10.07.2021, 16:42
In vielen Ländern zählen für Justiz und öD die Examina gleich, nix mit Vorbehalt.
10.07.2021, 17:31
(10.07.2021, 11:12)Gast schrieb: "Statistik":
1. Wenn du glaubst, dass ein Prädikat im ersten ein Garant für ein Prädikat im zweiten ist, dann erlebst du ziemlich sicher eine böse Überraschung
2. Die Durchfallquote ist geringer als im ersten
3. Die Prädikatsquote ist ebenfalls geringer
4. Ohne Übungsklausuren wird das nix
5. Wer die Formalia nicht beherrscht, fällt durch
6. Gibt es einen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen gutem ersten und gutem zweiten Staatsexamen? Nein. Wenn du so willst, werden die Karten neu gemischt und jeder hat eine komplett neue Chance.
Alles ohne Gewähr.
Es gibt einen hohen nachgewiesenen statistischen Zusammenhang zwischen der Note im ersten Examen (staatlicher Teil) und der Note im zweiten Examen. Die Studie "Hängen die Ergebnisse der zweiten juristischen Prüfung vom Examensort ab?" kommt zB zu einer signifikanten Korrelation zwischen den beiden Noten von r=0,66, bei der Untersuchung von vielen tausend Kandidaten aus 10 verschiedenen Bundesländern. Die Karten werden also sicher nicht komplett neu gemischt.
10.07.2021, 21:17
Sie werden jedenfalls dergestalt neu gemischt, dass alle eine weitere Chance erhalten. Über fast zwei Jahre kann man sich nochmal besser aufstellen und neu antreten. Glück spielt dabei auch eine Rolle. Es sind meist nur 7 Klausuren.
7x wird dann auch gewürfelt, ob die Klausur einem liegt, ob der Korrektor sehr wohlwollend korrigiert. Da kann viel passieren. Insofern: ja, es wird neu gewürfelt.
Den statistischen Aspekt will ich dabei überhaupt nicht negieren. Es ist wenig erstaunlich, dass Erfolge aus dem einen Examen jemandem eine gewisse Kompetenz offenbaren, die sich dann auch mit gewisser Wahrscheinlichkeit beim nächsten Examen offenbart. Ein Selbstläufer ist das natürlich nicht.
Was ich damit sagen will ist: auch wer nicht gut im Ersten war hat alle Möglichkeiten im Zweiten. Und: der Erfolg im Ersten ist mitnichten ein Garant für den Erfolg weiterhin.
7x wird dann auch gewürfelt, ob die Klausur einem liegt, ob der Korrektor sehr wohlwollend korrigiert. Da kann viel passieren. Insofern: ja, es wird neu gewürfelt.
Den statistischen Aspekt will ich dabei überhaupt nicht negieren. Es ist wenig erstaunlich, dass Erfolge aus dem einen Examen jemandem eine gewisse Kompetenz offenbaren, die sich dann auch mit gewisser Wahrscheinlichkeit beim nächsten Examen offenbart. Ein Selbstläufer ist das natürlich nicht.
Was ich damit sagen will ist: auch wer nicht gut im Ersten war hat alle Möglichkeiten im Zweiten. Und: der Erfolg im Ersten ist mitnichten ein Garant für den Erfolg weiterhin.
11.07.2021, 09:48
1. schriftlich: 9,0
1. Gesamt (staatlich): 9,25
2. schriftlich: 8,56
2. Gesamt: 10,34
(Wechsel von Bayern nach Berlin)
1. Gesamt (staatlich): 9,25
2. schriftlich: 8,56
2. Gesamt: 10,34
(Wechsel von Bayern nach Berlin)