06.04.2021, 18:13
Liebe Leute,
ich bin seit über einem Jahr in einer Dieselkanzlei tätig und wechsele bald den Job. Ich fange in einer kleineren Kanzlei an mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und Familienrecht.
Ich bin sehr froh über den Ausstieg aus dieser Dieselsache.
Die oben benannten Rechtsgebiete traue ich mir zu, da ich mit diesen Berührungspunkte aus Referendariat und einer Stelle als Hiwi hatte. Im Moment gehe ich in der Tat nochmal das materielle Recht in diesen Rechtsgebieten durch.
Ich traue mir diese Arbeit zu und weiß, dass ich es kann. Andererseits ist man bei Diesel von der Eintönigkeit und Copy & Past Tätigkeit so geprägt, dass ich mir dennoch Sorgen mache.
Sind hier Leute, die mir hier von ihrem Absprung von der Dieseltätigkeit berichten können? Wie kann ich mich am besten auf die neue Tätigkeit als "richtiger Anwalt" vorbereiten? Habt ihr Tipps für mich?
UND BITTE KEINE UNNÖTIGEN TROLLKOMMENTARE ODER ABWERTENDEN KOMMENTARE!
Über jegliche Hilfe bin ich dankbar!
ich bin seit über einem Jahr in einer Dieselkanzlei tätig und wechsele bald den Job. Ich fange in einer kleineren Kanzlei an mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und Familienrecht.
Ich bin sehr froh über den Ausstieg aus dieser Dieselsache.
Die oben benannten Rechtsgebiete traue ich mir zu, da ich mit diesen Berührungspunkte aus Referendariat und einer Stelle als Hiwi hatte. Im Moment gehe ich in der Tat nochmal das materielle Recht in diesen Rechtsgebieten durch.
Ich traue mir diese Arbeit zu und weiß, dass ich es kann. Andererseits ist man bei Diesel von der Eintönigkeit und Copy & Past Tätigkeit so geprägt, dass ich mir dennoch Sorgen mache.
Sind hier Leute, die mir hier von ihrem Absprung von der Dieseltätigkeit berichten können? Wie kann ich mich am besten auf die neue Tätigkeit als "richtiger Anwalt" vorbereiten? Habt ihr Tipps für mich?
UND BITTE KEINE UNNÖTIGEN TROLLKOMMENTARE ODER ABWERTENDEN KOMMENTARE!
Über jegliche Hilfe bin ich dankbar!
06.04.2021, 18:46
(06.04.2021, 18:13)Dieselhasser schrieb: Liebe Leute,
ich bin seit über einem Jahr in einer Dieselkanzlei tätig und wechsele bald den Job. Ich fange in einer kleineren Kanzlei an mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und Familienrecht.
Ich bin sehr froh über den Ausstieg aus dieser Dieselsache.
Die oben benannten Rechtsgebiete traue ich mir zu, da ich mit diesen Berührungspunkte aus Referendariat und einer Stelle als Hiwi hatte. Im Moment gehe ich in der Tat nochmal das materielle Recht in diesen Rechtsgebieten durch.
Ich traue mir diese Arbeit zu und weiß, dass ich es kann. Andererseits ist man bei Diesel von der Eintönigkeit und Copy & Past Tätigkeit so geprägt, dass ich mir dennoch Sorgen mache.
Sind hier Leute, die mir hier von ihrem Absprung von der Dieseltätigkeit berichten können? Wie kann ich mich am besten auf die neue Tätigkeit als "richtiger Anwalt" vorbereiten? Habt ihr Tipps für mich?
UND BITTE KEINE UNNÖTIGEN TROLLKOMMENTARE ODER ABWERTENDEN KOMMENTARE!
Über jegliche Hilfe bin ich dankbar!
Der Beste Tipp den man dir geben kann ist: Hör auf, dich zu bücken!
Je nachdem, wie professionell es in deiner Dieselkanzlei lief, dürftest du im besten Fall gut gelernt haben, wie man effektiv eine gigantische Breite an Fristen überblickt/ managed. Mach dir das gleich von Anfang an zu nutze, entsprechendes Tracking kann auch in ner KK nützlich sein und die Dinge effizienter gestalten.
Ansonsten glaubst du wirklich, irgendein sonstiger Berufsanfänger steht besser da bzw. du schlechter wegen einem Jahr Diesel? Lass dich durch das ganze Gekotze zum Thema hier nicht verrückt machen. Ich würde dir raten vor dem neuen Job zu chillen, stressig wirds schnell genug dann. Und wenn du unbedingt vorher etwas lesen willst, bitte anwaltsorientierte Literatur, zB Handbuch des FAs.
