. beschäftigt ist. Ja, man steht dann auch mal zwei Stunden am Kopierer. Die strikte Hierarchie ist auch ein Riesenthema. Und viele tun sich auch mit der politischen Komponente sehr schwer. Je länger die Kolleginnen und Kollegen als Anwälte gearbeitet haben, desto schwerer tun die sich erfahrungsgemäß mit der Umgewöhnung. Ich habe eine ganze Weile lang Juristen für die Rechtsabteilung eingestellt und habe irgendwann die Finger von denen gelassen, die länger als zwei Jahre Anwalt waren.
In meinem Einstiegsamt bin ich mit den 40 Stunden übrigens gut hingekommen. Ich hätte auch 40 Dienstjahre lang Widersprüche bearbeiten und um 15:30 Feierabend machen können. Aber das entspricht nicht so meinem Naturell und übrigens meist auch nicht dem Naturell derjenigen, die aus der GK kommen. Bei mir hat die Arbeitsbelastung im Laufe der Zeit kontinuierlich zugenommen, bei meinen Freundinnen in den Kanzleien eher abgenommen.
Und auch wenn man ab einem gewissen Punkt unkündbar ist, gibt es auch eine ganze Menge Methoden von Vorgesetzten im öD, einem das Leben schwer zu machen. Das sollte man auch nicht unterschätzen.
Zusammengefasst kann ich immer wieder nur dazu raten, sich einen Job zu suchen, an dem man vor allem Freude hat. 30-40 Jahre einen Großteil seines Tages mit etwas zu verbringen, was einem Zuwider ist, muss man sich nicht antun.
Ich habe einige Kolleginnen und Kollegen, die irgendwann mal aus der GK gekommen sind. Das ist kein seltener Weg.
Die nerven im öD halt andere Dinge: Dass man kein Sekretariat hat und sehr viel selbst machen muss, viel mit Orgakram usw. beschäftigt ist. Ja, man steht dann auch mal zwei Stunden am Kopierer. Die strikte Hierarchie ist auch ein Riesenthema. Und viele tun sich auch mit der politischen Komponente sehr schwer. Je länger die Kolleginnen und Kollegen als Anwälte gearbeitet haben, desto schwerer tun die sich erfahrungsgemäß mit der Umgewöhnung. Ich habe eine ganze Weile lang Juristen für die Rechtsabteilung eingestellt und habe irgendwann die Finger von denen gelassen, die länger als zwei Jahre Anwalt waren.
In meinem Einstiegsamt bin ich mit den 40 Stunden übrigens gut hingekommen. Ich hätte auch 40 Dienstjahre lang Widersprüche bearbeiten und um 15:30 Feierabend machen können. Aber das entspricht nicht so meinem Naturell und übrigens meist auch nicht dem Naturell derjenigen, die aus der GK kommen. Bei mir hat die Arbeitsbelastung im Laufe der Zeit kontinuierlich zugenommen, bei meinen Freundinnen in den Kanzleien eher abgenommen.
Und auch wenn man ab einem gewissen Punkt unkündbar ist, gibt es auch eine ganze Menge Methoden von Vorgesetzten im öD, einem das Leben schwer zu machen. Das sollte man auch nicht unterschätzen.
Zusammengefasst kann ich immer wieder nur dazu raten, sich einen Job zu suchen, an dem man vor allem Freude hat. 30-40 Jahre einen Großteil seines Tages mit etwas zu verbringen, was einem Zuwider ist, muss man sich nicht antun.
27.04.2022, 10:41
(25.04.2022, 19:01)Gast schrieb: Hier nochmal die AL:
Ich habe einige Kolleginnen und Kollegen, die irgendwann mal aus der GK gekommen sind. Das ist kein seltener Weg.
Die nerven im öD halt andere Dinge: Dass man kein Sekretariat hat und sehr viel selbst machen muss, viel mit Orgakram usw. beschäftigt ist. Ja, man steht dann auch mal zwei Stunden am Kopierer. Die strikte Hierarchie ist auch ein Riesenthema. Und viele tun sich auch mit der politischen Komponente sehr schwer. Je länger die Kolleginnen und Kollegen als Anwälte gearbeitet haben, desto schwerer tun die sich erfahrungsgemäß mit der Umgewöhnung. Ich habe eine ganze Weile lang Juristen für die Rechtsabteilung eingestellt und habe irgendwann die Finger von denen gelassen, die länger als zwei Jahre Anwalt waren.
In meinem Einstiegsamt bin ich mit den 40 Stunden übrigens gut hingekommen. Ich hätte auch 40 Dienstjahre lang Widersprüche bearbeiten und um 15:30 Feierabend machen können. Aber das entspricht nicht so meinem Naturell und übrigens meist auch nicht dem Naturell derjenigen, die aus der GK kommen. Bei mir hat die Arbeitsbelastung im Laufe der Zeit kontinuierlich zugenommen, bei meinen Freundinnen in den Kanzleien eher abgenommen.
Und auch wenn man ab einem gewissen Punkt unkündbar ist, gibt es auch eine ganze Menge Methoden von Vorgesetzten im öD, einem das Leben schwer zu machen. Das sollte man auch nicht unterschätzen.
Zusammengefasst kann ich immer wieder nur dazu raten, sich einen Job zu suchen, an dem man vor allem Freude hat. 30-40 Jahre einen Großteil seines Tages mit etwas zu verbringen, was einem Zuwider ist, muss man sich nicht antun.
Danke nochmals für die tollen Einblicke.
Was stört die Leute denn an der Hierarchie genau? Ich stelle mir das auch schwer vor und frage mich, ob ich mich da so unterordnen könnte...
Und was meinst du mit politischer Komponente?