06.04.2021, 19:41
Falls es nicht funktionieren sollte, haben mittlerweile in dem Thread Umschulung einige hilfreiche Tipps Eingang gefunden.
Das Thema Diesel dürfte bei kleineren Einheiten natürlich weniger präsent sein, da man dort weniger Berührungspunkte damit hat. Darf man mal fragen, ob und wenn ja wie du deine bisherige Tätigkeit im Gespräch dargestellt hast? Man lernt dort ja faktisch kaum etwas.
Das Thema Diesel dürfte bei kleineren Einheiten natürlich weniger präsent sein, da man dort weniger Berührungspunkte damit hat. Darf man mal fragen, ob und wenn ja wie du deine bisherige Tätigkeit im Gespräch dargestellt hast? Man lernt dort ja faktisch kaum etwas.
06.04.2021, 19:44
(06.04.2021, 19:41)Gast schrieb: Falls es nicht funktionieren sollte, haben mittlerweile in dem Thread Umschulung einige hilfreiche Tipps Eingang gefunden.
Das Thema Diesel dürfte bei kleineren Einheiten natürlich weniger präsent sein, da man dort weniger Berührungspunkte damit hat. Darf man mal fragen, ob und wenn ja wie du deine bisherige Tätigkeit im Gespräch dargestellt hast? Man lernt dort ja faktisch kaum etwas.
Meine Güte... ich sagte ich habe einrn neuen Job, da kommt mir jemand mit Umschulung. Alter bitte antwortet auf die Fragen ODER GAR NICHT!U
06.04.2021, 20:21
Leider kann ich dir auf deine Frage nicht antworten, aber da ich ein a im ersten habe und mein zweites wahrscheinlich nicht besser wird, habe ich überlegt, ob ich dann auch direkt als Projektjurist anfange. Darf ich fragen, wie viel du in dem Jahr verdient hast und was es für Einstellungsvoraussetzungen gibt. Ich werde nämlich nicht mit ALG auskommen, da ich meine Mutter noch finanziell unterstütze und dementsprechend nicht lange auf Jobsuche sein darf.
Würd mich über eine Antwort freuen.
LG aus Düsseldorf
Würd mich über eine Antwort freuen.
LG aus Düsseldorf
06.04.2021, 20:32
(06.04.2021, 18:13)Dieselhasser schrieb: ich bin seit über einem Jahr in einer Dieselkanzlei tätig und wechsele bald den Job. Ich fange in einer kleineren Kanzlei an mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und Familienrecht.
(...)
Die oben benannten Rechtsgebiete traue ich mir zu, da ich mit diesen Berührungspunkte aus Referendariat und einer Stelle als Hiwi hatte. Im Moment gehe ich in der Tat nochmal das materielle Recht in diesen Rechtsgebieten durch.
Ich traue mir diese Arbeit zu und weiß, dass ich es kann. Andererseits ist man bei Diesel von der Eintönigkeit und Copy & Past Tätigkeit so geprägt, dass ich mir dennoch Sorgen mache.
Sind hier Leute, die mir hier von ihrem Absprung von der Dieseltätigkeit berichten können? Wie kann ich mich am besten auf die neue Tätigkeit als "richtiger Anwalt" vorbereiten? Habt ihr Tipps für mich?
Ich gehe davon aus, dass Du als "Dieselaner" den Ablauf von Zivilverfahren hoch und runter gelernt hast inklusive des Instruierens von Terminsvertretern und des möglichst kurzen und knappen Informierens der Mandanten. Mach Dir einfach nochmal bewusst, weshalb die Prozesse/Abläufe in Deiner Kanzlei so gestaltet sind, wie sie es sind. Damit hast Du schon eine ganze Menge an Wissen, das Dir auch in der FWW-Kanzlei eine Menge bringen wird. Eine strukturierte Arbeitsweise hebt Dich durchaus schon von einer Vielzahl von FWW-Anwälten ab.
Fehlen wird Dir vermutlich bisher die Teilnahme an mündlichen Verhandlungen. Da hilft der beherzte Sprung ins kalte Wasser (eine solide Aktenkenntnis vorausgesetzt...). Den groben Ablauf der Verhandlung wirst Du vemutlich aus dem Ref erinnern.
Du könntest noch die aktuelle Rechtsprechung in Deinen künftigen Tätigkeitsgebieten sichten. Als FWW-Anwalt solltest Du außerdem die Basics des RVG drauf haben. Alles andere kommt dann mit der Praxis...
06.04.2021, 20:34
Nicht stressen und sich selbst nicht abwerten (wie oben schon gemeint wurde, nicht immer bücken). Du schaffst das.
06.04.2021, 20:36
(06.04.2021, 20:32)Papa schrieb:(06.04.2021, 18:13)Dieselhasser schrieb: ich bin seit über einem Jahr in einer Dieselkanzlei tätig und wechsele bald den Job. Ich fange in einer kleineren Kanzlei an mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und Familienrecht.
(...)
Die oben benannten Rechtsgebiete traue ich mir zu, da ich mit diesen Berührungspunkte aus Referendariat und einer Stelle als Hiwi hatte. Im Moment gehe ich in der Tat nochmal das materielle Recht in diesen Rechtsgebieten durch.
Ich traue mir diese Arbeit zu und weiß, dass ich es kann. Andererseits ist man bei Diesel von der Eintönigkeit und Copy & Past Tätigkeit so geprägt, dass ich mir dennoch Sorgen mache.
Sind hier Leute, die mir hier von ihrem Absprung von der Dieseltätigkeit berichten können? Wie kann ich mich am besten auf die neue Tätigkeit als "richtiger Anwalt" vorbereiten? Habt ihr Tipps für mich?
Ich gehe davon aus, dass Du als "Dieselaner" den Ablauf von Zivilverfahren hoch und runter gelernt hast inklusive des Instruierens von Terminsvertretern und des möglichst kurzen und knappen Informierens der Mandanten. Mach Dir einfach nochmal bewusst, weshalb die Prozesse/Abläufe in Deiner Kanzlei so gestaltet sind, wie sie es sind. Damit hast Du schon eine ganze Menge an Wissen, das Dir auch in der FWW-Kanzlei eine Menge bringen wird. Eine strukturierte Arbeitsweise hebt Dich durchaus schon von einer Vielzahl von FWW-Anwälten ab.
Fehlen wird Dir vermutlich bisher die Teilnahme an mündlichen Verhandlungen. Da hilft der beherzte Sprung ins kalte Wasser (eine solide Aktenkenntnis vorausgesetzt...). Den groben Ablauf der Verhandlung wirst Du vemutlich aus dem Ref erinnern.
Du könntest noch die aktuelle Rechtsprechung in Deinen künftigen Tätigkeitsgebieten sichten. Als FWW-Anwalt solltest Du außerdem die Basics des RVG drauf haben. Alles andere kommt dann mit der Praxis...
Hey, lieben Dank für den Input! Ich habe selber viele mündliche Verhandlungen wahrgenommen. Die Teilnahme an mdl. Verhandlungen ist für mich das geringste Probem. Das RVG könnte ich in der Tat nochmal überfliegen.
Danke!
06.04.2021, 20:45
(06.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Leider kann ich dir auf deine Frage nicht antworten, aber da ich ein a im ersten habe und mein zweites wahrscheinlich nicht besser wird, habe ich überlegt, ob ich dann auch direkt als Projektjurist anfange. Darf ich fragen, wie viel du in dem Jahr verdient hast und was es für Einstellungsvoraussetzungen gibt. Ich werde nämlich nicht mit ALG auskommen, da ich meine Mutter noch finanziell unterstütze und dementsprechend nicht lange auf Jobsuche sein darf.
Würd mich über eine Antwort freuen.
LG aus Düsseldorf
Davon würde ich dringend abraten.
Du gewinnst keine Berufserfahrung und senkst deinen Marktwert nur noch weiter.
06.04.2021, 20:50
(06.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Leider kann ich dir auf deine Frage nicht antworten, aber da ich ein a im ersten habe und mein zweites wahrscheinlich nicht besser wird, habe ich überlegt, ob ich dann auch direkt als Projektjurist anfange. Darf ich fragen, wie viel du in dem Jahr verdient hast und was es für Einstellungsvoraussetzungen gibt. Ich werde nämlich nicht mit ALG auskommen, da ich meine Mutter noch finanziell unterstütze und dementsprechend nicht lange auf Jobsuche sein darf.
Würd mich über eine Antwort freuen.
LG aus Düsseldorf
Hey, leider deine Frage übersehen. Ich habe im ersten Jahr 50k verdient, Noten 2mal a und KK. Wenn du eine Alternative hast, lass es sein!